Werkstudent Vergütung

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Kann passieren, hatte ich auch. Aber ich hatte auch das krasse Gegenteil. IT-Sicherheit (testen usw. also penntesting usw.) Ich hatte wenig Ahnung, alles schon mal gesehen und ungefähr gewusst wie vom Studium kam in ne Firma, musste es anwenden und wenn ich nicht weiterkam wurde mir gezeigt wie und ich hab sogar noch nen Vortrag mit aluter nützlichem Wissen bekommen. Seis beim Mittagessen in der Kantine oder direkt am Arbeitsplatz. Das war bombengeil. So viel mitgenommen hatte ich selten. Dort wurden auhc gedankliche Ansätze und Ideen der Studenten aufgeriffen und ausprobiert. Leider wurde die Firma dann grundlegend umstrukturiert und unter anderem mein Platz wurde gestrichen worden. (Das lag aber nicht an der Produktivität)

EDIT: Und in der Firma wos nicht so geil für mich lief war ich auch der einzige Student der die A-Karte hatte. das lag aber am Betruer un der Aufgabe: Usabillity verbessern und Software war sau alt, wenige kannten sich aus und teilweise hörte ich dann "ja gute Frage, das ding sollte schon seit 3 Jahren neugeschrieben werden..."
 

Chnum

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AAAALTER

Hier ist jetzt Ruhe im Puff! 23 Posts von einem Vormittag löschen weil ihr euch benehmt wie kleine Zicken ist echt zu viel
 
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Ka bei uns war es so das wir anfangs den richtigen Mitarbeitern zugearbeitet haben und später immer mehr an die Front gezogen bis wir eigenständig Projekte durchziehen konnten. Ist nicht bei jedem der Fall gewesen und bei einigen geht es schneller als bei anderen, auch klar. Bin btw. Informatiker ums mal als vergleich zu sehen.
 
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kumpel von mir:
master, einstiegsgehalt: 72k + boni

war aber auch unter den jahrgangsbesten und mit seiner arbeitsstelle verdient das unternehmen halt nochmal locker das fünffache.
dementsprechend möchte man möglichst jemand kompetentes auf der stelle.
dass das bei einem mittelständler nicht geht, ist aber auch klar

darf ich fragen welche branche, bzw. was er macht?
Solche Einstiegsgehälter sind nämlich meistens auch mit 60-70 Stunden Wochen verknüpft und dann relativiert sich das ganze doch sehr schnell
 
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Außer natürlich man hat seinen Abschluss mit Magna Cum Laude und Empfehlungsschreiben. Dann kann das schon sein. Ist aber die absolute Ausnahme und wirklich sehr selten... In der Versicherungsbranche z.B. Mein Cousin ist Mathematiker und ist bei einem großen Konzern mit 55k eingestiegen. Frisch mit Master von der Uni. Was ich schon für sehr viel halte.
 
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Außer natürlich man hat seinen Abschluss mit Magna Cum Laude und Empfehlungsschreiben. Dann kann das schon sein. Ist aber die absolute Ausnahme und wirklich sehr selten... In der Versicherungsbranche z.B. Mein Cousin ist Mathematiker und ist bei einem großen Konzern mit 55k eingestiegen. Frisch mit Master von der Uni. Was ich schon für sehr viel halte.

Na das sind mal Summen dir mir realisitisch vorkommen, 72k + Boni als Einsteiger, der angeblich für seine Firma sofort als Frischling das 5-fache an Umsatz auf der Position dafür macht... klingt nicht sehr realistisch für mich.

@Gundalf: das was Du mit "Betreuung" meintest ist im Endeffekt genau das was Kain mit "Verantwortung" meinte. Ein guter Chef kontrolliert dich nicht, er betreut Dich. Kommt am Ende vom Tag im Grunde dann aufs selbe hinaus, nur hast Du ein besseres Gefühl ;)
Du kannst als Studie frisch von der Leber weg schaffen. Wenn Du merkst das es eng wird kannst Du Dich schnell auf "bin ja nur Studie, woher soll ich das können/wissen" zurückziehen. Das kannste dann als Betreuer nicht, im schlimmsten Fall hälste 1:1 die Rübe dann hin. Und daher muss Du definitiv wissen was der Bursche macht. Gerade im Software-Bereich.
Da sich keiner gerne überwachen lässt, muss es halt in Form eines Mentoring passieren.
 
