zoiX
Administrator
- Mitglied seit
- 07.04.2002
- Beiträge
- 28.533
- Reaktionen
- 12.349
Also, damit hier noch ein bisschen mehr Leben in die Bude kommt, ring' ich mich mal dazu durch, den Gartenthread aufzumachen, auf den Duff schon so lange wartet. Backstory: Wir wohnen jetzt das erste mal in einer Wohnung, in der man einigermaßen brauchbar ein bisschen gärtnern kann. Erdgeschoss mit großzügiger Terrasse. Der Garten an sich wurde leider von den Vormietern sträflich vernachlässigt und daraufhin vom Vermieter zu einem Steingarten ohne Beete umgemodelt, "damit die Mieter da keinen Ärger mehr mit haben".
Ich hab mich dann im letzten Jahr erstmal hingesetzt, und aus Paletten und Holz aus der Restekiste im Baumarkt einen kleinen Zaun gezimmert, der sich bepflanzen ließ. So sah das Ergebnis letzten Endes aus:

Unsere Seite. Um die Paletten zu bepflanzen hab ich ein Brett druntergeschraubt und die entstandenen Kästen mit Mulchfolie ausgeschlagen. Ein paar Löcher in die Folie gestochen, damit keine Staunässe entstehen kann und Erde mit einer kleinen Schicht Blähton rein. Hier kommt noch die Seite, die die Nachbarn sehen:

Sah schon ziemlich großartig aus, hat leider nicht bis in dieses Jahr überlebt, ohne dunkle Flecken anzusetzen. Es hängt wahrscheinlich einfach zuviel Feuchtigkeit zwischen Holz und Mulchfolie, und der Bereich ist eben auch nicht belüftet, weshalb da gut Schimmel ansetzen kann. Es gibt so fertige Blumenkästen für Paletten, aber die Dinger sind wirklich sehr winzig und ich hatte Bedenken, dass die meisten Kräuter darin nur so vor sich hinkümmern dürften. Ironischerweise hat meine Variante an der Front auch nicht besser dagestanden. Die Zwischenräume der Paletten bieten einfach nur wenig Volumen, da ist kein Platz für gesunde Wurzelballen.
Von den Paletten abgesehen, machen ein paar Eternitkästen von der Schwiegermutter den meisten Platz aus, der mir zum Bepflanzen zur Verfügung steht. Die sind größer, aber auch nicht großartig. Auch noch im Bild ist ein kleiner hölzerner "Anzuchtkasten", den wir zur Hochzeit geschenkt bekommen haben.
Damit wäre der Großteil der bisher bestehenden Garteninfrastruktur abgegolten. Jetzt fang ich noch eine Inventarliste an Pflanzen und deren Schicksal über den Winter an (im oberen Bild von links nach rechts und oben nach unten
):
Salbei
Die Pflanzen kommen aus dem Supermarkt. Töpfchen Salbei gekauft, Pflänzchen vereinzelt und in Töpfe mit mehr Platz verfrachtet. Hat beim Basilikum (kommen wir später zu) ganz gut funktioniert. Ich weiß nicht, ob es an der Sorte liegt, oder ob es am mangelnden Platzangebot in den Paletten liegt, aber meine Exemplare haben recht kleine Blätter und wuchern eher am Boden rum, als einen schönen Busch zu bilden.
Die Pflanzen oben links und in der zweiten Reihe zw. v. l. scheinen den Winter ganz gut überstanden zu haben und scheinen weiter so zu gedeihen, wie im letzten Sommer. Zweite Reihe ganz links gibt kein Lebenszeichen von sich und scheint erfroren zu sein. Ich hatte allerdings auch keine große Hoffnung in die Pflanzen gesetzt, weil sie sich wie gesagt nicht wirklich gut entwickelt haben nach dem vereinzeln und umtopfen.
Für dieses Jahr habe ich mir schon einen schönen, buschigen Salbei besorgt, der ein Plätzchen mit ordentlich Platz zum wurzeln spendiert bekommen wird. Damit werden die kümmerlichen Exemplare in den Paletten hoffentlich obsolet.
Erdbeeren
Letztes Jahr drei Pflänzchen gekauft, damit das Töchterchen was zum Naschen hat. Alle in einen Blumenkasten gesetzt und fleißig Ableger gesammelt. Die Pflanzen in den Paletten (fünf an der Zahl) sind die Ableger jener Pflanzen. Zwei Ableger haben sich noch unbemerkt entwickelt, wie mir dieses Jahr beim Umtopfen (s.u.) aufgefallen ist
Zwei der drei Originale haben den Winter im Blumenkasten verbracht, Nr. 3 ist letztes Jahr im Sommer noch in einen Blumentopf umgezogen. Wir haben ziemlich schnell keine Früchte mehr an den Pflanzen gehabt und sie haben angefangen, wie wild Blätter und Ableger zu produzieren. Zuerst dachte ich, ich hätte einfach 'ne Sorte erwischt, die nur einmal trägt, aber Schwiegervater meinte, es könnte sein, dass sie im Blumenkasten zu eng stehen. Darum musste dann eine ausziehen. Die Fruchtstände waren zu dem Zeitpunkt aber schon verkümmert, am Ertrag letztes Jahr hat die Aktion also nichts mehr retten können. Wir werden sehen, wie sich die Sache dieses Jahr verhält.
Die Ableger haben in den Paletten überwintert und haben das auch soweit gut überstanden. Ich hab die drei schönen Tage dieses Jahr allerdings genutzt, um jeder Pflanze (Ableger oder Original) einen eigenen Topf und frische Erde zu spendieren und dabei die Wurzelballen etwas auszudünnen. In den Töpfen werden sie wahrscheinlich auch den Sommer verbringen.
So, spät genug. Ich hoffe, ich komm zeitnah zum weiterschwadronieren, der Anfang ist ja jetzt gemacht. Wenn jemand Ideen zum kümmerlichen Erdbeerertrag hat und weiß was schief gegangen sein könnte, dann bin ich speziell da um Input dankbar, bevor es dieses Jahr wieder zu spät ist.
Ich hab mich dann im letzten Jahr erstmal hingesetzt, und aus Paletten und Holz aus der Restekiste im Baumarkt einen kleinen Zaun gezimmert, der sich bepflanzen ließ. So sah das Ergebnis letzten Endes aus:

