Hab jetzt in der letzten woche (auch wegen meinem eigenen gerante hier) Infinite nochmal durchgezockt. Hab's weil mir beim ersten mal schon das gegner tot grinden irgendwann tierisch auf den sack ging diesesmal auf easy durchgespielt und selbst da ging mir gegen ende hin der combat schon wieder ein wenig auf die nerven.
Läufft halt irgendwie immer nach schema F ab. Komm in ein neues gebiet, belausche das anfangsgespräch der vorhandenen gegner, fang an zu schießen --> 748758 nahkämpfer rennen kopflos auf einen zu und müssen umgenietet werden, rest rückt langsam vor/geht in deckung, schießt ein paar mal --> zurück in die deckung etc., hat man genug gegner gekillt spawnt evtl. ein special gegner (fireman, patriot) oder es kommen dropships die noch mehr von den selben gegnern anliefern, die man dann auf die selbe weise totgrinden darf. Waffen sind total langweilig und kaum variabel. Viele "verschiedene" waffen sind im endeffekt bis auf kleinste variationen total gleich. Einzigen grund die waffen zu wechseln ist, dass einem evtl. vieleicht bei einer mal die munition ausgeht oder ein sniper ab und an mal ganz geschickt ist. Weiss nicht ist halt irgendwie so call of duty style.
Das hört sich hier immer so an als find ich das spiel total scheisse, aber eigentlich stimmt das garnicht, die welt, die story, die interaktionen zwischen Booker und Elizabeth sowie den NPCs sind super. Das ganze drumherum mit dem Prophet das Museeum, die kleinen filmchen, Dimwit & Duke etc. alles ganz hervorragend. Mit abstand am besten ist nach wie vor die anachronistische musik. God only knows from Columbias Gayest Quartett.
Die Girls Just Want To Have Fun version aus dem spiel könnt ich mir stundenlang anhören.
Nur das shooter gameplay find ich halt ends lahm. Ausserdem hätte man mit den skylines theoretisch so viel freie exploration einbauen können, da ist das szenario leider ein bischen verschenkt. Sicherlich auch der schwächlichen konsolenhardware geschuldet, die große vertikal erforschbare level vermutlich einfach nicht mitgemacht hätte. Letztendlich ist hier alles leider doch extrem linear. Das war es bei Bioshock 1 + 2 zum teil auch, allerdings ist es einem da wegen dem klaustrophobischen setting einfach nicht so aufgefallen.