Wie Hauskauf angehen?

Shihatsu

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Einspruch abgewiesen: bei nem Bausparvertrag zahlst du ja ein - mindestens die vorgeschriebene Rate (sonst Zahlungsverzug aufs Darlehen das durch den BSV voll vorfinanziert ist und langsam kleiner wird), aber maximal was du willst. Keine Kosten. Bei Annuitätendarlehen mit langer Zinsbindung und niedrigen Zinsen (am besten noch kombiniert mit hoher Tilgungsrate und hoher Rate, trololol) wird keine Bank Sondertilgungen ohne Kosten mitmachen - die wollen ja gerade da an den Zinsen verdienen. Bei den beiden Annuitäten-Darlehen die ich in der Hand hatte bedeuteten 5% / Anno mal eben 0,25 bzw 0,4% effektiver Jahreszins - das ist bei ner langen Laufzeit einfach ne Menge Asche. Klar, das sind keine direkten "Gebühren", aber Geld kostets trotzdem. Das war übrigens einer der Hauptgründe warum ich mir den Alptraum "Ich versuch mal Bausparen zu raffen" überhaupt gegeben habe. Sondertilgungen sind bei mir das Salz in der Suppe, da ich mit meinen Boni nicht rechne - aber sie kommen bisher immer, und einfach mal so 2-4mal im Jahr 2k in den Bausparer reinballern bewirkt halt vor allem eins: Die Tilgung steigt! Gerade in den ersten 5 Jahren bringt das richtig Zeit ein.
Sondertilgungsrecht nach 10 Jahren hat man zwar, braucht man aber nicht, da man entweder länger festgeschrieben hat oder refinanziert. Entweder der eine oder andere des DEals wird darauf bestehen.
 
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Ok, da kann ich zustimmen, dass Du quasi unbegrenzt in den Bausparer reinsetzen kannst ist ein Wort und sicher von Vorteil. Andererseits, 5% von der Finanzierungssumme sind bei mir 12500 Euro, so viel Bonus bekomme ich dann auch nicht, dass ich den ausreizen werde :8[:
Mehr geht allerdings dann auch nicht ohne Vorfälligkeitszinsen zahlen zu müssen. Sollte ich also erben oder im Lotto gewinnen bin ich den Kredit auch nicht sofort los. Andererseits Du dann ja auch nicht, es ist dann halt im Bausparvertrag. Die Laufzeit kannst Du dann auch nicht ändern (oder geht das doch?).

Ach, bin doch ganz froh, das diese ganze Entscheiderei und Rechnerei 'rum ist ;)
 
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Ich behaupte mal dass die derzeitig niedrigen Zinsen durch die erhöhten Immobilienpreise ausgeglichen werden da nun einfach die Nachfrage höher ist.
Da gibt es sicherlich irgendwelche netten Statistiken und Vergleiche darüber aber jetzt grad keine lust zu suchen.

Daher finde ich die Aussage "Bau jetzt schnell solange die Zinsen niedrig sind" schon sehr gewagt.
 

Shihatsu

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Immobilienpreise steigen aber nur da wo ein Verkäufermarkt ist - überall wo Käufermarkt ist sinken sie sogar, weil alles bei den billigen Zinsen in die tollen Gegenden will. Also behaupte du mal weiter ;)
 
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Habe vor zwei Jahren ein annuitäten Darlehen aufgenommen.damals noch 3,65% auf 15 Jahre.allerdings mit jährlicher kostenfreier 5% sonder Tilgung.deswegen auch kein KfW Kredit, weil dort keine sonder Tilgung möglich war.
Bau spar wollte ich mich nicht rein fuchsen.die Bank war aber ziemlich geil drauf mir das anzudrehen...
 

Benrath

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Immobilienpreise steigen aber nur da wo ein Verkäufermarkt ist - überall wo Käufermarkt ist sinken sie sogar, weil alles bei den billigen Zinsen in die tollen Gegenden will. Also behaupte du mal weiter ;)

:confused:

Ich würde Rob für die Premium und guten Lagen auf jeden Fall zustimmen bzw sagen, dass es nicht so eindeutig ist zu sagen, kauf jetzt wegen der Zinsen.

Aber ich find die generelle Aussage da oben komisch, please elaborate.
 
