Weltwährungswechsel

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Naja die USA sind halt wirklich in vielen belangen ein dritte welt land. Das ist für die wirtschaftsmacht nr. 1 in der welt nunmal echt peinlich...
 
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inwiefern sind mehr menschen ergo mehr steuerzahlen ein hindernis für den sozialstaat?

Also, unser Staat macht schon mit dem Durchschnitts-"Deutschen" Verlust (siehe Staatsverschuldung). Nun erklär mir mal, wie ein schlechter gebildeter Einwanderer eine Bereicherung für den Sozialstaat sein soll.
 
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Außerdem ist es imo deutlich leichter, einen schönen Sozialstaat aufzubauen, wenn das Land absolut gesehen nur relativ wenige Einwohner hat. Schon alleine deshalb, weil die Wahrs dafür steigt, einfach durch reinen Zufall eine überdurchschnittlich gebildete Bev zu haben.

Im Vergleich zu D muss man ja auch noch sagen, dass uns die Wiedervereinigung unglaublich fiel Geld kostet (obwohl sie natürlich richtig war!). Finde wir schlagen uns hier nicht schlecht!
 
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ach jetzt sind die einwanderer wieder schuld.

1.) wer hat sie denn ins land geholt?
2.) warum sind sie denn für das land ein problem und keine bereicherung? wer ist an der mangelnden integration schul, allein die einwanderer?
3.) bevölkerungsdichte ist in dänemark etwa 120/km2 in deutschland in der tat bei etwa 230/km2. so what? inwiefern sind mehr menschen ergo mehr steuerzahlen ein hindernis für den sozialstaat?
4.) nur norwegen hat nennenswerte ölvorkommen. die usa übrigens auch!

fazit: alle probleme die man im gegensatz zu skandinavien haben könnte ( manche sind auch keine echten probleme ) sind nicht naturgegeben sondern haugemacht und können bekämpft und gelöst werden. das hauptproblem ist die mentalität gegenüber der gemeinschaft die sich ändern muss.

Einwanderer erschweren halt die Aufgabe ein System zu finden, dass für das ganze Land funktioniert.
Hat man ein Land, dass eine sehr homogene Bevölkerung hat, dann kann man alles viel leichter abstimmen.
Bei einer stark Heterogenen (und das ist eben ein Resultat von Einwanderung) wird das schon schwerer, weil der Vorteil für die eine Gruppe, der Nachteil der anderen sein kann.

Eine gewisse Heterogenität ist bei größeren Ländern einfach unvermeidbar. New York alleine hat fast so viele Einwohner wie Schweden und es ist einfach leichter ein passendes Regelwerk für wenig Leute zu finden als für viele.

Diesen Fakt kann man auch nicht einfach so ändern. Die USA wird niemals eine Bevölkerungsstruktur haben wie Skandinavien.
Schwedens größte Minorität sind Finnen, die kulturell doch recht ähnlich sind.

Und ja, es entstehen einfach Probleme sobald eine größere ethnisch und kulturell unterschiedliche Minderheit in einem Land ist.
Das sieht man (nach verdammt langer Zeit) immer noch in den USA bei Schwarzen, in Frankreich bei den Einwanderer aus den Maghreb-Staaten, in England mit Pakistaner, bei uns halt mit Türken und so weiter.
Die Schuld Frage will ich jetzt gar nicht aufgreifen, aber das Probleme mit Migranten eher Tagesordnung als Außnahme ist IMO recht klar, wenn man sich die Lage in allen Staaten mit vielen Migranten anschaut.

Skandinavien hat dieses Problem schon mal nicht (oder nicht in dem Ausmaß).
Aber man darf das sicherlich auch nicht überdramatisieren. Relativ wenig Migranten ist sicherlich kein Hauptgrund für den Erfolg von Skandinavien.
 
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@childerich
ja genua durch zufall bei etlichen millionen
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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die wiedervereinigung an sich war zwar richtig, geschah aber überstürzt und daher sehr verlustreicher. das hätte besser geregelt werden können.

