17. Spieltag

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dann hätte jede saison ein anderes team die ~ 20 mio aufwärts in der cl kassiert, wer weiß was da passiert wäre
Wer sagt denn das es die überhaupt gegeben hätte? Die basieren doch auf den Erfolgen des Landes usw oder? Und wer hat viele dieser Erfolge (was ja nicht nur Titel sind, sondern auch erreichen der höheren Runden) eingefahren?

Gleichzeitig müsste man sich dann auch fragen, ob Deutschland in der 5JW in den Top3 wäre...du kannst nicht einfach alles so lassen wie es jetzt ist und dann DANACH Bayern rausstreichen ;)
 

Leinad

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Da überhaupt über CL-Gelder zu reden ist schon albern. Die sind erst seit max. 10 Jahren überhaupt ein so großer finanzieller Faktor, aber machen auch aus keinem Verein einen Topclub und nicht Bayern hat Hamburg, Dortmund, Schalke und co. daran gehindert einen CL-Platz zu belegen, sondern Vereine wie Leverkusen, Bremen, Wolfsburg etc. haben sich dann davorgeschoben und dann nichts aus diesen CL-Geldern gemacht.
 
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P.S.: In der Phase von Magath bis Klinsmann habe ich auch klar angesprochen, dass das von Bayern zu wenig/peinlich war. Da dürfte man sicherlich noch genug alte Posts von mir finden, aber hat sich dann ein anderer Verein in der Zeit hervorgetan? Nein und genau deswegen war es auch international insgesamt eine so schreckliche Zeit für den dt. Fußball.
Natürlich haben sich andere deutsche Vereine nicht mit Ruhm bekleckert aber du fragst nicht ernsthaft warum sich andere Vereine nicht hervorgetan haben..?
Bayern ist in Deutschland nunmal der Branchenführer und spätestens seit dem Absturz des BVB alleiniger finanzieller Herrscher in der Liga. Alle Wege führen zu den Bayern oder ins lukrative Ausland.
Schonmal daran gedacht, dass es für Vereine dahinter schwerer ist sich hervorzutun wenn alle paar Jahre Leistungsträger ersetzt werden müssen? Selbst in den "dunklen Jahren" der Bayern wurde nur Ballack weggekauft. Ich mache da Bayern keinen Vorwurf, es ist ihr gutes Recht Spieler zu kaufen. Aber sich zu wundern, dass die Konkurrenz nicht plötzlich die Jahrhundertmannschaft aus dem Boden stampft, wo sie aus finanziellen Gründen erstmal ein paar Leistungsträger abgegeben hat ist doch nahezu grotesk.
Deutschland hatte immer gute Mannschaften, die wenn sie zusammengeblieben wären wahrscheinlich auch mit der ein oder anderen Weiterentwicklung eine richtig gute Rolle gespielt hätten, aber wenn die Kohle nunmal nicht ausreicht um Leistungsträger zu halten, dann kann man eben keine Wunderdinge erwarten. Bremen hatte ne gute Truppe, Leverkusen hatte ne gute Truppe, Bayern bediente sich (kein Vorwurf).

Fazit: Wenn Bayern über mehrere Jahre scheiße ist, wird der Rest in der Regel auch keine Bäume ausreißen, weil Bayern (und internationale Topclubs) eben das Ende der Nahrungskette sind. d.h. wenn ein kleinerer Verein mal für Furore sorgt wird er halt zerpflückt (Kusen nach dem CL-Finale) oder über Jahre zermürbt (BVB..Sahin (Madrid), Kagawa (ManU), Götze (Bayern), Lewa(xy))
Erwarte also nichts von anderen Clubs bitte. Bayern und die internationalen Äquivalente sind die Nr. 1, daher ist ein "hervortun" oder "aufdrängen" von anderen Clubs in der Regel nur möglich wenn Bayern und Co das zulassen oder es genug Weltklassespieler für alle gibt..das ist aber niemals der Fall
 
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Leinad

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Natürlich haben sich andere deutsche Vereine nicht mit Ruhm bekleckert aber du fragst nicht ernsthaft warum sich andere Vereine nicht hervorgetan haben..?
Bayern ist in Deutschland nunmal der Branchenführer und spätestens seit dem Absturz des BVB alleiniger finanzieller Herrscher in der Liga. Alle Wege führen zu den Bayern oder ins lukrative Ausland.
Schonmal daran gedacht, dass es für Vereine dahinter schwerer ist sich hervorzutun wenn alle paar Jahre Leistungsträger ersetzt werden müssen?

