Wieviel Geld braucht ein Student

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Lebe seit nem halben Jahr von 450 Euro monatlich. 250 euro geht für die Miete drauf und 200 Euro NUR fürs Essen + lernkram und Kopien usw). Ansonsten kann ich mir überhaupt nichts anderes leisten. Höchstens einmal im Monat einigermaßen Party machen. Ist halt bei mir gerade Zwangsweise so, denn ich muss viele Klausuren nachholen und auch sonst bin ich eher ein Typ der richtig reinklotzen muss, um Stoff zu verstehen. Ich halte diese Phase des minimalismus ohne zu mucken aus, was mir jetzt auch nicht unbedingt schwerfällt, zumal ich natürlich arbeiten gehen könnte, aber der aufwand ist mir einfach zu hoch. Allerdings kannst du dann so einige Sachen wie z.b Freundin oder auch andere spaßige Sachen komplett vergessen.

das ist echt schwachsinn, sorry.
Man kann arbeiten, lernen, "klug" in die uni gehen (nur in wirklich sinnvolle sachen) und hat trotzdem noch mega viel zeit. Es ist echt erstaunlich wie viel Zeit man doch irgendwie hat, kam mir früher nicht so vor...

@topic: komme im monat mit etwa ~700 aus, wohne allerdings auch in München...
Dazu zählt Miete (warm, WG mit 2 kumpels): 330€
Essen: ~150€
Rauchen 8[ : ~120-150€
Rest: ~100€

das Rauchen ist echt unnötig, ich weiß...
Ich arbeite 20h/woche, kenne mich aus wo man wann weggehen kann ohne was auszugeben, mach viel was einfach kein geld kostet (fahre nur Fahrrad, MVG-Preise sind ein Witz...), kaufe kaum neue klamotten etc.

Fazit: München ist teuer, ist aber relativ wenn man sich auskennt wo und wann man kaufen/weggehen kann + ich sollte mit dem Rauchen aufhören.
peace.
 

parats'

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also 150€ im monat für essen ist doch nicht nur nudeln reis und soße...
Also wenn ich zum rewe gehe und für 5 Tage einkaufe (ok zugegeben, nur 5 Tage und nicht 7 weil ich am wochenende schnorre) schaut meine Einkaufsliste in etwa so aus:
2x TK-Pizza
1x Lachs (400g)
1x Hähnchen (ka 400g oder 500g glaube?)
2x Beilagenzeug (Reis, Kartoffeln, Nudeln eben son Zeug)
1x Whatever
1x Salat-Allerlei (Salat, Paprika etc. was man halt schnell schnibbeln kann) für die ganze Woche

Glaube da komme ich mit 25€ beim Rewe mit hin, was dann etwa 110€ macht. Ka was nen sixpack Wasser kostet den kauf ich immer beim Getränkemarkt.
Hab heute natürlich kein Bock gehabt einzukaufen sonst könnte ich direkt den Kassenzettel rausholen aber das kommt dann morgen :D

Ka ob die Tatsache, dass ich am Wochenende bei Mom&Dad bin so nen riesen Unterschied macht oder die Tatsache, dass ich mir hier z.b. kein Brot kaufen muss, weil ich das immer zusammen mit 2 Flaschen Cola von zuhause mitnehme. Aber TK-Pizza und Reis/Nudeln/Kartoffeln ist halt bllig ohne Ende stimmt schon :D

Da fehlen definitiv Aufschnitt/Getränke/Putzmittel/Küchenstuff (gefrierbeutel, Mülltüten etc.). Dann bist du locker bei 40 in der Woche mein Junge.
 
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Wasser aus der Leitung ist quasi "umsonst" und schmeckt je nach Wohnort genauso gut wie gekauftes Mineralwasser + man muss es nicht schleppen :x

Wer raucht ist hier sowieso ausgenommen.

Anstatt n Bier für 3€ in der Kneipe kauft man sich n 6er Wickühler für 2€ und feiert bei Freunden für 1€ pro Abend, ist doch kein Problem O_o

Hab zur Zeit ~700€ zur Verfügung, davon gehen knappe 320€ für Miete, Strom und Inet drauf (ist halt alles n bissl günstiger wenn man nicht alleine Wohnt! Gerade Inet halbiert/viertelt sich dann schnell mal) und die Studiengebühren muss ich zum Glück nciht zahlen da das meine Eltern noch machen.