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Na das sind mal Summen dir mir realisitisch vorkommen, 72k + Boni als Einsteiger, der angeblich für seine Firma sofort als Frischling das 5-fache an Umsatz auf der Position dafür macht... klingt nicht sehr realistisch für mich.

Na doch, solche Jobs gibt es schon im Banking/Finance-Bereich, die sind dann aber wie gesagt auch mit 15 Stunden-Tagen verbunden, was das ganze wie gesagt wieder vollkommen relativiert. 70-80k kann man auch woanders machen und da arbeitet man "nur" 50-60 Stunden die Woche.

Ich erinnere da gerne an den toten Praktikanten von Merrill Lynch
 
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Na doch, solche Jobs gibt es schon im Banking/Finance-Bereich, die sind dann aber wie gesagt auch mit 15 Stunden-Tagen verbunden, was das ganze wie gesagt wieder vollkommen relativiert. 70-80k kann man auch woanders machen und da arbeitet man "nur" 50-60 Stunden die Woche.

Ich erinnere da gerne an den toten Praktikanten von Merrill Lynch

Meinetwegen einverstanden, derNebensatz da stört mich hauptsächlich. Denn ein Frischling verdient nicht das 4-5 von dem was er kostet. Die Firma investiert die ersten Jahre extrem in den sogenannten "High Potential", dass die das Geld in dem Moment sofort zurückbekommen ist extrem unwahrscheinlich.
 
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Ich kenne Masterabsolventen von unserer FH in der IT-Sicherheitsbranche, da gehts auch so im 60-70k+ bereich los.
 
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ich hab hier auch zwei werkstudenten. die kriegen für ihre 15h pro woche pi mal daumen 430 euronen. viel zu viel, wenn du mich fragst.

Klar, nem Werksstudenten, der auf seinem (im weitesten Sinne!) "Fachgebiet" arbeitet, kann man ja schonmal weniger bezahlen als der durchschnittlichen Aushilfe im Berliner Einzelhandel. Für die Kohle würde ich als Werkststudent auch erwarten, dass du mir alle Nase lang auf die Finger kuckst. Wenn du die Arbeit nicht ordentlich bezahlen willst (also mehr als 8,50 Brutto (also das, was gerade als gesetzlicher Mindestlohn durchgewunken werden soll)), darfst du die Arbeit auch zur größeren Hälfte selber machen.

Mag ja sein, dass du total tolle Ansichten zur Mitarbeiterauswahl zu pflegen scheinst, wenn du aber meinst, für 6,60 € netto/h macht sich IRGENDJEMAND ne Raste darum, ob er seinen Job als Werksstudent zu deiner vollsten Zufriedenheit erledigt, lebst du augenscheinlich hinterm Mond. Wer nicht das Gefühl hat, ordentlich bezahlt zu werden, arbeitet auch nicht ordentlich. Und unter wert verkauft sich schon niemand (auch wenn du der Meinung bist, das wäre angemessen). Ich pers. kenne niemanden, der für weniger als 11€/h Brutto seinen Werkststudentenjob angetreten hat, je nach Region und Studium sollte man sich auch so in dem Rahmen 11-13€ orientieren. Denke eh nicht, dass da so viel zu machen ist.
 
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nochmal zum Thema:
ich kenne einen Mechatroniker bei Conti, er kriegt 13€/h in ffm und eine Wirtschaftsingenieurin und sie kriegt 11,50€/h in Conti Babenhausen (in der Nähe von Frankfurt).Bei 80h/Monat 11,50*80=920€ und 13*80=1040€
Ich denke ich sag einfach 13€/h die stunde - wenn der chef dann trotzdem 11.50 sag dann nehm ich halt - ist auch ok.

Ich hab mal gelesen dass viele Arbeitnehmer Lohnpotential verschenken, weil sie nicht verhandeln. Habt ihr bei eurem ersten richtigen Job über den Einstieggehalt verhandeln und hat es sich gelohnt?
Würde mich mal interessieren.
 

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Habt ihr bei eurem ersten richtigen Job über den Einstieggehalt verhandeln und hat es sich gelohnt?
Würde mich mal interessieren.

