Bildung, Schule, Leistung

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Hatte gestern Aufsicht am Tor. Schüler dürfen bei und nicht raus, gerade weil n Netto in der Gegend ist und die Hauptstraße echt mies ist ( sind auch schon Schüler auf dem weg verunglückt)

9. Klasse Schülerinnen kommen, ich sage so lol ist nicht.
Sie so:" lassen sie mich, jch geh jetzt eine rauchen."
Ich so" ehm, nein?"
Sie so gar nichts mehr, holt sich ne kippe raus und bevor ich das realisiert habe, Qualm sie mir ins Gesicht....

Dann Konferenz, aber das ist bei der Schülerin halt eh jede dritte Woche der Fall. Viel mehr als kurzweilig suspendieren ist bei solchen Sachen nicht drin.

Rauswurf geht ja in der Regel nicht, da ja Schulpflicht und eine andere Schule sie nehmen müsste. Als Tausch kriegt man dann meistens deren rabaucken... Darauf hat man dann auch kein Bock

Meine Schule allgemein ist zwar ein Gesamtschule, nennt sich hier Oberschule, vom.Klientel aber der. Hauptschule mit einigen, ich sag mal 20-30% real und Gymnasiasten...

Ich mag die Arbeit und die meisten Schüler trotzdem.
 
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sowas wie Strafarbeiten und Nachsitzen gibts bei euch nicht mehr? 5 Din A4 Seiten über die Gefahren des Rauchens, wäre doch was passendes.
 
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lol, Gott sei dank ist bei uns "mehr als kurzfristig suspendieren" drin. Dass die da draus nichts lernt, ist kein Wunder. Ist halt das dumme, dass die Schule da keine weitergehenden Befugnisse hat.
 
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Abschreiben lassen bei einer 15 jährigen? Die macht das niemals.

Sie hat natürlich alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen durchlaufen... Aber wenn da nichts passiert bei ihr im Kopf, dann verändert sich halt nichts.

Sie warschon 100x beim Schulsozialarbeiten, beim Rebuz (Übergeordnete Sozialarbeiterdienst), Konferenzen, Ausschlüsse von Klassenfahrten etc. Sonderaufgaben, etc etc etc.
WEnn es nicht fruchtet in den Köpfen der Schüler, dann bringt es halt nichts.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Abschreiben lassen bei einer 15 jährigen? Die macht das niemals.

und dann hat man als lehrer keine weiteren druckmittel? durchfallen lassen, schulverweis, nicht versetzen? man kapituliert einfach vor der dreistigkeit irgendwelche bälger oder wie läuft das?
 
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denen ist durchfallen, schulverweis und sitzenbleiben halt komplett egal. ist so nen bisschen das problem etwas durchzusetzen auf was jemand so gar kein bock hat.
 
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Kann man die nicht zb nachsitzen lassen bis die Aufgabe erledigt ist?

Dass ihr durchfallen oder sowas egal ist sehe ich ja noch ein, aber jeden Nachmittag 4 Stunden extra an der Schule bleiben bis die Strafarbeit fertig ist, das wird ihr ja wohl nicht egal sein.... oder doch?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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naja dann kann man irgendwann jemanden auch nicht mehr zu seinem glück zwingen, oder? fliegt sie halt von der schule und wird hartz4.
 
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wenn ich jetzt wegen eines vergehens x seiten abschreiben müsste, würde ich danach erst recht auf die kacke hauen. habe noch nie verstanden, was diese sanktion bewirken soll. gut, man erzeugt hass, aber ansonsten?
 
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Kann man die nicht zb nachsitzen lassen bis die Aufgabe erledigt ist?

Dass ihr durchfallen oder sowas egal ist sehe ich ja noch ein, aber jeden Nachmittag 4 Stunden extra an der Schule bleiben bis die Strafarbeit fertig ist, das wird ihr ja wohl nicht egal sein.... oder doch?
kA ob die das heute noch dürfen, einen Schüler gegen seinen Willen in der Schule festhalten... ich denke, die wird aufstehen, gehen, sich nochmal umdrehen und grinsend "fickt euch!" rufen.
 
