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Naja, Leute die in Ihrer Arbeit aufgehen machen das vor allem oft genug, weil Sie ihr Ansehen an die Arbeit geknüpft haben. Seht her, ich arbeite viel, seht her, ich bin ganz wichtig. Und oft sind diese Leute auch ganz wichtig, darf man ja ruhig so sagen.Leute, die "in ihrer Arbeit aufgehen" sind vor allem welche, die keine Hobbies haben (außer Joggen gehen wegen "Ausgleich") und sich nicht mit sich selbst beschäftigen können.
Sind dann auch die gleichen, die im Urlaub ganz unbedingt irgendwohin verreisen müssen, brauchen halt Ablenkung von sich selbst.
Ich finde die Aussagen von YesNoCancel und Heator hier geschrieben haben ist beides finde ich sehr gesund.
Der eine sucht den Sinn in der Arbeit und macht sinnvolle Arbeit dann auch gerne.
Der andere macht die Arbeit als Mittel zum Zweck für die Freizeit.
Und solange man sich dessen bewusst ist, ist das auch total ok.
Ich z.B. wünschte ich wäre mehr wie Typ 1 - eine Arbeit die mich erfüllt gefunden zu haben, die man dann auch gerne macht.
Ich bin aber eher Typ 2: ich mache meine Arbeit, und ich habe den Anspruch diese dann auch gut zu machen. Aber ich finde 1001 Dinge noch schöner als Arbeiten. Trotzdem bin ich aber meistens nicht unglücklich auf der Arbeit / mit der Arbeit.
Kenne auch genug die jeden Tag mit Widerwillen zu Arbeit gehen, sich darüber beschweren und dann aber den Arsch nicht hoch bekommen um etwas zu ändern. Das tut mir für diese Leute leid.