So ich bin leider schon back vom Sport, böse Zerrung oder kleiner Muskelfaserriss hat mich früh nach hause gebracht.
Gecko hat den Punkt schon angerissen auf den ich hinaus wollte:
Begriffe, gerade politische, relgiöse oder ideengeschichtliche Begriffe sind meist nicht scharf definiert
@HeatoR . Das liegt in der in der Natur der Sache, da solche abstrakten Begriffe gesamtgesellschaftlich immer neu definiert werden.
Nimm zum Beispiel Konservativismus: wir unterscheiden in Strukturkonservativ, Wertkonservativ, es gibt liberale konservative, bürgerliche konservative auch grüne konservative. Alleine in der CDU findest du ein Sammelbecken verschiedenster Einstellungen, die eine gewisse Schnittmenge haben.
Ähnlich gelagert sind Begriffe wie liberal oder sozialdemokratisch (sozialdemokratische Parteien im europäischen Ausland heißen häufig noch “sozialistische partei“. Auch das verdeutlicht dass es eine konstante Neujustierung der Begrifflichkeiten gibt und eine von -bis Spanne der gemeinten Haltungen.
Das Dilemma ist, das du natürlich gerne der Ansicht sein kannst Position xy ist nicht ausreichend konservativ, liberal, links,rechts, pazifistisch um in deinem Weltbild unter dieses Label zu passen.
Aber solche Begriffe sind häufig auch eine selbstdeskriptive Identifikation.
Ich würde mich z.B. auch als gemäßigten Pazifisten bezeichnen, sehe aber das Wesen der internationalen Beziehungen aus der Denkschule des pol. Realismus
de.m.wikipedia.org
Demnach bezweifle ich auch nicht die Notwendigkeit von Rüstung, möchte aber Rüstung minimieren und setze auf internationale Abkommen und Organisationen als stabilisierenden Faktor.
Ich würde übrigens aus ethischen Gesichtspunkten die Arbeit an Rüstungsprodukten ablehnen, wenn man mir nicht zu 100% transparent macht (und das is illusorisch aus tobis sicht) an wen diese geliefert werden. Wie gesagt, das Saudi Arabien Argument.