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wenn ich jetzt wegen eines vergehens x seiten abschreiben müsste, würde ich danach erst recht auf die kacke hauen. habe noch nie verstanden, was diese sanktion bewirken soll. gut, man erzeugt hass, aber ansonsten?
Es bewirkt, dass man merkt, dass Handlungen manchmal unangenehme Konsequenzen haben. Ein paar Jahrzehnte früher hätts was mit dem Rohrstock gegeben, das mit dem Abschreiben ist eine pure Gefälligkeit, weil man irgendwann meinte, nicht mehr so grob zu den Schülern sein zu wollen.
 
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naja dann kann man irgendwann jemanden auch nicht mehr zu seinem glück zwingen, oder? fliegt sie halt von der schule und wird hartz4.

Davon geht wahrscheinlich jeder aus, aber sie muss halt die Schulpflicht absitzen. Und die wegen so ein paar Komplettversagern abzuschaffen wäre halt auch nicht sinnig.
 
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kA ob die das heute noch dürfen, einen Schüler gegen seinen Willen in der Schule festhalten... ich denke, die wird aufstehen, gehen, sich nochmal umdrehen und grinsend "fickt euch!" rufen.

also zu meiner Schulzeit war das noch erlaubt... sehe da jetzt auch nicht den prinzipiellen Unterschied zur Anwesenheitspflicht in normalen Schulstunden. Und da kann man die Schüler ja auch mit der Polizei hinbringen lassen wenn sie nicht freiwillig kommen.

wenn ich mich nicht irre sieht das Schulrecht auch immernoch Nachsitzen explizit als Strafe vor, man muss nur die Erziehungsberechtigten informieren.

Nebenbei: ich meinte eigentlich nicht abschreiben sondern selbst recherchieren, sollte eigentlich keine stupide Strafe sondern auch was mit Lerneffekt sein... aber der Unterschied ist jetzt nicht wirklich wichtig.
 
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Nachsitzen als reine Strafmaßnahme ist nur in einigen Bundesländern überhaupt noch möglich. BW zum Beispiel da hab ich mich selber mal durchs Schulgesetz gelesen. Die restlichen Bundesländer erlauben das meistens nur zur Nacharbeit von versäumten Schulstoff. Ändert aber alles nichts daran das die Schülerin einfach weggehen kann und so das Nachsitzen vermeidet. Ich mein dann könnte man zwar die Polizei rufen und die wieder zur Schule fahren lassen aber dafür muss man sie erstmal finden und die Polizei wird dir auch den Vogel zeigen wenn die das 10. Mal an der Schule stehen und gebeten werden die Schakkeline doch bitte zum Nachsitzen zu fahren. Und bevor hier irgendwie Ideen wie einschliessen kommen in solchen Fällen könnte sie selber die Polizei rufen und die holt sie dann raus.

Gab irgendwann mal so Ideen wie keine Sozialleistungen (Kindergeld, ALG2) mehr wenn das Kind seiner Schulpflicht nicht nachkommt das fand ich eigentlich immer am sinnvollsten. Aber ist wahrscheinlich juristisch schwierig.
 

Tisch

Frechdachs
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So weit ich weiß, gibt es für Lehrer keine Ausbildung im Sinne von Methodik, Didaktik und zu "Führerpersönlichkeiten" werden sie meines Wissens nach auch nicht erzogen. Beispiele von methodisch inkompetenten Lehrern und solchen die sich nicht durchsetzen können, gibt es meiner Einschätzung nach an jeder Schule. Insofern sehe ich da Verbesserungspotential.
Auch besteht meine Vorstellung von Pädagogik nicht nur aus Strafen, aber wenn es darum geht sich durchsetzen zu können, ist es für mich der erste und einfachste Ansatzpunkt dem Lehrer dort mehr Möglichkeiten zu geben. Wieso du darauf schließt, dass das Bestrafen mein Verständnis von Lehre ist, kann ich mir schon denken, aber es ist stark verkürzt.

