EL PRESESTIMMOS:
Dänemark:
Berlingske Tidende:
„Dänemark hat erneut ehrenvollen Einsatz gezeigt, aber Deutschland war zu groß. Den dänischen Jungs wurde zugejubelt, als hätten sie gewonnen – und das haben sie auf eine Art auch: An Respekt von Fußball-Europa für ihre Art, Fußball mit Herz zu spielen. Deutschland ist eine Mannschaft mit Weltklassespielern auf jeder Position. In den ersten 45 Minuten schien es, als hätten sie einen Mann mehr auf dem Platz gehabt. Wenn Özil den Ball hatte, legte er im Bruchteil einer Sekunde einen Plan vor und war damit ein ständiger Unruheherd.“
Ekstrabladet:
„Die furchtlosen Wikinger werden nach Hause geschickt – mit hoch erhobenem Haupt. Dänemark war nur neun Minuten lang im Viertelfinale. Wir haben eine noch recht junge Mannschaft, eine Mannschaft mit Zukunft – die das Pech hatte, auf ein Deutschland zu treffen, das sehr lange nicht mehr so gut war. Mit ihrem Passspiel kamen die Deutschen der Perfektion nahe. Am Ende ist die totale Offensive ausgeblieben – und das war ein klarer Fehler von Olsen.“
Jyllandsposten:
„Ein heftiger Niederschlag! Am Anfang wussten die dänischen Spieler gar nicht, wem von den Deutschen sie zuerst folgen sollten. Dann waren sie zwischendurch nur ein Tor davon entfernt, Deutschland rauszuwerfen. Next stop - Rio. Die Auftritte geben Hoffnung für die Zukunft. Diese Generation ist auf einem guten Weg, die EM war noch nicht der Kulminationspunkt. Das muss nun in Brasilien geschehen.“
England:
The Sun:
"Achtung Europa: Die Deutschen marschieren wieder und meinen es wirklich ernst. Denn sie überollen einfach jeden auf ihrem Pfad und scheinen bestimmt zu sein, auf ihrem Weg zum Finale jeden aus dem Weg zu rumpeln. Aber es war eine Frage der Zeit, bevor Deutschland die Überlegenheit bestätigte und der Durchbruch erfolgte in der 19. Minute."
Daily Mirror:
„Bender wie Beckham. Lars Bender erspart Deutschland ein Schock-Aus bei der EURO.“
Daily Telegraph:
„Drei Siege aus drei Spielen - und eine beachtliche Form. Es wird eine besondere Mannschaft brauchen, um Deutschland an einem vierten EM-Titel zu hindern.“
Guardian:
„Deutschland spielt jetzt gegen Griechenland, das in jeder Hinsicht das Gefühl haben dürfte, es habe noch eine Rechnung mit Deutschland offen.“
Independent:
„Die Deutschen geben den Griechen Grund zum Optimismus. Sie gewinnen die Gruppe B, aber sie tun es mit einer Vorstellung, die so vorsichtig und passiv war, dass sie an einem anderen Abend womöglich ausgeschieden wären.“
Schweiz:
Neue Zürcher Zeitung:
"Die Aussicht, mit einem Sieg gegen die Deutschen in die nächste Runde einzuziehen, setzte ungeahnte Qualitäten frei: Es gab Phasen, in denen die Dänen dem Favoriten das Spiel diktierten. Und keiner der beiden vorherigen Gegner erspielte sich so viele Chancen wie die Dänen, die für die deutsche Defensive eine stete Gefahr waren. Einen Penalty hätte es geben können. Und einmal klatschte der Ball an den Pfosten. Dass Bender in der 80. Minute der Siegtreffer gelang, wirkt wie eine Pointe: An diesem Turnier scheint Löw alles zu gelingen, auch wenn es manche Hindernisse zu überwinden galt; und von denen gab es gegen die Dänen etliche."