Jo und Bayern musste nie Leistungsträger ersetzen. :rolleyes:
Sry, aber beschäftige dich doch mal bitte etwas mit der BL-Historie. Die finanzielle Herrschaft in der Liga kommt doch genau daher, dass es andere Vereine nicht gebacken gekriegt haben, aber das liegt wie gesagt nicht an Bayern. Eine Wirtschaftsnation wie Deutschland könnte locker 3, 4 Topclubs stemmen.

Selbst in den "dunklen Jahren" der Bayern wurde nur Ballack weggekauft. Ich mache da Bayern keinen Vorwurf, es ist ihr gutes Recht Spieler zu kaufen. Aber sich zu wundern, dass die Konkurrenz nicht plötzlich die Jahrhundertmannschaft aus dem Boden stampft, wo sie aus finanziellen Gründen erstmal ein paar Leistungsträger abgegeben hat ist doch nahezu grotesk.

Ich kann ja nichts dafür, dass die BL für dich erst seit der Jahrtausendwende besteht. Die Fehler wurden weit davor gemacht und seitdem rennen diese Clubs hinterher. Es hat ja seinen Grund wieso abseits der Scheichclubs alle anderen Topclubs schon lange, lange etabliert sind.

Deutschland hatte immer gute Mannschaften, die wenn sie zusammengeblieben wären wahrscheinlich auch mit der ein oder anderen Weiterentwicklung eine richtig gute Rolle gespielt hätten, aber wenn die Kohle nunmal nicht ausreicht um Leistungsträger zu halten, dann kann man eben keine Wunderdinge erwarten. Bremen hatte ne gute Truppe, Leverkusen hatte ne gute Truppe, Bayern bediente sich (kein Vorwurf).

Ich habe es schon einmal geschrieben, auch Bayern hatte nicht immer das Geld, insbesondere nicht im Vergleich zur internationalen Konkurrenz und bis in die 90er hinein agierten auch andere Vereine finanziell auf Augenhöhe. Es hat seinen Grund wieso in den 90ern plötzlich die halbe NM in Italien spielte.

Fazit: Wenn Bayern über mehrere Jahre scheiße ist, wird der Rest in der Regel auch keine Bäume ausreißen, weil Bayern (und internationale Topclubs) eben das Ende der Nahrungskette sind. d.h. wenn ein kleinerer Verein mal für Furore sorgt wird er halt zerpflückt (Kusen nach dem CL-Finale) oder über Jahre zermürbt (BVB..Sahin (Madrid), Kagawa (ManU), Götze (Bayern), Lewa(xy))
Erwarte also nichts von anderen Clubs bitte. Bayern und die internationalen Äquivalente sind die Nr. 1, daher ist ein "hervortun" oder "aufdrängen" von anderen Clubs in der Regel nur möglich wenn Bayern und Co das zulassen.

Und warum ist das wohl so? Weil es die anderen Clubs in den letzten 20-30 Jahren eben verpennt haben auf so eine Stufe zu gelangen. Das ist Bayern eben nicht geschenkt worden und wäre es auch keinem anderen ohne Bayern.
 
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Ich bin jetzt nur auf deine Aussagen zur "dunklen Zeit" zwischen 2004 und 2009 eingegangen. Du hattest gefragt warum sich da kein anderer neben den Bayern hervorgetan hat..und ich habe es dir beantwortet ;)
 

Tür

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Nürnberg ist besser, es steht also gleich 0:1
 

Leinad

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Olympiastadion, nichts geschenkt pliiz