Didaktik und Methodik sind tragende Pfeiler der Ausbildung von Lehrern. Eine aktive Erziehung zu einer "Führungspersönlichkeit" gibt es nicht, ist ja auch ein Studium, da muss sich jeder selber mit Auseinandersetzen, welchen Weg er gehen will. Gibt natürlich gewisse Rollenbilder von Lehrern, die einem nah gelegt werden. Aber das ist nicht anders als bei der Bundeswehr, gibt sicher auch den einen oder anderen Hauptmann der sich nicht durchsetzen kann und von Gruppenleitung keine Ahnung hat.

Das Deine Vorstellung von Pädagogik sich nur am Strafen orientiert habe ich nicht geschrieben, nicht einmal gedacht. Ich habe lediglich im Kontext Strafen nachgefragt, ob Du denkst, dass Strafen (i.w.S.) auch bei Kindern und Jugendlichen lange und gut funktioniert. Wenn ja, hätte ich dafür gerne tiefere Erklärung Begründung gehabt. Ich teile Die Meinung nicht, bin aber gespannt warum es bei Kindern so gut funktionieren sollte wie bei Soldaten.
 
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Ob es "besser" funktioniert als das aktuelle "zwanglose" System kann ich nicht beurteilen, aber die Generation unserer Großeltern hat noch ein Schulsystem miterlebt, in dem wirklich nach heutigen Maßstäben heftig "gestraft" wurde, bis hin zur körperlichen Züchtigung. Mir persönlich ist jetzt niemand bekannt, der angibt, dies hätte ihm geschadet oder ihn langfristig traumatisiert oder ähnliches. Meine Großeltern und auch die meiner Bekannten und Freunde die ich so kennenlernen durfte, sind alles vernünftige und zum Großteil gebildete Menschen geworden. Dass es heute moralisch nicht mehr vertretbar ist, darüber müssen wir nicht streiten. Dass es effektiv ist, glaube ich schon. Lernen durch Schmerz ist nun Mal eine der absolut basalen Methoden, die bei quasi allen Lebewesen funktioniert. Die Vermeidung von Schmerz oder größeren Unannehmlichkeiten steht auf der unterbewussten Prioritätenliste nach der wir unsere Entscheidungen treffen, ziemlich weit oben.

Bestes Beispiel ist die Herdplatte, ein Kind was da einmal drauf gepackt hat, macht mit Sicherheit einen Lernprozess durch, an dessen Ende die Erkenntnis steht: Vorsicht mit Herdplatten! Und zwar wesentlich schneller als durch Erklärung oder Beobachtung. Dass man natürlich nun nicht alle Kinder auf Herdplatten setzt ist klar, auch die anderen Methoden funktionieren ja in der Regel. Ausser halt bei einigen, die müssen drauf packen um es zu lernen. Die Frage ist halt, wie weit geht man in einem modernen Schulsystem mit den "unangenehmen Konsequenzen"? Oder verzichtet man darauf und schreibt dann eben einen Teil der Schüler einfach ab.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
find auch solche pauschalurteile unsachgemäß. kinder sind sehr unterschiedlich, was ein sensibles kind traumatisiert kann für ein anderes genau das richtige sein. aber diese debatte hatten wir schon oft und auch da gibt es wieder ideologische polarität und in spätestens zwei posts kommen wieder persönliche anfeindungen, wenn man es wagt dem zeitgeist zu widersprechen.
 
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Aus Interesse: Was würdet ihr bei solchen "Helikoptereltern" machen?

http://www.lehrerforen.de/index.php?thread/41999-schwierige-schülerin-mutter/&pageNo=1