Also, unser Staat macht schon mit dem Durchschnitts-"Deutschen" Verlust (siehe Staatsverschuldung). Nun erklär mir mal, wie ein schlechter gebildeter Einwanderer eine Bereicherung für den Sozialstaat sein soll.

das ist richtig, aber an diesem problem will ja gerade niemand was ändern. erstens ist das bildungsniveau der durchschnittsbevölkerung augrund der trennung zwischen haupt/real und gymnasien viel zu niedrig im vergleich zu besagten ländern in denen 3/4 eines jahrgangs abitur machen.
zweitens müsste die integration weitaus effektiver gefördert werden und auch die migranten stärker in die pflicht genommen werden.
drittens müsste die einreise nur für hochqualifizierte oder gesuchte arbeitskräfte erfolgen. so machen es viele länder seit jahrzehnten, so sollte es auch hier praktiziert werden.

die herangehensweise eine bestandsaufnahme zu machen, zu sagen, dass so sozialstaat nicht funktioniert und sich dann was anderes und zwangsläufig schlechteres zu überlegen halte ich für grundsätzlich falsch. oberstes ziel sollte die sozialstaatlichkeit sein, wenn momentan betimmte bedingungen dagegen sprechen, dann muss an diesen bedingungen gearbeitet werden und nicht am sozialstaat. dieser darf nicht zur diskusion stehen.

Skandinavien hat dieses Problem schon mal nicht (oder nicht in dem Ausmaß).
Aber man darf das sicherlich auch nicht überdramatisieren. Relativ wenig Migranten ist sicherlich kein Hauptgrund für den Erfolg von Skandinavien.

sehe ich ja ähnlich. trotzdem ist zB. dänemark ebenfalls ein einwanderungsland, kriegt die damit einhergehenden probleme jedoch weit besser in den griff.
 
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Mal abwarten wie sich die skandinavischen Länder in einigen Jahren machen, denn was die Integrationsprobleme angeht, scheinen sie zur Zeit ja auch ganz gut aufzuholen, seit die Einwanderung aus dem muslimischen Raum dort auch zunimmt. Wie du gesagt hast, müsste man bei der Einwanderung darauf achten, nur benötigte Fachkräfte ins Land zu lassen, aber was das angeht, scheinen sich die ganzen EU Länder nicht groß zu unterscheiden.
 
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gerade was die immigrantenzahl betrifft:

anzahl bewohner in schweden:
9.269.986 (aus wiki, märz 09)
davon nicht im Land geboren:
1 175 200 (www.immi.se, 06)
und dazu noch die 2. und drittgenerationen, da hab ich gerade keine zahlen zur hand.
aber wenige sind das mit sicherheit nicht.
 
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trotzdem ist zB. dänemark ebenfalls ein einwanderungsland, kriegt die damit einhergehenden probleme jedoch weit besser in den griff.

Na das bezweifle ich mal ganz stark, zumindest wenn es um kulturell unterschiedliche Minderheiten wie dänischen Muslimen geht.
Das es keine Probleme mit skandinavischen Einwanderern gibt, ist nix worauf man groß stolz sein könnte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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oh das kannst du mir aber glauben. dänemark hat nicht nur viele migranten, vor allem aus muslimischen ländern, dänemark hat auch ganz massive probleme mit ihnen.
http://europenews.dk/de/node/21875

nur als kleines beispiel..oder auch die randale nach den mohamedkarikaturen, die zuerst und in besonderer stärke in dänemark auftraten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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das ist zugegebenermaßen missverständlich. die gesellschaftlichen probleme sind ähnlich. diese schlagen sich in dänemark aber aus irgend einem grund ( bzw. aus dem grund, dass sie dafür nicht in der hauptsache verantwortlich sind ) auf die volkswirtschaft aus. schlussfolgerung = migration und die damit zusammenhängenden probleme sind keine hauptursache für die wirtschaftlichen probleme deutschlands.
 
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Offtopic: Ich glaube, dass jeder darin übereinstimmt, das Integration auf lange Sicht keineswegs kontraproduktiv ist; weder in kultureller, noch in wirtschaftlicher Hinsicht. Allerdings muss man hier wieder differenzieren zwischen willigen, hochqualifizierten Ausländern und willigen, schlecht qualifizierten Ausländern. (Ich halte den Anteil der faulen Immigranten für ein kleines Übel). Wir brauchen beides! Der demographische Wandel wird in 10 Jahren einiges umkrämpeln und wir sind nicht wirklich drauf gefasst.

