Wieviel würdet ihr für Musik zahlen?

Wieviel würdest du für ein Musikalbum in digitaler Form zahlen?

  • <3€

    Stimmen: 34 34,0%
  • 3,00-5,99€

    Stimmen: 23 23,0%
  • 6,00-8,99€

    Stimmen: 26 26,0%
  • 9,00-11,99€

    Stimmen: 11 11,0%
  • 12,00-14,99€

    Stimmen: 2 2,0%
  • 15,00-17,99€

    Stimmen: 2 2,0%
  • >18€

    Stimmen: 2 2,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    100

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digitale "sachen" lassen sich aber halt 1:1 kopieren... das ist technik, fortschritt...

rechtmäßig wird es wahrscheinlich niemals werden, weil dann nike (und alle anderen hersteller) ankommt: "wir machen soviel verlust, das liegt alles nur am morf-o-maten :heul: "

:top2:
 
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Original geschrieben von Greg
diese milchmädchenrechnung hatten wir jetzt schon oft genug und sie ist immernoch falsch, weil sie die entwicklungskosten, vertriebskosten, personalkosten und nicht zuletzt auch das risiko der labels dass der künstler floppt nicht einberechnet, vor allem lässt sie sich aber einfach widerlegen: Du gehst in nen laden und siehst Nike Turnschuhe für 100€, du weißt dass die Produktionskosten 20€ betragen. Ist es nun rechtmäßig wenn du die Schuhe nimmst und 20€ dalässt? Immerhin entsteht Nike so auch kein Schaden.

Und sorry aber wie kann die tatsache dass die musikindustrie in letzter zeit qualitativ minderwertige produkte rausbringt als begründung fürs raubkopieren herhalten? Wenn etwas schlecht ist, kauft man es nicht. Aber die begründung dass etwas schlecht ist als persilschein zum stehlen zu nehmen lässt sich weder rechtlich, noch rein sinntechnisch nicht ein.
Im endefekt brauchen doch nicht darüber zu streiten dass der musikindustrie durch raubkopien hohe einbußen entstehen und das liegt nicht nur daran dass die qualität der musik nachgelassen hat. Es ist doch nur naiv zu glauben dass der großteil der bevölkerung nur solche musik lädt, die sie als qualitativ schlecht empfindet, für qualitativ hochwertige sachen aber plötzlich bereit zu zahlen ist.
Natürlich interessiert sich die musikindustrie daher für die leute, die musik grundsätzlich nur saugen statt sie zu kaufen, denn bevor es napster als erstes filesharing prog gab, haben eben diese leute noch geld für CDs Musik ausgegeben, schlicht aus mangel an alternativen.

Ich sehs im Ergebnis daher wie du: Wer schlechte musik produziert, sollte dafür keine kohle sehen. Nur darf das nicht als begründung herhalten diese schlechte musik einfach runterzuladen.

Es ging mir bei meinem post eher darum zu zeigen, dass die sache eben nicht so einfach ist wie x raubkopierte songs entspricht xxx $$ gewinneinbußen. Die leute die noch nie in ihrem leben geld für musik ausgegeben haben, weil sie 24/7 radio hören oder sich das zeug runterladen tauchen ja in dieser statistik garnicht auf, weil sie ja noch nie geld in die musikindustrie investiert haben und dadurch auch keine investition wegfallen kann, worüber sich die musikindustrie aber ja gerade beklagt.
Und selbstverständlich gab es auch schon vor napster die möglichkeit kostenlos musik aus dem netz zu saugen, damals gab es einfach seiten mit direkten mp3 downloads (ahhhmp3s z.B.). Auf lanpartys wurden mp3s getauscht bis zum geht nicht mehr, lange bevor es napster überhaupt gab. Das ganze war damals auch noch nicht illegal und es war allen vollkommen egal.
Irgendwann hieß es dann: "Das was ihr da macht ist ab jetzt illegal und zwar weil das jetzt zu viele leute machen und die industrie deswegen weniger gewinn macht!" Das ist natürlich eine super gebründung für eine gesetzesänderung.
Ich nehme die schlechte musik der musikindustrie garnicht als entschuldigung für filesharen her. Die musikindustrie sagt "BUÄH DIE VERKAUFSZAHLEN GEHEN ZURÜCK UND DIE BÖSEN RAUBKOPIERER SIND SCHULD!!!" da kommt es der musikindustrie natürlich sehr gelegen, dass kein mensch sagen kann wie viele leute tatsächlich keine cds mehr kaufen, weil sie das zeug runterladen, und wieviele keine cds mehr kaufen weil ein großteil des produzierten zeugs ein riesen haufen scheisse ist.
Sicherlich ist filesharing auch für einen teil der gewinneinbußen verantwortlich, beweisen kann das jedoch kein mensch.