Der Mythos mit dem geschenkten Olympiastadion... damals gingen rund 40-50% der Zuschauereinnahmen alleine für die Miete drauf und letztlich hatte man nicht mehr Zuschauer (und somit Einnahmen) als andere BL-Clubs zu der Zeit. Für Bayern wäre aus Kosten/Nutzen-Sicht damals ein kleineres Stadion sogar besser gewesen (in der Saison nach der WM '74 z.B. lag der Zuschauerschnitt bei 36k, Schalke lag zum Vergleich bei 39k, die Hertha bei 35k und der HSV bei 32k). Die finanziellen Probleme hatte man in den 70ern/80ern nicht umsonst. Beckenbauer und co. konnte man sich auch nur leisten, weil man zu der Zeitpunkt Freundschaftsspiele und andere Witzkicks wie blöde gehalten hat damit überhaupt genug Geld in die Kasse kommt und jemanden wie Breitner hat man trotzdem verloren.
Aber das ist genau das Problem, man projiziert den FCB von heute (bzw. seit Mitte/Ende der 90er) auf den von damals und das ist halt schlichtweg falsch, weil es ein durchaus steiniger Weg bis dahin war.
 
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Sesselpuper

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also warum gladbach nach den 70-ern nicht oben blieb dürfte klar sein oder?

ich bitte dich, ein volles olympiastadion war 3 mal ausverkaufter bökelberg, und das kam eh nur 3-4 mal die saison vor
 

Deleted_38330

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Was treiben die da immer zu zweit bei den Ecken? Soll das irgendwen verwirren? Wen?

edit: ok jetzt mal kurz gespielt
 

Deleted_38330

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DAS WAR KEIN ABSEITS DU DUMMES ARSCHLOCH MIR REICHTS JETZ
 

Tür

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Ich mag Sabel und den Glubb ja eigentlich, aber er ärgert sich immer so goldig wenn sie verlieren, also bin ich immer für die andern.
 
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War das heute wieder schlimm. Kuba und Mikinochwas sind völlig neben der Spur, Reus wirkt auch als wenn er kein Bock mehr hätte, dazu dann noch solche Geschenke in der Abwehr, zum kotzen.
Wenigstens hat Weder gewonnen :8[:
 

Leinad

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also warum gladbach nach den 70-ern nicht oben blieb dürfte klar sein oder?

ich bitte dich, ein volles olympiastadion war 3 mal ausverkaufter bökelberg, und das kam eh nur 3-4 mal die saison vor

Klar es lag am Stadion, dass Gladbach zu der Zeit in den 70ern trotz Erfolgen nur einen Zuschauerschnitt von 20-25k hatte und pro Saison 1-2mal das Stadion überhaupt voll bekamen bei einer Kapazität von 32k (und das Stadion hatte damals die Stadt bezahlt), während Europapokalspiele eh in Köln/Düsseldorf ausgetragen wurden. :rolleyes:
Genauso war Dortmund deswegen auch ein absoluter Topclub in Deutschland, denn die hatten z.B. 76/77 den mit Abstand besten Zuschauerschnitt (43k gegenüber Bayerns 31k womit man damals in der Zuschauertabelle gerade mal an 5. Stelle stand).
Es wird sogar noch lustiger, wenn man sich die Saison danach ansieht, denn da lag der VfB bei 56k (für die damalige Zeit ein wahnsinniger) Wert und bei Bayern waren es nur noch 30k womit man nur noch knapp vor 1860 lag.
Aber sicherlich, das Olympiastadion ist der Grund für Bayerns Erfolg, obwohl in das Grünwalderstadion immerhin 44k passten und locker für die damaligen Ansprüche gereicht hätte (der größte positive Faktor des Umzugs war lediglich nicht mehr im Stadion von 1860 spielen zu müssen...).
Man kann da nicht einfach Konzepte der 90er/2000er auf eine ganz andere Zeit überträgt.
Bis Anfang der 90er waren die Stadien von der Größe her einfach kein Faktor, da kein Club seine riesigen Schüsseln bis auf ganz wenige Ausnahmen füllen konnte, aber gerade die großen Stadien dennoch teils teuer bezahlt werden mussten.
Die Bundesliga war von Gründung der BL bis in die 90er hinein eine sehr homogene Landschaft was das wirtschaftliche anbelangte und die größten Unterschiede gab es eher durch unterschiedlich erfolgreiches Sponsoring oder den ein oder anderen reichen Clubpräsidenten der gerne mal was aus der Privatschatulle reinpumpte.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Der Glubb bekommt das Runde einfach nicht ins Eckige. So gewinnt man in dieser Hinrunde nicht.
 
