bla
man sollte auf keinen fall das auto in seiner jetzigen form stärker subventionieren
viel mehr wird es zeit richtig in alternativen (öpnv, fahrradwege, alternative antriebsformen etc) zu investieren damit wir endlich mal weg von der ölnadel kommen
es ist abzusehen das es immer teurer und teurer wird (steigender reichtum, immer mehr menschen, begrenzte resourcen, damit wesentliche verknappung der resourcen für den einzelnen)
so gesehen sollte man die steuern darauf eher noch anheben um das (benzin)auto immer unatraktiver zu machen bis der druck zum umstieg groß genug ist
derzeit meckern wir zwar aber die preise werden ja trotzdem noch geschluckt
coole Idee, mach die Kosten doch gleich so hoch, dass man den Nettolohn direkt an die Mineralölkonzerne überweist. Der Push für die Binnenwirtschaft wird gigantisch sein, wenn einem kein Geld mehr fürs ausgeben im lokalen Handel bleibt. Dein Konzept sagt nämlich nicht, was die Leute tun sollen, bis ihre Arbeitsplätze denn tatsächlich mal mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Ich habe die Wahl nämlich einfach nicht, ich kann nur wählen: Auto benutzen oder kündigen.
Oder ich ziehe um, womit wir beim Argument des Schlumpfs wären: Was ich dann an Kilometern spare, muss meine Frau dann fahren - grandiose Ersparnis! Oder sie kündigt dann, Hartz4 könnte mehr sein als ihr Netto abzüglich Fahrtkosten, gleich mal durchrechnen, jeder der zu Hause bleibt und nicht fährt ist schließlich gut für die Umwelt!
Was wir mit dem Haus der Eltern machen sollen, was der Uropa sträflicherweise vor 60 Jahren nicht direkt neben dem Arbeitsplatz der späteren Urenkel gebaut hat... verkaufen am besten und schauen dass man das Geld fürs Alter anlegt - idealerweise eine Immobilie kauft... wait what? Wo wir mit den pflegebedürtigen Großeltern hinsollen... hmm ja... in die Stadt ganz klar, Lebenqualität im Alter ftw., raus aus der gewohnten Umgebung, ab ins Pflegeheim! Die Kinder müssen natürlich ihren Freundeskreis aufgeben, sollte kein Thema sein, ist doch alles zumutbar.
Bei solchen kurzsichtigen Argumenten wundert es mich nicht, dass keine Sau mehr Familie gründen und Kinder in die Welt setzen will. Merkt euch mal: Das sonnige Studentenleben wo "alles geht und ganz easy ist und voll zumutbar und so" dauert nur einige Jahre. Wenns dann wirklich an die Verantwortung für eine Familie geht, hängen mehr Dinge als der Wunsch nach Bequemlichkeit an der Wahl des Arbeitsplatzes oder des Wohnortes.