Quint
,
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Darunter verstehe ich nicht nur das klassische Abschreiben, sondern alles, was euch in irgendeiner Weise einen (mehr oder weniger großen) Vorteil gegenüber anderen gebracht hat. Ich selbst war in der Hinsicht recht unkreativ (hin und wieder gespickt), kann aber dennoch von diversen Erlebnissen berichten:
- Diverse Professoren im Studium, deren Klausuren man zum Großteil (manchmal auch wortgetreu) in Google findet.
- Hat wohl jeder mal gemacht: Spickzettel mitten in der Physik-Klausur ausgepackt und offen auf den Tisch gelegt, der Lehrer geht zweimal daran vorbei und checkt es nicht.
- Blondine in der Klasse, dumm wie Brot aber zwei wirklich starke Argumente. Sie fällt in Mathe durch, eine Freundin kennt die Noten - jegliche Hoffnung ist verloren. Der Zeugnistag kommt und... sie hat eine vier (rechnerisch unmöglich). Da wurde mir zum erstenmal klar, dass Schule nicht unbedingt fair ist.
- Aus meiner alten Klasse hatte jemand ein Forum für eben jene erstellt und nach ein paar Wochen dann auch eine Lehrerin gefragt, ob sie sich nicht anmelden möchte. Was niemand wusste war, dass er die Passwörter auslesen konnte und diese in vielen Fällen die gleichen für die zugehörigen E-Mailadressen waren - oder auch schulinterne Lehrerplattformen, wo Klausuren zusammengestellt wurden. Letztendlich hatte er Zugriff auf diverse Prüfungen, die er dann auch verkaufen wollte. Einer seiner Käufer hat geplaudert und es flog auf, er sollte der Schule verwiesen werden, seine Familie drohte mit einer Klage, riesiges Drama, letztendlich hat er dann doch seinen Abschluß gemacht. Er musste dann allerdings die Klasse wechseln.
- Wir hatten in der Parallelklasse einen Typen, der über 60 Fehltage hatte, unzählige Male zu spät kam und generell leicht abgefuckt war (wohl ein Junkie). Irgendwann hat man ihm dann gedroht, dass er beim nächsten Fehlen nichtmehr fürs Abi zugelassen werden wird. Er nickt und grinst. Einen Tag später ist das Klassenbuch weg (welches desöfteren nach dem Unterricht einfach so herumlag), damit auch alle Aufzeichnungen der Fehlzeiten. Der Rektor tobt und droht, die Polizei einzuschalten, abgesehen davon seien ja alle Fehlzeiten noch sicherheitshalber "woanders" verzeichnet. Das Klassenbuch taucht nichtmehr auf, die Polizei kam nicht und der Typ wurde doch zum Abitur zugelassen... mit wohl insgesamt 90 Fehltagen. Natürlich war allen klar, was Sache ist, trotzdem ist er mit dieser Dreistigkeit durchgekommen.
Habt ihr in der Schule/Studium gemogelt bzw. tut ihr es noch? Wann ist es für euch Betrug bzw. "vorsätzlicher Unterschleif", wann einfach nur das Ausnutzen einer guten Gelegenheit? Was sind eure Geschichten?
- Diverse Professoren im Studium, deren Klausuren man zum Großteil (manchmal auch wortgetreu) in Google findet.
- Hat wohl jeder mal gemacht: Spickzettel mitten in der Physik-Klausur ausgepackt und offen auf den Tisch gelegt, der Lehrer geht zweimal daran vorbei und checkt es nicht.
- Blondine in der Klasse, dumm wie Brot aber zwei wirklich starke Argumente. Sie fällt in Mathe durch, eine Freundin kennt die Noten - jegliche Hoffnung ist verloren. Der Zeugnistag kommt und... sie hat eine vier (rechnerisch unmöglich). Da wurde mir zum erstenmal klar, dass Schule nicht unbedingt fair ist.
- Aus meiner alten Klasse hatte jemand ein Forum für eben jene erstellt und nach ein paar Wochen dann auch eine Lehrerin gefragt, ob sie sich nicht anmelden möchte. Was niemand wusste war, dass er die Passwörter auslesen konnte und diese in vielen Fällen die gleichen für die zugehörigen E-Mailadressen waren - oder auch schulinterne Lehrerplattformen, wo Klausuren zusammengestellt wurden. Letztendlich hatte er Zugriff auf diverse Prüfungen, die er dann auch verkaufen wollte. Einer seiner Käufer hat geplaudert und es flog auf, er sollte der Schule verwiesen werden, seine Familie drohte mit einer Klage, riesiges Drama, letztendlich hat er dann doch seinen Abschluß gemacht. Er musste dann allerdings die Klasse wechseln.
- Wir hatten in der Parallelklasse einen Typen, der über 60 Fehltage hatte, unzählige Male zu spät kam und generell leicht abgefuckt war (wohl ein Junkie). Irgendwann hat man ihm dann gedroht, dass er beim nächsten Fehlen nichtmehr fürs Abi zugelassen werden wird. Er nickt und grinst. Einen Tag später ist das Klassenbuch weg (welches desöfteren nach dem Unterricht einfach so herumlag), damit auch alle Aufzeichnungen der Fehlzeiten. Der Rektor tobt und droht, die Polizei einzuschalten, abgesehen davon seien ja alle Fehlzeiten noch sicherheitshalber "woanders" verzeichnet. Das Klassenbuch taucht nichtmehr auf, die Polizei kam nicht und der Typ wurde doch zum Abitur zugelassen... mit wohl insgesamt 90 Fehltagen. Natürlich war allen klar, was Sache ist, trotzdem ist er mit dieser Dreistigkeit durchgekommen.
Habt ihr in der Schule/Studium gemogelt bzw. tut ihr es noch? Wann ist es für euch Betrug bzw. "vorsätzlicher Unterschleif", wann einfach nur das Ausnutzen einer guten Gelegenheit? Was sind eure Geschichten?




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