Winnenden: Verurteilung des Vaters

Mitglied seit
18.07.2004
Beiträge
145
Reaktionen
0
Wie Megavolt im letzten Beitrag den Vogel mal wieder abschießt.
Aber wenn man sich die Welt nach seinem "nur physische Gewaltinitation ist strafbar" baut, dann muss man halt einige Dinge ausblenden. Und da die Psyche irgendwie nicht ins Modell passt, kommt dann so eine Grütze dabei rum.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.697
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Habe ich nie getan. Von "es gibt Umwelteinflüsse" zu "der Mensch ist nur ein Spielball der Umwelteinflüsse und eigentlich für nichts verantwortlich was er tut" ist es nunmal ein verdammt weiter Weg.

@Fragman:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kausalität#Monokausalit.C3.A4t_und_Kausalkette

Hätte könnte eventuell ein bischen beeinflussen qualifiziert dafür einfach nicht.
Wie er wieder aufgrund von einem Begriff anfängt zu trollen. :rofl2:
Aber aus dem Kontext lesen ist ja nicht deine Stärke, darum kann ich dir nochmal hinzufügen, daß ich selbstverständlich von Multikausalität gesprochen habe. Und daher ist von "es gibt Umwelteinflüsse" bis zu "er hat es getan weil er ein Arschloch war" ein verdammt weiter Weg.
Natürlich gibt es Menschen, die in ähnlichen Situationen waren und nicht Amok gelaufen sind, das ist aber kein valides Argument, weil du keine zwei Personen finden wirst, bei denen die Ausgangssituation exakt gleich ist. Einfach alle Gestörten dann als Arschlöcher zu bezeichnen ist natürlich herrlich einfach. Was ist mit all denen, bei denen sich die Gefühle und Depressionen in Autoaggression auswirken? Von denen gibts nämlich ne ganze Menge. Alles Idioten und Schwächlinge, wa?
Das Problem ist, daß MV immer mehr zum Clawg mutiert. Er hat schon so viel von seinem MV-Land phantasiert, daß er seine Träumereien mittlerweile auch auf reale Probleme des Alltags anwendet. Und das ist natürlich einfach nicht ernst zu nehmen.
Graustufen sind eine Ausrede für Menschen, die nicht konsequent logisch denken können. Leider ist diese Art von Mensch in der Mehrheit, weshalb es eine sehr populäre und allgemein akzeptiere Ausrede ist.
:deliver:
€: MV, du musst verstehen, daß jeder normale Mensch leider schon deine Prämissen ablehnt. Daß es konsequent logisch ist, nach deinem Axiom Mobbing nicht als Straftat anzusehen ist einleuchtend. Deine Konsequenz ist => Mobbing ist in Ordnung. Unsere Konsequenz ist => Dein Axiom ist abzulehnen, da es zu Ergebnissen führt die uns nicht gefallen. Das was du als konsequent bezeichnet, ist für uns ideologisch verblendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.01.2009
Beiträge
667
Reaktionen
0
Graustufen sind eine Ausrede für Menschen, die nicht konsequent logisch denken können. Leider ist diese Art von Mensch in der Mehrheit, weshalb es eine sehr populäre und allgemein akzeptiere Ausrede ist.

Stimmt leider, aber dann gibt es auch noch Menschen, die den Begriff Graustufen anders benutzen. Für mich sind Schwarz-weiß-Seher ein ignorantes Pack, die an falsche Monokausalitäten und nicht gegebene absolute Sicherheiten glauben. Das ist der Keim für Fanatismus.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
2.173
Reaktionen
0
Hypothese: Waffenschrank war abgeschlossen und der Junge hat ihn mit ner Axt aufgehauen, um so an die Waffen zu kommen. Ist der Vater schuldfrei? Oder: Der Waffenschrank war abgeschlossen, aber der Junge hat den Schlüssel (nach intensiver Suche) gefunden. Ist der Vater schuldfrei?
 
Mitglied seit
10.06.2001
Beiträge
788
Reaktionen
0
Hypothese: Waffenschrank war abgeschlossen und der Junge hat ihn mit ner Axt aufgehauen, um so an die Waffen zu kommen. Ist der Vater schuldfrei? Oder: Der Waffenschrank war abgeschlossen, aber der Junge hat den Schlüssel (nach intensiver Suche) gefunden. Ist der Vater schuldfrei?