Japp, ich liege zwei Gehaltsstufen (Tarifvertrag) über den meisten Kollegen. Habe im Vorstellungsgespräch viel gefordert und auch bekommen.
 
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Ich wäre da vorsichtig. Erstens gibts regionale Unterschiede, und wenn du jetzt nicht mehrere Sachen in der Hinterhand hast, kannst dus dir da schnell verbauen. Gerade bei großen Konzernen macht das WerksSTUDENTEN Gehalt nicht der Chef, sondern die Personalabteilung mit einer Richtlinie, die konzernweit gilt. Ich würde einfach vorsichtig fragen, wenn er das Thema nicht von selbst anspricht, wie viel denn das Gehalt beträgt. Und mich ggf vorsichtig vorantasten. Erwarte aber nicht zu viel.

EDIT: normaler Arbeitnehmer =/= Werkstudent. Nur nochmal zur Erinnerung.
 
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Ganz genau. Was Praktikanten und Studis anbelangt lege nicht ich fest wieviel die pro Stunde verdienen können bei uns. Da hab ich meine eigenen Vorgaben. Nur bei Festangestellten habe ich Spielraum...

@Fettsack666: Es steht Dir selbstverständlich zu einen StudiJob zu Deinen eigenen Konditionen auszusuchen. Bei uns verhält es sich jedoch so, das wir pro Jahr viele, viele Dutzende Bewerber ablehnen müssen, weil sich einfach viel zu viele bewerben. Der Name eines Unternehmens und ein etwaiges gutes Zeugniss von denen hat immense Sogwirkung. Geld ist nunmal nicht alles... Für Fritzen, die es sich leisten können und nur auf das Zeugnis schielen, um später gut dazustehen sicherlich eine kluge Option bei uns mal reinzuschauen...
 
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parats'

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Ich hab mal gelesen dass viele Arbeitnehmer Lohnpotential verschenken, weil sie nicht verhandeln. Habt ihr bei eurem ersten richtigen Job über den Einstieggehalt verhandeln und hat es sich gelohnt?
Würde mich mal interessieren.

Direkt nach der Ausbildung gab es keine Chance, was mir aber auch damals egal war zwecks Berufserfahrung. Ich bin dieses Jahr dann von meinem Ausbildungsbetrieb weg und liege im Lohn nun knapp 60%~ über TV.
 
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Ich hab mal gelesen dass viele Arbeitnehmer Lohnpotential verschenken, weil sie nicht verhandeln. Habt ihr bei eurem ersten richtigen Job über den Einstieggehalt verhandeln und hat es sich gelohnt?
Würde mich mal interessieren.

Ja, hatte damals ne gute Verhandlungsposition weil meine derzeitige Position mehr oder minder schwer zu ersetzen war. Ein sehr großes Projekt war in der heißen Phase und bei zwei anderen Gings stark drauf zu. Wäre ich weg gewesen hätte das Unternehmen Probleme gehabt. Bin dadurch am oberen Ende der Einstiegsgehälter gelandet (nen Ticken drüber sogar).

Manchmal hat man halt auch Glück. Wär ich nicht genau dann mit dem Studium fertig gewesen hätte ich weniger bekommen.
 
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Ich kenne Masterabsolventen von unserer FH in der IT-Sicherheitsbranche, da gehts auch so im 60-70k+ bereich los.

Herrgott, hab' ich doch schon mal geschrieben... die zahlen das vielleicht, aber nicht weil der Junge es wert ist, sondern weil er es hoffentlich in naher Zukunft wert sein könnte. Und selbst da würde ich an die Summe noch ein großes Fragezeichen hängen, mit dem Gehalt ist es nun mal wie mit seinem Gemächt... man macht es gerne größer als es ist.

Ein wenig Kalkulatorik für Euch ewigen, aber nun mal grünen Besserwisser:
Du bekommst 70k im Jahr. Bei solche einem Einstieg biste entweder eine absolute Instanz auf Deinem Gebiet und ja, viele Menschen denken das von sich, aber die wenigsten sind es. Du wirst also höchstwahrscheinlich an die Front, sprich Kundenkontakt haben müssen bei dem Gehalt.

