2-Strikes-Warnmodell

Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Darfst du doch. Nur beim Verkaufen darfst du dem Kunden nicht weiß machen, dass es sich um den Sci-Fi Film Episode 6 handelt.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Seid ihr zu doof Ticors Punkt zu verstehen? Marken hätte keine Grundlagen ohne Urheberrecht. Ich kopiere wie Sesslor sagt 1 zu 1 das Produkt und verkaufe es unter dem gleichen Namen. Punkt!

Was hab ich denn ein Recht an den Namen Hanuta? Und wen schädige ich wenn ich ne 1 zu 1 Kopie davon kaufe. Was ist denn das "echte" Rezept?

Bist du zu doof meinen Punkt zu verstehen?
Niemand hat ein Recht am Namen Hanuta. Der Kunde hat ein Recht darauf zu erfahren, was für ein Produkt er kauft. Du verletzt mit deinem Hanuta keine Namensrechte, die gibt es nämlich nicht. Du verletzt die Rechte des Kunden, den du täuschst. Und dabei ist es auch vollkommen egal ob das Produkt eine 1:1 Kopie ist oder nicht, Betrug ist es trotzdem.

Genau so wird Markenrecht auch heute schon angewandt. Das ist nichts besonderes, das ist die Realität und es funktioniert einigermaßen (wobei Rechtsstreite um die Nutzung von "Apple", "iProduct" oder "Scrolls" zeigen, dass auch hier der Schutz zu weit geht und etwas zurückgefahren werden sollte). Und es hat absolut gar nichts mit Urheberrecht zu tun. Auch heute schon wird vor Gericht nicht mit Urheberrecht an "Apple" argumentiert sondern mit der Verwechslungsgefahr der Produkte seitens des Kunden. Und das ist gut so!
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Und dabei ist es auch vollkommen egal ob das Produkt eine 1:1 Kopie ist oder nicht, Betrug ist es trotzdem.
Zwischenfrage: In deinem System darf ich eine 1:1 Kopie der Episode 6 DVD anfertigen und als Episode 6 verkaufen (oder?). Wieso geht das bei materiellen Gütern nicht mehr (sofern ich eine 1:1 Kopie hinbekomme)?
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
@ Ancient dreh ich halt nen sci-fi porn.

ansonsten @ MV das was ancient sagte.

Das ist ja nur Begriffklauberei, sonst an das was Sesslor sagte, ich komm halt selber auf die Idee nen Schokowaffel zu backen, sie Hanuta zu nenne und zufällig ist sie 1 zu 1 das Hanuta was es schon gibt. Wo ist das Problem.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
@ Ancient dreh ich halt nen sci-fi porn.
und dann?

Du darfst einen Tisch bauen und diesen "Stuhl" nennen. Aber wenn du einem Kunden dann (ohne weitere Angaben) einen "Stuhl" verkaufst, er aber deinen Tisch geliefert bekommt, ist es Betrug. Denn wenn der Kunde nichts weiter sagt, ist klar dass er das haben will, was man allgemein unter einem Stuhl versteht, und nicht deine Interpretation davon.

Wenn nun dein Kunde den bekannten Film "Star Wars: Episode 6" kaufen will, und du ihm deinen Sci-Fi Porno den du "Star Wars: Episode 6" genannt hast, verkaufst, wars genau so Betrug, wenn du dem Kunden nicht vorher gesagt hast, dass es sich nicht um den Film handelt, von dem man ausgeht, wenn nichts weiter gesagt wird.

Was du problemlos darfst ist deinen Sci-Fi Porno namens Episode 6 verkaufen wenn klar ist, dass es ein Sci-Fi Porno ist (z.B. fickende Menschen auf dem Cover).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Zwischenfrage: In deinem System darf ich eine 1:1 Kopie der Episode 6 DVD anfertigen und als Episode 6 verkaufen (oder?). Wieso geht das bei materiellen Gütern nicht mehr (sofern ich eine 1:1 Kopie hinbekomme)?