Ontopic: Die USA wird auch weiterhin ganz weit oben mitspielen, allerdings in relativen Anteilen in den nächsten 50 Jahren massiv abbauen. Zum einen begrüße ich das, weil sich die harte Arbeit der restlichen Welt langsam auszahlt, zum anderen gefällt mir die derzeitige "Ordnung", weil ich auf der "Sonnenseite" lebe. Ich denke, dass sich durch die weiter verschärfende Konkurrenz aus Asien einiges in Europa regen wird.

Und nochmal ganz konkret um Topic: Ich denke nicht, dass der Dollar in den nächsten 10-15 Jahren als Leitwährung abdanken wird. Danach ist allerdings alles möglich ;)

Können wir nur hoffen, dass alles friedlich bleibt. China hat jedenfalls noch nie einen Angriffskrieg geführt, deshalb sehe ich China als kommende Weltmacht eher gelassen entgegen. (Dennoch: Warum regt sich bei mir immer ein gewisser Unmut wenn es um China geht? Mir sind Japaner und Koreaner um einiges sympathischer. Ich weiss wirklich nciht warum)
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Können wir nur hoffen, dass alles friedlich bleibt. China hat jedenfalls noch nie einen Angriffskrieg geführt, deshalb sehe ich China als kommende Weltmacht eher gelassen entgegen. (Dennoch: Warum regt sich bei mir immer ein gewisser Unmut wenn es um China geht? Mir sind Japaner und Koreaner um einiges sympathischer. Ich weiss wirklich nciht warum)

konditionierung durch die medien. gelbe gefahr, alles ganz fies und so. china ist mir allemal lieber als das semifaschistoide japan die ihre verbrechen im zweiten weltkrieg noch immer glorifizieren.
 
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konditionierung durch die medien. gelbe gefahr, alles ganz fies und so. china ist mir allemal lieber als das semifaschistoide japan die ihre verbrechen im zweiten weltkrieg noch immer glorifizieren.

Als ob ich Medien konsumieren würde, die mir suggerieren würden, dass China eine reale Gefahr ist. Ich heisse nicht Claw.

Ist eher durch persönliche Erfahrungen geprägt, weil ich relativ viel mit verschiedenen Asiaten im Studium zu tun hatte.
Chinesen sind meistens unter sich, haben einen extremen Nationalstolz und ihre Mentalität ist mir fern.
Gleichwohl zolle ich Ihnen für ihren Fleiß, ihr Disziplin und das, was sie in den letzten 20 Jahren aufgebaut haben, meinen vollen Respekt. (Das gilt allerdings auch für Koreaner und Japaner)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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diese dinge gelten für alle asiaten. man muss außerdem keine medien konsumieren um die gesellschaftlichen ressentiments unterbewusst mitzukriegen.
 
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diese dinge gelten für alle asiaten. man muss außerdem keine medien konsumieren um die gesellschaftlichen ressentiments unterbewusst mitzukriegen.

Du willst mir ernsthaft erzählen, dass die deutsche Gesellschaft unterschwellige Vorurteile gegen die "gelbe Gefahr" hegt? Das ist doch lächerlich.
Ich würde dir in Bezug auf Türken im gewissen Maße zustimmen, aber ich halte es hinsichtlich Asiaten für mehr als abwegig.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich denke die deutsche bevölkerung ist an sich ziemlich vorurteilbehaftet, gegen alles was fremd ist oder fremd aussieht. eine wirklich aufgeschlossene und neugierige gesellschaft ist deutschland in seiner mitte leider nicht, höchstens an den rändern die von der intelligenz besetzt werden. diese stellt aber leider nicht die mehrheit der deutschen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ähm ich meine natürlich nicht den rechten rand, das sollte klar sein :ugly:
überhaupt meinte ich damit nicht ränder im sinne von links und rechts, sondern eher von oben und unten, insofern ist der plural falsch -.-
 
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konditionierung durch die medien. gelbe gefahr, alles ganz fies und so. china ist mir allemal lieber als das semifaschistoide japan die ihre verbrechen im zweiten weltkrieg noch immer glorifizieren.