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Ich behaupte mal dass die derzeitig niedrigen Zinsen durch die erhöhten Immobilienpreise ausgeglichen werden da nun einfach die Nachfrage höher ist.
Da gibt es sicherlich irgendwelche netten Statistiken und Vergleiche darüber aber jetzt grad keine lust zu suchen.

Daher finde ich die Aussage "Bau jetzt schnell solange die Zinsen niedrig sind" schon sehr gewagt.

Natürlich musste trotzdem auf den Preis schauen. Aber 400k zu 2,5% ist nun mal besser als 400k zu 3%. Wir hatten auch erst Verhandlungen mit einer Baufirma, die plötzlich satt aufgeschlagen hat. Dann kommt man halt net ins Geschäft. Möglich das in In-Gegenden nun die Preise steigen, aber das täten sie eh'. Du kannst darauf wetten, dass da mit steigenden Zinsen die Preise nicht mehr gesenkt werden. Insofern ist das eine normale Preiserhöhung, die momentan dank niedirger Zinsen nicht so reinprügelt, wie sie es sonst täte.

Ich finde ansonsten Deine Aussage gewagt, da Du offenbar nur vermutest das es so ist, aber auch keinen Bock hast da zu recherchieren oder handfester zu werden. :deliver:
 
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Ja ich würde gerne wissen wieso die Immobilienpreise ständig steigen. Niedrige Zinsen heißen ja, dass niemand die Kredite will und die Banken zu viel Geld haben, welches nicht vernünftig investiert wird. Woher haben die Leute dann so viel Geld, um es in die Immobilien zu investieren? Oder liegt es daran, dass andere Investionsformen im Vergleich zu Immobilien deutlich eingebüßt haben und trotz weniger Geld überproportional viel in die Immobilien fließt?
 

Benrath

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Das Problem ist eher, dass eventuell in 20-30 Jahren alle Immobilenpreise nachgeben werden, wenn die Demographie sich wie zur Zeit erwartet entwickelt.

Dann hättest du eventuell jetzt lieber dein Geld anders gespaart und/oder ausgegeben und in 20-30 Jahren das Haus für einen inflationsbereinigt geringeren Betrag kaufen können.

Aber klar ist alles unsicher, und wenn du selbst drin wohnst und quasi statt Miete abzahlst, eventuell schon besser zu kaufen.
 
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Das Problem ist eher, dass eventuell in 20-30 Jahren alle Immobilenpreise nachgeben werden, wenn die Demographie sich wie zur Zeit erwartet entwickelt.

Dann hättest du eventuell jetzt lieber dein Geld anders gespaart und/oder ausgegeben und in 20-30 Jahren das Haus für einen inflationsbereinigt geringeren Betrag kaufen können.

Aber klar ist alles unsicher, und wenn du selbst drin wohnst und quasi statt Miete abzahlst, eventuell schon besser zu kaufen.

Wie gesagt, das Thema Altersvorsorge oder Geldanlage sollte man bei einem Hauskauf nur begrenzt im Hinterkopf haben. Es geht hier vielmehr darum, ein wenig was Eigenes zu bekommen. Geht mir der Boden auf den SAck oder die Badewanne, dann kann ich es halt einfach ändern und muss niemanden um Erlaubnis fragen.
Es gibt zudem keinen Mieter, der nicht vor einer Wohnungsübergabe Bammel hat, dass der Vermieter Stress macht. Damit ist dann auch Schluss. Auch keinen Ärger mehr bei Nebenkostenabrechnungen mit dem Vermieter, undundund

Ich erhoffe mir einfach mehr Freiheiten. Wenn wir Haustiere wollen müssen wir keinen mehr um Erlaubnis fragen. Auch das über und unter mir keiner mehr wohnt sehe ich als Vorteil. Ich bin zum Beispiel begeisterter Kickerspieler und Home-Kino-Fan. Das wird immer mal schnell laut. In einer Mietwohnung gibts da immer früher oder später Ärger. In einem Haus kann ich die eine Wand zum Nachbarn im Keller ordentlich isolieren (lassen) und gut ist. Zudem isse auch von Haus aus schon gut isoliert.
Dazu der Gartenvorteil für die Kids und auch meine Frau. Sie kann auf die Terasse und die Kinder im Auge behalten und vielleicht auch ein wenig entspannen. Wenn sie was braucht holt sie es schnell aus dem Haus und muss nicht 4 Stockwerke hoch/runter und 2 Türen aufschliessen.
Auch in den Keller gehts ohne, anders als in der Mietwohnung, 2 Türen auf und zuschliessen zu müssen. Parkmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Überdachter Weg von der Garage ins Haus.

