Ich würd gern mal wissen, ob Atomkraft so wichtig ist, dass nationales Interesse vorgeht.
Oder ob die Regierung den Einflüsterungen einer mächtigen Atomlobby einfach nachgibt.
Ich würd gern mal wissen, ob Atomkraft so wichtig ist, dass nationales Interesse vorgeht.
Oder ob die Regierung den Einflüsterungen einer mächtigen Atomlobby einfach nachgibt.
Die Frage ist: Welche Alternativen gibt es? Kenn mich ehrlich gesagt nicht so in der Materie aus, vllt weiß es jmd. besser, aber durch umfreundliche Energieerzeugung mit Windkraft/Solar kann man den Strombedarf nicht decken. Kohlekraftwerke sind sehr schlecht für die Umwelt. Und Fusionsenergie steht ja noch in den Sternen afaik.
Die "dinosaurierartigen Großkonzerne gepudert mit Steuergeldern" betreiben auch die zighunderttausend Windräder, die Biomassekraftwerke, die Kohle/Gaskraftwerke, bauen die Offshoreparks an der deutschen Küste, betreiben die Pumpspeicherwerke und Stauseen in D usw.
Des weiteren werden in La Hague jährlich ca. 6,6 Mrd. Liter radioaktiv kontaminiertes Abwasser in den Ärmelkanal geleitet.
Hier fließen mengenmäßig rund 33 Millionen 200 Liter Fässer an radioaktivem Abwasser in's Meer.
edit:
Nochmal @ Fragman: alle in Deutschland kommerziell betriebenen Kernkraftwerke haben 0,0 an Subventionen bekommen. Das einzige, was der Staat da je bezahlt hat war vorher in den 50er und 60er Jahren die Forschung sowie die Entsorgung des Mülls. Und dafür geht mit der Laufzeitverlängerung nun ein gehöriger Teil von einigen Milliarden an den Staat.
Wenn die gesamten Kosten für Aufbau, Entsorgung des Mülls und der Abrüstung eines Atomkraftwerks in die Bilanzen der Firmen gingen, sieht das mit dem Profit aber mal ganz gehörig anders aus.
Im internationalen Abkommen von 1993 war es verboten worden radioaktive Abfälle in's Meer zu werfen.
Aber nur von Schiffen. Auch wenn es paradox klingt, die Einleitung durch unterirdische Leitungen ist weiterhin legal.
http://www.youtube.com/watch?v=UTQndIbumXY&NR=1
3:00
Habe das Video jetzt nicht ausführlich angesehen, in dem was ich gesehen habe reden sie nicht von Mengen. Und wenn sie die Mengen nicht nennen, kann ich die Gefährlichkeit nicht einschätzen. Es muss nämlich nicht zwingend gefährlich sein, wenn die Kontamination geringfügig ist.
Jedes Jahr fließen mengenmäßig 33 Millionen 200 Liter Fässer von radioaktivem Abwasser in's Meer.
Die Wiederaufbereitungsanlage La Hague spült täglich 400 Kubikmeter radioaktives Abwasser in den Ärmelkanal.
http://de.wikipedia.org/wiki/Radioaktiver_Abfall#Legale_Entsorgung_in_den_Weltmeeren
Witzig?edit:
Nochmal @ Fragman: alle in Deutschland kommerziell betriebenen Kernkraftwerke haben 0,0 an Subventionen bekommen. Das einzige, was der Staat da je bezahlt hat war vorher in den 50er und 60er Jahren die Forschung sowie die Entsorgung des Mülls. Und dafür geht mit der Laufzeitverlängerung nun ein gehöriger Teil von einigen Milliarden an den Staat.
Zur Zeit werden aber Wind und Photovoltaik viel mehr gepudert als "die großen Energiekonzerne".
Den Traum vieler Grüner, viele kleine dezentrale Energieerzeuger zu haben, ist so einfach nicht umsetzbar. Deswegen setzen ja jetzt viele Hoffnung in die Offshore-Windparks. Das Problem dabei ist: dies kostet viel Geld, letztendlich werden also wieder die "großen" dort einsteigen.
edit:
Nochmal @ Fragman: alle in Deutschland kommerziell betriebenen Kernkraftwerke haben 0,0 an Subventionen bekommen. Das einzige, was der Staat da je bezahlt hat war vorher in den 50er und 60er Jahren die Forschung sowie die Entsorgung des Mülls. Und dafür geht mit der Laufzeitverlängerung nun ein gehöriger Teil von einigen Milliarden an den Staat.
Was glaubst was in den letzten Jahrzehnten passiert ist, das man nur aus den Fenster schauen muss um gleich 500 von diesen dicken Windrädern zu sehen? Und jetzt schau mal nach wie groß der Anteil der Windenergie an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland ist.
Wenn aber ganz Deutschland ein Windrad auf'm Dach hat, wird irgendwo schon Wind wehen.
Kann mir nicht helfen, aber ich seh' da jetzt nicht so viele Windräder auf den Dächern, Privatgrundstücken.
Wenn kein Wind weht --> kein Strom.
Wenn aber ganz Deutschland ein Windrad auf'm Dach hat, wird irgendwo schon Wind wehen.
Ich behaupte jetzt einfach mal, dass dafür genug Geld da ist. Es müsste der politische Wille kommen.
Also so weit wie es möglich ist, weg von den Dinosaurier-Konzernen hin zu dezentraler Versorgung.
Dann sind wir auch weniger abhängig von bösen Russen und rohstoffgeilen Spekulanten.
Das ganze geht natürlich auch mit Solar, mit Wärmepumpe und was noch so einfällt.
Also meines Erachtens gibt es genügend Investitionspotential.
Was du gerade geschrieben hast:
ist aber das genaue Gegenargument zu dezentraler Versorgung. Wenn der Wind bei dir nicht weht, aber woanders, muss er eben transportiert werden. Dafür brauchen wir ein großflächiges und zentral gesteuertes Stromnetz.
[...]
Ich sage ja auch nicht, dass die gesamte Energiewirtschaft abgeschafft wird. Nur mehr in die Richtung dezentral/Privathaushalt um in Folge daraus unabhängiger zu werden von Weltmarktpreisen oder nationalen Ambitionen Russlands oder irgendwelcher Scheichs.So funktioniert Stromversorgung aber nicht. Es muss auch eine gewisse Grundlast vorhanden sein, und zwar überall, deswegen gibt es ja auch ein großes zentralisiertes Stromnetz. Und es sind auch nicht nur private Haushalte die Strom benötigen...
Es gibt keine Alternativen. Punkt.
Mal zum Vergleich: durch in der Kohle eingeschlossenes Uran wird ca. 6 mal mehr Radioaktivität in die Luft geblasen als durch ein Kernkraftwerk im Betrieb.
Warum es bei der Suche nach einem Endlager nicht vorran gegangen ist, liegt auch an Rot/Grün: 10 Jahre Moratorium wurden da beschlossen damit die beiden Parteien sich nicht damit beschäftigen müssen
Hast du dazu eine Quelle? Möchte einer bestimmten Person, die gerade versucht die Castoren zu stoppen, mal etwas bremsen...