Ne, geht in beidem nicht, wäre ja Kundentäuschung in beiden Fällen.
Also als Episode 6 dürfest du es schon verkaufen (genau wie du es auch als Hanuta nach Originalrezept verkaufen dürftest), nur müsste man halt am Produkt kenntlich machen, dass es zwar identisch zum Original ist aber eben von einem anderen Hersteller stammt; d.h. der Kunde muss wissen, dass der Gewinn nicht beim Produzentes des Originals landet und dass das Produkt eben nicht das Original ist.
Ich sehe in diesem Punkt keinen wesentlichen Unterschied zwischen Star Wars und Hanuta.

Generell ist dieser Gedanke auch in creative commons Lizenzen sehr gut zu sehen: Verbreitung ist erwünscht, Quellennennung aber vorgeschrieben. Der Zwang zur Quellenangabe in der Lizenz verhindert Betrug am Kunden. In einer Welt ohne Urheberrecht wäre die weitere Nutzung von Werken immer legal, eine notwendige Quellenangabe würde sich aber immer als Betrugsprävention rechtfertigen lassen (und damit auch jegliche Verwirrung um Marken beseitigen, da der Markenname ja nichts anderes als eine sehr effiziente Quellenangabe ist, die das Produkt identifiziert - Schutz des Markennamens ist also nichts anderes als "niemand darf bei der Quellenangabe lügen und damit den Kunden betrügen").

Und was hat jetzt die Diskussion um Urheberrecht mit MARKEN zu tun?

Das bringt es eigentlich auf den Punkt. Gar nichts ;) Nur wollen anscheinend einige nicht einsehen, dass Urheberrecht und Patente etwas fundamental anderes als Marken sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
was ist denn das orginal?

anders gefragt: Wenn ich etwas erfinde mit dem ich jederzeit 1 zu 1 kopien von allem möglichen herstellen kann, so dass man nicht mehr unterscheiden kann, was als erstes da war und welches die Kopie ist. Gibt es dann kein Eigentum mehr?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Ne, geht in beidem nicht, wäre ja Kundentäuschung in beiden Fällen.
Sagen wir mal ich hätte so einen coolen Materie-Replikator. Wenn ich ein Hanuta kaufe, da rein lege, und dann zwei Hanutas habe, darf ich das kopierte Hanuta also nicht als Hanuta verkaufen (wie stelle ich den Unterschied zwischen beiden Hanutas überhaupt fest?)?
Ist die Kopie kein original Hanuta, weil das original Hanuta die "Eigenschaft" aufweist, dass wenn es gekauft wird Gewinn an Person X (den Hersteller des ersten Hanutas) abwirft? Eine physikalische Eigenschaft ist das jedenfalls nicht, der Kunde bekommt exakt das gleiche Produkt, und was der Verkäufer mit dem Geld des Kunden macht, hat letzteren doch nicht zu interessieren. An welchem Punkt ist die Gewaltinitiation? Der Vertrag lautet doch "Du kriegst Hanuta für Geld", nicht "Du kriegst Hanuta für Geld, aber Geld geht nur an Person X".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
In einer Welt in der man verschiedene Dinge nicht mehr unterscheiden kann ist sowieso das gesammte Vertrags und Rechtssystem im Allerwertesten.
 