€€: Und selbstverständlich gibt es leute, die noch nie geld für cds ausgegeben haben. Ich selbst bin ein mp3 benutzer der ersten stunde, ich besitze ganze 5 audiocds, 3 davon von bands ohne plattenvertrag.
Ca. die hälfte meiner heutigen mp3 sammlung habe ich schon vor 2001 angehäuft, der rest stammt von freunden und inzwischen von napster. Die musikindustrie gewinnt also auch neue kunden dazu... :elefant:
 
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Selbstverständlich ist die rechnung der musikindustrie sehr einseitig, im endefekt aber etwa genauso einseitig wie von Raubkopierern die mit "ich würde es sonst eh nicht kaufen, also entsteht kein schaden" argumentieren.

Natürlich gabs vor napster schon rabkopierte songs, aber wegen der geringen verbreitung des internets war diese möglichkeit nur einigen wenigen zugänglich und somit die schäden die dadurch entstanden für die musikindustrie nicht der rede wert. Heute, wo jeder einen Breitbandanschluß besitzt, sieht sie sache natürlich anders aus.
Deswegen finde ich deine Sicht der dinge auch recht unfair:
Das runterladen von musik war auch schon damals verboten, nur hat die musikindustrie eben ein auge zugedrückt weil sie keine großen einbußen dadurch hatte. Jetzt wo die einbußen gewaltig werden heißt es also "selber schuld dass ihr früher so lieb wart, jetzt haben wir uns dran gewöhnt und fordern legalisierung", oder ums in ein sprichwort zu fassen "gibt man dir den kleinen finger, nimmst du die ganze hand".

Zusammenfassend ist es doch unbestritten dass die möglichkeit des filesharings im Ergebnis zu geringeren verkaufszahlen in der Musik führt und diese geringeren verkaufszahlen lassen sich nicht nur durch schlechter werdende musikqualität erklären.


Original geschrieben von morphium
digitale "sachen" lassen sich aber halt 1:1 kopieren... das ist technik, fortschritt...

rechtmäßig wird es wahrscheinlich niemals werden, weil dann nike (und alle anderen hersteller) ankommt: "wir machen soviel verlust, das liegt alles nur am morf-o-maten :heul: "

:top2:

ist ja auch berechtigt, wenn jeder sachen frei kopieren kann, wer macht sich dann noch die mühe irgendetwas zu erfinden? es ist doch recht vermessen zu glauben, dass der großteil der menschheit bereit ist freiwillig zum wohle der allgemeinheit zu arbeiten, wenn er alles was er zum glücklichsein braucht kostenlos kriegen kann.
 
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Original geschrieben von Greg
Selbstverständlich ist die rechnung der musikindustrie sehr einseitig, im endefekt aber etwa genauso einseitig wie von Raubkopierern die mit "ich würde es sonst eh nicht kaufen, also entsteht kein schaden" argumentieren.