War ja klar, daß du China vorziehst und Japan für dich semifaschistoid ist, nur weil sie ihre eigene Vergangenheit nicht so extrem verteufeln wie die Deutschen. Dabei ist Japan eine Demokratie nach westlichem Vorbild mit allen dazugehörigen Freiheiten, während in China Minderheiten brutal unterdrückt werden, Regimekritiker mundtot gemacht werden, die Medien gleichgeschaltet sind, das Internet zensiert und überwacht und Ländern wie Taiwan militärisch gedroht wird. Aber all das in abgeschwächter Form stört dich ja auch bei Russland nicht, also warum sollte es das auch bei China tun.

Was ich lustig finde ist, daß du überall den Faschismus witterst, aber die wirklich faschistischen Länder aus Befangenheit in Schutz nimmst und sogar für sie schwärmst. Viel vom internationalen Sozialismus/Kommunismus ist in China doch nicht übrig. Vom Staat überwachter Turbokapitalismus, militärische Aufrüstung, extremer Nationalismus der über Staat und Medien verbreitet wird, und ein kleiner Kreis von Personen, der alle Fäden zieht, während das Volk nichts zu sagen hat. Klingt für mich eher nach National-Sozialismus als nach Kommunismus (nationalistisch gefärbter Sozialismus halt), nur das Label wurde nicht ausgetauscht. Die Parade von vor ein paar Tagen erinnert auch eher an alte Zeiten. Aber das schreckliche Japan ist ja so faschistoid. Ich präferiere da doch eher Japan und Südkorea als China, Nordkorea und Russland.

Du willst mir ernsthaft erzählen, dass die deutsche Gesellschaft unterschwellige Vorurteile gegen die "gelbe Gefahr" hegt? Das ist doch lächerlich. Ich würde dir in Bezug auf Türken im gewissen Maße zustimmen, aber ich halte es hinsichtlich Asiaten für mehr als abwegig.

Falls es sowas überhaupt im Westen gibt, dann wohl höchstens in Form von Unbehagen/Angst vor der zukünftigen Großmacht China, und nicht vor asiatischen Einwanderern. Die assimilieren sich ja meist recht schnell und haben keine Probleme mit unserem Bildungssystem. Wir hatten damals auch viele Asiaten an unserem Gymnasium, die meisten konnten ja nichtmal die Sprache ihrer Eltern und waren perfekt assimiliert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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du findest es also schlecht wie deutschland mit seiner vergangenheit umgeht? du wünscht dir mehr geschichtsleugnung und verehrung von kriegsverbrechern, schulbücher die über heldenhaften kampf japans berichten, aber kein wort über den völkermord in china erwähnen? das findest du gut? O_o
was bitte ist an der nazischreckensherrschaft nicht zu verteufeln? dasselbe gilt für japan. da gibt es nichts, was es nicht zu verteufeln gäbe und komm mir nicht mit autobahnen oder familienpolitik. das ist alles einen scheiss wert wenn es dem einzigen zweck dient die welt in einen vernichtungskrieg zu stürzen.

Was ich lustig finde ist, daß du überall den Faschismus witterst, aber die wirklich faschistischen Länder aus Befangenheit in Schutz nimmst und sogar für sie schwärmst.

die einzigen länder für die ich schwärme sind die skandinavischen länder und ev. neuseeland ( allerdings aus sehr unpolitischen gründen :D ) ganz sicher habe ich niemals irgend ein faschistisches land in schutz genommen. google mal faschismus.

Ich präferiere da doch eher Japan und Südkorea als China, Nordkorea und Russland.
ich präferiere keines dieser länder, sondern soziale demokratien wie schweden, dänemark, norwegen und früher mal voll und heute mit abstichen deutschland.
Wir hatten damals auch viele Asiaten an unserem Gymnasium, die meisten konnten ja nichtmal die Sprache ihrer Eltern und waren perfekt assimiliert.

was ist daran für dich erstrebenswert, wenn die kinder ihren bilingualen vorteil wegschmeissen und so wertvolle sprachen wie chinesisch einfach verlernen?
 
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ich präferiere keines dieser länder, sondern soziale demokratien wie schweden, dänemark, norwegen und früher mal voll und heute mit abstichen deutschland.