Jaja spiessig und so, aber da kannste imho kein Preisschild dranhängen. Und ich hab' da brutal Bock drauf. Und momentan ist es einfacher den je. Nimm Dir nur mal die 11% bei Shi's Eltern... da würde ich mal entspannte über 30k Euro Zinsen im Jahr zahlen... geht gar nicht. Jetzt sinds gerade mal um die 600 im Monat (ohne Tilgung aber das ist ja auch dann Besitz, kann man also nicht gegen Miete rechnen), da zahl ich ja derzeit mehr Kaltmiete für unsere Wohnung. Und im Haus sinds 170m² plus Garten und Garage, die Wohnung nur knapp 90, ohne Garage und Garten.
Man verliert natürlich Flexibilität.
 
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also gerade für düsseldorf kann ich nur sagen, die mietpreise steigen und sie werden weiter steigen. in ca 15 jahren ist meine hütte abbezahlt, dann trage ich noch die nebenkosten, seien wir großzügig und kalkulieren 400,- pro monat, mit grundsteuer usw zusammengepackt. lass es 500,- euro sein. eine vergleichbares mietshaus / mietwohnung, mit 165m²( 120m² wohn + 45m² nutzfläche ) + garten + garage + stellplatz kann man unter 1600 Euro kalt Miete getrost veregessen. es ist kein invest als finanzielle altersabsicherung sondern die sicherung meiner wohnsituation bis an mein lebensende. der finanzielle sicherung ist da eher nebensache auch wenn sie geringüfgig zum tragen kommt durch weniger monatliche ausgaben. aber man brauch ja trotzdem rücklagen, also muss man sich schon ein paar euro auf seite tun umd reparaturen machen zu lassen zb.
 
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Wo können wir Dich denn nun in Oberkassel besuchen kommen? ;)
 

Benrath

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Wie gesagt, das Thema Altersvorsorge oder Geldanlage sollte man bei einem Hauskauf nur begrenzt im Hinterkopf haben. Es geht hier vielmehr darum, ein wenig was Eigenes zu bekommen. Geht mir der Boden auf den SAck oder die Badewanne, dann kann ich es halt einfach ändern und muss niemanden um Erlaubnis fragen.
Es gibt zudem keinen Mieter, der nicht vor einer Wohnungsübergabe Bammel hat, dass der Vermieter Stress macht. Damit ist dann auch Schluss. Auch keinen Ärger mehr bei Nebenkostenabrechnungen mit dem Vermieter, undundund

Ich erhoffe mir einfach mehr Freiheiten. Wenn wir Haustiere wollen müssen wir keinen mehr um Erlaubnis fragen. Auch das über und unter mir keiner mehr wohnt sehe ich als Vorteil. Ich bin zum Beispiel begeisterter Kickerspieler und Home-Kino-Fan. Das wird immer mal schnell laut. In einer Mietwohnung gibts da immer früher oder später Ärger. In einem Haus kann ich die eine Wand zum Nachbarn im Keller ordentlich isolieren (lassen) und gut ist. Zudem isse auch von Haus aus schon gut isoliert.
Dazu der Gartenvorteil für die Kids und auch meine Frau. Sie kann auf die Terasse und die Kinder im Auge behalten und vielleicht auch ein wenig entspannen. Wenn sie was braucht holt sie es schnell aus dem Haus und muss nicht 4 Stockwerke hoch/runter und 2 Türen aufschliessen.
Auch in den Keller gehts ohne, anders als in der Mietwohnung, 2 Türen auf und zuschliessen zu müssen. Parkmöglichkeiten direkt vor der Haustür. Überdachter Weg von der Garage ins Haus.

Jaja spiessig und so, aber da kannste imho kein Preisschild dranhängen. Und ich hab' da brutal Bock drauf. Und momentan ist es einfacher den je. Nimm Dir nur mal die 11% bei Shi's Eltern... da würde ich mal entspannte über 30k Euro Zinsen im Jahr zahlen... geht gar nicht. Jetzt sinds gerade mal um die 600 im Monat (ohne Tilgung aber das ist ja auch dann Besitz, kann man also nicht gegen Miete rechnen), da zahl ich ja derzeit mehr Kaltmiete für unsere Wohnung. Und im Haus sinds 170m² plus Garten und Garage, die Wohnung nur knapp 90, ohne Garage und Garten.
Man verliert natürlich Flexibilität.

nie bestritten trotzdem ist das nicht so ein Selbstläufer und es könnte einfach sein dass du in 30 Jahren ne Immobilie für viel weniger bekommst. Wissen tut das keiner.