Das Gehalt kannst Du mit dem großen Daumen mal 1,8 nehmen, dann weißt Du was Deine Firma ungefähr für die Person ausgibt. Sind wir bei 126000. Das mal 240 Arbeitstage, Die arbeitet er aber nicht ständig beim Kunden. Schulungen sind gerade in den ersten Jahren nötig. Urlaub, Sonderurlaub durch Hochzeiten, Todesfälle (gerade Oma und Opa geben gerne in den ersten Jahren im Job den Löffel ab, zumindest nach meiner Beobachtung), Umzüge - gibt ja alles Sonderurlaub. Dazu schafft man selten übergangslose Assignments. Wenn wir von 65% Auslastung ausgehen liegen wir schon recht günstig bei einem Frischling. Eher sinds 60% (Krankheit gibts ja auch noch).

Aber blieben wir bei 65%, der Bursche müsste also einen Tagessatz von 800 Euro bringen, dass die Firma kein Minus macht. Und oh Wunder, dass ist auch ungefähr so die Summe für die Juniors gerne an den Mann gebracht werden. Aber dann ist das schon ein guter Deal. Die Frischlinge sind einfach noch nicht viel wert. Oft gibts auch 2 für 1 Deals à la, Du bezahlst meinen Senior und bekommst noch einen Junior dazu.

Ja, jetzt werde natürlich wieder einige Leute angeschissen kommen, bei denen solche Summen natürlich auch bei einem Einsteiger gar kein Problem sind, aber das ist halt leider größtenteils Bullshit-Forums-Trash-Gebabbel. Ihr braucht mir für diesen kleinen Einblick in die reale Welt auch nicht danken :troll:, hat ja eh' schon jeder gewusst, bin ich mir sicher.
 
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Naja ich rede von Leuten die während dem Masterstudium in einer Furschungsgruppe mitgearbeitet haben als studentische Hilfskräfte und danach noch eine gewisse Zeit als wissenschaftliche Mitarbeiter an der FH gearbeitet haben. In dem Rahmen schon (Kunden-)Projekte geleitet/gemacht haben usw. Der letzte wo ich weiß ist zum Frauenhofer gegangen... Und ein anderer hat angeblich sogar ein Angebot von Google ausgeschlagen. Das ärgert ihn allerdings heute ein bisschen :D
 
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Das es um absolute Ausnahmen auf Ihrem Gebiet geht, lässt sich aus Deinem Ausgangspost natürlich problemlos herauslesen. Du kennst also genau 2 Masterabsolventen bei denen es (angeblich, ich nehme an deren Arbeitsverträge hast Du auch nie gesehen) anders ist.

Es geht hier ja nicht um die berühmten 1% Überflieger. Setz' doch den ganzen Leuten nicht solche Flausen in den Kopf, das man mit Master und technischem Background automatisch mindestens 60k, eher 70k verdient. Mit denen darf ich mich dann nämlich in Vorstellungsgesprächen rumschlagen und meine Zeit verschwenden, danke.
 
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Verzeihung, das sind die Leute, die um mich rumm sid in der FH... Das ist natürlich nicht normaler Standard, aber mit einem guten Abschluss und den richtigen Beziehungen, bzw. der richtigen Vita ist das drinn. Wenn man die aber hat, dann frägt man nicht à la Assplode danach was man verlagen kann, weil man es ungefähr weiß... Das sind zwar mehr als 2 leute, aber keinesfalls mehr als 10. Und in meinem Studiengang seh ich aus im 1. Semester mal knapp 80 Studenten maximal 10, wenn überhaupt, die sowas erreichen können.
 

parats'

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Meinst Du nicht, dass da obv. um die Schwanzlänge geht?
 
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Nicht auf ElBollo hören der will hier als Arbeitgeber die Löhne drücken. 80k++ als Einstiegsgehalt frisch von der Uni völlig normal in meinem Sonderpädagogik Studiengang. ElBollo und Co. mit mieser Ausbeutermentalität!

:troll:
 
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Bei dem einen weiß ich, dass er zum Fraunhofer ist... Was die anderen so von wegen Schwanzlänge und so... ka aber die haben schon super Connections über die wissenschaftliche Tätigkeit. Da steht ja nen Prof dahinter und der kennt hinz und kunz und ist nicht ganz unbekannt...
 