Am Ende sinds knapp 300€ im Monat und dafür kann ich mir auch mal n Mittagstisch beim Inder leisten (6-8€), n paar Nerdkramssachen, kann n kaputten Monitor austauschen, mit Vinyl kaufen und brauch nur in der letzten Woche im Monat ein klein wenig aufs Geld zu achten. Viel sparen kann man dabei allerdings wirklich nciht, aber dafür ist das Studium ja auch kaum gedacht. Lieber arbeite ich 10h weniger in der Woche, schaffe mein Studium dafür in der Regelstudienzeit.
 

FCX

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Da fehlen definitiv Aufschnitt/Getränke/Putzmittel/Küchenstuff (gefrierbeutel, Mülltüten etc.). Dann bist du locker bei 40 in der Woche mein Junge.


Wechselst du 3 mal am Tag deine Müllbeutel? Wenn ich meine Ausgaben für Putzmittel und Küchenzeug auf die woche umrechne lande ich vermutlich bei unter 1 Euro weil das meiste davon für nen Quartal oder länger reicht. Und nichts davon ist wirklich teuer. Getränke sind vieleicht 10 Euro für ne Woche und Aufschnitt vma nochmal das selbe wie soll man da bitte auf 40 Euro pro Woche kommen? Spülmittel in Goldener Verpackung? Kaviar als Aufschnitt?
 

parats'

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Wechselst du 3 mal am Tag deine Müllbeutel? Wenn ich meine Ausgaben für Putzmittel und Küchenzeug auf die woche umrechne lande ich vermutlich bei unter 1 Euro weil das meiste davon für nen Quartal oder länger reicht. Und nichts davon ist wirklich teuer. Getränke sind vieleicht 10 Euro für ne Woche und Aufschnitt vma nochmal das selbe wie soll man da bitte auf 40 Euro pro Woche kommen? Spülmittel in Goldener Verpackung? Kaviar als Aufschnitt?

25€ in der von mir gequoteten Liste sowie deine randomzahlen ergeben 40+, danke.
 

Mietfekatfe

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Komme mit knapp 400 gut über die runden. Zahle für die Wohnung nur 160 Warm + evtl. jetzt im winter einmal Kohlen. Seit ich alleine Wohne esse ich auch recht wenig gucke dafür aber grade bei Eiern+Milch+Brot sehr auf die Qualli, das hält sich aber die Wage. Pro woche gehen gut 20-25 euro für Rauchen+Trinken drauf. Drehe auch selber, aber hier guck ich auch lieber auf die Qialli.
 
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wie gesagt, kommt drauf an, wie amn sich ernährt, ich bin mit etwas über 100e ausgekommen (für lebensmittel/dinge des täglichen alltags exklusive draußen essen/ausgehen), als ich mit meiner freundin zusammen gewohnt habe, weil man dann einafch grade bei frischen lebensmitteln größere mengen kaufen kann.

wenn man sowieso 3x täglich pizza margherita ausm backofen frisst machts halt keinen unterschid...
 
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Da fehlen definitiv Aufschnitt/Getränke/Putzmittel/Küchenstuff (gefrierbeutel, Mülltüten etc.). Dann bist du locker bei 40 in der Woche mein Junge.

Naja wie gesagt, Getränke sind nicht dabei, weil ich die wo anders kaufe und keine Ahnung habe wie teuer die sind. Müllbeutel und Putzmittel muss ich nicht alle 7 Tage neu kaufen und jo Salami, Käse, Nutella und sowas hab ich vergessen, kommt natürlich dazu.
Das ist es was ich so fürs essen pro Woche brauche, ich vermute mal, dass er nicht wesentlich mehr oder weniger isst als ich und dementsprechend da ähnlich abschneiden wird der zumindest kann.
Alles andere ist dann davon abhängig was er so macht imo. Werde natürlich nicht Raucherkosten, Miete, Abends weg gehen, Sport machen oder whatever mit einkalkulieren wenn ich ka habe was er denn so treibt.
 