Beidenfalls ja, schliesslich sollte man Schränke der Klasse B nicht mit einer Axt aufbekommen. Und der Schlüssel, so wills das Gesetz nunmal, muss vor dem Zugriff unbefugter sicher verwahrt werden.

Wie? Keine Ahnung, ich kann nur dann garantieren! dass niemand rankommt wenn ich den Tresorschlüssel ständig bei mir trage. Ihn IRGENDWO im Haus zu deponieren heisst in einer Familie ständig das Risiko dass irgendjemand weiss wo er ist.
 

YesNoCancel

Guest
Nein, das kann ich echt nicht kapieren. Für eventuelle psychische Schäden ist ein Individuum doch selbst verantwortlich.

ahahaha, makes me wonder. Psychologie ist ein ziemlich weites Feld, man weiss aber mittlerweile, das Psychologie und Physiologie nicht sauber zu trennen sind und sich gegenseitig beeinflussen, Biochemische Prozesse eben. Aber interessant wie Du das zu trennen versuchst: Krebs z.B. entsteht nicht nur durch dispositionelle Eigenschaften wie Genen und körperlicher Gesundheit im allgemeinen, sondern kann insbesondere auch durch depressive Zustände, z.B. durch den Tod eines nahen Verwandten oder Mobbing am Arbeitsplatz begünstigt werden.

Amok laufen ist ein ziemlich extremer, geistiger wie körperlicher Zustand. Da werden eine ganze Reihe von seelischer und körperlicher Schutzmechanismen außer Kraft gesetzt. Die Sache ist dem posttraumatischen Syndrom von Kriegsveteranen nicht unähnlich, Jonathan Shay hat hierzu eine ganz interessante Abhandlung geschrieben. Im Prinzip sagt er, daß jeder Mensch einen moralischen Kodex besitzt, daß sind kulturelle Werte und Erfahrungen die wir als Mensch innerhalb unserer Familie und Gesellschaft gesammelt haben. Wird dieser Kodex nur oft genug verletzt, im Sinne einer moralischen Entgrenzung welcher der sittlichen Weltordnung zuwiderhandelt, wenn also das "verletzt" wird, was recht ist, äußert sich das in einer schweren psychischen Beschädigung des Patienten, er verliert das Vertrauen in sich und andere Menschen, er besitzt eine stark herabgesetzte psychische Belastbarkeit und eine kaum noch vorhandener Empathie.

Shay hat hierzu eine ganze Reihe von Vietnam-Veteranen therapiert und begleitet und hat einen Zustand skizziert, welchen er "Berserkerwut" nennt. Soldaten erleiden überproportional oft ein Kampftrauma, wenn sie das Gefühl haben, im Stich gelassen worden zu sein, und ihr Wertekodex dauerthaft beschädigt wird. Er schreibt hierzu "Zurückhhaltung beruht stets drauf, daß man die vielfachen Möglichkeiten erkennt, die in einer Situation stecken; wenn alle Zurückhaltung verlorengeht, dann reduziert sich das kognitive Universum auf einen einzigen Brennpunkt. Der Berserker ist im übertragenen Sinne - und manchmal auch buchstäblich - für alles blind, außer für sein zerstörerisches Ziel. Er kann nicht mehr zwischen Zivilisten und Kämpfern unterschieden, ja nicht einmal zwischen Kameraden und Feinden."

Shay beschreibt weiter, daß diese psychologische Beschädigung dauerhaft ist: Die Untersuchung zeigte, daß bestimmte Neurotransmitter-Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Gewalttätigkeit stehen, bei Vietnam-Veteranen zu jedem Zeitpunkt fünfmal so hoch waren, wie bei der Vergleichsgruppe von Zivilisten.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
z.B. durch den Tod eines nahen Verwandten oder Mobbing am Arbeitsplatz begünstigt werden.

"Begünstigt" ist hier das relevante Wort. Nicht "ausgelöst". Und diese Begünstigung kann ich als Individuum selbst abschaffen, indem ich mit solchen Umständen besser umgehe. Es bleibt nunmal Eigenverantwortung, anders als physische Gewalt ist "psychische Gewalt" nunmal rein subjektiv.

Das Kriegs-Beispiel ist extrem unpassend. Da gehen Menschen für Geld in ein fremdes Land, um dort Menschen zu ermorden und du wunderst dich, dass sie dabei Dinge erleben, die gegen den Moralkodex eines "normalen" Menschen verstoßen? Wenn sie irgendetwas auf Moral geben dann würden sie sich nicht von der Regierung zu Mördern ausbilden lassen.
Du kannst das aber doch hoffentlich nicht ernsthaft mit einem Schulhof vergleichen wollen?!

