Wieviel investiert ihr in Altersvorsorge

Wieviel % vom Netto geht in die Altersvorsorge?

  • 0-10%

    Stimmen: 14 38,9%
  • 10-20%

    Stimmen: 12 33,3%
  • 20-30%

    Stimmen: 5 13,9%
  • 30-40%

    Stimmen: 1 2,8%
  • 40-50%

    Stimmen: 4 11,1%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
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Habe hier nun sehr interessiert weitergelesen und kann die Punkte zwecks Rente + Inflation etc. im Alter durchaus nachvollziehen - schon seit jeher, keine Frage.
Was kann man denn mal pauschal als Anlage empfehlen, wenn man nicht in Aktien, ETFs usw. investieren möchte, da ich das viel zu riskant finde (Börsencrash incoming anytime soon bla bla - ich weiß ist vll. bisserl naiv, keine Ahnung) und als Single für mich eine Immobilie unerschwinglich bleiben wird. 20% könnte ich locker zurücklegen bzw. spare ich ohnehin wie erwähnt bis ca. 50% pro Monat je nach Konsumfreude. Bei den Mondpreisen von Immobilien derzeit, selbst bei Eigentumswohnungen, obwohl ich gerne eine hätte: Keine Chance, selbst als Angestellter mit Einkommen leicht überm Bundesdurchschnitt.

Mag vll. Paranoia oder extremes Sicherheitsdenken sein, aber falls ich überhaupt etwas investiere, muss gelten, dass ich später definitiv mehr davon habe als vorher. Ist das nicht gegeben, no thx.
 

parats'

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Mit nem ETF Sparplan und monatlichen Sparbeträgen wäre der eine oder andere crash ganz nützlich. ;)
 
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"Börsencrash incoming soon" wäre für dich ja sogar gut, wenn du ab jetzt jeden Monat €X anlegen würdest.
Denn du würdest durch den Crash ja dann günstig kaufen.

Die "Angst vor dem Crash" ist insbesondere für solche Sparplan-Anleger daher ziemlich irrational.

Aber wenn du wirklich keine Aktien kaufen willst, dann bleiben dir nur die klassischen Produkte. Wo dann Sinn machen würde, wenn du dann zumindest die Steuervorteile mitnimmst -- d.h. Riestern. Dabei lohnen sich aber Vergleiche, um ein Produkt mit keinen allzu horrenden Gebühren zu nehmen.

Zu deinem letzten Satz: Wenn du nicht anlegst, ist garantiert, dass du später weniger hast als jetzt. Durch die Inflation.
Die macht über Jahrzehnte auch 40-50-60% aus, und damit mehr als selbst krasse Börsencrashs.
 
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Was ich in diesem echt mega langweiligen thread so mitkriege, geht es hier doch um eher studierte Überdurchschnittsverdiener aus gutem hause? Da werden die meisten doch früher oder später die Immobilien der Eltern erben (bei scheidungskindern sind es dann ja schon zwei + evtl. Ferienhaus) warum sich also noch zusätzliche Gedanken machen? Was will man bitte mit 3+ Häusern?
 
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tzui,

Selbst wenn man ein Haus hat:
Die Netto-Rente wird deutlich niedriger als das im Arbeitsleben verfügbare einkommen.
Insbesondere für Selbstständige und andere, die in der PKV sind / sein müssen.
D.h. Altersvorsorge macht auch für Gutverdiener Sinn.

Weiterhin erbt mit Sicherheit nicht jeder Überdurchschnittsverdiener viel.
Es gibt Arbeiterkinder, die studieren.
Es gibt Familien mit mehreren Kindern.
Es gibt auch in Akademikerfamilien, die zur Miete wohnen und kein relevantes Vermögen haben".

Und private Altersvorsorge macht auch bzw. gerade für Durchschnittsverdiener Sinn.
Denn diese haben oft einen sicheren Job, arbeiten bis zur Rente, und könnten dann mit der Entwicklung trotzdem nur eine sehr magere Rente erhalten.

Edit: "In Sachsen-Anhalt liegt der Anteil der Erbschaften oberhalb von 100.000 Euro bei nur fünf Prozent", nur als Quelle, dass viele Erbschaften nicht gigantisch sind:
http://www.wiwo.de/finanzen/geldanl...schaften-so-vererbt-deutschland/19897604.html
 
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So sieht das aus, ich wäre schon zufrieden wenn meine Eltern/Schwiegereltern keine Kohle zur Pflege von uns benötigen.