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25€ zum essen? Allen wenn man jeden tag an der uni ist und mittags bei der Mensa ernährt kommen ca 15-20€ zusammen. 1-2 Kaffee die man am tag noch durchlaufen lässt und man ist bei 25-30€. Und das sind nur die wochen an denen man nur 5 tage an der uni ist bzw zeitig geht. Wenn ich bis Mitternacht in der bib bin oder am Wochenende dann kommen da schnell 1-2 Pizzalieferungen dazu und schon sind es 50€ die woche die man nur für verpflegung an er uni ausgibt.
 
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ok ich versteh es nicht, wir geben hier zu zweit ca. 400 euro für essen aus und wir essen definitiv keinen kaviar oder sowas... und jetzt sagt cicatriz, dass er (auch zu 2.) mir _100_ euro auskommt und auf dem markt einkauft und nicht ungesund isst? wer verarscht mich jetzt hier? wie gesagt, wir essen sicher nicht übertrieben gut, einfach ganz normal "gut bürgerlich", würd ich das mal nennen.
 
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Also 150 fürs essen geht wenn man alles was geht vom Discounter holt. Dazu brauchts aber noch Geld für Strom, Internetz, Kleidung, Putzzeug, ein bisschen was um zu sparen falls mal die Waschmaschine der Kühlschrank oder der Computer kaputt geht. Dann Bücher, Kopien, Schreibkram, Tinte. Die wichtigsten Versicherungen. Da kommt schon was zusammen.
 
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ok ich versteh es nicht, wir geben hier zu zweit ca. 400 euro für essen aus und wir essen definitiv keinen kaviar oder sowas... und jetzt sagt cicatriz, dass er (auch zu 2.) mir _100_ euro auskommt und auf dem markt einkauft und nicht ungesund isst? wer verarscht mich jetzt hier? wie gesagt, wir essen sicher nicht übertrieben gut, einfach ganz normal "gut bürgerlich", würd ich das mal nennen.

ich habe es so verstanden, dass er 200€ im monat für 2 personen ausgibt was auf 100€ pro person bei ihm raus kommt.
 
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hm, von 400 euro kann man (für essen) top leben, minimum wäre imo so 8€ am tag. (es sei denn, wie gesagt jeden tag nudeln / reis mit sauce, und selbst davon nix wegwerfen, dann kann ich mir das mit 100 euro schon geben). angemessen sind imo so 8 euro am tag.
 

ROOT

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ich denke mit 200€ monatlich zur freien verfügung (also zzgl. zu den fixkosten wie miete, strom, inet usw) kommt man schon ganz gut hin.
je mehr man dann hat, desto mehr gibt man aus (außer vllt. die eisernsten sparfüchse)... seit ich im berufsleben bin sinds idr. schon ~300€ pro Monat für essen&trinken.

100€ kann ich mir nicht vorstellen, selbst wenn man mittags immer für 3€ in der mensa isst reicht das ja nicht für den ganzen tag.
 
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Mir gehts mit 1100€ im monat für nen studenten ziemlich gut.

400€ gehen für wohnen drauf. Wie der rest sich verteilt, kann ich nur schätzen:
300€ essen/trinken (für zu haus)
200€ essen/trinken (außer haus)
50€ sonstiger kram
150€ bücher/zeitungen/zeitschriften oder zurücklegen für urlaub
 
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jysk

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Brauche ~500 Euro im Monat. Davon sind 280 Miete warm + 60 Euro Strom/Gas +15 Euro Internet. Bleiben also ~150 Euro im Monat übrig und das langt eigentlich gut, wenn jetzt nichts besonderes ansteht. 150 Euro sind halt 5 Euro pro Tag, ich brauche aber nur ~2-2.50 Euro fürs Mittagessen z.B. (egal ob Mensa oder selbergemacht) und Frühstück fällt ja teilweise auch oft aus. :D

150 Euro finde ich also einen guten Wert für Lebens/Verbrauchsmittel, wenn man nicht gerade im Biosupermarkt einkauft sondern auf die billigen Discountmarken setzt.
 
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parats'

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ok ich versteh es nicht, wir geben hier zu zweit ca. 400 euro für essen aus und wir essen definitiv keinen kaviar oder sowas... und jetzt sagt cicatriz, dass er (auch zu 2.) mir _100_ euro auskommt und auf dem markt einkauft und nicht ungesund isst? wer verarscht mich jetzt hier? wie gesagt, wir essen sicher nicht übertrieben gut, einfach ganz normal "gut bürgerlich", würd ich das mal nennen.