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hatte heute mein Vorstellungsgespräch bei Conti...
was ich komisch fand:
- die haben gefragt wie lange ich noch studiere - ist doch wurst oder?
- der chef wusste nicht genau wie viel die Werkstudenten bekommen pro h und hat mich gefragt ob ich vorher gefragt hab?!? ist das n test oder so?
- die haben gar nicht nach meinen Noten/Studiennachweis gefragt?! Ich hatte den Leistungspiegel dabei aber hab den nicht ausgepackt weil die mich nicht darum gebeten haben.


ich hab mit nem erfahrenen Bauingenieur, der auch an der TUD studiert hat, gesprochen und er hat gemeint, dass die meine Noten über meine Profs schon wissen und es eigentlich nur darum geht wie ehrlich ich bin. Ich meine es kann doch nicht sein dass man einer Person blind anvertraut oder? Die hatten nur nen Lebenslauf von mir, bei dem ich theoretisch lügen könnte.

Naja whatever - ich hab immer wahrheitsgemäß geantwortet.

Ich wurde gerne Mal eure Meinung dazu wissen ob ihr denkt, dass der BauIng eventuell Recht hat, dass die Firmen über die Profs Zugang zu Daten von Studenten haben? Viele meiner Profs arbeiten mit Conti zusammen, das weiß ich.

Ich hatte, wo ich dort war, den Eindruck, dass die eigentlich nur wissen wollten, ob ich fit in Matlab/Messtechnik bin und die arbeiten machen kann - mehr nicht.

Ist es eigentlich ungeschickt, dass man sich bei einer Firma für mehrere Stellen bewirbt?
 
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Wieso sollte es egal sein wie lange du noch studierst? Gammelstudentenauslese oder allgemeines Interesse oä.
Bezüglich Lohn: Der Typ wusste es entweder wirklich nicht weil es ihm völlig egal ist oder er wollte es dir einfach nicht auf die Nase binden. Seine Nachfrage war wahrscheinlich wieder reines Interesse was man so über seine Firma und den Werkstudentenlohn usw. an den Unis erzählt.
Was Noten angeht vertrauen die dir wohl bzw. machen das ganze dann halt vom persönlichen Erscheinen und deinen gezeigten Skills abhängig.

Das einer deiner Profs Noten seiner Studenten an Privatfirmen rausgibt halte ich für ausgeschlossen wenn er an seinem Job hängt. Versuch mal bei deinem Prüfungsamt auch nur die Matrikelnr. eines Kommilitonen zu erfahren viel Spass :deliver:
 
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- die haben gefragt wie lange ich noch studiere - ist doch wurst oder?
vielleicht haben die aufgrund der Aufgaben durchaus Interesse, dass man da länger als 3-4 Monate bleibt, damit sich die Einarbeitung auch gelohnt hat...gibt das bei Studentenjobs ab und an, dass sich die Firma wünscht die Leute für 1-2 Jahre zu haben
 
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Es hängt vllt davon ab, wie lange du ihnen noch zur Verfügung stehst? Ob man dir in 3 Monaten schon nen BA-Thema aufdrücken kann oder im Praxissemester (falls erforderlich) einspannen kann.

Zum Thema Lohn: Das wissen die öfter mal nicht, weils wie gesagt eh geregelt ist und fast nie Spielraum gibt. Gerade bei Conti ist das fix. Da wird nichts individuell verhandelt. Jeder bekommt beim Einstieg das gleich. Punkt aus.

Noten wollen die öfter mal nicht wissen. Sie stellen dich ja nicht Vollzeit ein. Noten interessieren idR nur Personaler. Abteilungsleiter checken das Wissen/Engagement anders ab. Denen gehts um das Wissen (und damit ob sie dich brauchen können), das erfragen sie, und um dein Auftreten. Wenns passt, dann passts halt ;)

Noten von der Uni halte ich für ausgeschlossen. Mein Prüfungsamt gibt mir nicht mal freiwillig meinen Schnitt raus und wenn man da anfrägt dass man das für eine Bewerbung bruacht oder so, dann bekommt man "das müssen die nicht wissen/das geht die nichts an" hingeknallt. Muss also schon ne Tratschtante bei euch sein, wenn es so sein sollte. UNd Profs... Es gibt was, das nennt sich Datenschutz und gerade bei den Leistungsnachweisen ist das ziemlich sensibel.