Natürlich gabs vor napster schon rabkopierte songs, aber wegen der geringen verbreitung des internets war diese möglichkeit nur einigen wenigen zugänglich und somit die schäden die dadurch entstanden für die musikindustrie nicht der rede wert. Heute, wo jeder einen Breitbandanschluß besitzt, sieht sie sache natürlich anders aus.
Deswegen finde ich deine Sicht der dinge auch recht unfair:
Das runterladen von musik war auch schon damals verboten, nur hat die musikindustrie eben ein auge zugedrückt weil sie keine großen einbußen dadurch hatte. Jetzt wo die einbußen gewaltig werden heißt es also "selber schuld dass ihr früher so lieb wart, jetzt haben wir uns dran gewöhnt und fordern legalisierung", oder ums in ein sprichwort zu fassen "gibt man dir den kleinen finger, nimmst du die ganze hand".

Zusammenfassend ist es doch unbestritten dass die möglichkeit des filesharings im Ergebnis zu geringeren verkaufszahlen in der Musik führt und diese geringeren verkaufszahlen lassen sich nicht nur durch schlechter werdende musikqualität erklären.

Soweit ich weiss ist der download in deutschland erst seit 2001 illegal? Kann auch sein, dass ich mich täusche, ist schließlich schon ewig her und das internetwissen war auch damals schon mehr von hörensagen als tatsächlichem wissen bestimmt. :elefant:

Es ist doch aber einfach so, dass die jetzigen aktionen der musikindustrie ihr nicht den gewünschten erfolg bringt. Die verkaufszahlen sinken weiter, bei vielen leuten entsteht doch durch das harsche vorgehen der musikindustrie eine "Jetzt erst recht!" trotzreaktion. Wärend die musikindustrie lächelnd und mit stolz geschwellter brust ihren neuesten kopierschutz vorstellt, der zu folge hat, dass die cd in 2/10 cd spielern nicht mehr läuft und zudem noch ein rootkit mit an bord hat spucken ein paar hacker in die hände und der copierschutz ist bis nächste woche geknackt, die ehrlichen kunden dürfen keine privatkopie mehr von der cd anfertigen, sind angeschmiert, die raubkopierer lachen sich ins fäustchen und die musikindustrie hat wieder hunderttausende € in den sand gesetzt. Mit diesen methoden wird die musikindustrie den kampf gegen raubkopierer nicht gewinnen, da können sie moralisch und juristisch noch so im recht sein und so viele gesetzesverschärfungen durchboxen wie sie wollen, die leidtragenden sind letztendlich die zahlenden kunden.
Die sollten sich lieber gedanken darüber machen, welche anreize man schaffen kann, dass wieder mehr leute das original bevorzugen, da kann die musikindustire im onlinebereich doch auch wieder mit ihrer infrastruktur punkten, aber nein, wir graben uns lieber die eigenen kunden ab...

Naja die musikindustrie wird entweder lernen oder in der jetztigen form untergehen. Angebote wie die musikflat von napster zeigen aber auch, dass wenigstens langsam ein umdenken auch in der industrie stattfindet...
 
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man muss die sache auch aus einer ganz einfachen, ökonomischen sicht sehen. das gut "musik" ist in digitaler form unbegrenzt verfügbar. damit muss ihr preis ins bodenlose fallen.

hierbei muss auch nicht zwangsläufig die qualität der songs leiden! rein aus technischer sicht betrachtet, also klangqualität, einsatz der samples und der gleichen, kann man mit heutigen üblichem heimcomputern die gleiche qualität, wie die "großen" erreichen.

siehe die songs und alben von pd2 - wenn man vom subjektiven künstlerischen aspekt absieht, sind die songs sicher auf einem tontechnik niveau der 80er und 90er, wenn nicht sogar besser ...

der künstlicherische aspekt kann aber gar nicht mit geld abemessen werden! ein künnstler, der neben seiner leidenschaft zur musik, auch ein "normales" leben führt, kann und macht viellicht bessere musik, als ein superstar, der bereits 25 jahre im geschäft ist.


btw hier wird immer von schlechter werdender musikqualität gesprochen. ehrlich gesagt, kann ich das nicht nachvollziehen. sicher, im bereich der popsternchen, no angelsm, bros'sis und co. ist sie noch schlechter geworden, als sie vorher schon war. in anderen genren ist sie aber vielleicht gleich geblieben, wenn nicht sogar gestiegen, auch weil mehr leute die möglichkeit haben, durch das internet ihre musik zu distributieren.
 
