Bioshock Infinite

ROOT

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also der typ im video meint ja quasi, der shooter bioshock ist nur 7/10 und die zwischensequenzen sind von mir aus 10/10, deshalb muss ich mich durch das geballer total durchquälen nur weil ich die nächsten cutscenes sehen will.
für mich gehört das eine genauso dazu wie das andere. die zwischensequenzen, die story, teilweise das beeindruckte staunen über die stadt sind die belohnung die einem das spiel dafür gibt, dass man seine gegner abknallt. wenn man den shooter aus dem spiel komplett entfernen würde, würde das doch auch den rest total entwerten.
dann frag ich nochmal: was wäre denn die alternative? ein 2 stunden langer film mit den interaktionsmöglichkeiten "kopf oder zahl" und "vogel oder käfig"?

ein spiel kann doch, genauso wie ein buch oder film oder sogar musik, nicht nur aus höhepunkten bestehen.

sicher ist es schade, wenn hinterher der eindruck zurückbleibt, der shooter-part hätte besser sein können und war es in b1&b2 auch schon. interessant und spaßig fand ich ihn aber immer noch, deshalb weiß ich nicht wie manche leute da so drüber ätzen können, gerade wenn sie vorher behaupten, dass einem das spiel insgesamt immernoch sehr gut gefällt.

zumal ja meiner meinung nach auch das gameplay einige (wenn auch leider selten) höhepunkte bietet, z.b. die ersten kämpfe mit skylinebenutzung oder sich den zeppelin hochzukämpfen.

gute ideen sind definitiv vorhanden, man hätte einfach mehr daraus machen müssen.. vllt. tut sich da ja DLC mäßig was. ist über die inhalte zum season pass eigentlich schon irgendwas bekannt?
 
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Ist für mich alles Nitpicking, als ob man nun plötzlich die kleinsten Gründe heranziehen muss, damit das Spiel nicht so gut rüberkommt wie es eigentlich ist. Sind einfach die Erwartungen an den Namen Bioshock, ein Dishonored hatte ein schlechteres Gameplay und schlechtere Story und wurde längst nicht so gehated. Spaß haben scheint echt überbewertet zu sein, wenn man sich etwas schlecht reden muss.
 
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Ich denke viel von der Kritik ist auch Unverständnis darüber das es mittlerweile popular geworden ist das gameplay hinten an zu stellen und über die (visuelle) Präsentation zu kommen.
Das ist jedoch eine Sache des Geschmacks und daher eher so ein meh Grund um etwas abzuwerten.
 
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Wie soll man einen Shooter groß verbessern?
Man rennt mit einer Knarre herum und schießt Leute, Maschinen oder was auch immer ab. Rinse, repeat.

Man könnte maximal die zu wenigen NPC-Modelle monieren (fällt zu Beginn und am Strand schon ziemlich auf), andererseits kenne ich kein einziges Spiel, das so viel Abwechslung da bietet (wenn man wirklich bei reinen Shootern bleibt und RPGs in der Egoansicht usw. außen vor lässt; Skyrim hat auch nicht unbedingt allzu viel Abwechslung, macht dennoch mir sehr viel Spaß - áuf Dauer). Und mal eben 50 weitere Gegnertexturen zu erstellen wird auch niemand machen, da ja doch nur geballert wird und das Spiel eh schon recht lange verzögert worden ist :deliver:

Man kriegt das, was man gekauft hat. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass Bioshock Infinite viele Elemente der Vorgänger aus der Reihe wirft (keine Möglichkeit mehr, Gesundheit und Salze als Kits mitzunehmen, die Eve-Mechanik fällt weg), aber dennoch grundlegend immer noch Bioshock gelieben ist mit seinen Kräften, der Atmosphäre und spätestens im Abspann, wenn der Kreis zu BS1 geschlossen wird.

Ist eigentlich schon sehr gewagt von Irrational Games, eben nicht ein Bioshock 3 wieder in Rapture zu machen (hätte die Fans sicherlich genauso zufriedengestellt) und gerade optisch finde ich es fantastisch, was man aus der ollen Grafikengine noch so alles rausholen konnte. Hatte gameplaymäßíg keine großen Bugs gehabt, und während mir BS2 auf ewig und immer wieder abgeschmiert ist, lief BI problemlos. Habe nichtmal extra die Grafiktreiber dafür aktualisiert.
 