Mitglied seit
17.08.2000
Beiträge
3.105
Reaktionen
0
Sagen wir mal ich hätte so einen coolen Materie-Replikator. Wenn ich ein Hanuta kaufe, da rein lege, und dann zwei Hanutas habe, darf ich das kopierte Hanuta also nicht als Hanuta verkaufen (wie stelle ich den Unterschied zwischen beiden Hanutas überhaupt fest?)?
Ist die Kopie kein original Hanuta, weil das original Hanuta die "Eigenschaft" aufweist, dass wenn es gekauft wird Gewinn an Person X (den Hersteller des ersten Hanutas) abwirft? Eine physikalische Eigenschaft ist das jedenfalls nicht, der Kunde bekommt exakt das gleiche Produkt, und was der Verkäufer mit dem Geld des Kunden macht, hat letzteren doch nicht zu interessieren. An welchem Punkt ist die Gewaltinitiation? Der Vertrag lautet doch "Du kriegst Hanuta für Geld", nicht "Du kriegst Hanuta für Geld, aber Geld geht nur an Person X".
Ihr seid so trollige Pappnasen. Niemand will, dass kommerzielles Musikkopieren legal wird (es sei denn, sie hätten ein Monopol darauf, gell Musikindustrie :)).

Merkst du eigentlich, dass du hier genau das Beispiel lieferst, wieso es diesen Thread überhaupt gibt? Du redest von einem Materiereplikator - darauf sind die heutigen Gesetze nicht vorbereitet. Die Welt wie wir sie kennen würde komplett umgekrempelt. Die Hanutahersteller würden mit aller Macht probieren, diese Geräte zu verbieten und Raubreplikator-Piraten mit einem ThreeStrikes Gesetz hinter Schloss und Riegel zu bekommen.

Genau so ist es doch mit dem heutigen Urheberrecht. Das stammt aus einer Zeit vor Filesharing. Und es kann einfach nicht sein, dass damit die Contentindustrie die Bevölkerung ganzer Länder kriminalisieren können.

Aber hey, diskutiert ihr mal weiter über MV-Land.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Ihr seid so trollige Pappnasen. Niemand will, dass kommerzielles Musikkopieren legal wird
Die Begründung warum es (zusammen mit kopierten materiellen Gütern) in MV Land nicht legal ist reicht mir aber nicht aus.

Merkst du eigentlich, dass du hier genau das Beispiel lieferst, wieso es diesen Thread überhaupt gibt? Du redest von einem Materiereplikator - darauf sind die heutigen Gesetze nicht vorbereitet. Die Welt wie wir sie kennen würde komplett umgekrempelt. Die Hanutahersteller würden mit aller Macht probieren, diese Geräte zu verbieten und Raubreplikator-Piraten mit einem ThreeStrikes Gesetz hinter Schloss und Riegel zu bekommen.

Genau so ist es doch mit dem heutigen Urheberrecht. Das stammt aus einer Zeit vor Filesharing. Und es kann einfach nicht sein, dass damit die Contentindustrie die Bevölkerung ganzer Länder kriminalisieren können.
Captain Obvious to the rescue? Genau darauf zielt das Beispiel doch ab.
 
Mitglied seit
23.11.2004
Beiträge
1.144
Reaktionen
8
Ihr seid so trollige Pappnasen. Niemand will, dass kommerzielles Musikkopieren legal wird (es sei denn, sie hätten ein Monopol darauf, gell Musikindustrie :)).

Selbstverständlich will MegaVolt das. Und exakt dagegen wird argumentiert. Erst mal den Thread lesen, bevor man mitmischt.
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
hier geht es aber generell darum wie man das urheberrecht an die heutigen technischen möglichkeiten anpassen kann. und nicht nur um "mv vs den rest der welt".
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
so leute wie zweifeuerkraut brauchen wir für die Diskussion.

an sich gehts getrade um Urhberrecht ja nein und wir bräuchten nur ein Beispiel wieso man doch Urheberrecht bräuchte um Mv zu widerlegen.


Ich hab btw immer noch nicht verstanden wie genau ihr Marken von Urheberrecht trennen wollt, unabhängig von den weithergeholten und unrealistischen beispielen.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Ich hab btw immer noch nicht verstanden wie genau ihr Marken von Urheberrecht trennen wollt, unabhängig von den weithergeholten und unrealistischen beispielen.
gar nicht...weil sie schon getrennt sind, da es nicht das gleiche ist
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Die Begründung warum es (zusammen mit kopierten materiellen Gütern) in MV Land nicht legal ist reicht mir aber nicht aus.