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Original geschrieben von Outsider23


Soweit ich weiss ist der download in deutschland erst seit 2001 illegal? Kann auch sein, dass ich mich täusche, ist schließlich schon ewig her und das internetwissen war auch damals schon mehr von hörensagen als tatsächlichem wissen bestimmt. :elefant:

Es ist doch aber einfach so, dass die jetzigen aktionen der musikindustrie ihr nicht den gewünschten erfolg bringt. Die verkaufszahlen sinken weiter, bei vielen leuten entsteht doch durch das harsche vorgehen der musikindustrie eine "Jetzt erst recht!" trotzreaktion. Wärend die musikindustrie lächelnd und mit stolz geschwellter brust ihren neuesten kopierschutz vorstellt, der zu folge hat, dass die cd in 2/10 cd spielern nicht mehr läuft und zudem noch ein rootkit mit an bord hat spucken ein paar hacker in die hände und der copierschutz ist bis nächste woche geknackt, die ehrlichen kunden dürfen keine privatkopie mehr von der cd anfertigen, sind angeschmiert, die raubkopierer lachen sich ins fäustchen und die musikindustrie hat wieder hunderttausende € in den sand gesetzt. Mit diesen methoden wird die musikindustrie den kampf gegen raubkopierer nicht gewinnen, da können sie moralisch und juristisch noch so im recht sein und so viele gesetzesverschärfungen durchboxen wie sie wollen, die leidtragenden sind letztendlich die zahlenden kunden.
Die sollten sich lieber gedanken darüber machen, welche anreize man schaffen kann, dass wieder mehr leute das original bevorzugen, da kann die musikindustire im onlinebereich doch auch wieder mit ihrer infrastruktur punkten, aber nein, wir graben uns lieber die eigenen kunden ab...

Naja die musikindustrie wird entweder lernen oder in der jetztigen form untergehen. Angebote wie die musikflat von napster zeigen aber auch, dass wenigstens langsam ein umdenken auch in der industrie stattfindet...

Naja das Urheberrecht gibt es an sich schon seit 1965, die genaue entwicklung habe ich auch nicht verfolgt, aber ich denke schon dass auch anfang der 80er jahre musik von schutz des urheberrechts umfasst war, denn den §53 UrhG(privatkopie) gab es schon damals... nur war das internet damals mehr den je ein vollkommen rechtsfreier raum, weswegen die durchsetzung praktisch unmöglich war.

Im Ergebnis stimm ich dir zu, die Musikindustrie muss umdenken weil sie sich einfach an praktische gegebenheiten anpassen muss, dass ist aber garnicht der punkt um den es mir geht:

Mich regt die selbstverständlichkeit auf mit der versucht wird einen Anspruch fremde Werke kostenlos zu nutzen zu begründen. Wir haben uns alle dran gewöhnt medien jeglicher art kostenlos aus dem internet zu kriegen, aber nur die tatsache dass wir uns dran gewöhnt haben macht unser handeln nicht legal.
Kurzum: Jeder soll saugen was er will, aber sich dabei des Unrechtsgehalts seiner Handlung bewußt sein und nicht versuchen dass mit scheinheiligen argumenten wie der sinkenden qualität der musik oder den millioneneinnahmen der Musikindustrie zu rechtfertigen.
 
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wenns wirklich ein interpret ist der mir gefaellt sogar bis 8 €
 
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Das Problem haben einige Leute (inklusive mir) ja schon genannt.

Die Musikindustrie argumentiert mit Verlusten. Es ist aber eher ein entgangener Gewinn, denn der Großteil der Filesharer würde die Musik eh nicht kaufen, wenn es sowas wie Tauschbörsen bzw. das Internet nicht gäbe.