Schülerin Klasse 8. Immer wieder fällt die Schülerin negativ auf (in erster Linie Unterrichtsstörungen, respektloses Verhalten), nicht nur in meinem Unterricht. Bei einem Elternsprechtag hatte ich mit der Mutter verabredet, dass sie informiert wird, wenn etwas vorfällt.
Offensichtlich haben wir Unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein Vorfall ist. Ich habe dann nämlich nicht wegen jedes Reinrufens angerufen. Aber irgendwann musste die Schülerin dann mal in den Trainingsraum- und auch da habe ich nicht sofort Mama angerifen. (Wie gesagt, Klasse 8.) Als ich abends einkaufen bin klingelt mein Telefon und die Mutter ist dran. (Ich habe keine Ahnung, woher die die Nummer hat.) Und beschwert sich, dass sie nicht informiert wurde.
Nunja, seitdem bekommt Mama also eine mail, wenn ihre Tochter sich so daneben benommen hat, dass ich sie rauschmeißen musste. Wobei der Mama das eigentlich nicht reicht, sie will über alles informiert werden. Ich weiß aber nicht warum. Denn "Lara" (die heißt natürlich nocht wirklich so) erzählt zu Hause immer alles.
Das gibt dann so Situationen, dass Lara von mir eine klare Ansage bekommt- und dann grinsend sagt "Sie müssen meine Mutter informieren". es scheint für Lara so auszusehen, dass ich mir bei Mama meine Schelte abholen muss. Ich hab halt irgendwas falsch gemacht.
Doch, bestimmt! Denn Lara hat nie was gemacht. Ich denke mir das aus oder so.
Sehr typische Situation: Lara brüllt durch den Raum, ich stehe daneben. Selbst auf eine Ermahnung reagiert sie absolut empört. "Ich hab doch gar nichts genacht". Ich bin mir nicht sicher, ob sie das vielliecht sogar selbst glaubt. Was ja durchaus problmeatisch wäre.

Üblicherweise bekomme ich auf meine email entweder keine Antwort, ein knappes "danke für die Information" oder ich werde "gerügt", weil ich was falsch gemacht habe.

Zum Beispiel: Lara rennt heulend raus, soll eigentlich in den Trainingsraum, geht dann aber zur Klassenlehrerin. Ich erkläre da nochmal was vorgefallen ist und wiederhole das, was sie durch den Raum gerufen hat. Das bekommt die kleine Schwester mit (die hat nämlich gerade bei der Klassenlehrerin von Lara Unterricht).
Letztendlich habe ich nun was angesstellt, nämlich Lara bloßgestellt. Außerdem hatte Lara ja gar nicht...

Oder ich schreibe am nächsten Morgen eine mail (ich habe ja tatsächlich noch andere Interessen als Lara, sogar andere als Schule..) Mutter beschwert sich, dass sie so spät informiert wird. (Sie behauptet auch nach wie vor, das sei viel späzer gewesen.Ok, da versteh ich langsam, woher die Tochter das hat...)
 
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Die Eltern sind bei uns in der Regel perWhatsapp mit den Klassenlehrern in Kommunikation. Wenn Lara, und die heißt bei unswirklich so, mal wieder was anstellt,gibt es einen Eintrag ins Klassenbuch, ins Logbuch der Schülerin und ein Foto des Eintrags direkt an die Eltern.

Klappt in den meisten Fällen auch ganz gut. Bei manchen muss man wissen ob Papa oder Mama die richtige Person ist die man ansprechen muss...
 
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"Sehr geehrte Mama von Lara,

Ihre verzogene Rotzgöre geht mir mittlerweile dermaßen auf den Geist, dass es mir langsam aber sicher scheissegal ist, was aus dem Blag mal wird. Offensichtlich versagen Sie bei der elterlichen Erziehung auf ganzer Linie und ich habe kein mehrjähriges Studium inklusive Staatsexamen auf mich genommen um meine Zeit damit zu verschwenden, Ihre Fehler auszubügeln. In Zukunft werden Sie keine Mails oder sonstigen Informationen über das Verhalten Ihrer Tochter mehr erhalten, es sei denn, ich halte das für angebracht. Im Übrigen verbitte ich mir, meine pädagogischen Interventionen aus ihrer Laienposition heraus beurteilen zu wollen, ich schulde Ihnen weder Erklärung noch Rechtfertigung für meine Maßnahmen.

