Ich finde den zweiten grund, den Crainy genannt hat, ziemlich wichtig: Serien leben vom plot und von der entwicklung der figuren. Wenn man jede folge ne fette schlachtszene reinsetzt, kommen diese beiden aspekte zwangsläufig zu kurz. Das ganze würde am anfang und bei einer gewissen klientel zwar eindruck schinden, den großteil der zuschauer würde es aber auf dauer langweilen.
Ich fand das bei Spartacus (season 1) ziemlich geschickt gemacht: Fast jede folge hatte ihren showdown, aber eben kurz und knackig, so dass für die handlung und die figuren noch genug raum blieb.
Sowas könnte man sicherlich auch als high-end-version mit entsprechendem budget durchziehen. Traut sich eben kaum jemand ran.
Es ist aber auch ein problem des settings: epische schlachten, kämpfe auf leben und tod bedingen ein historisches setting oder fantasy. Das ist aufwändig zu produzieren und liegt vielleicht auch außerhalb des erwartungshorizonts der meisten zuschauer.
Darum ist das wirtschaftliche risiko entsprechend groß.
Trotzdem hat es ja produktionen wie zb Rome oder nun GoT gegeben und sowas wird es auch zukünftig geben, aber es wird eben selten bleiben.