Schaden = Null. Man unterstützt natürlich nicht den Künstler, man kommt für lau an den Titel, aber ein Schaden entsteht da nicht - es ist so, als wenn man sich illegal auf ein Konzert schleichen würde. Man erlebt alles live mit, schadet aber dem Veranstalter nicht unbedingt (vom moralischen Aspekt gegenüber den zahlenden Fans mal abgesehen).
 
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Original geschrieben von Gomorrha
Das Problem haben einige Leute (inklusive mir) ja schon genannt.

Die Musikindustrie argumentiert mit Verlusten. Es ist aber eher ein entgangener Gewinn, denn der Großteil der Filesharer würde die Musik eh nicht kaufen, wenn es sowas wie Tauschbörsen bzw. das Internet nicht gäbe.

Schaden = Null. Man unterstützt natürlich nicht den Künstler, man kommt für lau an den Titel, aber ein Schaden entsteht da nicht - es ist so, als wenn man sich illegal auf ein Konzert schleichen würde. Man erlebt alles live mit, schadet aber dem Veranstalter nicht unbedingt (vom moralischen Aspekt gegenüber den zahlenden Fans mal abgesehen).

das funktioniert aber nur wenn du der einzige, bzw du einer von wenigen bist die das so machen.
ihr fordert ja aber ne legalisierung des ganzen, so würde aber keiner mehr fürs konzert bezahlen und das ganze konstrukt würde zusammenbrechen.

genau wie mit der maschine die ohne schaden nike schuhe duplizieren könnte.
daran würde nike kaputt gehen, auch wenn sie im ersten moment keinen verlust machen würden.

einfach mal ein wenig weiter denken jungs.



Nemen wir doch mal als anderes beispiel Tokio Hotel. Man kann ja von denen halten was man will, die heben sich aber mit ihrem image und ihrer musik (vieleicht weniger) sehr von der 0815 mainstream popsternchen ab und sind unglaublich erfolgreich. Wer will denn bitte noch die 79692356 staffel von popstars sehen oder tatsächlich die cds von den bands kaufen die da rausgefurtzt werden? Das schauen sich vieleicht viele an, weil sie's toll finden wie der bolen einen seiner behindisprüche ablässt aber die musik finden doch die meisten einfach nur scheisse... Wer scheiss musik produziert kriegt keine kohle.

die deutschen verkaufscharts sagen aber was anderes.
die musik ist nicht schlechter geworden, sondern die charts.


Original geschrieben von The-Fang
letztendlich kann die musikindustrie es nicht unterbinden, weder technisch noch rechtlich. rechtlich nicht, weil man sonst wohl sehr, sehr große teile der bevölkerung auf einen schlag kriminalisieren würde.

wo lebst du bitte ?


Original geschrieben von HeatoR


wenn er für sein geld nicht ARBEITEN möchte soll er halt verhungern. konzerte geben ist arbeit, eine cd einmal aufnehmen und dafür unendlich lange kassieren ist untragbar.

jo du bist auch echt ein depp...
 
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ein internetalbum is mir nicht viel mehr wer als 6-7 euro... dann aber auch nur für ein wirklich gutes

künstler verdienen durch die preise für musikdownloads bei weitem noch noch genug. halte es daher nicht für verwerflich die preise entsprechend nach unten zu korrigieren
 
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Also bitte, der Fall ist doch klar:
0,1020,1294792,00.jpg


Für Sachen, die man auch downloaden kann, zahle ich nur in Ausnahmefällen. Außerdem ist die Musik, die ich höre meistens eh frei.
 
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Original geschrieben von TriloByte
Also bitte, der Fall ist doch klar:
0,1020,1294792,00.jpg


Für Sachen, die man auch downloaden kann, zahle ich nur in Ausnahmefällen. Außerdem ist die Musik, die ich höre meistens eh frei.
Der Spiegel faked Pics.
 