Unsere Seite. Um die Paletten zu bepflanzen hab ich ein Brett druntergeschraubt und die entstandenen Kästen mit Mulchfolie ausgeschlagen. Ein paar Löcher in die Folie gestochen, damit keine Staunässe entstehen kann und Erde mit einer kleinen Schicht Blähton rein. Hier kommt noch die Seite, die die Nachbarn sehen:

Sah schon ziemlich großartig aus, hat leider nicht bis in dieses Jahr überlebt, ohne dunkle Flecken anzusetzen. Es hängt wahrscheinlich einfach zuviel Feuchtigkeit zwischen Holz und Mulchfolie, und der Bereich ist eben auch nicht belüftet, weshalb da gut Schimmel ansetzen kann. Es gibt so fertige Blumenkästen für Paletten, aber die Dinger sind wirklich sehr winzig und ich hatte Bedenken, dass die meisten Kräuter darin nur so vor sich hinkümmern dürften. Ironischerweise hat meine Variante an der Front auch nicht besser dagestanden. Die Zwischenräume der Paletten bieten einfach nur wenig Volumen, da ist kein Platz für gesunde Wurzelballen.
Von den Paletten abgesehen, machen ein paar Eternitkästen von der Schwiegermutter den meisten Platz aus, der mir zum Bepflanzen zur Verfügung steht. Die sind größer, aber auch nicht großartig. Auch noch im Bild ist ein kleiner hölzerner "Anzuchtkasten", den wir zur Hochzeit geschenkt bekommen haben.
Damit wäre der Großteil der bisher bestehenden Garteninfrastruktur abgegolten. Jetzt fang ich noch eine Inventarliste an Pflanzen und deren Schicksal über den Winter an (im oberen Bild von links nach rechts und oben nach unten

Salbei
Die Pflanzen kommen aus dem Supermarkt. Töpfchen Salbei gekauft, Pflänzchen vereinzelt und in Töpfe mit mehr Platz verfrachtet. Hat beim Basilikum (kommen wir später zu) ganz gut funktioniert. Ich weiß nicht, ob es an der Sorte liegt, oder ob es am mangelnden Platzangebot in den Paletten liegt, aber meine Exemplare haben recht kleine Blätter und wuchern eher am Boden rum, als einen schönen Busch zu bilden.
Die Pflanzen oben links und in der zweiten Reihe zw. v. l. scheinen den Winter ganz gut überstanden zu haben und scheinen weiter so zu gedeihen, wie im letzten Sommer. Zweite Reihe ganz links gibt kein Lebenszeichen von sich und scheint erfroren zu sein. Ich hatte allerdings auch keine große Hoffnung in die Pflanzen gesetzt, weil sie sich wie gesagt nicht wirklich gut entwickelt haben nach dem vereinzeln und umtopfen.
Für dieses Jahr habe ich mir schon einen schönen, buschigen Salbei besorgt, der ein Plätzchen mit ordentlich Platz zum wurzeln spendiert bekommen wird. Damit werden die kümmerlichen Exemplare in den Paletten hoffentlich obsolet.
Erdbeeren
Letztes Jahr drei Pflänzchen gekauft, damit das Töchterchen was zum Naschen hat. Alle in einen Blumenkasten gesetzt und fleißig Ableger gesammelt. Die Pflanzen in den Paletten (fünf an der Zahl) sind die Ableger jener Pflanzen. Zwei Ableger haben sich noch unbemerkt entwickelt, wie mir dieses Jahr beim Umtopfen (s.u.) aufgefallen ist

Zwei der drei Originale haben den Winter im Blumenkasten verbracht, Nr. 3 ist letztes Jahr im Sommer noch in einen Blumentopf umgezogen. Wir haben ziemlich schnell keine Früchte mehr an den Pflanzen gehabt und sie haben angefangen, wie wild Blätter und Ableger zu produzieren. Zuerst dachte ich, ich hätte einfach 'ne Sorte erwischt, die nur einmal trägt, aber Schwiegervater meinte, es könnte sein, dass sie im Blumenkasten zu eng stehen. Darum musste dann eine ausziehen. Die Fruchtstände waren zu dem Zeitpunkt aber schon verkümmert, am Ertrag letztes Jahr hat die Aktion also nichts mehr retten können. Wir werden sehen, wie sich die Sache dieses Jahr verhält.
Die Ableger haben in den Paletten überwintert und haben das auch soweit gut überstanden. Ich hab die drei schönen Tage dieses Jahr allerdings genutzt, um jeder Pflanze (Ableger oder Original) einen eigenen Topf und frische Erde zu spendieren und dabei die Wurzelballen etwas auszudünnen. In den Töpfen werden sie wahrscheinlich auch den Sommer verbringen.
So, spät genug. Ich hoffe, ich komm zeitnah zum weiterschwadronieren, der Anfang ist ja jetzt gemacht. Wenn jemand Ideen zum kümmerlichen Erdbeerertrag hat und weiß was schief gegangen sein könnte, dann bin ich speziell da um Input dankbar, bevor es dieses Jahr wieder zu spät ist.