Ist immer abhängig von der Location des Einkaufs.
Wir sind auch zwei Personen und verbrauchen rein an Lebensmitteln/Getränken/Wohnungsstuff gut 250€ im Monat.
Hauptquellen sind Lidl/Aldi. Dabei ist aber noch kein Essen während der Arbeitszeit dabei, es sei denn es bleibt was übrig vom Vortag, so das es mitgenommen wird.

Es geht hier btw. auch nicht darum wöchentlich Mülltüten oder Putzmittel zu shoppen, allerdings ist immer irgendwas alle, und seien es nur die Gefrierbeutel oder das Backpapier.
Alles muss irgendwo wieder neu angeschafft werden und fließt mit ins monatliche Budget ein.
 
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ich habe doch sogar noch dazu geschrieben, dass auswärts essen exklusive ist und du kommst mir mit 5 mal Mensa und Kaffee, obwohl wir auf genau das selbe hinauswollen.

worauf ich hinauswollte ist: wir haben für die wocheneinkäufe je Woche etwas weniger als 50€ ausgegeben (Plus Hygieneartikel) PLUS auswärts essen, daher halte ich 150€ für sehr knapp kalkuliert.
 
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worauf ich hinauswollte ist: wir haben für die wocheneinkäufe je Woche etwas weniger als 50€ ausgegeben (Plus Hygieneartikel) PLUS auswärts essen, daher halte ich 150€ für sehr knapp kalkuliert.

Wie will man denn 50€ ausgeben wenn man dazu noch auswärts isst? Maximal 20€ wenn kein Mittagessen dabei ist. Und selbst das wäre viel. Aldi Brot kostet 1€ für 'ne ganze Woche und Belag ist jetzt auch nicht so teuer. Dazu dann Mittagessen in der Mensa for 2-3€ oder alternativ auch ausm Aldi für 2-3€, alles ganz problemlos machbar.
 
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Man sollte diesen Thread mal der linken zeigen, damit diese sehen wieviel user hier unter dem ach so unmenschlichen Harz4 Regelsatz leben und trotzdem scheinbar ganz gut klar kommen.
 
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Man sollte diesen Thread mal der linken zeigen, damit diese sehen wieviel user hier unter dem ach so unmenschlichen Harz4 Regelsatz leben und trotzdem scheinbar ganz gut klar kommen.

Du Schlaumeier, im Gegensatz zu Dir denken die Linken aber ein wenig weiter.
Dass man auch unter dem Regelsatz *kurzfristig* als *junger Mensch* klarkommen kann, ist sicher unbestritten. Es geht den Linken auch nicht darum alle Studenten oder Azubis in Samt einzupacken, zumal ein Großteil der User die hier posten unter Garantie regelmäßig von ihren Eltern/Großeltern mit kleinen Zugaben bedacht wird, und seien es nur neue Klamotten oder Geld zu Weihnachten, Ostern, Geburtstag etc.

Den Linken geht es darum, dass es aber eben langfristig nicht mehr möglich ist so zu leben, weil genau Null Rücklagen gebildet werden können. Es muss irgendwann mal die Wohnung renoviert werden, Man braucht nach 10 Jahren mal neues Geschirr oder 'nen Teppich/Laminat weils einfach durchgelatscht ist, Elektrische/Elektronische Geräte gehen kaputt, Sanitäranlagen müssen ausgetauscht werden, man muss mit 40+ öfter zum Arzt und dort zuzahlen, seien es hier mal 100 € für die Füllung beim Zahnarzt, mal Geld für 'ne neue Brille, Physiotherapie, Medikamente oder whatever.
Es geht hier um ein menschenwürdiges Leben welches auch Teilhabe an der Gesellschaft ermöglicht, sprich Besuche von Kino, Theater, Zoo, Schwimmbädern, Sportvereinen etc... und zwar nicht in 10 Jahre alten, geflickten Secondhand-Klamotten voller Löcher.