Und bei den Zinsen sollte es nur um die Realzinsen gehen, je nachdem wann das war, vermute mal in den 70er, wars halt eher 5-7%, was natürlich mehr ist als jetzt, aber da sah die Preisentwicklung eventuell anders aus. k.a.

Um aufs eigentlich zu kommen, war das von shi eine komsiche aussage, weil sie genau andersrum sein sollte.

Wenn es viele Käufer gibt steigen die Preise, wenn es viele Verkäufer gibt, sinken sie. Das passiert auch teilweise, in den schlechteren Lagen wollen viele verkaufen, daher fallen die Preise und in den guten Lagen wollen viele kaufen und daher steigen sie. Mit den Mieten genauso, Leverkusen, Krefeld hildesheim am sinken die anderen "guten" städte am steigen.

Das ist nru so nett formuliert weil es shi ist :troll: oder er klärt mich auf was er mit (Ver)Käufermarkt meint.
 
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Da wo ich gerne ein Haus hätte ist definitiv Verkäufermarkt :)
 
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sondertilgung ist wichtig aber nicht alles.
in den ersten verplempert ma das geld sowieso für andere sachen
 

Shihatsu

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Geil wie du dich an meiner Aussage versuchst abzuarbeiten, aber schlechte Lage ist nur eins von vielen Dingen bei der Betrachtung des Käufermarktes. Und geil auch das du als einziger diese Aussage so anzweifelst aber mitlerweile wirklich Hinz und Kunz der Finazbranche sagt "Immobilien kaufen wenn der Preis okay ist, JETZT!". Es bleibt einfach dabei: Wenn finanzieren, dann jetzt - nie gab es bessere Möglichkeiten. Sinkende Preise in In-Regionen? Glaubst du doch selber nicht. Oder warum warten? Weil die Zinsen noch niedriger werden? Oder weil man statt finanzieren ja sparen (?) könnte? Und was alles bringt das Leuten die ja gerade Eigentum erwerben sollen? Get OFF!

Ach, und noch einen oben drauf, das ist nen Konstrukt das die bei EXTREM vielen Immoverkäufen begnetet: der singuläre Käufermarkt. Scheidung. Erbfall. Versteiegerung wegen Zwangsvollstreckung. Und, oje, das passiert auch in guten Lagen!
 

Benrath

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Ach, und noch einen oben drauf, das ist nen Konstrukt das die bei EXTREM vielen Immoverkäufen begnetet: der singuläre Käufermarkt. Scheidung. Erbfall. Versteiegerung wegen Zwangsvollstreckung. Und, oje, das passiert auch in guten Lagen!

Ach ich bitte dich.

Das passiert aber quasi nicht, weil sonst wäre der Markt ja nicht der Verkäufermarkt. Sobald es genug Käufer gibt können die kaum von der prekären Lage profitieren, natürlich denken alle Käufer sie würde das dann tun und hätte das Schnäpchen gemacht. Ausgenutzt wirst du in so einer Sitation erst richtig, wenns sonst keine Interessenten auf dem Markt gibt.

Letztendlich gabs in deinem Link da supi dupi Erklärung die es alle am Ende auf Nachfrage >< Angebot herunterbrechen.

Darüber hinaus hast du den ursprünglichen Punkt von Rob nicht wirklich verstanden warum die Entwicklung des Preises und der Zinsen darüber entscheidne sollte, ob der Kauf jetzt gut oder schlecht ist. Wenn ihr die mega Präferenz für Eigentum habt, sind euch die Umstände scheinbar egal, außer das ihr x jahren eventuell das gleiche Eigentum für einen niedrigeren Barwert kaufen könnte. Denn am Ende geht es nur um den Barwert der "investition" , der aus verschiedenen Gründen sehr schwer zu berechnen ist.


Allein schon die Aussage, wenn der Preis "okay" ist. Definiere Okay. Es ist nie so eindeutig, wann es gut/schlecht ist zu kaufen.
 

Shihatsu

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Du bittest mich? Reciht mir, wird mir zu anstrengend mit dir - komischerweise immer nur mit dir. Lass einfach meine Posts in Zukunft unkommentiert.
 