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ist Hannovers "Auswärts-Hinrunde" (0 Punkte) eigentlich auch ein Negativrekord?
 
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Bis Anfang der 90er waren die Stadien von der Größe her einfach kein Faktor, da kein Club seine riesigen Schüsseln bis auf ganz wenige Ausnahmen füllen konnte, aber gerade die großen Stadien dennoch teils teuer bezahlt werden mussten.

woher kam denn früher die kohle? soweit ich weiß waren es GRADE die zuschauereinnahmen, die damals die haupteinnahmequelle waren. das weltweite marketing oder die riesigen tv-einnahmen warens wohl kaum, oder?
 
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Was ist bloß mit Reus los?
Beim Tor so ernst, ansonsten auch ne biedere Vorstellung und allgemein relativ lustlos.
Ist der gedanklich schon wieder woanders?
 
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Komm schon Glubb!
Wenn Nürnberg gewinnt haben wirklich alle für uns gespielt. Umso ärgerlicher wäre es dann wenn wir es verdaddeln und so ein Hässlon wie VW Wolfsburg der große Sieger ist
 
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Wichtigstes Thema in diesem Thread: Werder Bremen, Nr.1 im Norden!!!! (WOB zählt mal gar nicht, scheiss Autoverein).
 
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Können wir die US Tour nicht einfach im Januar machen und erst wieder einsteigen, wenn die "Konkurrenz" auf 3 Punkte dran ist, im März/April.
 
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woher kam denn früher die kohle? soweit ich weiß waren es GRADE die zuschauereinnahmen, die damals die haupteinnahmequelle waren. das weltweite marketing oder die riesigen tv-einnahmen warens wohl kaum, oder?

"Die Kohle" ist dabei relativ zu sehen, erstens kostete Fußball damals einfach kaum etwas und nach Abzug aller Kosten blieb daher auch kaum was übrig. Zudem wurde da einfach schlecht gewirtschaftet, UH war in dieser Hinsicht einfach ein Segen für den FCB, der auch KHR nach Italien verkaufen musste um zu überlebenden. Grade BMG und der BVB sind beste bsp für die Schweinezyklen der Liga, die hat der FCB auch, aber auf einem anderen Niveau, weil da einfach nachhaltiger gearbeitet wird/wurde und man selbst bei kurzfristigen Misserfolgen kein Geld ausgab, dass man nicht hatte.
 
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Ich bedanke mich herzlich beim Schiedsrichter für den ersten Elfmeter der Saison und die vielen "guten" Entscheidungen für einen abschließende Heimsieg :deliver:
 

Teegetraenk

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Maaaaaaaaan Sesselpupsi,

echt, ich hoffe es fällt dir mal selbst auf.. :x
 

Leinad

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woher kam denn früher die kohle? soweit ich weiß waren es GRADE die zuschauereinnahmen, die damals die haupteinnahmequelle waren. das weltweite marketing oder die riesigen tv-einnahmen warens wohl kaum, oder?