ROOT

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also verbessern könnte man da schon einiges

- mehr gegnertypen
- kräfte nicht so redundant (krähen+bronco z.b.)
- kräfte besser einsetzbar gegen spezialgegner
- interessantere waffenupgrades wie bspw. in BS2, nicht einfach nur +dmg, +ammo, -recoil
- mehr möglichkeiten mit rissen (fand da turrets+bots aus BS1&2 viel cooler, grad später seine kleine armee mit 2 aufgewerteten, reparierbaren bots mit sich rumführen zu können)
- interessantere waffen
- durchdachteres health/schild-system

und was sind handymans bitte für ein liebloser ersatz für big daddys? bzw. warum kämpft man nicht gegen songbird, den eigentlichen big-daddy nachfolger.
 
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bin nun auch im letzten drittel

hat mich unglaublich gepackt
wunderbare action gut gescriptet nette story geiles setting

der erste schooter seit ewigkeiten den ich länger als ne stunde spiele
 
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@ROOT:
Zu deinem Spoiler stimme ich dir uneingeschränkt zu. Andererseits hat man ja noch etwas von "ihm" am Ende, was dann auf einmal etwas merkwürdig wirkt - aber ohne schafft man die Mission aber nicht wirklich ;)
Alle anderen genannten Kritikpunkte dürften zu 99,99% aller anderen Shooter ebenfalls zutreffen und sind nicht Bioshock-spezifisch. Zumal ich glaube, dass es schon im ersten Teil eher wenige Texturvarianten gab.

Ist eben die Frage, ob dann idR die Publisher zuviel Druck mach(t)en oder die Entwickler einfach keine Lust hatten, noch zig andere Gegnertexturen und -arten zu entwickeln :ugly:
 

deleted_24196

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Kleine Frage:

Ist das Spiel mehr FPS oder mehr RPG? Kann mit RPG nicht so viel anfangen, deswegen habe ich die vorherigen Bioshock-Teile nicht gespielt. Auf nen FPS hätte ich entgegen schon Lust.

Habe den Thread aufgrund von Spoilergefahr nicht gelesen. Mi scusi.
 
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ich weiss zwar nicht was an bioshock 1+2 rpg sein sollte, aber wenn dir die teile davor nicht gefallen haben, wird dir teil 3 auch nicht gefallen.
 

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ich weiss zwar nicht was an bioshock 1+2 rpg sein sollte, aber wenn dir die teile davor nicht gefallen haben, wird dir teil 3 auch nicht gefallen.

Upgraden und Anpassen des Spielers und der Waffen. Sind für mich RPG-Elemente. Kann damit nicht gut um, denke immer ich upgrade das Falsche und komme dann nicht weiter. Aus dem gleichen Grund hat mir Fallout auch schon keinen Spaß gemacht. :|
 
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ok ganz einfach: du upgradest einfach nur dein maschinengewehr und mehr brauchst du auf normal nicht machen.
irgendwas falsch machen kannst du eigentlich nicht.
 
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deleted_24196

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:troll:

Na mal gucken, werds jetzt eh noch nicht zocken können. Aber vielleicht kann ich mich in ein paar Wochen ja aufraffen.
 
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Upgraden und Anpassen des Spielers und der Waffen. Sind für mich RPG-Elemente. Kann damit nicht gut um, denke immer ich upgrade das Falsche und komme dann nicht weiter. Aus dem gleichen Grund hat mir Fallout auch schon keinen Spaß gemacht. :|

dann ist ja Call of Duty auch kein richtiger Shooter. Da upgradeste schließlich deine Waffen :P

jetzt mal im ernst, Bioschock ist und war schon immer nen Shooter mit netter Geschichte. Fallout IST ein RPG mit shooter optik. Die kannste nicht so einach in einen Topf werfen ^^
 
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allein schon wegen dem spielprinzip und -umfang
bioshock sagen wir mal 10 stunden wenn man schnell ist
fallout 3 oder NV locker 100+ stunden und selbst dann hat man noch nicht alles entdeckt und erlebt :deliver:
 
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Junge, das ist so dumm

http://kotaku.com/some-dont-like-bioshocks-forced-baptism-enough-to-as-473178476

I wish to return/exchange this game (Bioshock Infinite) for steam credit or refund on the grounds that I cannot play it.