Doch, prinzipiell wäre auch kommerzielles kopieren von Filmen in MV-Land legal - wenn dabei kein Betrug begangen wird, d.h. wenn dem Kunden nicht fälschlich suggeriert wird, dass die Kopie im Einverständnis des Urhebers angefertigt wurde.

Praktisch würde ich aber erstmal so verfahren wie die Piratenpartei: (kommerzielle) Schutzfristen senken und nicht-kommerzielle Verbreitung von Werken prinzipiell erlauben, d.h. Urheberrecht erstmal nur für nicht-kommerzielle Nutzung abschaffen.
Dann kann man das ja eine Weile beobachten. Wenn alles gut läuft kann man die Schutzfristen immer weiter senken, bis man bei 0 angekommen ist.
 
Mitglied seit
19.09.2002
Beiträge
1.899
Reaktionen
0
Ich verstehe nicht, warum ein an sich interessantes Thema sich nur um diesen Autist mit seinen realitaetsfernen Wahnvorstellungen beschaeftigt? Auf 'MV-Land' ist doch mal kurz gesagt geschissen. Auf diesen widerlichen Troll und seine wirren Thesen wird in fast jedem Thread in denen er reinschreibt eingegangen und es nervt einfach nur noch.

Loesung: Lasst ihn seine 2-20 standard schwachsinns Antworten schreiben und danach ignoriert man ihn bitte voellig. Gleiches gilt fuer Clemens.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich verstehe nicht, warum ein an sich interessantes Thema sich nur um diesen Autist mit seinen realitaetsfernen Wahnvorstellungen beschaeftigt? Auf 'MV-Land' ist doch mal kurz gesagt geschissen. Auf diesen widerlichen Troll und seine wirren Thesen wird in fast jedem Thread in denen er reinschreibt eingegangen und es nervt einfach nur noch.

Loesung: Lasst ihn seine 2-20 standard schwachsinns Antworten schreiben und danach ignoriert man ihn bitte voellig. Gleiches gilt fuer Clemens.