Die Zuschauereinnahmen haben aber nicht den Unterschied zwischen Tabellenspitze und Abstiegsplatz ausgemacht. Dafür war das in dem Bereich alles viel zu ausgeglichen und die Unterschiede entwickelten sich wie gesagt vor allem aus unterschiedlich erfolgreichem Sponsoring und einigen Gönnern (Clubspräsidenten und co.).
Bayern konnte z.B. in den 70ern nicht mal eben einen Netzer von Gladbach abwerben und wenn jemand wie Netzer richtig Geld verdienen wollte, dann war nicht Bayern das Ziel, sondern das Ausland lockte.
Das galt wie gesagt auch für die Bayern-Spieler und damit man die überhaupt halten konnte musste man schon kreativ sein. Da wurde dann schon entsprechend der Erfolg vermarktet und jedes Freundschaftsspiel das Geld brachte mitgemacht.
Die Basis für all das war aber die Spielergeneration um Beckenbauer, Müller etc. und das zu dem Zeitpunkt auch mit Lattek und co. alles passte.
Das wäre aber bei vielen anderen BL-Clubs nicht anders gewesen, zumal trotz dieser Spieler Bayern eben keine Zuschauerrekorde brach und in manch anderen Regionen von Deutschland eine ähnliche Mannschaft wohl ganz andere Zuschauermengen angezogen hätte.
Es war halt immer noch eine Zeit in der Bayern noch nicht lange die Nummer 1 in München war. Ich habe den Zuschauerschnitt der 60er ja nicht umsonst angeführt.
In Deutschland entschied damals auch nicht so sehr das Geld, sondern wirklich wer was daraus machte und vor allem wer clever darin war überhaupt gute Spieler zu finden, denn Transferrekorde brach Bayern damals auch nicht.
Überhaupt gab es damals auch nicht viele Wechsel (zwischen BL-Clubs) und noch weniger kosteten überhaupt eine Ablöse.
Seine größten Transfers hatte der FCB Mitte der 80er mit Matthäus und Wohlfarth, aber das auch nur weil man KHR für damals wahnsinnige 5,5 Mio. an Inter verkaufen konnte (der Transferrekord lag damals bei 1,25 Mio. die Köln für Tony Woodcock ausgab) und so überhaupt 1,2 Mio. für Matthäus bezahlen konnte, aber z.B. Dortmund gab gerade mal 3 Jahre später genauso viel für Möller aus.
Genauso kam die nächste Transferwelle von Bayern (Thon, Grahammer, Reuter, Ekström) erst als man gegen Ende der 90er Matthäus und Brehme (wiederum an Inter) verkaufte.
Bayern musste damals wie heute jeder Mittelfeldclub seine Transfers durch eigene Verkäufe finanzieren, alles andere ging für den Unterhalt des Kaders drauf und das war oftmals eine Gratwanderung, während Clubs wie Hamburg und Köln sich zu der Zeit sogar größere Nettoinvestitionen leisteten.
Das änderte sich alles erst wirklich mit den 90ern und den explodierenden TV-Einnahmen bzw. der allgemeinen Kommerzialisierung und Professionalisierung des Fußballs in Deutschland.
Diese Entwicklung nutzen dann vor allem Bayern und Dortmund aus und schafften es eben in dieser wichtigen Phase auch sportlich erfolgreich zu sein, während Köln, Hamburg und Frankfurt ihr Potential verschwendeten, obwohl man zu der Zeit sportlich und finanziell auf Augenhöhe war.
 
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hier bitten aber viele um löschung O.o schon besoffen oder wie?
 
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khr war damit sogar für 10 tage oder so der teuerste spieler der welt, dann ging diego für 6 mille oder so nach neapel...
 

Sesselpuper

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Klar es lag am Stadion, dass Gladbach zu der Zeit in den 70ern trotz Erfolgen nur einen Zuschauerschnitt von 20-25k hatte und pro Saison 1-2mal das Stadion überhaupt voll bekamen bei einer Kapazität von 32k (und das Stadion hatte damals die Stadt bezahlt), während Europapokalspiele eh in Köln/Düsseldorf ausgetragen wurden. :rolleyes:
Genauso war Dortmund deswegen auch ein absoluter Topclub in Deutschland, denn die hatten z.B. 76/77 den mit Abstand besten Zuschauerschnitt (43k gegenüber Bayerns 31k womit man damals in der Zuschauertabelle gerade mal an 5. Stelle stand).
Es wird sogar noch lustiger, wenn man sich die Saison danach ansieht, denn da lag der VfB bei 56k (für die damalige Zeit ein wahnsinniger) Wert und bei Bayern waren es nur noch 30k womit man nur noch knapp vor 1860 lag.
Aber sicherlich, das Olympiastadion ist der Grund für Bayerns Erfolg, obwohl in das Grünwalderstadion immerhin 44k passten und locker für die damaligen Ansprüche gereicht hätte (der größte positive Faktor des Umzugs war lediglich nicht mehr im Stadion von 1860 spielen zu müssen...).
Man kann da nicht einfach Konzepte der 90er/2000er auf eine ganz andere Zeit überträgt.
Bis Anfang der 90er waren die Stadien von der Größe her einfach kein Faktor, da kein Club seine riesigen Schüsseln bis auf ganz wenige Ausnahmen füllen konnte, aber gerade die großen Stadien dennoch teils teuer bezahlt werden mussten.
Die Bundesliga war von Gründung der BL bis in die 90er hinein eine sehr homogene Landschaft was das wirtschaftliche anbelangte und die größten Unterschiede gab es eher durch unterschiedlich erfolgreiches Sponsoring oder den ein oder anderen reichen Clubpräsidenten der gerne mal was aus der Privatschatulle reinpumpte.

