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@Gottwurm:
Ohje, denk doch einen Schritt weiter. Eine Währung, die dem Geldnehmer zusätzliche Kosten aufbürdet, wird sich in der Wirtschaft nicht durchsetzen.
Du vergisst hier das das zum Teil Problem erst ab einer größeren Basis auftritt. zB wenn Bayern die DM zusätzlich zum Euro einführt und Hessen lieber den Gulden. Dann kriegt die BRD Steuern aus 2 Bundesländern in 2 verschiedenen Währungen. Für die Bürger entstehen die Kosten hierbei nicht im Binnenhandel sondern im Aussenhandel. Aka will ein Bayer in Würtemberg einkaufen kostet ihn das.
Und umgekehrt werden Währungen, welche kaum gehandelt werden, auch ein geringes Handelsvolumen und somit ein sehr geringes Steueraufkommen aufweisen. Wenn in Bergdorf mit einer lokalen Perlenwährung Milch und Schafe ausgetauscht werden, dann werden da wohl keine nennenswerten Beträge herauskommen, die über den Steuerfreibetrag reichen.
Wie berechnest du überhaupt den Steuerfreibetrag in einem Multi-Währungssystem?
Achja, und ich hatte nirgends gefordert, dass ich "massig mehr an Währungen" haben möchte. Das denkst du nur, weil dein Gedankengang ist "Er will die Beschränkungen für Währungen aufheben, also will er quasi unendlich viele Währungen". Mir reicht schon die Existenz einer handvoll Alternativwährungen. Insbesondere ist das sehr heilsam im Falle eines Zusammenbruchs der dominanten Währung, da diese ohne großen Knall schrittweise ersetzt werden kann.
Nein es ist nicht Heilsam. Ein Schrittweises ersetzen der bisherigen Hauptwährung (zb Euro) ist einfach nicht möglich, selbst wenn es überhaupt Sinn machen würde.
Im Übrigen gab es immer Alternativwerte in Zeiten von Währungskrisen. Stichwort Sachwerte und Edelmetalle.
Ehrlich mit dir ist eine Diskussion zu dem Thema nur extrem schwer möglich weil deine Ideen so weit von jeglicher Realität und allen Erfahrungswerten auf diesem Gebiet entfernt sind das man sich einfach nur an den Kopf langen will. Mal davon abgesehen das sie weder Logisch noch auch nur ansatzweise praktischer oder besser sind als das bisherige System.


) nur frag ich mich da zum einen, ob man nicht auch ohne Bankkrott nicht bereits in Frage stellen muss, ob Griechenland das Geld jemals zurückzahlen kann...wenn nein, müssen die Banken das Geld ja auch irgendwann abschreiben...oder man wartet so lang damit, bis ich mal wieder ein Blase gebildet hat (ggf einhergehend mit anderen Krediten an andere Länder, die dann vielleicht auch noch zum Fass ohne Boden werden). Zugegebenermaßen recht hypothetisch, aber man bewegt sich halt jetzt auf nem sehr hypothetischen Level im Fall Griechenland.