Sorgen Sie bitte zukünftig dafür, dass Ihre Tochter die allgemeinen Regeln des Anstandes erlernt und diese in der Schule möglichst umsetzt. Sollte dies nicht möglich sein, werde ich Ihre Tochter meines Unterrichts verweisen und hoffe innigst, nicht in einigen Jahren das Antlitz der kleinen Lara als Drogentote auf der Bahnhofstoilette zu Gesicht zu bekommen, weil Sie ihren verfickten Job der Erziehung nicht hinbekommen haben.

Mit freundlichsten Grüßen,
L. Ehrer

PS: Ficken Sie sich hart."

Sowas. Vielleicht ein paar Sätze umstellen.

Ja ich weiß, dürfen Lehrer heute nicht mehr machen. :) :troll:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
also wenn dieser text wirklich von einem lehrer geschrieben wurde, dann hoffe ich sehr, dass die person mathe unterrichtet. und nein, ich meine nicht die rechtschreibung oder zeichensetzung, sondern die generell sehr einfache ausdrucksweise.
 
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Du trollst doch, oder? Ist doch für nen Forenpost völlig ok geschrieben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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huch, hast recht, hab nicht gecheckt, dass es ein forenpost war. bin dum :deliver:
 
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Keine Ahnung, vielleicht hilft es ja den eltern klar zu machen, dass einem das kind egal ist, sich später eh kein schwanz für laras schulnoten interessieren wird und sie im leben hart failen wird, wenn sie keine grundlegenden verhaltensregeln lernt.
 

Zsasor

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dieses ganze "bestrafen" hilft doch fast nicht mehr.
die wenigen kinder die einmalig scheisse bauen kriegen von ihren eltern eh so einen einlauf, dass sie sich das nächste mal benehmen und die asozialen kinder aus asozialen familien geben vor ihren freunden mit ihren verweisen und mahnungen an weil das cool ist.

so zumindest sieht es (vermutlich) ein großteil der bevölkerung und ich denke da ist etwas wahres dran.
motivation statt bestrafung sollte die regel sein.
bestrafung selbst mit rohrstock und ähnlichen späßen hat die ganz üblen gestalten auch vor 40-70 jahren nicht wirklich interessiert.
gewalt erzeugt gewalt und das sollte eigentlich jedem halbwegs vernünftigen menschen klar sein.

zum thema: als jemand der viel mit lehrern zu tun hat höre ich wirklich abgefuckte geschichten (manch einer unterrichtet an wirklichen problemschulen in großstädten) und da kann man sich als lehrer schon freuen wenn die klassenrabauken einen tag mal keine körperliche gewalt androhen.
trotzdem versuchen die lehrer mit den ihnen zur verfügung stehenden sehr knapp bemessenen ressourcen den größtmöglichen gewinn für ihre schäfchen rauszuholen und ich wüsste auch nicht was man da von lehrerseite aus optimieren könnte.

dass unser bildungssystem eine lachnummer ist und inzwischen ein abitur ungefähr so viel wert ist wie ein halbjahreszeugnis der zweiten klasse an einer waldorfschule dürfte ja bekannt sein.
aber das ist ein gesellschaftliches und politisches problem.
denn ohne (fach)abi ist man heute einfach dazu verdammt einfachste hilfsarbeiterjobs auszuführen.
daher versuchen natürlich alle eltern ihr kind irgendwie aufs gymnasium zu schicken auch wenn diese auf einer real- oder hauptschule besser aufgehoben wären.
ulkigerweise gibt es auch immer weniger berufe die man ohne (fach)hochschulreife ausüben oder erlernen kann.
zumindest auf dem papier. wenn ich mir ansehe wie sehr ein motiviert arbeitender realschüler einem gymnasiasten mit einserschnitt in der ausbildung und im beruf überlegen sein kann frage ich mich weshalb es überhaupt noch unterschiedliche schulformen gibt wenn diese rein gar nichts über die qualifikation aussagen.
 

parats'