I cannot play it because at the very beginning of the game there is a section of the game that is so offensive to my religious beliefs that I cannot proceed with it any further. I did not know this section of the game was there and had no way of knowing it was there before-hand as it was not shown in any trailers, previews, screenshots or other marketing material.

The player is forced to make a choice which amounts to extreme blasphemy in my religion (Christianity) in order to proceed any further - and am therefor forced (in good conscience) to quit playing and not able to experience approx. 99% of the content in the game.
 
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was ein spack.
kauft sich ein ballergame, wo man zum massenmörder wird, nur um seine schulden zu begleichen, aber das problem ist ne taufe.
echt geil.

der artikel ist leider auch nicht so schlau.
 
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Also ich habe mal angefangen, bin jetzt einigermaßen in der Mitte, schätze ich und finde es eher langweilig. :/

Schlecht ist es nicht, aber ich hoffe einfach mal, dass da noch mehr kommt.
Die Sache mit dem Mädel hat so verheißungsvoll angefangen, aber noch ist da gar nichts ... kommt vielleicht ja noch.
Und spannende Gegner sind halt auch einfach NULL vorhanden, außer diesen Sarg/Rabentypen vielleicht.

Na, vielleicht geht da ja noch was. :)
 

FORYOUITERRA

TROLL
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muss dich da leider enttäuschen. deine kritikpunkte werden sich im laufe des spieles höchstens marginal noch verbessern (der erste, der zweite nicht).
 
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Habe es durch gespielt und du hast vollkommen recht. :)

Das Ende ist nicht wirklich vorhersehbar, es ist alles gut inszeniert, aber das Spiel an sich ist nicht wirklich gut, in meinen Augen.

Gibt aber wesentlich schlechteres. :)
 
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Hab das jetzt auch mal durch, geht ja recht flott und ich muss sagen nach dem hype bin ich schon etwas enttäuscht.

Story: Mit paar spoilern obviously.

Der anfang ist sehr gut und stimmungsvoll, die athmosphäre ist gut und das setting interessant, aber gerade wenn man dem ersten sozialen konflikt in der utopie auf die schliche kommt ist von einem moment auf den anderen einfach nur noch alles umballern angesagt, das fand ich ziemlich schwach gemacht.
Auch im weiteren verlauf wenn man sich dann der revolution "anschließt" kriegt man nicht mit wie die revolution langsam ausbricht und die utopie auseinander nimmt sondern dank den rifts wird man einfach vom einen extrem ins andere geworfen, da hätte man meiner meinung nach deutlich mehr draus machen können. Wenn man schon live beim untergang von soetwas dabei sein darf, dann möcht ich da auch dabei sein und nicht gerade die interessanten teile dank rift sprung verpassen, da hat man sehr viel potential verspielt.
Der schluss ist dann wieder besser auch wenn die charakterisierung des "bösewichts" total schwach ist und seine motivation anders als in bioshock 1 und 2 nie wirklich beleuchtet wird, vermutlich auch um den twist am ende zu ermöglichen.
Der aufhänger mit den paralleluniversen ist dann halt geschmackssache.