Da sich meine 2-20 "standard schwachsinns Antworten" im wesentlichen mit dem Standpunkt der Piratenpartei, die mittlerweile aktiv in der Politik mitwirkt, decken würde ich das nicht als widerliches trollen oder wirre Thesen bezeichnen. Es ist eine vollkommen legitime und sehr vernünftige Meinung, die leider nur (noch) nicht mehrheitsfähig ist. Aber dank Piratenpartei wird sich das evtl. ja noch ändern ;)
Anstatt Personen zu kritisieren könntest du auch evtl. einfach mal auf Inhalte eingehen. Aber das wäre wohl zu vernünftig und man müsste nachdenken, seinen eigenen Standpunkt hinterfragen. Flamen ist da wohl einfach bequemer :ugly:
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Da sich meine 2-20 "standard schwachsinns Antworten" im wesentlichen mit dem Standpunkt der Piratenpartei, die mittlerweile aktiv in der Politik mitwirkt, decken würde ich das nicht als widerliches trollen oder wirre Thesen bezeichnen. Es ist eine vollkommen legitime und sehr vernünftige Meinung, die leider nur (noch) nicht mehrheitsfähig ist. Aber dank Piratenpartei wird sich das evtl. ja noch ändern ;)
das ist aber ne recht schwache Argumentation...oder was würdest du davon halten, wenn hier wer einen auf Nazi macht und das dann mit "hey, aber guck mal die NPD und so" rechtfertigt? ;)
und "mitwirkt" ist nen schöner Euphemismus :>
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.701
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Bist du zu doof meinen Punkt zu verstehen?
Niemand hat ein Recht am Namen Hanuta. Der Kunde hat ein Recht darauf zu erfahren, was für ein Produkt er kauft. Du verletzt mit deinem Hanuta keine Namensrechte, die gibt es nämlich nicht. Du verletzt die Rechte des Kunden, den du täuschst. Und dabei ist es auch vollkommen egal ob das Produkt eine 1:1 Kopie ist oder nicht, Betrug ist es trotzdem.
Bitte was? Was fürn schwammiger Scheiß ist das denn? Klar _sollte_ der Kunde ein Recht darauf haben zu erfahren was er für ein Produkt kauft, aber da hast du ja dann deine gute Begründung für geistiges Eigentum. Es handelt sich hierbei nämlich nicht um Betrug. Betrug kann ja nur da vorliegen, wo wirklich eine Vortäuschung stattfindet, ich also einen Stuhl bewerbe und einen Tisch verkaufe. Markennamen sind aber abstrakte Begriffe und wenn man Namensrechte nicht sichern kann ist meine Waffel genausogut Hanuta wie seine. Was machst du denn hier anderes als eine geistige Sache exklusiv nutzbar machen; genau das, was du seit tausend Seiten vehement verteufelst.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Markennamen sind aber abstrakte Begriffe und wenn man Namensrechte nicht sichern kann ist meine Waffel genausogut Hanuta wie seine.
und meine Packung Streichhölzer ist dann auch Hanuta und dann will der Kunde ne Waffel kaufen und packt zu Hause Streichhölzer aus und dann macht er :(
und schon bist du wieder beim Stuhl/Tisch-Problem
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.701
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Nö überhaupt nicht, weil ich nicht gesagt hab Hanuta die Schokowaffel, sondern einfach nur Hanuta. Und Streichhölzer können doch auch Hanuta heißen. Wenn der Kunde Hanuta direkt mit Schokowaffeln verbindet ist das doch nicht mein Problem.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
ja und dann wenn ich alles nennen kann wie ich will, was dazu führt, dass keiner mehr was benennt, weil Namen ja sinnlos sind, weiß der Kunde überhaupt nicht mehr was er da nun wirklich kauft...deswegen ist Markenrecht (zumindest generell) Kundenschutz
Urheberrecht ist aber eben Schutz für den Hersteller (im weitesten Sinne)
kA wie man da keinen Unterschied sehen kann :doh:
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
du argumentierst aber jetzt mit dem ERgebnise und nicht mit den sich nie widersprechenden Prinzipien der libatären welt. Namen sind schall und rauch!
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.701
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Eben, ich verstehe auch nicht wie man den Unterschied nicht sehen kann. Dass Markenrecht bezüglich Kundenschutz ein sinnvolles Gut ist, wird gar nicht bestritten, aber sowohl Markenrecht wie auch Urheberrecht fußt nunmal beides auf dem Konzept von geistigem Eigentum. Die Frage ist daher nicht: Markenrecht ja oder nein, sondern: Wie begründest du Markenrecht _ohne_ die Instanz geistigen Eigentums? MVs geniale Antwort war ja die hier.

Das etablierte Produkt. Ich weiß, ist schwammig. Lässt sich aber nicht vermeiden. Ist auch heute schon exakt so und die Gerichte kommen damit klar und entscheiden auf Einzelfallbasis.
Und wiedereinmal bricht das angeblich überlegene Konzept von MV-Land da zusammen, wo es auf die Realität trifft.
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Wo liegt hier eigentlich die Täuschung?

Der Kunde weiss, dass jeder eine Produkt Namens Hanuta herstellen darf? Wieso darf also der Kunde davon ausgehen ein bestimmtes Produkt geliefert zu bekommen?
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
da wird Markenrecht gesetzlich definiert, so vom kurz drüber rüberfliegen.