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dass unser bildungssystem eine lachnummer ist und inzwischen ein abitur ungefähr so viel wert ist wie ein halbjahreszeugnis der zweiten klasse an einer waldorfschule dürfte ja bekannt sein.
aber das ist ein gesellschaftliches und politisches problem.
denn ohne (fach)abi ist man heute einfach dazu verdammt einfachste hilfsarbeiterjobs auszuführen.
daher versuchen natürlich alle eltern ihr kind irgendwie aufs gymnasium zu schicken auch wenn diese auf einer real- oder hauptschule besser aufgehoben wären.
ulkigerweise gibt es auch immer weniger berufe die man ohne (fach)hochschulreife ausüben oder erlernen kann.
zumindest auf dem papier. wenn ich mir ansehe wie sehr ein motiviert arbeitender realschüler einem gymnasiasten mit einserschnitt in der ausbildung und im beruf überlegen sein kann frage ich mich weshalb es überhaupt noch unterschiedliche schulformen gibt wenn diese rein gar nichts über die qualifikation aussagen.

This.

Der Grund für die 50%+ Abiturquote in Hamburg sind unter Garantie nicht die schlauen Schüler, sondern das konsequente herabsetzen des Niveaus um auch dem letzten Bob ein Abitur für die Lehre als Friseur und Fachkraft für Lagerlogistik zu ermöglichen. Es ist ein elendiger Teufelskreis der mit der aktuellen Politik nicht durchbrochen werden kann. Vielleicht sollte man endlich anfangen das Schulwesen von Länder auf Bundesebene zu heben.
 
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Nur welches Land sollte dieser Kompetenzverlagerung zustimmen?
Die noch einigermaßen erfolgreichen Länder wie Bayern oder Sachsen wären schön blöd wenn sie es zulassen dass zb ihre Schulen auf Bremer Niveau abgesenkt werden.
Und die wenig erfolgreichen Länder werden auch keine Lust haben ihre Schüler zb an höherem Nivea messen lassen zu müssen, denn dann sieht man die Unterschiede auf einmal ganz deutlich und unübersehbar, und es gibt keine 50% Abiturienten in Hamburg mehr.
 

parats'

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Weil ein gemeinsames Schulwesen auf Bundesebene auch eines der 16 aktuell vorhandenen übernehmen und auf den Rest übertragen wird. Srsly das ist zu kurz gedacht. Es geht vor allem um einheitliche Lehrpläne die jedem Schüler am Ende die gleiche Grundbildung für den Start ermöglichen. Im Schnitt wird das Niveau sicherlich steigen, da im Großteil der Länder der Stoff sicherlich unterhalb der Anforderungen sein wird.
 
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Es geht nicht darum eines der 16 vorhanden zu übernehmen, aber wenn es einheitliche Lehrpläne und Prüfungen gibt, dann wird man ein bestimmtes gemeinsames Niveau haben.
Und das ist je nach Land entweder über dem vorhanden oder unter dem vorhandenen. Und die erfolgreichen Länder werden keine Lust auf eines unter ihrem alten Niveau haben, die nicht erfolgreichen vermutlich keine Lust auf eines darüber.

Ähnlich wie die anderen Unterschiede, wie zb Inklusion, Gemeinschaftsschulen etc.
Ein einheitliches Schulwesen klingt erstmal sinnvoll, aber die Unterstützung der Länder die dann etwas so machen müssen wie sie es eigentlich nicht wollen dürfte schwierig zu kriegen sein.
Und da wird es keine Einigkeit geben irgendjemand wird immer Dinge anders machen müssen als er möchte... sonst hätten wir ja jetzt bereits praktisch identische Schulwesen, und keine so großen Niveaunterschieden.

Die Annahme dass das Niveau im Schnitt steigt halte ich für gewagt, dafür sehe ich keinen Grund... vermutlich wird es sich im Schnitt kaum ändern bzw. leicht sinken weil überall faule Kompromisse geschlossen werden, und die Niveaus der einzelnen Länder werden sich in Richtung des Durchschnitts bewegen.
 

parats'

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Naja, man sollte bei den Lehrplänen sich nicht an aktuellen orientieren. Das führt in der Tat zu einem absinken gen Durchschnitt. Aber der aktuelle Wildwuchs ist Schwachsinn - 16 Systeme mit unterschiedlichem Niveau die am Ende in einen Arbeitsmarkt münden.
 