Was ist mit all denen, bei denen sich die Gefühle und Depressionen in Autoaggression auswirken? Von denen gibts nämlich ne ganze Menge. Alles Idioten und Schwächlinge, wa?

Selbstverständlich. Oder würdest du Ritzer etwa als tolle und emotional stabile / starke Menschen bezeichnen?
Wenn sie sich dadurch besser fühlen ist es mir aber eigentlich egal, als mündige Bürger müssen sie das nunmal selbst entscheiden - solange sie dabei niemand anderen verletzen.

MV, du musst verstehen, daß jeder normale Mensch leider schon deine Prämissen ablehnt. Daß es konsequent logisch ist, nach deinem Axiom Mobbing nicht als Straftat anzusehen ist einleuchtend. Deine Konsequenz ist => Mobbing ist in Ordnung. Unsere Konsequenz ist => Dein Axiom ist abzulehnen, da es zu Ergebnissen führt die uns nicht gefallen. Das was du als konsequent bezeichnet, ist für uns ideologisch verblendet.

Ach komm, praktisch ist Mobbing doch auch heute schon legal. Es juristisch zu verfolgen ist praktisch unmöglich, wenn sich die Mobber nicht extrem dämlich anstellen. Du kannst Menschen nunmal nicht juristisch dazu zwingen, nett zueinander zu sein. Ich würde lediglich diese Scheinheiligkeit entfernen, an der Realität würde das kaum etwas ändern.
"Meine" Regelung würde den Opfern wahrscheinlich sogar helfen. Wenn ihnen endlich mal jemand sagen würde "grow a pair!" anstatt sie immer nur zu bemitleiden und die Hand zu halten dann könnten sie sich wohl wirklich mal selbst von dem Problem befreien.
Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich finde Mobbing nicht in Ordnung. Ich würde versuchen, es zu unterbinden und ich würde mich nicht mit Mobbern anfreunden. Aber ich sehe absolut keinen Grund, es juristisch zu verfolgen, solange dabei niemals physische Gewalt im Spiel ist. Denn dann ist es einfach nur ein "Ich mag dich nicht, du bist doof!" und das ist nunmal das Recht eines jeden Individuums.

Schau dir doch nur an, was für Lächerlichkeiten als "psychische Gewalt" interpretiert werden und wurden: Es ist gar nicht so lange her da galt es als "schädlich" für Kinder, nackte Menschen zu sehen. Und wenn das dann wirklich mal eingetreten ist dann wurden die Kinder von ihrer Umgebung so sehr bemitleidet und ihnen wurde eingeredet, dass gerade etwas schlimmes passiert ist, dass sie wirklich daran geglaubt haben.
Ich sage: Macht das Gegenteil, redet den Leuten ein dass es eben nichts schlimmes ist und man damit locker umgehen kann. So eine positive Einstellung zu Problemen löst diese oft von ganz alleine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.03.2009
Beiträge
364
Reaktionen
0
Das Kriegs-Beispiel ist extrem unpassend. Da gehen Menschen für Geld in ein fremdes Land, um dort Menschen zu ermorden und du wunderst dich, dass sie dabei Dinge erleben, die gegen den Moralkodex eines "normalen" Menschen verstoßen? Wenn sie irgendetwas auf Moral geben dann würden sie sich nicht von der Regierung zu Mördern ausbilden lassen.

Ohne inhaltlich auf den Rest eingehen zu wollen, deine "Diskussionskultur" ist, gelinde gesagt, merkwürdig.
Ich glaube nicht das die Wehrpflichtigen wegen den 200 $ oder was sie da bekommen haben, nach Vietnam gegangen sind. Gleich hinterher noch der alte Hut mit "Soldaten sind Mörder". Hat auch gar nichts mit dem Thema zu tun, ich wundere mich nur das du solch kruden Thesen quasi im Nebensatz raushaust. Wie soll man dich da ernstnehmen?


Ach komm, praktisch ist Mobbing doch auch heute schon legal. Es juristisch zu verfolgen ist praktisch unmöglich, wenn sich die Mobber nicht extrem dämlich anstellen.

Interessant auch, dass eine Nichtnachweisbarkeit bei dir Legalität impliziert. Ich muss schon sagen, ein gewaltiges Niveau auf dem wir uns gerade befinden.
 