sonst # ticor


grenzt doch mal Marken und geistiges eigentum genau ab.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
grenzt doch mal Marken und geistiges eigentum genau ab.
ist doch schon zig mal passiert hier...aber ich komm mir bei den Gegenargumenten immer so vor als würd jemand behaupten das man nen Dreieck nicht von nem Viereck unterscheiden könnte, weil ja beides Ecken hat xD
genau wie hier natürlich sowohl zB ein Lied als auch ein Markenname sich von irgendwem ausgedacht werden, aber nur dadurch wird der Markenname nicht zu geistigem Eigentum...das ist einfach ne andere Ebene
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.701
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Eben. Wie Benrath schon sagte wurden hier keine Definitionen, sondern Konsequenzen gepostet. Schau dir auch mal zergs Post an; wenn klar ist, dass alles jeden Namen annehmen kann, dann gibt es keine Täuschung wenn du Streichhölzer, Wasser oder Kondome ebenfalls Hanuta nennen kannst. Es ist natürlich trotzdem evident, dass ein Markenrecht _sinnvoll_ ist.
So, jetzt zum Definitionspart: Geistiges Eigentum wurde hier definiert als etwas, dass nicht exklusiv vorhanden ist, und somit auch nicht rechtlich exklusiv gemacht werden sollte (laut MV). Marken sind offensichtlicherweise nicht exklusiv. Wenn meine Streichhölzer Hanuta heißen, kann die Schokowaffel ja weiterhin ebenfalls Hanuta heißen. Wie also soll geistiges Eigentum von Marken abgegerenzt werden?
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Also zusammengefasst betreibt ihr die ganze Zeit nur Wortklauberei über irgendsone MV-Definition? na ganz großes Tennis :deliver:
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
nein alter wir argumentieren auf Prinzipien nicht auf Endzuständen.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
So, jetzt zum Definitionspart: Geistiges Eigentum wurde hier definiert als etwas, dass nicht exklusiv vorhanden ist, und somit auch nicht rechtlich exklusiv gemacht werden sollte (laut MV). Marken sind offensichtlicherweise nicht exklusiv. Wenn meine Streichhölzer Hanuta heißen, kann die Schokowaffel ja weiterhin ebenfalls Hanuta heißen. Wie also soll geistiges Eigentum von Marken abgegerenzt werden?

Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?
Wenn ich mit dir einen Kaufvertrag aufsetze und dir einen Laptop für 1000€ verkaufe und dir dann in der Post ein Hanuta schicke dann habe ich offensichtlich Betrug begangen. Da kann ich nicht einfach sagen "ich habe mein Hanuta in Laptop umbenannt, haha!".
Dass niemand _Eigentum_ am Wort "Hanuta" hat ändert nichts daran, dass dieses Wort in einem Kaufvertrag als Beschreibung eines Produkts genutzt wird. Diese Produktbeschreibung muss ehrlich sein, sonst ist der Kaufvertrag ungültig und es liegt ein Betrug vor.

Ich will hier auch kein Monopol auf den Begriff "Hanuta" einführen. Das würde auch keinen Sinn machen. Der Schutz der Marke kann ja wie gesagt nicht aus "geistigem Eigentum" abgeleitet werden sondern nur aus der Betrugsprävention, der Markenschutz kann also nur die Bereiche erfassen, wo Kunden bewusst getäuscht werden können. Das alleine ist eine klare Abgrenzung vom Urheber- und Patentrecht. Marken sollen eben _nicht_ den "Erfinder" (lol) schützen sondern den Kunden.

Und wiedereinmal bricht das angeblich überlegene Konzept von MV-Land da zusammen, wo es auf die Realität trifft.

