77-jähriger erschießt jugendlichen Räuber

[FCX]

Gratuliere, du hast es erfasst. Ja, wenn du jemanden in Notwehr tötest hast du ihn trotzdem umgebracht. Nur wird das, aus nachvollziehbaren Gründen, nicht bestraft. Genau wie auch Wehrpflicht legalisiert wurde.

 

[TMC|Eisen]

Diese Diskussion über Zwangsarbeit ist so dermaßen sinnentleert, da fehlen einem die Worte. Natürlich fällt Wehr- und Ersatzdienst unter die Zwangsarbeit, je nachdem, wie man Zwangsarbeit definiert. Und weiter? Würde man den von FCX zitierten Artikel 2 einfach umformuliert in einem Satz schreiben, der folgendermaßen lautet:

"Zwangsarbeit ist die unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird, es sei denn, es handelt sich bei der erzwungenen Tätigkeit um Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug oder notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient."

Siehst du FCX, jetzt hast du eine Definition, in der Wehrdienst ausdrücklich nicht unter Zwangsarbeit fällt. Und, bemerkst du, dass es keinen Unterschied macht? Man kann sagen, der Wehrdienst fällt zwar unter Zwangsarbeit, ist aber aus zwingenden Gründen des Allgemeinwohls dennoch geboten. Oder man sagt, der Wehrdienst fällt grundsätzlich nicht unter den Tatbestand der Zwangsarbeit.

Es ist offenbar auch zuviel verlangt, die Erforderlichkeit und Sinnhaftigkeit von Ausnahmeregelungen zu verstehen. Übrigens, eine lebensrettende Notamputation durch einen Arzt erfüllt nach einer durchaus vertretenen Ansicht den Tatbestand der schweren Körperverletzung. Man sieht die Amputation allerdings dann als gerechtfertigt an, sofern eine rechtfertigende Einwilligung vorliegt. Eine andere Ansicht hält eine nach den Regeln der ärztlichen Kunst durchgeführte Operation schon gar nicht für tatbestandlich. Das Ergebnis ist identisch.

Die Diskussion ist wie bereits gesagt absolut unnötig. Wenn man der Meinung ist, die Wehrpflicht verstößt gegen das Grundgesetz, muss man ohnehin einen anderen Weg gehen als schlicht zu sagen, es handele sich dabei um Zwangsarbeit. Dann ginge es um die Frage, ob, selbst wenn es sich um Zwangsarbeit handeln würde, es nicht verfassungsrechtliche gerechtfertigt sein könnte, die Wehrpflicht einzuführen/aufrechtzuerhalten.

 

[Valhalla]

Nochmal:
Ist die zeitlich befristete, bezahlte und mit dem Grundgesetz vereinbare Arbeit als Soldat/Zivi deiner Meinung nach mit z.B. den Juden im Konzentrationslager vergleichbar?
Oder nenn mir ein anderes Beispiel von Zwangsarbeit welches in etwa deckungsgleich ist mit der Wehrpflicht.

geht das argument auch in die andere richtung? also muss man dich als mittellosen penner der quasi auf der straße in einem pappkarton lebt weil es auch gates, buffett und mr. ikea gibt?

definitionen sind dazu da, die eigenschaften eines begriffes zu nennen so das man nicht mehr wild alles durcheinander wirft und einen gemeinsamen nenner hat.

definition der zwangsarbeit nach wiki:

Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) definierte 1930 in Art. 2 Abs. 1 des Übereinkommens über Zwangs- und Pflichtarbeit die Zwangsarbeit als unfreiwillige Arbeit oder Dienstleistung, die unter Androhung einer Strafe ausgeübt wird.

das trifft schon genau auf wehr/zivildienst zu und das sieht auch die ilo so:

Nicht dazu gehören laut Abs. 2 des Übereinkommen: Militärdienst, übliche Bürgerpflichten, Arbeit im Strafvollzug, notwendige Arbeit in Fällen höherer Gewalt und Arbeit, die dem unmittelbaren Wohl der Gemeinschaft dient.