Doch, du hast gesagt, daß du China über demokratische Länder wie Japan präferierst:
china ist mir allemal lieber als das semifaschistoide japan

Und daß du nicht für China und Russland schwärmst, brauchst du mir nicht zu erzählen. So oft wie du hier schon für Bündnisse mit den beiden Ländern geworben hast, sie westlich-demokratischen Ländern wie den USA oder Japan vorziehst und sie in kritischen Topics ständig in Schutz nimmst, spricht das mehr als für sich.

was ist daran für dich erstrebenswert, wenn die kinder ihren bilingualen vorteil wegschmeissen und so wertvolle sprachen wie chinesisch einfach verlernen?

Ich hab nichts dagegen wenn sie beide Sprachen lernen, es zeigt nur, daß sie sich wirklich vollständig in diese Gesellschaft eingefügt haben, und bis auf die Hautfarbe von einem anderen Deutschen (geistig/kulturell) wirklich nicht mehr zu unterscheiden sind. Damit fehlt einfach jegliche Basis für die Bildung von Parallelgesellschaften, die die Gesellschaft spalten könnten.
 
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Heator, ich dachte immer du bist ein sachlicher Typ, aber in dem Thread biste einfach nur unerträglich, sorry!
 
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Omg Heator, was du hier schreibst, ist einfach nicht zu glauben. Ich frage mich ernsthaft, ob du stetig provozierst und im forum trollst oder du wirklich inhaltlich hinter den Sachen stehst, die du hier berichtest. Das ist wirklich erschreckend und so langsam bezweifle ich, dass du zum - wie du es selbst ausdrueckst - 'intelligenten Rand' gehoerst.
 
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ich pflichte heator zu.

wie soll man auf der ebene mit jemandem diskutieren der sein komplettes leben hier in deutschland verbracht hat und sich eventuell auf 1 jahr auslandseinsatz an vorgefertigten orten als immense horizont-erweiterung stützt.

ist nicht zb brockie aus diesem forum zum totalen china fan mutiert und kann diese ganzen anfeindungen von hier gegen china so gar nicht bestätigen?

für uns in europa oder den usa mag das die "gelbe gefahr" sein. uns gehts gut. menschenrechte etc. haben uns ein sonniges leben beschert.
woanders sieht man die auswirkungen nicht so positiv und soviel schlimmer als weiterhin "kolonialstaat des imperialistischen westens" zu sein, kanns auch nicht werden.

der westen betreibt einen immensen informationskrieg der ganze staaten zusammenbrechen läßt ohne einen einzigen schuss aus einem gewehr abzufeuern.
und so wird das größte problem chinas weiterhin darin liegen ihr image mit gegenkampagnen aufzupolieren.
das mit der währung wird noch einige zeit dauern
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Und daß du nicht für China und Russland schwärmst, brauchst du mir nicht zu erzählen. So oft wie du hier schon für Bündnisse mit den beiden Ländern geworben hast, sie westlich-demokratischen Ländern wie den USA oder Japan vorziehst und sie in kritischen Topics ständig in Schutz nimmst, spricht das mehr als für sich.

du verwechselst schwärmen mit objektiver betrachtung. weder china noch russland sind eine gefahr für uns in europa, vielmehr sind es großartige wachstumsmärkte in denen die zukunft für eine importnation wie deutschland liegt. die usa sind dagegen ( genauso wie japan schon seit jahrzehnten ) auf dem absteigenden ast. es ist mir letzendlich vollkommen egal mit wem wir wie partnerschaften haben, ich denke einzig und allein an den vorteil für deutschland und die eu. und wenn die usa räume einbüßen und china sie auffüllt, dann sind sie halt unsere freunde.

von demokratischen ländern und menschenrechten im zusammenhang mit den usa zu sprechen widerstrebt dagegen. guantanamo, rassismus, todesstrafen, völkerrechtswidrige angriffskriege. die liste ist lang und ich sehe an dem staat usa nichts was sich in den himmel zu loben lohnt. ( wie aber mehrfach erwähnt hat das nicht smit meiner absoluten zuneigung zu dem LAND und zu seinen einwohnern zu tun )

und was die diskusion mit japan soll versteh ich auch nicht ganz, das ist doch sogar hier in den massenmedien angekommen, dass die japanische vergangenheitsaufarbeitung quasi nonexistent ist, dass dort schulbücher gedruckt werden in denen japanische kriegsverbrechen als heldentaten dargestellt werden und sie ihre rolle als grausame tyrannen und massenmörder im zweiten weltkrieg bis heute nicht eingeräumt haben. es ist kein wunder, dass japan im geamten asiatischen raum verhasst ist, ich verstehe nicht wie man sich mit so einer politik solidarisieren kann oder sie auch nur im entferntesten als vorbildhaft für unser land darstellen kann.