Gameplay

Deutlich schlechter als das von Bioshock 1 und 2. Da hat man einfach viel zu viel übersimplifiziert.
Hacken gibt's nicht mehr, wird stattdessen durch die temporäre maschinen kontrollieren eigenschaft ersetzt. Keine securitykameras nur noch turrents, die sobald man auch nur ansatzweise irgendwie ins bild kommt sofort das ballern anfangen. Allgemein sind die normalen gegner einfach totales cannon fodder. Massenweise vorhanden rennen sie sinnlos direkt auf dich zu oder bleiben in der entfernung sitzen. Weder der eine noch der andere typ sind in irgend einer weise fordernd. Einzig und alleine die bloße masse macht hin und wieder mal probleme, wenn plötzlich aus allen ecken irgendwelche rauskriechen. Auch deswegen kommt nie so wirklich spannung auf und der combat artet dann mehr zu so einem "jetzt muss ich mich hier durch 10 gegner durchquälen um da hinten das neue audiobook zu hören" aus. Immer ein schlechtes zeichen.
Die waffen sind scheisse. Ernsthaft Maschinengewehr, Repeater und Burst rifle sind ein und die selbe waffe lediglich mit langsamerer feuergeschwindikeit / anderem feuermodus. Mit den explosivwaffen (swarm gun etc.) hab ich nicht gespielt kann mir aber vorstellen, dass es dabei ähnlich ist.
Upgrade system ist langweilig, dass hat bioshock 2 besser gemacht.
Und warum zur hölle kann man nur 2 waffen mitnehmen? Das hat mich das gesamte spiel über massiv geärgert. In jedem "Arenakampf" gibt's dann sowieso so gut wie alle waffen die irgendwo rumliegen, ich muss mir nur erst die mühe machen die zu suchen und dann noch auszurüsten, was die beschränkung auf 2 waffen noch unnötiger macht.
Auch die vigors sind sich extrem ähnlich, bronco, shock und raben machen im endeffekt das selbe mit leichten variationen.
Die ausrüstungsgegenstände mit denen man seinen charakter anpassen kann sind ein sehr schlechter ersatz für die tonics aus bioshock 1 und 2. Man kann ein bischen den einen gegen den anderen bonus austauschen, das gameplay ändert sich dadurch 0. Wärend man bei bioshock die eigene spielweise dadurch massiv beeinflussen konnte. Will ich rumschleichen und alles mit der wrench totprügeln, will ich alles hacken und die security die gegner erledigen lassen, mit meinen splicer fähigkeiten alles wegbrutzeln oder will ich einfach nur rumrennen und ballern, war mit den entsprechenden tonics alles möglich. Hier gibt's nur die option rumrennen und alles wegballern / gegner mit vigors stunnen, falls sie zu nahe kommen oder es zu viele sind und sie dann wegballern/im nahkampf erledigen. Das ist auf dauer recht langweilig.
Das leveldesign ist extrem linear. Man kriegt immer winzige areale vorgesetzt die man dann "frei" erkunden kann, wobei das erkunden dann meistens darauf hinaus läuft mal eben kurz links durch eine tür zu gehen bevor man dann weiter geradeaus läuft, da wäre mit den skylines und skyhooks deutlich mehr drin gewesen.
Ganz zum schluss kommt man dann in ein größeres areal, was im endeffekt auch nur eine große kreisstraße mit nebengebäuden ist. Alles in allem war das für mich der größte kritikpunkt, das ganze kam mir einfach zu eingeengt vor. Es kam abgesehen vom anfang nie wirklich das feeling bei mir auf, dass ich mich hier wirklich in einer stadt bewege, das war bei bioshock 1 und 2 irgendiwe viel besser die umgebung kam einem einfach "realer" vor was sehr viel zur athmosphäre beigetragen hat. In bioshock 1 und 2 kam's einem so vor in einer tatsächlichen untergegangenen stadt unterwegs zu sein in infinite hat die immersion nie so richtig funktioniert.
Die skylines obwohl sie die einzige innovation von infinte sind tragen da leider auch ihren teil dazu bei, es ist zwar spassig bei den "arena fights" an ihnen entlang zu düsen, in den allermeisten fällen zerstören sie aber auch die immersion des ganzen.
Gerade die athmosphäre war so mit das stärkste bei bioshock bisher, da versagt infinite leider gewaltig.


Alles in allem kann man das spiel trotzdem mal durchspielen, vor allem, weil es sowieso so kurz ist, ich wahr ehrlichgesagt froh, als ich am ende angekommen war, weil mich das gameplay bereits nach der kurzen zeit schon ziemlich angeödet hat, wäre das spiel doppelt so lange hätte ich vermutlich irgendwann aufgegeben.
 

Photon

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Auch ungefähr meine Meinung. Nach dem Hype, den das Spiel NACH Release bekommen hat, hab ich echt etwas mehr erwartet.
 