Wer natürlich ein, zwei Straßenzüge erbt und aus "gutem Hause" kommt, der findet den Thread natürlich langweilig. Derjenige hat ja später eh keine Probleme. :top2:
 
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Klar gibs diese Leute, aber doch nich im bw Forum wo alle Akademiker Kinder mit 100k Jahresgehalt sind :p
Fände den thread auch langweilig wenn ich nichts geerbt hätte, ist für mich einfach ein fukking langweiliges Thema, so wie alles was mit Geld und Finanzen zu tun hat. Kann man sich gerne mit 50-60 beschäftigen aber mit ~30. Ich bitte euch, wer weiss was in 40 Jahren sein wird. Evtl. Auch der Tod.
 
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Wenn man dank geerbtem Vermögen finanziell völlig sorgenfrei leben kann, sind Finanzfragen natürlich langweilig und dann kann man um so mehr Energie in kommunistische Weltverbesserungsideologien stecken und in seiner massig vorhandenen Freizeit mutig das System bekämpfen.
Herrlich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Was ich in diesem echt mega langweiligen thread so mitkriege, geht es hier doch um eher studierte Überdurchschnittsverdiener aus gutem hause? Da werden die meisten doch früher oder später die Immobilien der Eltern erben (bei scheidungskindern sind es dann ja schon zwei + evtl. Ferienhaus) warum sich also noch zusätzliche Gedanken machen? Was will man bitte mit 3+ Häusern?

die durchschnittliche lebenserwartung in deutschland liegt für frauen mE bei knapp über 80 jahren. d.h. statistisch gesehen werden die meisten erst im alter von 50+ irgendwas erben, da ist das eigene leben schon zur hälfte vorbei. darauf zu warten ist keine option.
hinzu kommt, dass das erbe im regelfall mit 1-2 geschwistern zu teilen ist, das wird bei den meisten menschen aus dem mittelstand nicht für die komplette altersvorsorge reichen. außerdem wird ein guter teil des potentiellen erbes für pflegekosten verbraucht werden.

Kann man sich gerne mit 50-60 beschäftigen aber mit ~30. Ich bitte euch, wer weiss was in 40 Jahren sein wird. Evtl. Auch der Tod.

das ist ja auch eisens argument, also: "wer sagt mir, dass ich mit 65 noch lebe". auch das ist ne statistische frage. die wahrscheinlichkeit, dass die teilnehmer hier 70+ jahre leben ist höher als der gegenteilige fall, also sollte doch eher vom wahrscheinlichen verlauf ausgehen als vom weniger wahrscheinlichen.
 
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TheGreatEisen

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Wie oft will tzui denn noch betonen, geerbt zu haben? Jau, mit einem 25-Parteien Mietobjekt am Maximiliansplatz in München fänd ich die Diskussion hier auch ermüdend. Erinnert mich an „wenn sie kein Brot haben sollen sie halt Kuchen essen“. Wer mit ein paar hunderttausend Euro Schulden auf dem Haus lebt oder zur Miete lebt und versucht sich Eigenkapital anzusparen denkt über solche Themen vielleicht hin und wieder nach.
 
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So siehts aus. Von meiner Mutter erwarte ich nichts, auch wenn sie vor kurzem meinte, dass wir etwas erben. Ich bezweifle, dass mein Bruder und ich eine fünfstellige Summe abgreifen werden. Da sie zur Miete wohnt, gibts auch keine Immobilie. Sie soll sich einen schönen Lebensabend machen und nicht uns beiden Geld in einer Größenordnung, die wir selber verdienen können, in den Allerwertesten schieben.
Vadder gehört zu den Wohlhabenderen der Gesellschaft, hat aber relativ sicher das meiste abgesichert bzw. so organisiert, dass ich möglichst wenig abbekomme. Seine neue Frau wird erben sowie 3 weitere Kinder.
Von daher bin ich da eher auf mich alleingestellt - was völlig ok ist btw. ^^
 

Benrath

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Du weisst schon, dass du nen Pflichterbanteil hast?
 