Benrath

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Ist das jetzt ne Adminanweisung oder merkst du das man im Comm doch Argumente braucht, wenn man mit Leuten diskutieren möchte ohne Adminstatus?
 

Shihatsu

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Du redest nach dem "Ich bitte dich" und "Das ist nru so nett formuliert weil es shi ist" und dem völligen Unverständnis meiner Argumentation von Argumenten? Das will ich als User einfach nicht, würde dich ja ignoren, aber dafür bauste zuviel Scheisse. Nee, lass mal, Rest per PM, und DAS ist ne Adminanweisung.
 
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nie bestritten trotzdem ist das nicht so ein Selbstläufer und es könnte einfach sein dass du in 30 Jahren ne Immobilie für viel weniger bekommst. Wissen tut das keiner.

Und bei den Zinsen sollte es nur um die Realzinsen gehen, je nachdem wann das war, vermute mal in den 70er, wars halt eher 5-7%, was natürlich mehr ist als jetzt, aber da sah die Preisentwicklung eventuell anders aus. k.a.

Hat imho auch keiner gross bestritten das es ein Selbstläufer ist. Nur einfacher als jetzt, würde ich derzeit eine 350k Immobilie nicht finanzieren können. Ob sich das finanziell rechnet ist wohl so, wie mit jeder Investition mit 20 Jahreshorizont... woher soll man das jetzt schon wissen?

@2FH: Wir kommen Dich auch in Niederkassel besuchen, kein Ding ;)
 
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gehts hier eigentlich nur um die finanzierung oder auch um den zustand der immobilie? bzw worauf man beim kauf achten soll ? ich glaub das ist etwas untergegangen
 
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Also mir gehts nur ums finanzielle. Der Zustand ist ein ganz anderes Thema.
 
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Und was nimmst Du nun mit aus der Diskussion?

e: Also ausser das Benrath den Kürzeren gezogen hat :troll:
 
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Ich werde mich zwar noch professionell beraten lassen, aber im Moment werde ich wohl so vorgehen:

1. Demnächst Bausparvertrag abschließen.
2. Parallel auch noch für die Kaufnebenkosten(10%) Geld beiseite legen.
3. Nach einer richtigen Immobilie Ausschau halten.
4. Kredit nehmen und kaufen :)

Vorher dachte ich, dass ein Bausparvertrag für meine Zwecke(=kaufen in relativ gefragter Lage) eher sinnlos ist, denn man ist damit sehr unflexibel und kann nicht schnell handeln, wenn die richtige Immobilie da ist.
Jetzt sehe ich das eher so, dass es eine gute Möglichkeit ist jetzt schon mit dem Sparen anzufangen bis ich das Eigenkapital für die Nebenkosten habe und die richtige Immobilie finde. Später wird dann das Darlehen benutzt, um z.B. nach 10 Jahren den ursprünglichen Kredit vorzeitig zu tilgen und nicht eben für den Kauf selbst. So bleibe ich flexibel und habe aber dennoch einen niedrigen Zinssatz.
Auch interessant für mich war die Tatsache, dass einige offensichtlich 100% finanzieren. Ich dachte bis jetzt, dass 20-40% EK eigentlich Pflicht sind. Beim 2. Nachdenken ist das aber auch nicht überraschend, denn lieber verliert man ein wenig mehr Geld als Zinsen, als noch deutlich mehr Geld als Miete.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
hm bausparvertrag ist aber jetzt nicht soo wichtig. der hat ja eine laufzeit. also zb 7 jahre laufzeit + 1 Jahr ruhzeit, dann ist der zuteilungsreif. unter umständen hast du dein haus dann schon gekauft. dann nutzt dir das geld eventuell nichts. bausparverträge sind nur dann sinnvoll, wenn sie zum bau bzw modernisieren usw eingesetzt werden, da dir damit dann ein weiterer, günstiger kredit "zusteht". ausserdem bekommst du diese bausparprämie nur, wenn du das geld zweckgebunden einsetzt. also neue heizung ect aber nicht neues auto, neue frisur usw.

lass dich vernünftig beraten. schaffe lieber geld auf die seite, dass du schnell im zugriff hast, wenn du eine hütte kaufst. ein nichtzuteilungsreifer bausparvertrag nützt dir beim hauskauf nix, weil du ihn nur mit hohem verlust auslösen kannst. bausparen kannst du dann als zinssicherung für deine finanzierung machen. dieser vertrag kann dann auch zeitlich genau abgestimmt werden.
 