Auf mehrere Stellen bewerben... Why not?
UNd lügen bei ner Bewerbung solltest du auch tunlichst vermeiden!
 
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Ist es eigentlich wichtig von welcher Uni man kommt?
Vielleicht verlassen die Personaler darauf, das Studenten von ihrer bevorzugten TUxyz normalerweise ok sind.
Kenne ein paar Leute an meiner TU, die auch bei Conti arbeiten und bei den haben die auch nicht nach der Note gefragt als sie sich für ne Werkstudententätigkeit beworben haben.
Ist ja nicht so dass es weh tut, dannach zu fragen.
Ich finden den Lebenslauf allein persönlich zu wenig.
 
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bei einem ~25 jahre alten studenten liegt der fokus ohnehin nur bedingt auf dem lebenslauf. interessanter ist da z.b. womit du dich aktuell im studium beschäftigst.
 
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Ist es eigentlich ungeschickt, dass man sich bei einer Firma für mehrere Stellen bewirbt?

Sehe ich bei einem Praktikum keine Probleme. Sollte aber für Festanstellungen dann nicht mehr gemacht werden, ausser man hat wirklich gute Gründe, sonst rutscht man imho schnell in diese "weiß nicht was er will"-Ecke.

Daten und Noten vom Prof halt ich auch für bedenklich, kann mir auch nicht vorstellen das der Prof das tut. Kann mir nicht mal vorstellen das er dafür Zeit hätte. Unsere Profs kannten uns nicht mal wirklich. :deliver:

Wie lange Du noch studierst... why not? Ist doch ein netter Icebreaker. Und wer weiß wie weit die im Hintergrund schon planen?

Die Frage nach der Entlohnung ist für Dich zumindest schon mal ein netter Aufhänger um Dich in einer Woche nochmal zu melden und den Stand zu erfragen ;)
 
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Also ich bin damals als Werkstudent in der IT-Branche mit 9 Euro die Stunde eingestiegen, was ich fair fand, da ich z.B. von Warenwirtschaftssystemen, die man bedienen können musste, keinen Plan hatte. Ich habe also von mir aus nicht mega verdient, aber dafür viel lernen können.

Mit der Zeit und der Übernahme von mehr Aufgaben und Verantwortung konnte ich meinen Stundenlohn dann steigern und bin am Ende bei 13 Euro (nach ungefähr 3 Jahren Tätigkeit) gewesen, was ich als guten Verdienst als Werkstudent ansehe.
 
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hatte letzten Donnerstag Vorstellungsgespräch. Der Abteilungschef hat gesagt, die Firma meldet sich in 1-2 Wochen...also diese oder nächste Woche oder so. Kann/soll ich am nächsten Montag anrufen und fragen?
er meinte ich könnte im August anfangen aber ich hab noch viele Mitbewerber also konnte er nicht sagen ob ich den Job bekomme.
 

Moranthir

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bei arbeitgebern ist es wie bei frauen. müsstest du alter PUA doch wissen. wenn du abgelehnt wirst, ist das auch nur ein shittest! einfach trotzdem kommen. gg.
 
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bei arbeitgebern ist es wie bei frauen. müsstest du alter PUA doch wissen. wenn du abgelehnt wirst, ist das auch nur ein shittest! einfach trotzdem kommen. gg.

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dum. unnötig. lass es einfach sein.
 
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darf ich fragen welche branche, bzw. was er macht?
Solche Einstiegsgehälter sind nämlich meistens auch mit 60-70 Stunden Wochen verknüpft und dann relativiert sich das ganze doch sehr schnell

- chemiebranche --> patente --> geld

- nein, soviel muss er nicht arbeiten, aber er trägt eine menge verantwortung

- gehörte zu den jahrgangsbesten ingenieuren

ja zu sowas gehört natürlich glück.
denke er hat gehaltstechnisch am besten abgeschnitten.

kommt drauf an wo man anfängt zu arbeiten:
dienstleister und mittelständler bezahlen meist nur ~50-52k während großkonzerne je nach eignung auch mal etwas mehr drauflegen.
 

TheGreatEisen

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Ka, wo genau in der Chemiebranche dein Freund arbeitet, aber mit einem Master steigt man beim Branchenprimus BASF oder bei Evonik und Konsorten niemals mit 72k + Boni ein. Ein TU Master Ing. fängt bei der BASF AG mit ca. 58 k an. Promovierte Chemiker kommen noch etwas höher. Die Gehälter der Chemiebranche sind eigentlich auch recht transparent.