also wenn du schon mit daten kommst dann erwähne bitte auch das bayern gerade mal SIEBTER in der von dir genannten saison wurde - kein wunder das der schnitt niedrig lag. und gladbach hatte als meister gerade mal 24k.

ich erzähle es dir gerne nochmal : ausverkaufter bökelberg = ca 560.000 DM , bayern irgendwo bei 1,8 mio.

der bökelberg hatte gerade mal 9.500 sitzplätze, wirtschaftliche erfolge gingen immer nur durch spielerverkäufe - und meistens zu den bayern ^^

und zur damaligen zeit machten die zuschauereinahmen über 70% der einnahmen aus, werbung ging so, tv-gelder waren ein witz, merchandising kannte sogar der uli nur vom hörensagen


@ tee: was hab ich verpasst? kann dir ned folgen
 
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wenn du schin mit daten kommst, dann setz es in die richtigen realationen, bayern hatte bis in die 80er nen schnitt, der unter 35.000 lag, mit "ausverkauft" argumentieren ist da halt schwachsinnig, denn das war selten der fall.
der hsv & berlin hatten jahrelang ähnliche zahlen, schalke hatte die ganzen 70er über die meisten zuschauer, dann kam der bvb in den 80ern und der hsv, die ähnliche zuschauerzahlen hatten und in den 90ern waren es wiederrum der bvb & schalke...

der fcb ist trotzdem der einzige club, der in jeder dieser 3 dekaden titel holte und es ist ja mitnichten so, dass man in den 90ern was den standort angeht die besteh karten hatte, hamburg & köln waren die medienzentren, das geld steckte im ruhrgebiet & in hh, man hat nur aus den zugegeben insgesammt guten möglichkeiten mehr gemacht als andere teams mit ähnlichen vorraussetzungen, da muss man vlt. bmg als "dorf" unter den großstädten ein wenig ausklammern...
 

Sesselpuper

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1.) setz den schnitt von bayern in relation mit dem von gladbach, dann ist es unerheblich ob ausverkauft oder nicht

2.) bayern hatte auch in den neunzigern schon exzellente standortbedingungen, im westen haben sich x teams die zuschauer und die pot. werbungen weggenommen. während unten der club als fränkische hauptstadt und 1860 die einzigen konkurrenten waren
 
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1.) dir ist aber schon bewusst, dass es neben einer einnahmen, auch eine ausgaben seite gibt..?
der schnitt war ein querverweis darauf, dass wir bis in die 80er hinein nicht mal das grünwalder stadion komplett aufverkauft hätten und das olympiastadion schlicht überdimensioniert war.
ich habe im übrigen ja bmg da durchaus ausgeklammert.


2.) bayern hat das schon offensichtlich von den sportlichen erfolgen der vergangenheit profitiert und war in einer herrausragenden stellung, wie der hsv oder auch der fc, der fcb ist aber der einzige club gewesen, der langfristig die ps auf die strasse gebracht.
wirtschafltich gesehen war die region um münchen sicherlich nicht mit dem ruhgebiet oder hh zu verglichen, zumindest nicht anfang der 90er und der hsv sowie berlin hatten auch keine Konkurrenz und genauso wenig hat das ballunggebiet münchen ~9-10mio einwohner gehabt, sondern eher 2-2,5, da hätten dort 4 bayern münchens entstehen können...
 
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