Blick:
"Deutschland im großen Schiri-Glück"
Wie geil, wie spannend, wie offen ist denn diese EM! Unglaublich: Um ein Haar wäre der bislang so souverän auftretende Mitfavorit Deutschland doch noch ausgeschieden!
Die super-heisse Szene in der 76. Minute: Es steht 1:1, als DFB-Verteidiger Holger Badstuber im Duell mit Dänen-Stürmer Nicklas Bendtner die Hand zur Hilfe nimmt. Ein klares Trikotziehen in letzter Not. Nur deshalb bringt Bendtner den Ball nicht gefährlich aufs Tor. Rot und Penalty? Carlos Velasco Carballo pfeift nicht!
Hat der Spanier die Notbremse nicht gesehen? Bereits im Eröffnungsspiel zwischen Polen und Griechenland machte Velasco Carballo keine gute Figur, stellte Hellas-Verteidiger Sokratis zu Unrecht vom Platz. Jetzt steht er schon wieder im Fokus.
Griechenland
„SportDay“:
„Na kommt mal her! Wir haben es schon mal mit den Franzosen, den Portugiesen, den Russen gemacht, wir können es auch mit den Deutschen machen.“ - „Nach Zidane, Ronaldo und Arschawin wird sich auch wohl Özil verbeugen.“
„Livesport“:
„Die Griechen kommen wieder“
Portugal
„Record“:
„Die deutsche Maschine macht den Dreier voll“
„Público“:
„Deutschland geht aus der Todesgruppe unversehrt hervor und stärkt seinen Favoritenstatus.“
„Correio da Manha“:
„Deutschland hat bei der Euro, wie schon in der Qualifikation, alle Spiele gewonnen und sich als das präsentiert, was es ist: Einer der größten Favoriten auf den Titel.“
Österreich:
Standard.at:
„Ein Neuer entschärft das dänische Dynamit
Das anfänglich dominante Spiel der Deutschen ließ deutlich nach. Und für die erste gefährliche Situation nach der Pause sorgte Dänemarks Jakob Poulsen, der nach einem Zuspiel von Krohn-Dehli knapp vorbeischoss.
Dem Jubilar gelang nicht mehr viel. In der 64. Minute brachte Löw Andre Schürrle für Podolski. Wenig später scheiterte der Leverkusen-Kicker nach einem Pass von Khedira an Andersen. Den Dänen fiel jetzt nicht mehr viel ein. Und weil auch Gomez immer mehr wie ein Fremdkörper im deutschen Spiel wirkte, wurde er von Miroslav Klose ersetzt (74.).
Und Özil setzte dann doch noch einen entscheidenden Akzent. 80. Minute: Özil marschiert links durch, spielt zur Mitte zum mitlaufenden Klose, der Pass erscheint zu steil, was er auch ist. Für Klose, aber nicht für den noch weiter rechts laufenden Lars Bender, der zum 2:1 netzt. Die Dänen starteten noch einige verzweifelte Versuche. Doch mehr als ein Kopfball von Daniel Agger, der das Tor verfehlte, war nicht drinnen.
Fazit: Die Deutschen spielten zwar nicht glanzvoll, aber sie stellten einen neuen Rekord auf.
Spanien:
Marca:
„Reine deutsche Zuverlässigkeit“
Beim Balanceakt wie ein Hochseilartist mit Verachtung für das Schwindelgefühl. Deutschland überwand die letzte Hürde der ersten Phase der Europameisterschaft mit einem 2:1 gegen Dänemark, welches das Zertifikat des großen Favoriten besiegelte – mit Erlaubnis von Spanien.Dänemark hat ein gutes Turnier gemacht, aber es fehlte ein wenig Mut, die Deutschen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen.
Italien:
Gazzetta dello Sport:
Langsamer Rhythmus und Erlösung durch Bender:
In der zweiten Hälfte fiel Deutschland auf einen langsameren Rhythmus zurück (...) Dann wurde nach und nach der Besitz des Feldes wieder aufgenommen. Gomez ging, um Klose Platz zu machen.