Und wie kann es sein, dass jemand bei seinem Berufseinstieg bereits "eine Menge Verantwortung trägt"? Übernimmt man mit dem Einstieg neuerdings bereits eine Führungsposition oder wie ist das zu verstehen?

Das ist ungefähr so wie im wiwi-treff, wo sich alle mit ihren unrealistischen troll-Einstiegsgehältern überbieten. "Kenne einen, der ist bei Dax-30 Unternehmen XY mit Bachelor und 2,8 Schnitt von einer nicht-target-uni ohne Auslandserfahrung oder Schlüsselqualifikation mit 80 K + Dienstwagen + Bonus + 3,50 Euro Mittagsgeld eingestiegen". :deliver:
 
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Du sprichst mir aus der Seele Eisen, aber gerade in Foren kennt halt immer jemanden der wiederum den Neffen vom Tankwart kennt, der wieder einen kennt, der natürlich zu 100%, "ich schwör" mit solchen Gehältern einsteigt.

Und wenn man dezent darauf hinweist, dass das nicht sonderlich realisitisch ist, dann wird natürlich darauf hingewiesen das das auch eine ganz besonders tolle, clevere Schneeflocke ist.
Ist auch interessant das die mit Berufserfahrung hier allesamt diese Mondgehälter anzweifeln wobei die noch von der Uni Stein und Bein schwören, dass diese Gehälter stimmen! ;)

Keine Ahnung woher diese "ich kenn' aber jemanden der geiler ist"-Mentalität kommt und ob das schon immer so war, aber ich habs aufgegeben hier dagegen anzukämpfen.

Ist auch immer wieder schön in den Augen der Absolventen den zerplatzenden Traum zu sehen, wenn man Ihnen offenbart mit wieviel sie wirklich rechnen können. Und das sie dafür genauso viel Arbeiten dürfen wie für die Gehälter von denen sie träumen :deliver:
Leider sagen deswegen auch viele ab... aber dann ist das halt so.Wüsste gerne nach der wievielten Enttäuschung sie dann ihre Gehaltsvorstellungen anpassen.
 
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Es mag hin und wieder mal jemanden geben, der genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort mit nem bomben Lebenslauf+Praktika+Auslandserfahrung zumindest gehaltstechnisch abräumt, aber die "unteren" 80% sind davon doch sehr sehr weit entfernt.

Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wieso 50k bei einem Mittelständler wenig sein sollten für den Berufseinstieg. Die meisten leisten eben nur durchschnittliche bis leicht überdurchschnittliche Arbeit (und haben einen recht austauschbaren Studiengang). Ein Unternehmen, dass _jedem_ Berufseinsteiger erstmal 60k plus Dienstwagen anbietet, kann eigentlich nur gut geschützter Monopolist sein.
 

TheGreatEisen

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Habe über dieses Thema neulich mit einem Partner von KPMG gesprochen. Bei den Big4 werden ja in der Regel keine allzu hohen Einstiegsgehälter gezahlt, allerdings ist die Perspektive imho sehr interessant (denke atm sogar selbst darüber nach, dorthin in den M&A/Tax Bereich zu wechseln).

Jedenfalls erzählte er mir von BWL-Absolventen, die im VG aus allen Wolken fallen, wenn sie erfahren, dass sie ca. 40k + Bonus zum Einstieg erhalten. Viele High-Performer sagen dann ab, weil sie glauben, im Dax-30 Bereich das Doppelte zu verdienen... idR ein Irrglaube.

Viele Studenten schauen ohnehin ausschließlich auf das Einstiegsgehalt all-in, nicht auf Arbeitszeiten, Entwicklungschancen usw. Ob Überstunden abgegolten sind, wie die Altersvorsorge aussieht, who cares. Wichtig ist aber, ob man - gerade im UB/IB Bereich - gratis ein Thinkpad und ein Iphone 5 erhält (ohne zu verstehen, dass es sich hier um Arbeitsmittel handelt). Ich habe im wiwi-treff Forum eine Zeit lang mitgelesen, das ist kaum auszuhalten :deliver:
 
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