solche ausnahmen werden ja nur hinzugefügt wenn man weiß, dass etwas genau der definition entspricht, aber man aus politischen gründen das wort nicht verwenden will.
nu kann man halt sagen: zwangsarbeit ist ganz ganz böse!!111 wohingegen man eigentlich meint:
zwangsarbeit ist völlig in ordnung, solange sie vorteilhaft für uns ist.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

geht das argument auch in die andere richtung? also muss man dich als mittellosen penner der quasi auf der straße in einem pappkarton lebt weil es auch gates, buffett und mr. ikea gibt?

definitionen sind dazu da, die eigenschaften eines begriffes zu nennen so das man nicht mehr wild alles durcheinander wirft und einen gemeinsamen nenner hat.

definition der zwangsarbeit nach wiki:

das trifft schon genau auf wehr/zivildienst zu und das sieht auch die ilo so:



solche ausnahmen werden ja nur hinzugefügt wenn man weiß, dass etwas genau der definition entspricht, aber man aus politischen gründen das wort nicht verwenden will.
nu kann man halt sagen: zwangsarbeit ist ganz ganz böse!!111 wohingegen man eigentlich meint:
zwangsarbeit ist völlig in ordnung, solange sie vorteilhaft für uns ist.

ärztliche heileingriffe sind auch körperverletzungen und körperverletzung ist ganz böse. trotzdem sind unsere gefängnisse nicht voll mit doktoren. diese diskusion ist sowas von bescheuert. zumals es nichtmal mehr einen wehrdienst gibt.

 

[Valhalla]

ärztliche heileingriffe sind auch körperverletzungen und körperverletzung ist ganz böse. trotzdem sind unsere gefängnisse nicht voll mit doktoren. diese diskusion ist sowas von bescheuert. zumals es nichtmal mehr einen wehrdienst gibt.

du bist echt meister dadrin nix zu verstehen
es ist echt so müßig dir jedes mal den inhalt eines postes beizubringen. fragman meinte in seiner unglaublichen weisheit, dass man einen begriff nicht verwenden kann, wenn die eigenschaften die diesen begriff ausmachen nicht eine bestimmte qualität aufweisen.
das ist natürlich unglaublicher schwachsinn und hat auch so ziemlich jeder hier im thread, inkl dir so bestätigt. (auch wenns dir wahrscheinlich nicht bewusst war)

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

du bist echt meister dadrin nix zu verstehen
es ist echt so müßig dir jedes mal den inhalt eines postes beizubringen. fragman meinte in seiner unglaublichen weisheit, dass man einen begriff nicht verwenden kann, wenn die eigenschaften die diesen begriff ausmachen nicht eine bestimmte qualität aufweisen.
das ist natürlich unglaublicher schwachsinn und hat auch so ziemlich jeder hier im thread, inkl dir so bestätigt. (auch wenns dir wahrscheinlich nicht bewusst war)

das ist mir klar, deswegen habe ich das was ich geschrieben habe ja auch geschrieben. ich habe zehn mal gesagt, dass es hier um eine rein terminologische diskusion geht und dass diese keinen sinn hat.

bevor du vorschnell rumprollst geh mal lieber davon aus, dass ich alles verstehe und zwar einige male schneller als der rest

 

[Valhalla]

also in den letzten diskussionen mit dir konntest du nichtmal ausmachen worauf ich hinauswollte, da ist man immer bisschen vorsichtiger

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

ich weiß zum einen nicht von welcher diskussion du sprichst, zum anderen könnte das ja auch an dir gelegen haben

 

[MegaVolt]

die diskusion um zwangsarbeit ist im übrigen wirklich überflüßig. das ist nämlich tatsächlich eine rein terminologische frage.

