Frische Chilischoten gibs eigentlich in jedem gut sortierten Gemüseregal, im Aldi seh ich sie allerdings auch eher selten.
Zum Balsamico: Ich nehm immer weißen dafür, müsste es mal mit schwarzem probieren.
Butter wird auch recht schnell bitter bei höheren Temperaturen, davon würde ich auch die Finger lassen. Ich nehm zum Anbraten von Fleisch praktisch immer Sonnenblumenöl.
Nochwas, was ich gerade eben vergessen hab niederzuschreiben: Was sich WIRKLICH gut in einer Tomatensauce macht, auch wenns absolut pervers klingt ist frisch gepresster O-Saft. Etwa ein halbes Glas O-Saft auf ne Dose passierte Tomaten gibt ne unheimlich angenehm fruchtige Note - ich geb allerdings zu, dass das erste mal ne gewisse Überwindung braucht.
Ich glaube allerdings nicht, dass die "perfekte" Tomatensauce (wenn es sowas überhaupt gibt) rauskommt, wenn man alle Tipps hier buchstäblich in einen Topf wirft, ich denke, man muss einzelne Dinge ausprobieren, anfangen sie miteinander zu kombinieren und schauen, welche Kombination einem persönlich am Besten zusagt. Ich hab auch noch nich alle Kombinationen durch.
Edit:
In dieser Reihenfolge hab ich jetzt folgende Dinge getan, um mich dem "Welches Öl zum Braten"-Problem zu nähern, weil mich die vielen Quellen, die Dinge in Olivenöl anbraten irritiert haben:
a) Mein chemisches Hintergrundwissen bemüht (nahezu abgeschlossenes Diplomstudium)
b) Auf die Inhaltsanalyse von Olivenöl und Sonnenblumenöl geschaut
c) Festgestellt, dass Olivenöl weniger ungesättigte Fettsäuren als Sonnenblumenöl enthält - noch dazu einen geringeren Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die das Braten prinzipiell schlechter abkönnen.
d) Daraus geschlossen, das Olivenöl eigentlich besser sein muss.
e) Im "Kochgesetzbuch" nachgeschlagen, was in den Rezepten darin zum Braten und Schmoren benutzt wird: Olivenöl
f) Internetrecherche
Meine Konklusion: Bleib beim Olivenöl, wenns dir besser schmeckt

Es gibt keinen rationalen Grund, es nicht zu nehmen. Ich freu mich derweil, dass ich noch was gelernt hab und dass ich mit meinem Studium tatsächlich auch beim Kochen mehr anfangen kann, als große Übung im Abwiegen von Zutaten (was ich sowieso nur bei Desserts mache) einzubringen.