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ist ja derzeit in allen medien.
eskaliert ja ganz schön, aufhängung ist die entfernung einer statue von robert e. lee in charlottesville, einer stadt in virginia und nahe dem kriegsrelevanten shenandoah tal, in welchem lee's treues schlachtross jackson seine husarenstücke vollverführt hat. bin da ziemlich hin und her gerissen: einerseits ziemlich krasser shit, der da mit dem kkk abläuft und natürlich verstehe ich den druck, dem entgegen zu wirken. andererseits hats ein bisschen was von bilderstürmerei. lee war süd- wie nord gleichermaßen geachtet, ein hervorragender offizier der usa und ein taktisch sehr beweglicher (wenn auch wenig strategischer) general der csa. er gehört eben zur dna und geschichte der usa, wurde nach dem krieg genau wie longstreet rehabilitiert und von grant geschätzt. personen der geschichte muss man stets im kontext der geschichte betrachten, ihn jetzt auf die position des rassisten und sklavenbeführworter zu reduzieren, verfehlt irgendwie den sinn. wie wärs mit einer tafel neben der statue um den kontext zu erläutern oder die statue eben in museum zu überführen, anstatt sie abzureißen und abzuwracken? das das im süden ein affront ist, der nicht nur die rechtsradikalen teile trifft, sondern auch die gemäßigten teile der bevölkerung, scheint irgendwie unterzugehen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/201...ille-nationalisten-kundgebung-proteste-gewalt
In Virginia raste ein Auto bei einer rechtsextremen Kundgebung in die Gegendemonstranten, eine Frau wurde getötet. Zwei Menschen starben bei einem Hubschrauberabsturz.
eskaliert ja ganz schön, aufhängung ist die entfernung einer statue von robert e. lee in charlottesville, einer stadt in virginia und nahe dem kriegsrelevanten shenandoah tal, in welchem lee's treues schlachtross jackson seine husarenstücke vollverführt hat. bin da ziemlich hin und her gerissen: einerseits ziemlich krasser shit, der da mit dem kkk abläuft und natürlich verstehe ich den druck, dem entgegen zu wirken. andererseits hats ein bisschen was von bilderstürmerei. lee war süd- wie nord gleichermaßen geachtet, ein hervorragender offizier der usa und ein taktisch sehr beweglicher (wenn auch wenig strategischer) general der csa. er gehört eben zur dna und geschichte der usa, wurde nach dem krieg genau wie longstreet rehabilitiert und von grant geschätzt. personen der geschichte muss man stets im kontext der geschichte betrachten, ihn jetzt auf die position des rassisten und sklavenbeführworter zu reduzieren, verfehlt irgendwie den sinn. wie wärs mit einer tafel neben der statue um den kontext zu erläutern oder die statue eben in museum zu überführen, anstatt sie abzureißen und abzuwracken? das das im süden ein affront ist, der nicht nur die rechtsradikalen teile trifft, sondern auch die gemäßigten teile der bevölkerung, scheint irgendwie unterzugehen.
http://www.zeit.de/gesellschaft/201...ille-nationalisten-kundgebung-proteste-gewalt
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