- Mitglied seit
- 24.08.2000
- Beiträge
- 1.758
- Reaktionen
- 489
Ach komm, ich hab mich bemüht.
Das funktioniert so, in dem ich eine Aktie die ich nicht besitze an jemanden verleihe und der sie ebenfalls wieder verleiht.
Sowas klappt auch vice versa. Ich verleihe dir eine geliehene Aktie und verleihst sie mir zurück. Jeweils zu einem niedrigeren Kurs als vorher, damit bei wenig Liquidität der Kurs an der Börse sinkt.
Ja das meinte ich in etwa mit "Kettenverleih". Ergibt Sinn, ist halt affig, gefährlich, und ich glaube auch illegal?
Die offizielle Story für den Verkaufsstopp ist jetzt übrigens (wenn ich das richtig verstanden habe): Bis Trades von solchen Plattformen im Hintergrund tatsächlich durchgeführt werden, vergeht einige Zeit (auch wenn sie für den Nutzer "instant" aussehen), und für diese Zeit brauchen die Plattformen Sicherheiten, sonst spielen die Mittelsmänner nicht mit. Hohe Volatilität -> mehr Sicherheiten erforderlich. Anscheinend - so die Story - gingen den kleinen Plattformen (zu denen die Billiganbieter wie TR und RH trotz vieler Nutzer wohl gehören) diese Sicherheiten aus, sodass sie erstmal Dicht gemacht haben um sich neue liquide Mittel zu holen.
Warum sie dann noch die Verkauf erlauben: kA. Warum die Großen trotzdem noch durften: Ebenfalls kA. Für mich stinkt das, aber ich habe auch nicht genug Ahnung, um das zu bewerten.

. Die Story hört sich prinzipiell schlüssig an, allerdings finde ich die Art der gewälten Handelseinschränkungen, insbesondere auch die Koordination mehrerer Plattformen - wie soll ich sagen - sehr "convenient". Hinzu kommen die gestrigen Rechtfertigungszitate von Vertretern einiger Plattformen, die nicht so recht mit der neuen Erklärung zusammengehen. Ich vermute stark man hat diesen (echten) Vorwand genutzt, um das bestmögliche für sich rauszuschlagen.