von den massiven verstößen japans gegen bestimmte internationale richtilinien, walfangbestimmungen gar nicht zu sprechen und vom latenten rassismus der japaner ebenfalls nicht. frag doch mal jemanden der in japan war, der wird dir das bestätigen.

Omg Heator, was du hier schreibst, ist einfach nicht zu glauben. Ich frage mich ernsthaft, ob du stetig provozierst und im forum trollst oder du wirklich inhaltlich hinter den Sachen stehst, die du hier berichtest. Das ist wirklich erschreckend und so langsam bezweifle ich, dass du zum - wie du es selbst ausdrueckst - 'intelligenten Rand' gehoerst.

naaaaja teils teils. ich streite mich halt gern und zu dem zweck vertrete ich auch schon mal ne meinung die nichts mit meiner zu tun hat...nur um halt ne diskusion zu provozieren.
aber dass ich den usa und japan bestimmte punkte ihrer politik übel nehme meine ich vollkommen ernst, woraus man aber nicht ableiten sollte, dass ich china oder russland für bessere staaten halte. es sind alles, wenn man solch terminologie verwenden will, "schlechte" staaten.
 

Entelechy

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von demokratischen ländern und menschenrechten im zusammenhang mit den usa zu sprechen widerstrebt dagegen. guantanamo, rassismus, todesstrafen, völkerrechtswidrige angriffskriege. die liste ist lang und ich sehe an dem staat usa nichts was sich in den himmel zu loben lohnt. ( wie aber mehrfach erwähnt hat das nicht smit meiner absoluten zuneigung zu dem LAND und zu seinen einwohnern zu tun )

Ohne die USA würden wir in Deutschland entweder die rechte Hand zum Gruß heben müssen oder unsere Freizeit in Russischen Gulags verbringen. Also sei mal ein bischen dankbarer.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ach bitte auf kindische "was wäre wenn" spielchen brauchen wir uns hier doch nicht einlassen. ganz davon abgesehen, dass die usa von 45 nicht viel mit den usa zu tun haben die der kalte krieg und 9/11 aus ihnen gemacht hat.
sie haben die nürberger prozesse abgehalten und damit die weichen gestellt für ein einheitliches völkerrecht und gegen angriffskriege. und jetzt? jetzt wollen sie sich nicht am internationalen kriegsverbrechertribunal beteiligen und führen selbst völkerrechtswidrige angriffskriege.
und das ist nur eines von vielen beispielen. also vermisch doch nicht geschichte und zeitpolitik.
 
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wie kann man eigentlich mit so schwachsinns argumenten kommen und dann ein land bevorzugen (bzw nicht ausschließen) bei dem die gleichen argumente noch verstärkt zutreffen würden.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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genau das ist doch der punkt. die usa sind in fragen diesen fragen für mich als leitbild VÖLLIG ungeignet. deswegen bin ich nicht bereit sie in irgend einer form über andere staaten zu stellen, sie sind nicht "besser" oder "schlechter" als china, auch wenn es provokant klingt. nur weil ihre menschenrechtsverletzungen nicht so plump und offensichtlich sind wie die der chinesen sind sie noch lange nicht besser. daher bevorzuge ich ( und das sage ich schon zum vierten mal ) keines dieser ländern sondern nur echte, rechtsstaatliche demokratien wie sie eigentlich nur in europa zu finden sind und auch da nicht überall ( siehe italien ).

ich bin gegen das messen mit zweierlei maß und wenn man menschenrechtsverletzungen und undemokratische methoden der chinesen ankreidet und sie deswegen verurteilt, dann bestehe ich doch bitte darauf die usa genauso dafür zu verurteilen.
 