Studenten haben in Deutschland wahrlich kein Problem, Alters- und Familienarmut ist hier das Problem was angegangen werden muss.
 
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Der Große unterschied ist nur, studenten müssen für das Geld neben ihrem Studium auch noch arbeiten gehen wenn sie in etwa auf das kommen wollen was ein Hartz IV empfänger hat ohne ausm Haus zu gehen.

Und die ganzen beispiele die du beschrieben hast kriegt ein Hartz IV empfänger grundsätzlich zusätzlich zu dem Hartz IV satz bezahlt. Es ist mal hart lächerlich dann noch zu fordern dass der hartz IV satz gefälligst noch so hoch sein soll dass man davon rücklagen bilden soll.
 
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Als ich studiert hab, hab ich von etwa 700/Monat gelebt (Bafög 530+Kindergeld 170), davon 200 Miete, 150 Nahrung, 50-100 Alk/Kleidung/etc und 50 Sprit. Hab sogar genug gespart, dass ich jede Semesterferien (2x im Jahr) verreisen konnte.
 
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Und die ganzen beispiele die du beschrieben hast kriegt ein Hartz IV empfänger grundsätzlich zusätzlich zu dem Hartz IV satz bezahlt. Es ist mal hart lächerlich dann noch zu fordern dass der hartz IV satz gefälligst noch so hoch sein soll dass man davon rücklagen bilden soll.
Was kriegt der "grundsätzlich zusätzlich" bezahlt? Quelle bitte.
 
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@mv: 50€ für 2 Personen, indem man sich frisch und abwechslungsreich ernährt, fisch, Fleisch und frisches Obst und Gemüse kosten Geld, wir haben fast jeden Abend gekocht, manchmal auch noch für den nächsten Tag und haben am we meist sonntags was "nettes" zum mittag gemacht.

20 € durch 16 Mahlzeiten macht 1,25€ pro Mahlzeit und Person, wenn du nichts anderes als Brot und Salate isst schwer machbar.
 
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Achso, 50€ insgesamt. Ich bin von 50€ pro Person ausgegangen was doch echt viel wäre. 25€ pro Person ist natürlich vernünftig.
 
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Das geht hier alles von alltag ohne größere Anschaffungen aus, oder? Denn wenn man Klamotten oder mal irgendwelche neuen Geräte (Waschmaschine, Compi) dazurechnet und auf die Monate verteilt, kostet das schließlich auch noch was.
Ansonsten macht halt die Stadt einen enormen Unterschied. Hier in Hamburg ist das mit den Mieten noch ganz ok, wenn man es mit München vergleicht. Wenn ich mir dagegen von meinen Freunden in Berlin anhöre, was die zahlen, werd ich echt neidisch :D
 
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Die Hartzer bekommen zurzeit überhaupt nichts zusätzlich. Es gibt Vergünstigungen fürs Theater etc. Aber beispielsweise Einrichtungsgegenstände müssen vom HartzIV-Satz beglichen werden, sogenannte Einmalzahlungen gibt es nur in Sonderfällen. Siehe auch: http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueberhartziv/53659698540b32b08.php


Was du da ansprichst, war die gängige Praxis vor der Agenda2010, die aber nur Sozialhilfeempfänger betraf. Die bekamen damals zusätzlich zu ihrer Sozialhilfe eben noch Möbel etc. vom Amt. Das wurde mit HartzIV aber beinahe komplett gekündigt, weshalb die Umstellung selbst für Sozialhilfeempfänger einen Nettoverlust darstellt. Aber schon witzig, dass sich die Einkommensschere in Deutschland immer weiter öffnet und so mancher hier als aller erstes mal die HartzIV-Sätze verringern würde :deliver:. Aber dont worry, das macht die Inflation schon von ganz alleine, da sind solche armen Schweine, die zur Miete wohnen (ich vermute mal, dass der Anteil an Hartzern, die ein Eigenheim besitzen an einer Hand abzuzählen ist) natürlich die großen Gewinner :D.
 
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Was kriegt der "grundsätzlich zusätzlich" bezahlt? Quelle bitte.

Grundausstattung der Wohnung wird vom Amt übernommen, dazu gehören auch alle elektrischen / elektronischen geräte die notwendig sind. Soweit sie kaputtgehen kriegt man geld für neue. Es ist bürokratisch aufwändiger und wird ggf. auch stärker geprüft als bei sozialhilfe, aber keiner muss in deutschland ohne Kühlschrank, Herd oder Fernseher leben.