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Da stimme ich dir ja vollkommen zu. Ist wirklich Schwachsinn. Vorallem wenn dann die Noten als Zulassungskriterium der Hochschulen herangezogen werden.
Ich sehe nur einfach ein praktisches Problem da was zu ändern, denn einige Länder wollen anscheinend Schwachsinn, siehe zb die von dir genannten 50% Abiturquote in Hamburg, oder die völlig schiefgelaufenen Gemeinschaftsschulen in BW die man aber aus politischen Gründen nicht kritisieren darf.
 

parats'

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Aber genau da sollte eine Zentralisierung Abhilfe schaffen. Ich kann nur für Hamburg sprechen und hier ist es absoluter Mist. Eltern können per Volksbegehren die Politik mitbestimmen. Was dann zu G8 führte und nach ca. 4 Jahren wieder abgeschafft werden soll, natürlich wieder per Volksbegehren. Sowas darf es einfach nicht geben...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich finde die zuständigkeit der länder für das schulwesen auch verfassungsmäßig sehr fragwürdig. eigentlich sieht das gg vor, dass länder diejenigen dinge in eigener regie regeln sollen, an denen sie "näher dran" sind und daher effizienter steuern können als der bund. alle dinge, die von bundesweiter bedeutung sind, regelt dagegen der bund. insbesondere hat der bund auch für "gleiche lebensverhältnisse" in allen ländern zu sorgen. es gibt einfach keine logische erklärung dafür, warum bildung ländersache ist, außer "ist so, haben wir schon immer so gemacht".
 

Zsasor

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ja das gemauschel der einzelnen bundesländer ist grober unfug.
in sachen bildung sollten einheitliche qualiätsstandards gelten, schließlich ist bildung eigentlich das wichtigste im leben.
aber leider ist der deutsche ein extremer eigenbrötler und streiter für althergebrachte dinge.
 
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"Möchtest du auch getreten werden?" "Ja höhöhö"

Kann man bitte irgendwie ins Gesetz aufnehmen, dass wer explizit darum bittet, auch verprügelt werden darf? :rofl2:


€: Alter, zieht euch das ganze Ding rein, allein die erste Szene in der Deutschstunde. Wie scheissendumm Menschen sein können, holy shit
 
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Wahnsinn, ich könnte da keinen Tag bleiben ohne auszurasten.
Nach wenigen Wochen wäre ich suspendiert, weil ich einem dieser kleinen Affen eine geknallt hätte.
 
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Wie gesagt: Wenn die Eltern ihre Kinder nicht erziehen wollen kann man da als Lehrer auch nicht mehr viel machen. Deshalb Sozialleistungen für Kinder einfach an den Schulbesuch knüpfen dann hat die Schule ein wirksames Druckmittel. Wenn der kleine Hasan das dritte Mal suspendiert wird weil er es nicht fertigkriegt einen Schultag ohne Lehrer beleidigen durchzuhalten und es plötzlich kein Kindergeld und eine 30%-Kürzung des Hartz4 für das Kind Anfang des nächsten Monats gibt dann wird der kleine Hasan plötzlich extrem lieb in der Schule. Jede Wette. Gilt natürlich auch für Schakkeline und Dscheremie-Pasquale.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Hier gibts schöne Einblicke in die Multi-Kulti Klassengemeinschaft. Die Lehrerin kommt null zurecht und ist machtlos, die Schüler finden das furchbar lustig.
https://www.youtube.com/watch?v=Ew8frW54XGU&feature=youtu.be&t=1225

"die stillen, schüchternen, haben in der stunde keine chance"

ist es rassistisch, wenn man feststellt, dass die troublemaker alle kopftuch tragen oder die stillen schüchternen ziemlich deutsch aussehen? ist bestimmt #zufall. und dann fragen sich leute echt, warum eltern wert drauf legen ihre kinder nicht in klassen mit einem hohen migrationsanteil zu schicken.

Deshalb Sozialleistungen für Kinder einfach an den Schulbesuch knüpfen dann hat die Schule ein wirksames Druckmittel.

wird das nicht von der afd gefordert?
 
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