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Es kritisiert ja letztlich auch jeder irgendwie das gleiche, nur ist es allen unterschiedlich wichtig.
Wenn man was negatives zu nem Spiel finden will geht das immer, und die Frage ist eigentlich nur noch wie sehr man sich dran aufhängt.

Ich fand BS:Infinite zwar auch zu hoch bewertet, aber wenn man es mit dem Bashing übertreibt gewinnt der Leser halt irgendwann eher den Eindruck, man will sich einfach mit einer kontroversen Meinung ein bisschen mehr Aufmerksamkeit verschaffen oder vom Mainstream abgrenzen (ich rede jetzt primär von Reviews und nicht davon, wenn hier einer im kleinen Kreis seine Gedanken zum Spiel aufschreibt).

Letztlich natürlich auch immer eine Frage der Erwartungshaltung, und vermutlich wird die ja nicht unbedingt kleiner, wenn die 10/10 Reviews am laufenden Bande hereinprasseln und man dann 3-4 Monate später mal anfängt das "Meisterwerk" zu zocken.

Imo sollte man immer versuchen die Pros und Cons eines Spiels einigermaßen vernünftig gegeneinander abzuwiegen, und sich nicht so sehr (und diesmal spreche ich doch von vielen Leuten hier im Forum) an irgendwelchen negativen Kleinigkeiten aufzuhängen und sich letztlich davon auch den Spielspaß kaputt machen zu lassen.
 
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Ob ich spielspass habe oder nicht bestimme ich immer noch selbst, wenn dich das im vergleich zum vorgänger sehr stumpfe gameplay nicht stört bittesehr, geschmäcker sind verschieden. Von einem spiel mit dem namen Bioshock im titel hatte ich halt nach den 2 vorgängern mehr erwartet, die haben mir nämliche beide sowohl story und athmosphäre teschnisch als auch vom gameplay her sehr viel spass gemacht. Bei Infinite hat mich das gameplay ab einem gewissen punkt eher gestört, auch von der athmosphäre her kommt es nicht an die vorgänger ran, die innovationen und der setting wechsel wiegen das für mich eben nicht auf. Es ist deswegen meiner meinung nach der schlechteste teil der serie und mehr als 70% kriegt es von mir nicht.
 
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Ich verstehe auch nicht ganz, wieso die angeblich so tolle innovative Story so hoch gelobt wird und angeblich das schlechte Gameplay kompensieren soll.
So toll ist sie nun wirklich nicht. Klar, sie ist nicht schlecht, ganz nett sogar, aber was besonderes? Nun wirklich nicht.
 
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Das Problem ist, dass professionelle gaming Reviews ein absoluter Witz sind.
Die Einzigen, die das Ganze auch mal halbwegs intelligent und mit nem Meter Abstand hinterfragen, sind fast alles Hobby Typen.
 
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Ist halt nen klarer Interessenkonflikt der Magazine:
Bei einem Game-Hype verkaufen sich die Zeitschriften besser und bei 'nem Game-Hype verkaufen sich auch die Spiele besser.
Also wird von beiden Seiten so kräftig gehyped wie es nur geht, um mehr zu verdienen.

Die Metacritic Userbewertungen finde ich noch recht brauchbar. Die werden zwar auch ein wenig durch den Hype beeinflusst aber sie sind schon mal deutlich objektiver als Magazinreviews.
 

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Ihr müsst das auch alles mal ein bisschen relativ sehen.

Mag ja sein dass weder Story noch Gameplay von Infinite bahnbrechend sind, aber was war denn vorher der letzte Shooter mit richtig guter Story? Oder richtig gutem Gameplay?

Ich zock echt viel, aber so wahnsinnig viel fällt mir da auch nicht ein. Wenn ein Spiel dann in einem Aspekt recht gut ist (zB. Gameplay bei Bulletstorm) wird dafür der andere vernachlässigt. Ein Call of Duty bietet weder Story noch Gameplay sondern nur aufwendige und pompöse Inszenierung.