Notwendige reparaturen an Wohnung / Sanitäranlagen sind aufgabe der vermieters. Von Praxisgebühr und zuzahlungen für Medikamente können alle befreit werden, die mehr als 2% ihres Einkommens dafür ausgeben, das sind bei Hartz IV empfängern 83,28 Euro im jahr. Dasselbe gilt für Zahnarztbesuche, Physio, Brille etc.

Zumindest in Frankfurt kriegt man für die meisten sozialen einrichtungen wie Schwimmbad, Museen, Kino etc. als Hartz IV empfänger bzw. generell als geringverdiener entweder gratis eintritt oder ermäßigungen. Ich gehe davon aus dass andere städte ähnliche Programme haben.
 
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05.06.2011
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Ich frage bewusst nach quellen für deine behauptung: Ich bin über die fakten nicht aus erster hand informiert, aber kurze google-recherche ergibt eine andere schlussfolgerung, als du sie hier präsentierst:

Um auch größere Anschaffungen aus diesen Regelsätzen tätigen zu können, wie z.B.

Bekleidung,
Wäsche und Schuhe,
Gebrauchsgüter (Waschmaschine, Kühlschrank etc.),
Instandhaltung der Wohnung,
Ausrichtung des Weihnachtsfestes, der Jugendweihe, der Konfirmation, der Kommunion

müssen die Leistungsberechtigten eigenverantwortliche einen Teil ihrer - und einen Teil der von allen ihrer Bedarfsgemeinschaft Angehörigen - monatlichen Regelsatzleistungen ansparen.

[...]

Nur, wenn einer der oben genannten Bedarfe unabweisbar geboten ist und auf keine andere Weise gedeckt werden kann, kann auf Antrag zusätzlich ein Darlehen gewährt werden.
http://www.berlin.de/sen/soziales/sicherung/sozialhilfe/regelsatz.html

Die stadt Leipzig scheint das genauso zu sehen:
http://www.leipzig.de/de/business/invest/arbkraefte/arge/aktuelles/faq/07363.shtml
 
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Darmstadt
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16 fitnessstudio
200 essen, wobei das an den mensapreisen liegt. ließe sich bestimmt auf 120 drücken

also ca. 676euro
das ist echt das absolute minimum ^^
hab gerad keine kohle, also auch nicht soviel ausgehen, wenn überhaupt.
letztens gesehen, dass man im gefängnis besser lebt mit weniger stress 8[
 
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Ich frage bewusst nach quellen für deine behauptung: Ich bin über die fakten nicht aus erster hand informiert, aber kurze google-recherche ergibt eine andere schlussfolgerung, als du sie hier präsentierst:

Um auch größere Anschaffungen aus diesen Regelsätzen tätigen zu können, wie z.B.

Bekleidung,
Wäsche und Schuhe,
Gebrauchsgüter (Waschmaschine, Kühlschrank etc.),
Instandhaltung der Wohnung,
Ausrichtung des Weihnachtsfestes, der Jugendweihe, der Konfirmation, der Kommunion

müssen die Leistungsberechtigten eigenverantwortliche einen Teil ihrer - und einen Teil der von allen ihrer Bedarfsgemeinschaft Angehörigen - monatlichen Regelsatzleistungen ansparen.

[...]

Nur, wenn einer der oben genannten Bedarfe unabweisbar geboten ist und auf keine andere Weise gedeckt werden kann, kann auf Antrag zusätzlich ein Darlehen gewährt werden.

http://www.berlin.de/sen/soziales/sicherung/sozialhilfe/regelsatz.html

Die stadt Leipzig scheint das genauso zu sehen:
http://www.leipzig.de/de/business/invest/arbkraefte/arge/aktuelles/faq/07363.shtml

Zugegeben, das mit dem darlehen ist mir neu, aber: Solange jemand auf hartz 4 sitzt kommt ein darlehen faktisch einer einmalzahlung gleich, weil niemand für die Rückzahlung des Darlehens unter den hartz 4 satz runtergekürzt wird. Dass dafür natürlich der bedarf unabweisbar geboten sein muss ist selbstverständlich, das wird er aber regelmäßig sein wenn jemand ausser hartz 4 keine weiteren einkünfte hat --> Faktisch bestraft das system damit den Hartz 4 empfänger der sich geld anspart gegenüber dem der alles jeden monat verpulvert.
 