Deleted_38330

Guest
Hab mir grad mal Musicload zum Spaß näher angeguckt. Das neue Metallica Album beispielsweise kostet dort 15,95 EUR. Bei Amazon kostet die CD 14,97.
WER zum Teufel ist so BEHINDERT blöd sich das da zu kaufen?
25 x kopieren, 10 x brennen, unbegrenzt abspielen ---> der ÜBERBURNER!
Kriegt man da wenigstens das Booklet dazu?
Ich werde mich nie auf so einer Seite anmelden.

edit: http://forum.ingame.de/broodwar/showthread.php?s=&postid=3097756&t=3935#post3097756 ::]:
 
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Original geschrieben von Sabel
Hab mir grad mal Musicload zum Spaß näher angeguckt. Das neue Metallica Album beispielsweise kostet dort 15,95 EUR. Bei Amazon kostet die CD 14,97.
WER zum Teufel ist so BEHINDERT blöd sich das da zu kaufen?
25 x kopieren, 10 x brennen, unbegrenzt abspielen ---> der ÜBERBURNER!
Kriegt man da wenigstens das Booklet dazu?
Ich werde mich nie auf so einer Seite anmelden.

edit: http://forum.ingame.de/broodwar/showthread.php?s=&postid=3097756&t=3935#post3097756 ::]:

ok, metallica ist da auch ein ungünstiges beispiel, genauso find ich musicload generell deutlich teurer als z.B. Itunes. Stadium Arcadium kostet bei musicload z.B. 19,99€, bei itunes soweit ich mich erinnere ~12€.

An sich muss man aber folgendes bedenken: Die Produktionskosten für CD, Booklet etc. betragen weniger als einen Euro, so viel günstiger kann also rein rechnerisch Musik in Digitaler Form garnicht werden.
Wo die Musikindustrie imho am meisten nachbessern muss ist die abschaffung von DRM weil es hier einfach keiner einsieht eingeschränkt zu werden, obwohl man ne cd beliebig rippen kann und gerade auch weil die "kostenlose" alternative aus dem internet grundsätzlich DRM frei ist. Aber das scheinen die Labels auch mittlerweile selbst erkannt zu haben, so dass die meisten stores, soweit es die künstler zulassen darauf verzichten (Itunes+ etc).

Soweit komplett auf DRM verzichtet wird, kaufe ich digitale Musik lieber als auf CD, auch wenn der Preis fast der selbe sein sollte... denn im ergebnis höre ich musik sowieso nur im mp3 format, entweder am pc oder aufm Player unterwegs, ersparrt mir also die Arbeit die CD selber nochmal rippen zu müssen.
 
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Extras mit in die Kauf-CDs, wie Syzygy es schon genannt hat. Bonus-DVDs, Gutscheine, billigere Konzertkarten ... wenn die Preise schon nicht stärker sinken, muss man die Musik im Handel wenigstens attraktiver machen.

Abgesehen davon dass DRM bei Downloads nichts nutzt, wenn jemand die Musik vor Ort kauft, die CD rippt und der Ordner dann im freigegebenen Bereich der Tauschbörse landet ...
 
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Original geschrieben von Greg


...
An sich muss man aber folgendes bedenken: Die Produktionskosten für CD, Booklet etc. betragen weniger als einen Euro, so viel günstiger kann also rein rechnerisch Musik in Digitaler Form garnicht werden.
...

Naja du darfst nicht die Logistikkette vergessen, die da hinter steht. Ich muss meine CDs Pressen lassen und die über die ganze Welt verteilen. Dazu brauch ich wahrscheinlich dutzende Vertriebspartner, die alle koordiniert werden müssen. Außerdem ist es meine Aufgabe, die CDs rechtzeitig nachzuliefern, wenn Engpässe auftreten.

Habe aber einen Onlinevertrieb, muss ich nur meinen Vertriebspartnern eine (!) digitale Kopie zukommen lassen und bin dann fein raus.