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du gehst da aber einfach nicht filigran genug ran. die usa ist grade halt in einer besonderen phase in der sie ihre ansichten neu positionieren und das dauert halt ein wenig. guantanamo, irak und co sind nu das tun einer regierung und mit der neuen, die ebenso demokratisch gewählt wurde, geht alles wieder in die andere richtung. hier ist einfach der riesengroße unterschied zu china bei der sich erst was ändert wenn die chinesen ihre regierung zum teufel jagen.
die usa und deutschland/europa sind zwar nicht völlig auf der gleichen linie aber sie sind sich halt weitaus näher als alles andere. wenn sich die machtverhältnisse soweit neu verschieben das china bei weitem höher einzustufen ist als die usa wird man sich eh neu orientieren aber solange das nicht der fall ist hilft alles schlechtreden nix. usa ist bündnisspartner no1 und das bleibt auch noch ne weile so.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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die usa ist grade halt in einer besonderen phase in der sie ihre ansichten neu positionieren und das dauert halt ein wenig.

dieses argument kann aber genauso für china oder russland gemünzt werden. beide länder befinden sich in einer entwicklungsphase und es bleibt abzuwarten wie sich ihre politik in diesen punkten gestalten wird, wenn der lebensstandard der bevölkerung dem westlichen immer mehr annährt. ob die chinesen dazu ihre regierung zum teufel jagen müssen oder ob sie sich im laufe der nächsten jahrzehnte von selbst wegreformiert um dem zunehmenden gesellschaftlichen druck standzuhalten bleibt abzuwarten.

der unterschied jedoch: weder china noch russland nehmen für sich in anspruch als leitbilder für die welt zu gelten. sie behaupten nicht die vorrteiter der demokratie und der menschenrechte zu sein. die usa tun dies und versagen auf voller linie. wer also den mund so voll nimmt und letzendlich so wenig einhält muss sich einer kritik stellen die wohl auch härter ausfällt als bei sich gerade erst entwickelnden schwellenländern.
 
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Heult mal nicht so rum. Die Amis geben nicht einfach so die Löffel ab, dazu haben die viel zu viel drauf und sind zu fleißig.
Bis China und Indien in der Liga spielen können wir uns nochmal gepflegt 50 Jahre zurücklehnen, auf Russland brauchen wir gar nicht erst zu warten...,
 
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dieses argument kann aber genauso für china gemünzt werden
der unterschied ist aber das die usa ihre bisher unbekannten probleme mittels demokratischer und rechtsstaatlicher mittel bewältigen. auch wenn es zwischendrin aussetzer dieser gab ist das land noch lange nicht mit china zu vergleichen. zweites muss diese grundpfeiler der westlichen welt ja erstmal entwickeln und auch in der bevölkerung verankern, da kann man kaum von einer bestimmten phase sprechen die sie grade durchlaufen und erst recht kann man keine veränderung der lage absehen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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der unterschied ist aber das die usa ihre bisher unbekannten probleme mittels demokratischer und rechtsstaatlicher mittel bewältigen. auch wenn es zwischendrin aussetzer dieser gab ist das land noch lange nicht mit china zu vergleichen. zweites muss diese grundpfeiler der westlichen welt ja erstmal entwickeln und auch in der bevölkerung verankern, da kann man kaum von einer bestimmten phase sprechen die sie grade durchlaufen und erst recht kann man keine veränderung der lage absehen.

ob die probleme durch die wahl obamas bewältigt werden bleibt abzuwarten. obamas zuspruch schwindet und es ist keinesfalls sicher, dass er amerika wieder zurück zu einem leuchtturm der menschenrechte und demokratie führen kann.

dass die usa trotzdem natürlich nicht mit china zu vergleichen sind habe ich auch nie bestritten. meine aussage war, dass wer für sch den anspruch einer führungsrolle, vor allem auch einer moralischen, benennt, man diesem anspruch auch etwas folgen lassen und sich daran messen lassen muss. dies haben die usa in den vergangenen jahrzehnten oftmals nicht hingekriegt (zwischen vietnam und guantanamo ist auch so einiges passiert). daher finde ich dass kritik an den usa keinesfalls einfach so, mit einem hinweis auf länder die diesen anspruch nicht haben und sich gerade erst in der entwicklung befinden, vom tisch gewischt werden sollte.

achja und zu mackia ^^
Die Amis geben nicht einfach so die Löffel ab, dazu haben die viel zu viel drauf und sind zu fleißig.

wo hastn das märchen her? schonmal in den staaten für längere zeit gelebt? "drauf" haben dort im schnitt wesentlich weniger menschen etwas als in europa oder china, zumindest was bildung angeht.