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Auch das ist offenbar nicht der fall:
Die Darlehenstilgung erfolgt im Wege der Aufrechnung durch Abzug von maximal 10% von den Regelleistungen pro Monat (§ 23 Abs.1 S.3 SGB II).
http://www.hartz-iv.info/ratgeber/sonderbedarf-darlehen.html

Die angegebene quelle scheint aber nicht mehr zustimmen, vermutlich wurde das gesetz inzwischen geändert. Der maßgebliche paragraph ist jetzt dieser hier:
Solange Darlehensnehmer Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts beziehen, werden Rückzahlungsansprüche aus Darlehen ab dem Monat, der auf die Auszahlung folgt, durch monatliche Aufrechnung in Höhe von 10 Prozent des maßgebenden Regelbedarfs getilgt.
http://dejure.org/gesetze/SGB_II/42a.html
 
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Dass Sozialhilfeempfänger und Gefängnisinsassen besser leben als Studenten ist kein Geheimnis. Dafür haben Studenten kostenlosen Zugang zur Universitäts-Bildung, mit dem sich später viel Geld verdienen lässt. Man wird zur Elite des Landes zählen.
Leider ist heute die Universitätsbildung kaum noch was Wert. Selbst der "Doktor" wird ja an jede Flachpfeiffe verliehen. Und an Fragman sieht man, das ein Mindest-IQ zur Zulassung des Studiums nicht erforderlich ist.


Mein Abschluss ist zwar schon über 20 Jahre her, aber zu meiner Zeit, da konnten wir noch Party, Arbeit und Lernen unter einen Hut bringen. Wir waren die Elite. Wie wir uns damals über unsere erste 5er-Wohngemeinschaft gefreut haben (früher konnte man "zu Hause" auch als 20 jähriger nicht einfach alles machen): Party, Kiffen, Saufen, Vögeln!
Ich frag mich immer, warum die heutigen Studenten über die "hohe Belastung" klagen, doch dann wird mir klar: Die "Elite", das sind heute nur noch 20%, das Studium ist eine "Massenabfertigung". Die meisten Unterschichtenstudenten von heute meinen, durch das Studium gehören sie automatisch zur Elite, und in ihren Vorstellung gehört dazu eine 80qm-Wohnung mit 1200 DM monatlich verfügbaren Einkommen. Natürlich ohne Arbeit. Wir hatten früher von viel weniger gelebt, konnten häufig unsere Rechnungen nicht bezahlen, es lief trotzdem. Wir haben keine dicken Forderungen gestellt sondern wußten, dass die Gesellschaft uns unsere Ausbildung und unseren Spass finanziert, und wir sogar später mehr verdienen werden. Wir sind nicht mit dicken Forderungen angetreten, sondern demütig.
Warum die Studenten heute keine Zeit haben, weiß ich mitterlweile auch: Aktionen gegen Klimawandel, politische Demos, Besetzung von Rathäusern gegen Studiengebühren, Zelten vor dem Stuttgarter Bahnhof, etc. Das da teilweise nicht mal Zeit bleibt, sich zu rasieren, wundert mich nicht.

Der Unterschied von heute zu damals ist der, dass früher die Unterschicht nicht so leicht zum Studium zugelassen wurde. Leider ziehen die besten 20% die schlechten nicht rauf, die Unterschicht zieht alle auf ihr Niveau runter. Scheiße mit Wein, das lass sein.
 
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selten so einen dämlichen schrott gelesen.
wenn du nicht den huso titel dieses jahr abräumst wäre ich echt enttäuscht.
diese polemik ist geradezu gefährlich.

ein durchschnittlicher student darf sich heutzutage abrackern, um danach überhaupt einen job zu bekommen. ( elite und gehalt lol )
das es den schmarotzern aus vorherigen generationen besser ging und sie sich selbst feiern ist jetzt auch nicht überraschend.
 