Zuletzt bearbeitet:

YesNoCancel

Guest
Das Kriegs-Beispiel ist extrem unpassend. Da gehen Menschen für Geld in ein fremdes Land, um dort Menschen zu ermorden und du wunderst dich, dass sie dabei Dinge erleben, die gegen den Moralkodex eines "normalen" Menschen verstoßen? Wenn sie irgendetwas auf Moral geben dann würden sie sich nicht von der Regierung zu Mördern ausbilden lassen.
Du kannst das aber doch hoffentlich nicht ernsthaft mit einem Schulhof vergleichen wollen?!

Laut Shay ist eben nicht der klassische Schrecken des Krieges (Tote, Verstümmelungen, ...) für ein Kampftrauma veranwortlich, sondern die "Verletzung" des Moralkodex: Verraten werden (schlechte Ausrüstung, unser Offizier schickt uns auf eine Todesmission, der Feind greift Feige aus dem Hinterhalt an...), kurz, es sind die Zwänge und das Ohnmachtsgefühl, daß die eigenen Werte nachhaltig verletzt werden und man sich vermeintlich nicht wehren kann, die einen "Berserkerzustand" hervorrufen: Ein Berserkerzustand definiert Shay wie folgt, daß die Soldaten in einen ungezügelten Zustand von Wut und Raserei verfallen, sie werfen alle unnötige Ausrüstung weg und töten bis zu einem Punkt, in dem sie sogar eigene Kammeraden und beste Freunde in ihrem Wahn angreifen, jegliche moralische Konsequenz ist ausgeblendet, daß eigene Leben ist bedeutungslos.

Was Shay hier über das "Posttraumatic Stress Disorder" in den letzten Jahrzehnten geschrieben hat, hat für mich frapierende Parallelen zu unseren "Amokläufern". Wobei ich zugeben muß, daß Deine "Er war ein Arschloch"-Theorie natürlich simpler und daher vermutlich auch eher Politikgeeigneter ist, als ein vielschichtiges, wissenschaftliches Erklärungsmodell wie es Shay skizzierte.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Sorry MV, aber deine Meinung zu psychischer Gewalt ist 1. total bescheurt, 2. falsch und 3. abstoßend.
 
Mitglied seit
24.08.2001
Beiträge
3.008
Reaktionen
0

Ohne konkreten Zusammenhang würde mich mal interessieren ob es im Megavolt-Land erlaubt wäre auf meinem Grundstück (mitten in der Stadt) ein riesen Plakat mit Scat / Kinderporno / Enthauptung aufzuhängen oder mit Scheisse eingerieben durch die Fußgängerzone zu laufen.

Ist ja keine physische Gewalt und so, ne?
 
Mitglied seit
04.08.2010
Beiträge
377
Reaktionen
0

Dir ist schon klar, dass Mobbing etwas anderes ist als 0815 Schulhofstreiche, oder? Wir machen einen Deal: du stellst eine Gruppe aus dem Forum zusammen, die dich dann mal so richtig "mobben". Ich erkläre mich persönlich dafür bereit. Mit allem drum und dran. Ganz ohne physische Gewalt. Möchte sehen, wie du a) mit der Situation klar kommst, da du uns ja legal nicht beikommen wirst, wenn wir uns nicht ultradämlich anstellen, und b) dich dann auch noch mit 'uns' anfreunden wirst. Komm mal klar in deinem Elfenbeinturm.
 
Mitglied seit
21.01.2009
Beiträge
667
Reaktionen
0
Naja, dann definiert man das Aussenden von Photonen halt auch als physische Gewalt.
Was mich auf eine andere Frage bringt: Wie stark müsste eine Strahlenquelle sein, damit sie unter deinen Gewaltparagraphen fällt?
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich glaube nicht das die Wehrpflichtigen wegen den 200 $ oder was sie da bekommen haben, nach Vietnam gegangen sind. Gleich hinterher noch der alte Hut mit "Soldaten sind Mörder". Hat auch gar nichts mit dem Thema zu tun, ich wundere mich nur das du solch kruden Thesen quasi im Nebensatz raushaust. Wie soll man dich da ernstnehmen?

Ich habe von den Berufssoldaten gesprochen. Wehrpflichtige sind natürlich keine Mörder, immerhin werden sie gegen ihren Willen zu diesen Handlungen gezwungen.
Dass Berufssoldaten Mörder sind ist aber für jeden logisch denkenden Menschen recht offensichtlich. Immerhin werden sie dafür bezahlt, andere Menschen zu töten. Was soll da denn bitte unklar sein?
In einer reinen Verteidigungsarmee (wie es die Bundeswehr mal sein sollte) sieht das natürlich anders aus aber mir ist auf der Welt leider keine einzige reine Verteidigungsarmee bekannt, sogar die Bundeswehr beteiligt sich mittlerweile an Angriffskriegen und macht ihre Soldaten somit zu Mördern.