Darum geht es mir doch gerade: Du argumentierst hier rein terminologisch, du machst dich darüber lustig, wenn nicht-Juristen die juristische Terminologie nicht nutzen und du tust immer so, als wärst du durch die juristische Terminologie irgendwie besser geeignet, über Gerechtigkeit zu sprechen, wenn genau das Gegenteil der Fall ist.
Am Beispiel der Zwangsarbeit kann man ganz klar und unmissverständlich zeigen, wie vollkommen verquer, doppeldeutig und oft auch unmoralisch juristische Terminologie ist. Es ist nichts tolles, nichts erstrebenswertes, nichts was einen besonders auszeichnet. Es ist im Gegenteil ein Doublethink-Gebäude, das korrupte und verkommene Menschen gebaut haben, um unter anderem Zwangsarbeit unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit zu ermöglichen. Allein schon die Tatsache, dass die Generationen von Juristen von denen zu immer so schwärmst es immernoch zulassen, dass Wehrdienst per Definition als "nicht-Zwangsarbeit" deklariert wird, weil er ganz offensichtlich alle Voraussetzungen für Zwangsarbeit erfüllt, und dass diese Form der Zwangsarbeit in der westlichen Welt üblich ist, während gleichzeitig Zwangsarbeit im Rest der Welt verurteilt wird zeigt, dass Hinterfragen von Zuständen nun wirklich nicht die Stärke der Juristen sein kann.
Wer Juristen eine Gesellschaft entwerfen lassen will der kann auch gleich das Finanzamt die neuen Steuergesetze schreiben lassen. Besser wird es dadurch ganz sicher nicht.

 

[TMC|Eisen]

edit: ich hatte hier einen langen Text bzgl. MV stehen, aber es führt ohnehin zu nichts. Diskussionen sind auf einer solchen Grundlage schlicht nicht möglich. Ich bin raus aus dieser sämtlichen weiteren Diskussionen des Com-Forums. Viel Spaß noch :-)

 

[FragmanXiC]

Darum geht es mir doch gerade: Du argumentierst hier rein terminologisch, du machst dich darüber lustig, wenn nicht-Juristen die juristische Terminologie nicht nutzen und du tust immer so, als wärst du durch die juristische Terminologie irgendwie besser geeignet, über Gerechtigkeit zu sprechen, wenn genau das Gegenteil der Fall ist.
Am Beispiel der Zwangsarbeit kann man ganz klar und unmissverständlich zeigen, wie vollkommen verquer, doppeldeutig und oft auch unmoralisch juristische Terminologie ist. Es ist nichts tolles, nichts erstrebenswertes, nichts was einen besonders auszeichnet. Es ist im Gegenteil ein Doublethink-Gebäude, das korrupte und verkommene Menschen gebaut haben, um unter anderem Zwangsarbeit unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit zu ermöglichen. Allein schon die Tatsache, dass die Generationen von Juristen von denen zu immer so schwärmst es immernoch zulassen, dass Wehrdienst per Definition als "nicht-Zwangsarbeit" deklariert wird, weil er ganz offensichtlich alle Voraussetzungen für Zwangsarbeit erfüllt, und dass diese Form der Zwangsarbeit in der westlichen Welt üblich ist, während gleichzeitig Zwangsarbeit im Rest der Welt verurteilt wird zeigt, dass Hinterfragen von Zuständen nun wirklich nicht die Stärke der Juristen sein kann.
Wer Juristen eine Gesellschaft entwerfen lassen will der kann auch gleich das Finanzamt die neuen Steuergesetze schreiben lassen. Besser wird es dadurch ganz sicher nicht.

Vergleiche Wehrpflicht mit Kriegsgefangenenzwangsarbeit und :facepalm: dich danach bitte selber...

Also wenn ich schwarz als weiß definiere und weiß als schwarz, dann versteh ich echt nicht was die schwarzen mit der Apartheit für ein PRoblem hatten O_o

 

[Teegetraenk]

edit: ich hatte hier einen langen Text bzgl. MV stehen, aber es führt ohnehin zu nichts. Diskussionen sind auf einer solchen Grundlage schlicht nicht möglich. Ich bin raus aus dieser sämtlichen weiteren Diskussionen des Com-Forums. Viel Spaß noch :-)

Lass dich nicht trollen und dir die Laune am Comm durch überbordende Impertinenz zerstören.

 

[Gelöschtes Mitglied 137386]

edit: ich hatte hier einen langen Text bzgl. MV stehen, aber es führt ohnehin zu nichts. Diskussionen sind auf einer solchen Grundlage schlicht nicht möglich. Ich bin raus aus dieser sämtlichen weiteren Diskussionen des Com-Forums. Viel Spaß noch :-)

#2