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Dass Sozialhilfeempfänger und Gefängnisinsassen besser leben als Studenten ist kein Geheimnis. Dafür haben Studenten kostenlosen Zugang zur Universitäts-Bildung, mit dem sich später viel Geld verdienen lässt. Man wird zur Elite des Landes zählen.
Leider ist heute die Universitätsbildung kaum noch was Wert. Selbst der "Doktor" wird ja an jede Flachpfeiffe verliehen. Und an Fragman sieht man, das ein Mindest-IQ zur Zulassung des Studiums nicht erforderlich ist.


Mein Abschluss ist zwar schon über 20 Jahre her, aber zu meiner Zeit, da konnten wir noch Party, Arbeit und Lernen unter einen Hut bringen. Wir waren die Elite. Wie wir uns damals über unsere erste 5er-Wohngemeinschaft gefreut haben (früher konnte man "zu Hause" auch als 20 jähriger nicht einfach alles machen): Party, Kiffen, Saufen, Vögeln!
Ich frag mich immer, warum die heutigen Studenten über die "hohe Belastung" klagen, doch dann wird mir klar: Die "Elite", das sind heute nur noch 20%, das Studium ist eine "Massenabfertigung". Die meisten Unterschichtenstudenten von heute meinen, durch das Studium gehören sie automatisch zur Elite, und in ihren Vorstellung gehört dazu eine 80qm-Wohnung mit 1200 DM monatlich verfügbaren Einkommen. Natürlich ohne Arbeit. Wir hatten früher von viel weniger gelebt, konnten häufig unsere Rechnungen nicht bezahlen, es lief trotzdem. Wir haben keine dicken Forderungen gestellt sondern wußten, dass die Gesellschaft uns unsere Ausbildung und unseren Spass finanziert, und wir sogar später mehr verdienen werden. Wir sind nicht mit dicken Forderungen angetreten, sondern demütig.
Warum die Studenten heute keine Zeit haben, weiß ich mitterlweile auch: Aktionen gegen Klimawandel, politische Demos, Besetzung von Rathäusern gegen Studiengebühren, Zelten vor dem Stuttgarter Bahnhof, etc. Das da teilweise nicht mal Zeit bleibt, sich zu rasieren, wundert mich nicht.

Der Unterschied von heute zu damals ist der, dass früher die Unterschicht nicht so leicht zum Studium zugelassen wurde. Leider ziehen die besten 20% die schlechten nicht rauf, die Unterschicht zieht alle auf ihr Niveau runter. Scheiße mit Wein, das lass sein.

Und das von einer Generation die einen hoeheren Lebensstandard genossen, mehr Ressourcen verpulvert und mehr Dreck produziert hat als irgendeine Generation vor und vermutlich nach ihr....
schoen das es euch gut ging... lag natuerlich nur an eurer Intelligenz und nicht daran das die Merheit der Menschheit abgeschottet bzw. hinter dem eisernen Vorhang lebte....

Man kann nur sagen, danke fuer die demographische Zeitbombe, danke fuer die leeren Kassen und danke fuer die Arroganz....
 
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wie offensichtlich lurchie nur am trollen ist und trotzdem ständig drauf eingegangen wird..
 
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Auch das ist offenbar nicht der fall:
http://www.hartz-iv.info/ratgeber/sonderbedarf-darlehen.html

Die angegebene quelle scheint aber nicht mehr zustimmen, vermutlich wurde das gesetz inzwischen geändert. Der maßgebliche paragraph ist jetzt dieser hier:

http://dejure.org/gesetze/SGB_II/42a.html

ok, ist mir tatsächlich neu. Wobei sich am ergebnis trotzdem nicht viel ändert: 10% sind beim aktuellen hartz 4 satz ca 35€ und dafür kriegt man alle notwendigen dinge zusätzlich zum regelsatz finanziert. Das ist immernoch ein vielfaches von dem was ein student zur verfügung hat.
 
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wenn ich die monatliche miete abrechne hab ich für alles andere 280 €

Es ist sehr wenig vor allem wenn ich öfter heim fahr.. Sprit is krass teuer :flop:
Aber es geht...

Viel vorglühen, ganz selten mal außerhalb essen dann ist es durchaus schaffbar mit wenig Geld aus zu kommen
 
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