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10% Kaufnebenkosten halte ich auch für etwas viel. Unsere Bank rechnet mit 6,5% (5% Grunderwerbsteuer und 1,5% Notarkosten). Das wirkt auf mich recht realistisch.
 
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@HERR 2FICKENDEHUNDE
Das ist mir alles klar. Der Zweck des Bausparvertrags bei mir wäre die Ablösung des ursprünglichen Kredits, den ich beim Kauf nehmen werde, also praktisch die Finanzierung einer Immobilie. Ich nehme an das geht in Ordnung. Das Geld werde ich auf jeden Fall gebrauchen können, weil ich fürs Abbezahlen wesentlich länger als 10 Jahre brauchen werde, mir aber den Zinssatz nicht für länger als 10 Jahre garantieren lassen will.

@ElBollo
Theoretisch könnten noch ~3,5% Maklergebühren anfallen und dann wären das 10%. Im Moment will ich natürlich alles ohne Makler machen, aber wer weiß ob es in dieser Gegend überhaupt möglich ist. So lang die Gesetzeslage so behindert ist, dass der Verkäufer dem Makler nichts zu zahlen braucht, wird natürlich niemand ohne verkaufen wollen.
 
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Ach scheisse, der Drecks-Makler... ja, den hab ich vergessen :chobo: Zum Glück sind wir um den auch drumherum gekommen.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
bei unter 3% zinsen würd ich mir durchaus überlegen länger als 10 jahre zugehen. günstiger wirds garantiert nicht. bei nem zinsatz von 5-6% stände das nichts zu diskussion aber bei den zinssätzen im moment?
 

Shihatsu

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Sag das bloss nicht, wir haben doch gelernt das niedrige Zinsen kein "Argument" dafür sind eher jetzt zuzuschlagen anstatt zu warten. *scnr*
 
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bei unter 3% zinsen würd ich mir durchaus überlegen länger als 10 jahre zugehen. günstiger wirds garantiert nicht. bei nem zinsatz von 5-6% stände das nichts zu diskussion aber bei den zinssätzen im moment?

Ich denke kommt halt drauf an, über wieviel Geld man noch bei der Folgefinanzierung spricht. Ich war auch am überlegen, aber im Grunde rede ich nach den 10 Jahren (das KfW-Gedöns lass' ich mal weg in der Betrachtung, da es da wiedermal Sonderregeln gibt) bei uns nur noch über 80k... und da ist keine Sondertilgung eingerechnet, von denen es auch noch welche geben sollte. Eventuell sind nach den 10 Jahren also noch 40-45k übrig. Da lohnt sich imho eine längere Zinsbindung nicht, anders siehts natürlich aus, wenn wir nach den 10 Jahren noch über 100k reden würden... dann hätte ich es wohl auch mit längerer Zinsbindung gemacht.

Und ich bin mir nicht sicher, ob man mit 20 Jahren noch unter 3% bleibt. Mein (Haus-)Bankkredit liegt bei 2,68% bei 10 Jahren. Mit 15 Jahren biste dann wohl schon ca. bei 2,9%, bei 20 wohl bei 3,2%.

Bei unserem Kredit wären das dann entweder 4020/4350/4800 € Zinsen, im Jahr. Über 10 Jahre macht das dann 3300 oder 7800 Euro aus (Annuität und angepasste Raten jetzt mal nicht berücksichtigt, nur um zu zeigen worauf ich hinaus will). Ist ja auch wieder eine nette Sondertilgung extra statt der Zinsbindung. Muss man dann wohl im Einzelfall durchrechnen, aber ja, eine längere Zinsbindung sollte man auf jedenfall mal in Erwägung ziehen, viel weiter runtegehen kann es ja nicht mehr.
Andererseits bedenke was Shi sagt: niedrigere Zinsen bringen gar nix, also besser abwarten :troll:
 
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Ich will ja die ursprüngliche Finanzierung später mit dem Bauspardarlehen ablösen. Von daher brauche ich keine lange Zinsbindung.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
es kommt natürlich auch darauf an, wie das indivudelle Paket aussieht. Bei einer 100% Finanzierung zb ist das eher suboptimal. Wenn man aber insgesamt nur so 150k zu finanzieren hat. würde es schon sinn machen.
 
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