Man muss dem Entwickler auch zugute halten, dass wenigstens mal etwas völlig neues versucht wurde und man nicht einfach Rapture zum Dritten raushaut. Wenn dann kleine Schwächen vorhanden sind, nunja, kann man sich dran stören wenn man will. Find die Vigors auch etwas unpassend in Columbia, aber den Spielspaß trübt mir das eigentlich nicht.

Gäbe es weder Vigors noch Plasmide, dann wäre der Aufschrei doch noch viel größer gewesen. Würde alles perfekt in die Welt passen, dann gäbs wahrscheinlich kein Columbia sondern ein mehr oder weniger geklontes Rapture an der Oberfläche oder sonstwo.

Ich frag mich halt: Wenn man BS:Infinite bei 70% sieht, welche Spiele sind denn dann bei 90%? Nur die absoluten Meilensteine wie meinetwegen Halflife oder BioShock 1?
Dann hat sich doch letztlich einfach nur die Skala verschoben. Spiele werden halt höher bewertet als z.B. Filme.
 
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Letzter shooter mit richtig gutem gameplay und richtig guter story? Deus Ex Human Revolution. Und da war sowohl story als auch gameplay um längen besser als bei Infinite. Andere 90% spiele aus jüngerer zeit für mich: Dishonored, Portal 2, Far Cry 3, StarCraft 2: WoL, Mass Effect 2, Skyrim etc. Wenn ich noch länger nachdenke fällt mir sicher noch mehr ein.
 

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Na gut, dann geb ich mich geschlagen. ;)
 
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Letzter shooter mit richtig gutem gameplay und richtig guter story? Deus Ex Human Revolution. Und da war sowohl story als auch gameplay um längen besser als bei Infinite. Andere 90% spiele aus jüngerer zeit für mich: Dishonored, Portal 2, Far Cry 3, StarCraft 2: WoL, Mass Effect 2, Skyrim etc. Wenn ich noch länger nachdenke fällt mir sicher noch mehr ein.

Deus Ex war kein shooter, jedenfalls kein "richtiger".
90%-Spiele sind wohl recht subjektiv, FC3 hätte ich persönlich keine 60% gegeben. Dann schon eher Crysis 3, das hat alles richtig gemacht und kam ohne nervtötende pseudo-Rollenspielelemente aus. Crysis 3 fand ich klar besser als Bioshock Infinite.

Richtig toller Shooter der letzten Zeit, aber total unterbewertet da kein Hype: Hard Reset. Story nicht existent aber die Mechanik ist um Welten besser als bei Bioshock Infinite, hatte entsprechend viel Spaß damit.

Richte (d.h. mit guter und präziser Steuerung, keine dümmlichen Konsolenports) Shooter sind leider wirklich Mangelware geworden.
 
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Andere 90% spiele aus jüngerer zeit für mich: Dishonored, Portal 2, Far Cry 3, StarCraft 2: WoL, Mass Effect 2, Skyrim etc. Wenn ich noch länger nachdenke fällt mir sicher noch mehr ein.

Wenn man hohe Ansprüche hat, versteh ich die Liste wiederum nicht:
Dishonored: crap Story, crap Gameplay
Portal 2: crap Story, crap Humor, mittelmäßiges Gameplay
FC3: crap Story, mittelmäßges Gameplay
SC2 WoL: crap Story, langweiliges Gameplay
Skyrim: crap Gameplay
:D

Shooter mit guter Story gibts aber eigentlich keine.
Spec Ops evtl, wobei das wegen seiner Story ein schlechtes Game ist.
Ansonsten noch evtl Metro 2033 und lustigerweise würde ich sogar Battlefield 3 nennen. Da könnte man imo nen guten Film draus machen.
 
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Was einem gefällt oder nicht ist halt immer subjektiv. Wenn einem bestimte genres nicht passen kann das spiel noch so gut sein es gefällt einem halt nicht.
Wenn man's genau nimmt waren Bioshock 1+2 auch keine klassischen shooter deswegen passt Deus Ex da meiner meinung nach gut rein.

Und von Synterius hätte ich gerne mal ein paar beispiele von guten spielen.
 
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HH
Portal 2: crap Story, crap Humor, mittelmäßiges Gameplay

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