Nur die Deutschen schaffen die Qualifikation mit vollen Punkten. Also ja, Merkel wird die Griechen wiederfinden. Löw hat keinen seiner Stammspieler geschont. Die Mannschaft hat sofort die Führung des Matches mit einer für die Gegner fast spöttischen Leichtigkeit übernommen."
Corriere dello Sport:
„Deutschland nimmt sich alles. Drei Spiele und drei Siege für Löw. Deutschland schreitet triumphal in dieser EM voran. In Danzig werden die Deutschen gegen die Griechen spielen müssen, die derzeit die Landesleute von Frau Merkel nicht besonders lieben. Löws Mannschaft ist stark und solide, von großer technischer Qualität. Ein Großteil des Spiels hat Deutschland in Pantoffeln spielen können“.
Tuttosport:
„Podolski und Bender vernichten Dänemark. Auch im letzten Spiel der ersten Runde bleibt Deutschland seinem Ansehen von schrecklicher Ernsthaftigkeit und effizienter Solidität treu. Deutschland startet mit dem bestmöglichen Kader, macht seine Pflicht und gelangt siegessicher zum Viertelfinale mit seinem dritten Erfolg in Serie“.
Corriere della Sera:
„Deutschland ist so stark, dass sich Dänemark verletzt hingeworfen hat, ohne überhaupt vorher verletzt worden zu sein. Die dänische Truppe hat nicht einmal versucht, gegen die Deutschen zu gewinnen. Deutschland hat von Anfang an entschlossen gespielt. Die Resultate sind das Ergebnis einer technisch-taktischen Überlegenheit“.
Repubblica:
„Das übliche Deutschland, Löws Truppe ist auf Platz eins in der Stahlgruppe gelangt. Mit Deutschland sieht man immer den selben Film: Kraft und Fantasie, Intensität und die Bosheit, die notwendig ist. Man weiß zwar schon, wie es zu Ende geht, aber man schaut trotzdem weiter“.
„La Stampa“:
„Und jetzt Deutschland-Griechenland, der kalte Euro-Krieg. Die deutschen Gruppenerster, doch erst leiden sie eine Stunde lang.“
Ukraine:
„Segodnja“:
„Sieg ohne eigene Verluste: Mattes Deutschland wurde von Dänemark zwar genervt, aber nicht wirklich gefordert.“
„Komsomolskaja Prawda UA“:
„Attacke Sirtaki! Deutschland erwartet gegen Griechenland ein heißer Tanz.“
Polen
„Rzeczpospolita“:
„Die Deutschen siegten ein drittes Mal, aber es fiel ihnen nicht leicht. Erst in der 80. Minute gelang es ihnen, den Sieg zu sichern.“
„Gazeta Wyborcza“:
„In den Jahren 2008 und 2010 zeigte sich, dass die neue, multikulturelle deutsche Mannschaft nicht nur erfolgreich, sondern auch schön spielte. Im Jahr 2012 zeigt sich, dass es in der Analyse schon keine Rolle mehr spielt, woher Özil, Khedira, Boateng, Gomez, Podolski oder Klose kommen. Wichtig ist, wohin sie gehen und wie sie das tun. Auf Deutsch heißt das: Die Reife.“
Frankreich:
France Football:
"Deutschland diktiert sein Gesetz"
L'Equipe:
„Sogar das Glück ist deutsch. Den Deutschen gelingt einfach alles. Zusammen mit Spanien sind sie aufgrund ihrer Spielqualität ohnehin schon der Favorit dieses Turniers, und nun begleitet sie seit acht Tagen auch noch dieses Quäntchen Glück, das man braucht.“
„Le Parisien“:
„Dänemark-Deutschland 1:2 - Das tadellose Deutschland.“
LUKAS PODOLSKI FUßBALLGOTT JUNGE!!!!