... denn er [der Preis] beeinflusst die fördermenge ja nicht
Ich muss vehement widersprechen. Natürlich tut er das, es sind ja nicht alle Förderländer in der OPEC.Die Aussage ist übrigens wieder zu geil, Fördermenge beeinflust Preis, aber Preis beeinflusst nicht die Fördermenge.
Die Aussage ist übrigens wieder zu geil, Fördermenge beeinflust Preis, aber Preis beeinflusst nicht die Fördermenge.
Profitieren würde von einer Kürzung der Fördermenge ein weiteres Nicht-Opec-Land, das auf den Ölexport dringend angewiesen ist: Russland. Experten vermuten, dass die russischen Ölkonzerne infolge des Ölpreisverfalls bis zu 100 Milliarden Dollar eingebüßt haben. Zusammen mit der daraus folgenden Rubelabwertung und dem steigenden Kapitalabfluss beziffert Moskau selbst den Schaden für die russische Wirtschaft auf rund 130 Milliarden Dollar. Ein weiterer Preisverfall würde das Land schnell an seine wirtschaftlichen Grenzen führen. In einigen Kommentaren wurde deshalb schon die Vermutung laut, die Saudis würden mit den USA gemeinsame Sache machen, um den Ölpreis künstlich niedrig zu halten und Russland maximal zu schaden. Marktexperten halten das aber für reine Spekulation.
Ich muss vehement widersprechen. Natürlich tut er das, es sind ja nicht alle Förderländer in der OPEC.
www.mein-wirtschaftslexikon.de/p/preiselastizitaet-des-angebots.php
guck dir doch mal die wachtumsraten in den bric staaten die mehr als die hälfte der bewohner dieser welt an, und knapp ein drittel der wirtschaftsleistung.
russland und brasilien stecken in der rezession, chinas wirtschaft andelt sich langsam, nur indien hat vorzeigbare wachtumsraten, weil der strukturwandel hier schon deutlich weiter ist. china verbraucht viel, viel weniger rohstoffe, die inustrie im land schrumpft, das zeigen auch die entwicklunen bei anderen rohstoffen, eisen, stahl, kohle & kupfer sind ebenfalls betroffen.
die wachstumsrate chinas könnte erstmals seit 15 jahren unter 7% bleiben, der immobilienmarkt ist überhitzt, die unternehmen im produzierenden gewerbe haben gigantische überkapazitäten und liquiditätsenpässe.
Man staunt angesichts der Sachlage aber auch, dass kaum jemand fragt, wieso der Ölpreis in so kurzer Zeit so tief fallen kann und wieso fast alle „fachkundigen“ Beobachter bis vor Kurzem davon ausgingen, es gebe eine langfristige Knappheit von fast allen natürlichen Ressourcen, so dass Änderungen von deren Preisen praktisch nur eine Richtung kennten, nämlich nach oben. Wir haben das *hier mit dem Ausstieg finanzieller „Investoren“ erklärt, und ich will das nicht wiederholen. Dass aber niemand auf die Idee kommt zu fragen, wie innerhalb kurzer Zeit die Nachfrage nach Öl bei kaum veränderter weltwirtschaftlicher Lage soweit sinken kann, dass man damit einen Rückgang des Ölpreises um 40 Prozent in den letzten drei bis vier Monaten erklären könnte, ist schon kurios. Alternativ müsste man nach einer dramatischen Ausweitung des Angebots in der gleichen Zeit suchen, die aber auch nicht zu finden ist. Wenn wenigstens jetzt begriffen würde, dass das ganze Gerede der letzten zehn Jahre vom Rohstoff-Superzyklus vollkommen neben der Sache lag, dann wäre wenigstens etwas gewonnen.
Dieser Tage kann man überall auf den Finanzseiten der Gazetten wieder das lustige Spiel beobachten, das da heißt „Wir erklären den Rückgang des Ölpreises mit harten Fakten“. Wenn der Ölpreis fällt, dann muss das ja in den Augen eines „gut ausgebildeten“ Wirtschaftsredakteurs mit Angebot und/oder Nachfrage nach Öl zu tun haben. Folglich bedeutet ein Rückgang der Preise, dass es zu viel Angebot und/oder zu wenig Nachfrage gibt. Also macht man sich flugs daran, die Argumente zusammenzukratzen, die für das eine und/oder das andere sprechen.
ich würd generell annehmen wollen: wachsende weltwirtschaft (haben wir afaik) = steigende öl nachfrage.
klar, wenn die fördermenge steigt, dann fällt der preis aber das erklärt imo nicht nen 40%en preisverfall.
echt jetzt? ich habe mich vor 2 tagen über 1,28 schon diebeisch gefreut....
Ungewöhnlich offen hat Saudi-Arabiens Ölminister über die Strategie der Opec-Staaten gesprochen: Sie würden ihre Fördermenge nicht kürzen, egal wie sehr der Ölpreis falle. Es ist eine Kampfansage an aufstrebende Konkurrenten.
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43703/1.htmlMit den Sanktionen gegen Russland hat sich Europa, allen voran Angela Merkel, von den USA in eine Sackgasse manövrieren lassen, die für Deutschland und für Europa insgesamt sehr teuer werden könnte. Geostrategisch, wirtschaftlich und juristisch drohen Kollateralschäden, die am stärksten Europa treffen, Russland dagegen weit weniger stark, als von den USA beabsichtigt. Nutznießer dürfte am Ende China sein.
so maßnahmen kann man aber nie alleine nach den "kosten" beurteilen, manchmal muss man eben handeln, egal was für ein preis später zu entrichten ist. und vielleicht würde es unserer verkackten, deutschen wohlstandgesellschaft mal gut tun, so ein griechisches jahrzehnt. damit man mal wieder merkt, wie beschissen es auch laufen kann.
Interessanter Artikel bei Telepolis, der mal etwas mehr Details aufgreift als nur "trololo Sanktionen und sinkender Ölpreis zerstören Russland, trololo Regimewechsel muss her".
http://www.heise.de/tp/artikel/43/43703/1.htmlMit den Sanktionen gegen Russland hat sich Europa, allen voran Angela Merkel, von den USA in eine Sackgasse manövrieren lassen, die für Deutschland und für Europa insgesamt sehr teuer werden könnte. Geostrategisch, wirtschaftlich und juristisch drohen Kollateralschäden, die am stärksten Europa treffen, Russland dagegen weit weniger stark, als von den USA beabsichtigt. Nutznießer dürfte am Ende China sein.
ich vermute mal die amis drehen da ein ding um russland in die knie zu zwingen.
Die Aussage ist übrigens wieder zu geil, Fördermenge beeinflust Preis, aber Preis beeinflusst nicht die Fördermenge.
Ich muss vehement widersprechen. Natürlich tut er das, es sind ja nicht alle Förderländer in der OPEC.
www.mein-wirtschaftslexikon.de/p/preiselastizitaet-des-angebots.php
Deswegen werden Oppositionspolitiker für ihn auch gefährlich genug, dass sie gezielt ermordet werden müssen.
Ich würde dazu einwerfen, dass der Ölpreis wirtschaftlichen Faktoren unterliegt, die Fördermenge aber politischen Faktoren. Das stimmt in der Konsequenz zwar nicht für unbedingt jedes Land zu 100%, ich halte es dennoch für eine gesunde Grundannahme.
wenn man an politische hintergründe glauben will, ist das eine von verschiedenen theorien. venezuela kackt dabei auch ab.also stimmt das nun oder nicht?