Da müsste schon ein deutlich Kostenunterschied da sein :angel:
 
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Original geschrieben von SuKo
ich bin mal realistisch: nichts

#

ich steh nicht so drauf, für etwas zu bezahlen, was ich dann nicht in meinen Händen halten kann. Angenommen ich lad mir ein Album runter und 2 Tage kackt mir meine Festplatte ab. Ganz großes Kino. Wozu hab ichs mir dann gekauft? neeeee, musicload oder so sind nix für mich. Lieber mal den Arsch bewegen und zum nächsten MediaMarkt latschen.
 
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Angenommen du kaufst dir ne CD und dein CD-Player/CD-Laufwerk shreddert sie... Bei iTunes z.B. kann ich einmal gekauftes immer wieder kostenlos neu laden.

Und wenn du einkaufen als Ansporn brauchst um deinen Arsch zu bewegen ist eh Hopfen und Malz verloren. Außer Klamotten kauf ich fast alles im Netz.
 
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Wir brauchen nicht drum rum reden, natürlich hat die Musikindustrie Verluste.
Und zwar nicht nur die großen Majorlabels wie immer behauptet wird, so haben z.b. gerade L'age d'or und Hausmusik dicht gemacht.
Bei den Studios sieht es nicht anders aus. Hier hat es in den letzten Monaten das Hamburger Soundgarden und das Weilheimer Uphon-Studio erwischt.

Die ganze Branche ist im Umbruch, wohin das führen wird, kann zur Zeit glaube ich keiner sagen. Vielleicht wird die Jukebox wieder eingeführt, wer weiß.
Nicht unwahrscheinlich ist, dass sich die Rolle des Musiker ansich sich hin zum allgemeinbildenen Künstler entwickeln wird, der dann zum Beispiel Musik für Theaterstücke und Museumsinstallationen schreibt, Vorträge hält, offizielle Anlässe als Dj in eine Soundtapete bettet oder Romane verfasst. Siehe im deutschsprachigen Bereich z.b. Kante und PeterLicht.
 

.Prophecy.

Guest
Ich habe auch 95% meiner Musik als mp3s. Wenn ich aber einen Künstler gut finde kauf ich mir auch mal ein Album oder öfter noch T-Shirts, außerdem schenke ich oft Alben zu Geburtstagen oder so.
Ich kann die Aussage von k a nur rautieren, das sich das Bild des Künstlers ändern wird.
 

bog

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auf dem mutterschiff
Original geschrieben von K a
z.b. gerade L'age d'or und Hausmusik dicht gemacht.
uh, das hab ich gar nicht mitbekommen.
auf wiedersehen hamburger schule :(
aber dass das aufgrund von musikpiraterie passierte halt ich eigentlich eher fuer unwahrscheinlich, tocotronic war doch schon immer eher eine musikgruppe, die ihre finanziellen kleinerfolge eher den eingefleischten fans abnahm, und die anderen vertretenen gruppen sind doch eher nischenmusiker.
 
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Original geschrieben von Gunseng


Naja du darfst nicht die Logistikkette vergessen, die da hinter steht. Ich muss meine CDs Pressen lassen und die über die ganze Welt verteilen. Dazu brauch ich wahrscheinlich dutzende Vertriebspartner, die alle koordiniert werden müssen. Außerdem ist es meine Aufgabe, die CDs rechtzeitig nachzuliefern, wenn Engpässe auftreten.

Habe aber einen Onlinevertrieb, muss ich nur meinen Vertriebspartnern eine (!) digitale Kopie zukommen lassen und bin dann fein raus.

Da müsste schon ein deutlich Kostenunterschied da sein :angel:

das stimmt natürlich, aber ich denke so gravierend fallen die logistikkosten auch nicht ins gewicht. Die labels Pressen die CDs entweder in dem Land wo sie verkauft werden oder direkt in China und verteilen sie dann direkt an die Händler die direkt beim Label bestellen. Den größten anteil machen hier immernoch die händler selber die ihre marge haben wollen und das will Itunes und konsortien letztlich genauso.
 
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