Bis China und Indien in der Liga spielen können wir uns nochmal gepflegt 50 Jahre zurücklehnen, auf Russland brauchen wir gar nicht erst zu warten...,
das sehen viele analysten anders. du musst mal beachten in welch irrem tempo china sich von einer steinzeitdiktatur zu dem gemausert hat was es ist und auch russland nach dem zerfall der udssr vor gerademal ein paar jahrzehnten wirtschaftlich komplett am boden während es jetzt wieder ein wirtschaftspartner geworden ist an dem man, so gerne man auch würde, einfach nicht vorbeikommt. die politische entwicklung bleibt abzuwarten, das wirtschaftswachstum in russland und china stellt jedoch alles in europa in den schatten ( 7% in russland, 9% in china) , daher solltest du nicht so selbstgefällig daherreden.
 
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Klar hab ich in den USA gelebt, bin da in den Kindergarten gegangen :ugly: meine Familie hat genug Verbindungen dahin, keine Angst ich darf mit dem alleswissenden surfenden Anwalt mitdiskutieren...
Die Amis sind fleißig und haben sich in schwierigen Situationen bisher immer behauptet - ob die jetzt Goethe besser zitieren können, oder wissen wo Aserbaidschan liegt, ist nicht entscheident. In dieses Land habe ich mehr Vertrauen, als in Deutschland.

Ich bin sehr interessiert als China und es entwickelt sich rasch, keine Frage. Trotzdem ist es noch ein irre langer Weg für die und es gibt viele Probleme. Aber eine Weltmacht wird man nicht in 10 oder 20 Jahren, das dauert noch ein Weilchen bis die auf Augenhöhe sind.
Bei den Indern wirds noch länger dauern und Rußland: never.
Deine 7% Rußland glaubst du doch selber nicht, die wurden von der Wirtschaftkrise volle Breitseite erwischt. Rußland schafft es auch nicht was vernünftiges aufzubauen, die verkaufen Rohstoffe und Waffen, das wars. Mit ihren Mafiastrukturen der Korruption und Unfreiheit in ihrem Land wird das nichts.
 

Entelechy

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Heator hatn ziemlich lustiges Bild von Russland.

In Ländern in denen Steuererklärungen von politischen Gegnern verloren gehen, westliche Firmen aufgrund von "because I can" enteignet werden und der Staatschef zum quasi Diktator wird, wird es _nie_ dazu kommen, dass sie auf ein westliches Niveau aufholen.
 
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Heult mal nicht so rum. Die Amis geben nicht einfach so die Löffel ab, dazu haben die viel zu viel drauf und sind zu fleißig.
Bis China und Indien in der Liga spielen können wir uns nochmal gepflegt 50 Jahre zurücklehnen, auf Russland brauchen wir gar nicht erst zu warten...,


China wird die USA bald locker in die Tasche stecken.
Bleibt wohl nicht viel übrig von Fukuyamas 'Ende der Geschichte' und der 'Full Spectrum Dominance' , zum Glück!
"Viel zu viel drauf und zu fließig.", kann nur als schlechter Scherz gemeint sein.

There you go:
 
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Was denkst du denn wird passieren, wenn die Amis massiv an Wohlstand einbüßen?
Meinst du die legen die Hände in den Schoß und ergeben sich in ihr Schicksal?

Kannst du vergessen, auch wenn sie durch eine Krise gehen und eine Menge einstecken, haben die noch jede Menge Potential und den Willen sich wieder hochzukämpfen.

Ich bestreite gar nicht das die Amis atm massive Probleme haben und ihre unangefochtene Spitzenposition auch irgendwann teilen müssen - aber sie werden nicht "untergehen" und auch nicht bis auf weiteres am Rand der Geschichte weiterexistieren. Bis China die USA in die Tasche stecken (von locker mal ganz zu schweigen) kannst du noch einige Jahrzehnte warten.
 
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