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Ja, selbstverständlich, aber mein Vater wäre seltenst dämlich, wenn er seine Schäflein nicht ins Trockene gebracht hätte bzw. täte es mich doch sehr wundern, wenn nicht.
 

TheGreatEisen

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Das ist vermutlich so. Pflichtteile können weitestgehend ausgehöhlt werden durch vorweggenommene Erbfolge. Nach Ablauf der Zehnjahresfrist (gilt für Schenkungen) ist der Vermögensgegenstand nicht mehr im (fiktiven) Nachlass.
 
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Heißt ich könnte das Haus in dem ich mit meiner Frau lebe einem von zwei Kindern schenken, dann mit lebenslangem Wohnrecht oder sowas in der Art und das andere Kind bekommt dann nichts davon sondern der Pflichtteil wird nur aufgrund des übrigen Vermögens berechnet?
 

Deleted_38330

Guest
Nießbrauchrecht nennt sich das. Die Verjährungsfrist bei Schenkungen (bis 400k bei Nachkommen) liegt bei zehn Jahren und pro Jahr werden 10% davon "abgeschrieben", das heißt, wenn du neun Jahre nach der Schenkung stirbst, sind 10% der Schenkung noch Teil des offiziellen Erbes. Schnell aus dem Kopf heraus habe ich die Regelung zumindest so in Erinnerung.
 
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Ich finde es fahrlässig, wenn man sich mit 30 keine Gedanken über seine nächsten 30 - 40 Jahre macht. Wer mit 30 sich ein Portfolio aufbaut und gute finanziellen Entscheidungen trifft, wird in den späteren Jahren mit etwas Glück, keine finanziellen Sorgen haben.
 

Benrath

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Das ist vermutlich so. Pflichtteile können weitestgehend ausgehöhlt werden durch vorweggenommene Erbfolge. Nach Ablauf der Zehnjahresfrist (gilt für Schenkungen) ist der Vermögensgegenstand nicht mehr im (fiktiven) Nachlass.

Ist halt die Frage wie reich der Vater nun ist und ob man sich streiten will. Dafür kennen wir den Fall nicht :)

Ich glaub es sind 500k und wahrscheinlich ist dann nur noch was übrig bleibt wichtig für den Pflichtteil.

Beim Schenken besteht sonst das Risiko, dass du den Kindern die Sachen zu früh schenkst und sie das Vermögen aufbrauchen müssen statt Hartz IV zu bekommen. Dich unterstützen müssen sie afaik immer noch.
 
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Erben geht auch nur solange die Erbschaftssteuer noch relativ hohe Freibeträge hat. Warten wir was kommt, wenn das Pendel in einer Dekade wieder nach links schwingt. Denke halt man sollte möglichst breit aufgestellt sein, aber dazu muss man halt auch was finden.
 
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Ja, selbstverständlich, aber mein Vater wäre seltenst dämlich, wenn er seine Schäflein nicht ins Trockene gebracht hätte bzw. täte es mich doch sehr wundern, wenn nicht.

Holy shit, so viel Hass das er Dir nichts gönnt? Was hast Du gemacht?
 
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Holy shit, so viel Hass das er Dir nichts gönnt? Was hast Du gemacht?

Nüx, aber wir hatten halt so gut wie keinen Kontakt über einen Zeitraum von ca. 30 Jahren, außer in meiner Kindheit. Und naja, wer kennt sie nicht die starrköpfigen Alten. Wie war das noch früher: Selbst die Besten wurden wg. Befindlichkeiten enterbt. :)

Letztendlich isses mir wurscht. Ich kann bestens für mich selber sorgen und bin auf kein Erbe angewiesen. Um das Thema Altersvorsorge mitzuverquicken, ich fände es auch vermessen davon auszugehen, dass meine Eltern für meine Absicherung im Alter verantwortlich sind. Insofern bin ich auch für eine hohe Besteuerung von vererbtem Vermögen, auch wenn das bei der reicheren Fraktion nat. auf komplette Ablehnung stößt nach dem Motto warum sollen andere vom aufgebauten Reichtum meiner Familie profitieren. Ja, scheiße, weil es euch verdammt nochmal so viele mehr besser geht als anderen Menschen.
 
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