Naja, dann definiert man das Aussenden von Photonen halt auch als physische Gewalt.
Was mich auf eine andere Frage bringt: Wie stark müsste eine Strahlenquelle sein, damit sie unter deinen Gewaltparagraphen fällt?

Darüber müssen sich Mediziner Gedanken machen. Sobald eine physische Schädigung möglich ist ist es recht offensichtlich Gewalt.

Ohne konkreten Zusammenhang würde mich mal interessieren ob es im Megavolt-Land erlaubt wäre auf meinem Grundstück (mitten in der Stadt) ein riesen Plakat mit Scat / Kinderporno / Enthauptung aufzuhängen oder mit Scheisse eingerieben durch die Fußgängerzone zu laufen.

Ist ja keine physische Gewalt und so, ne?

Selbstverständlich wäre das erlaubt. Aber genauso ist es deinem Nachbarn (in diesem Fall dem Staat, der die Straße neben deinem Grundstück besitzt) dann auch erlaubt, einfach eine Mauer zu bauen die dafür sorgt, dass dein Plakat von der Straße aus nicht sichtbar ist.

@YesNoCancel:
Nochmal: Du willst ernsthaft behaupten, dass die "Verletzung des Moralkodex" im Krieg vergleichbar ist mit der Verletzung des Moralkodex auf dem Schulhof? Das ist einfach lächerlich.
Was Shay schreibt klingt extrem interessant aber dass du das hier einfach so auf den Schulhof übertragen willst ist eine Frechheit.
 
Mitglied seit
18.07.2004
Beiträge
145
Reaktionen
0
Mein Gott,
du schreibst hier seit 2 Seiten ellenlange Scheiße und wirfst dann auch noch yesnocancel vor, er sei frech. Warum? Weil er eine wissenschaftliche Arbeit zitiert und sie möglicherweise zu freiherzig interpreteiert und überträgt. Dabei hat er seinen Punkt doch genannt, es wird nur die moralische Seite behandelt.
Was machst du? Einfach nur Grütze verfassen.
Es ist wirklich nicht zum aushalten. Fragman hatte oben bereits recht mit seinen drei Punkten.
Manchmal frage ich mich, ob du nicht einfach aus Prinzip die hassenswerteste Einstellung in jedem Thread heraushaust (Im anderen wirst du ja gerade Eugeniker), um möglichst großartig angefeindet zu werden.
Und jetzt werden wieder überall Nebenkriegsplätze eröffnet, mit Verweis auf "Soldaten Mörder blablablubb", dass am Ende niemand wer weiß, worum es eigentlich ging und deine ganzen Widersprüche irgendwo auf der Strecke bleiben.
 
Mitglied seit
23.03.2009
Beiträge
364
Reaktionen
0
Ich habe von den Berufssoldaten gesprochen. Wehrpflichtige sind natürlich keine Mörder, immerhin werden sie gegen ihren Willen zu diesen Handlungen gezwungen.
Dass Berufssoldaten Mörder sind ist aber für jeden logisch denkenden Menschen recht offensichtlich. Immerhin werden sie dafür bezahlt, andere Menschen zu töten. Was soll da denn bitte unklar sein?
In einer reinen Verteidigungsarmee (wie es die Bundeswehr mal sein sollte) sieht das natürlich anders aus aber mir ist auf der Welt leider keine einzige reine Verteidigungsarmee bekannt, sogar die Bundeswehr beteiligt sich mittlerweile an Angriffskriegen und macht ihre Soldaten somit zu Mördern.




Selbstverständlich wäre das erlaubt. Aber genauso ist es deinem Nachbarn (in diesem Fall dem Staat, der die Straße neben deinem Grundstück besitzt) dann auch erlaubt, einfach eine Mauer zu bauen die dafür sorgt, dass dein Plakat von der Straße aus nicht sichtbar ist.

Schon wieder schwarz/weiß denken vom Feinsten, da habe ich gar keine Lust weiter drauf einzugehen.
Gib nur weiter den Claw. Wenn du möchtest, dass dich alle für einen Spinner halten, bist du auf dem besten Wege.
 
Oben