Was soll denn bitte der Schwachsinn?
Heute wird das doch schon exakt so wie ich es beschrieben habe auf Einzelfallbasis entschieden. MV-Land wäre da einfach exakt genauso wie es heute schon erfolgreich praktiziert wird, es gäbe keine wirklichen Unterschiede. Wie soll denn da das "angeblich überlegene Konzept" zusammenbrechen? Offensichtlich funktioniert es doch schon!
Dass man bei der praktischen Umsetzung von schönen sauberen logischen Grundsätzen auch mal auf Einzelfallbasis ein bischen schwammige Entscheidungen treffen muss ist doch nun wirklich kein ernstzunehmender Kritikpunkt. Das ist bei _jeder_ Entscheidung der Fall. Markenrecht ist da keine Ausnahme, auch bei jedem Gewaltverbrechen gibt es eine Irrtumswahrscheinlichkeit und man muss halt auf Einzelfallbasis versuchen, die Grundsätze so gut wie möglich umzusetzen. Auch in MV-Land kann es in der praktischen Umsetzung natürlich keine Perfektion geben, diese Erwartung wäre ja lächerlich. Als Kritik am Konzept kann man das deshalb wohl kaum werten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
aber wenn ich mit dir nen Vertrag über die Lieferung eines Hanutas mache und dann selber eins backe, dass aber nicht von Ferero ist, ist es dann betrug?
 
Mitglied seit
17.08.2000
Beiträge
3.105
Reaktionen
0
Captain Obvious to the rescue? Genau darauf zielt das Beispiel doch ab.
Ahh, mein Fehler.
Selbstverständlich will MegaVolt das. Und exakt dagegen wird argumentiert. Erst mal den Thread lesen, bevor man mitmischt.
Mein Mitgemisch wurde schon lange von dümmlichen MV-Land Einzeilern überdeckt und ignoriert. Aber hey, wenn ihr euch lieber mit MV bis ans Ende der Zeit über Wortdefinitionen und Geisteskonstrukte unterhaltet - bitte sehr.
so leute wie zweifeuerkraut brauchen wir für die Diskussion.

Ich hab btw immer noch nicht verstanden wie genau ihr Marken von Urheberrecht trennen wollt, unabhängig von den weithergeholten und unrealistischen beispielen.
Nein nein, es braucht noch viel mehr Benraths und MVs in dieser Diksussion!

Vielleicht mag ja mal noch einer aufs Positionspapier der Piraten oder die Situation in Frankreich eingehen... Ansonsten viel Spass beim Hanuta backen.

btw. +1 für TenakaKhan ^^
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Vielleicht mag ja mal noch einer aufs Positionspapier der Piraten oder die Situation in Frankreich eingehen...

Das Problem ist wohl, dass es dazu einfach nicht viel zu sagen gibt.
Was in Frankreich passiert (falls die wirklich DPI betreiben und nicht einfach nur in ihrer Meldung glatt gelogen haben, was bei so einer Firma ja auch nicht gerade unwahrscheinlich wäre) ist eine Schweinerei und die Verantwortlichen gehören weggesperrt und die Position der Piratenpartei ist sinnvoll und auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung, selbst einem Urheberrechts-Befürworter sollten 14 Jahre Schutzfrist ja wohl mehr als reichen.
Wenn sich alle einig sind gibt es halt selten eine Diskussion ...
 
Mitglied seit
17.01.2011
Beiträge
1.821
Reaktionen
0
Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen?
Wenn ich mit dir einen Kaufvertrag aufsetze und dir einen Laptop für 1000€ verkaufe und dir dann in der Post ein Hanuta schicke dann habe ich offensichtlich Betrug begangen. Da kann ich nicht einfach sagen "ich habe mein Hanuta in Laptop umbenannt, haha!".
Dass niemand _Eigentum_ am Wort "Hanuta" hat ändert nichts daran, dass dieses Wort in einem Kaufvertrag als Beschreibung eines Produkts genutzt wird. Diese Produktbeschreibung muss ehrlich sein, sonst ist der Kaufvertrag ungültig und es liegt ein Betrug vor.
Wobei das was du da beschreibst völlig am Thema vorbei geht.

Worum es eigentlich geht ist follgendes:

Wenn du einkaufen gehst, und in einem Regal vor dir 2 Produkte Namens Hanuta siehst, eines, so wie du es schon immer kanntest, sagen wir vereinfacht einmal, viereckig, das andere rund. Das Runde hast du noch nie gesehen und ist neu.
Kannst du jetzt davon ausgehen, dass das neue Produkt vom selben Hersteller ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben