Welcher Studiengang ist der richtige für den Bereich Banken (Börse, Investment)

Didier

Guest
Na endlich, ich habe schon die ganze Zeit auf einen Vertreter der Trader gewartet. Theoretisch braucht man zwar kein Studium, praktisch wird man nicht, ohne mindestens einen guten Bachelor Abschluss zu haben, aber trotzdem nicht eingestellt. Ist sicherlich ein interessanter Job, das Problem ist allerdings, dass das klassische Trading mit relativ einfachen Produkten mehr und mehr von Computern ersetzt wird.

Langfristig scheint mir deshalb der Handel mit exotischeren Derivaten interessanter. Dafür ist ein gutes Verständnis der Modelle schon wieder unerlässlich.

Deine Aussage mit den 3 Bildschirmen lässt mich nun aber schon wieder stark an Deiner tatsächlichen Erfahrung zweifeln. Hast Du wirklich schon einmal einen Trading Floor von innen gesehen?
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Die 3 Bildschirme bezogen sich nicht auf Tradingfloor sondern Großraumbüro in einer Bank, wo man Derivate bastelt, also Optionsscheine, Knockouts, Turbos usw. Ich weiß nicht genau, was der TE will.
Das schnelle und große Geld gibt es jedenfalls nur im Trading.
Mit einem guten trackrecord kommst du ohne Abschluß zu einem Job. Es gibt Fonds aller Art, die einen nehmen z.B. nur Physiker, andere wollen alles außer Wiwis,.. da gibt es alles mögliche.
Die derzeitige Situation erschwert es aber, da etwas zurückgebaut wird.
 

Didier

Guest
Alles klar, ich nehme meine Zweifel zurück :)

Sonst kenne ich nur den normalen Weg: also nen Bachelor/Diplom, dann in ne IB und später zur Buy Side.

Wie kommt man denn zu einem Trackrecord, wenn man nicht studiert hat? Braucht man dafür nicht erst einmal ein Book von nem Arbeitgeber? Aber zumindest in den IB wird man ohne Studium nicht einmal eingeladen und normalerweise ist es doch noch schwerer in die Fonds reinzukommen.
 

Benrath

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Original geschrieben von SpawnTheSame

Mit einem guten trackrecord kommst du ohne Abschluß zu einem Job. Es gibt Fonds aller Art, die einen nehmen z.B. nur Physiker, andere wollen alles außer Wiwis,.. da gibt es alles mögliche.
Die derzeitige Situation erschwert es aber, da etwas zurückgebaut wird.

Finde den Fehler


der physiker hat ja keinen Abschluss


das die mittlerweile auch leute mit fachfremden abschlüssen nehmen ist ja kein geheimnis, aber abschlüsse wollen sie schon.
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Ohne Scheiß, das kannst du privat machen, z.B. bei einem guten Tradingspiel wie z.B. von Interactive Brokers gut performen oder mit Echtgeld traden und die Tradehistory darlegen. Da jeder Lucker sein Geld an einem Tag vervielfachen kann (und genauso das Konto schrotten), ist selbstverständlich eine "sinnvolle" Performance mit seriöser Arbeitsweise auschlaggebend und eben nicht Roulette.
Übrigens wurden Ex-Kor-BW-Pros auch in Banken zum Trading eingestellt, weil sie die nötigen Tugenden besitzen.

Daher: Auf www.marketiva.com gehen, Konto aufmachen, kostet nichts, man muß nicht mal Personalausweis oder anderen Identifikationsausweis vorlegen bei Anmeldung, bekommt 5 Dollar und kann sofort loslegen. So fängt man an, es zu erlernen. Später dann die anderen Anbieter ausprobieren.
Mal sehen wohin du mit den 5 Dollar kommst. Man wird viel erfahren/lernen. Es gibt jedenfalls kein Argument, es nicht zu machen.

Ich rate auch, örtliche Vereine auszuloten, als zuerst mal gucken, ob deine Uni einen studentischen Börsenverein hat, dann generell deine Stadt Börsenvereine hat oder andere Vereine wie z.B. den http://www.VTAD.de/ Dort findet sich auch der ein oder andere Professor wieder oder ein Bankmitarbeiter. Die kochen auch nur mit Wasser. Auch der VWL Prof. mit 1,0 und Auszeichnung der dir in der Kindervorlesung was über Eurodollar Wechselkurs erzählt, verliert sein Geld, wenn er echt Eurodollar tradet. Jedenfalls ist es besser mit den Leuten privat zu reden als in öffentlichen Veranstaltungen jeglicher Art.
Ich habe damals eine Tradinggroup gegründet in meinem student. Börsenverein, weil es mir tierischst auf den Sack ging, daß irgendwelche BWLer und VWLer beim Stammtischbier nur über Börse redeten statt zu handeln. Ich nahm nach ein paar Gesprächen den Laptop mit, ging 5stellig in den Markt, dann waren die Kinnladen unten und endlich haben sie verstanden, worum es geht. Ich habe Vorträge vor Hauptstudenten gehalten und stellte fest, die verstehen mich auch nicht. Man muß wirklich die Maschine anwerfen und es zeigen, alles andere ist nur zeitverschwenderisches Geplapper.
Also marketiva gogogo. GLHF. Selbstreflexion ist das wichtigste, nur du bist der Grund, wenn dein Kontostand fällt, kein anderer. Daher vllt. noch in einer Art Tagebuch deine Handlungen protokollieren/kommentieren.

Gogo.

Edit@Benrath: Das ist ein "oder", kein "und". Selbstverständlich geht es mit einem Abschluß _oder_ mit einem privaten track record. Wenn du dich bei einer Bankabteilung oder einem Fond als 1,0 VWLer bewirbst die nur Physiker wollen, hast du selbstverständlich keine Chance. Das sind Tatsachen.

Edit2: Nochmal, da es immer mißverstanden wird, das schöne am Traden ist, es kommt nur darauf aus Geld mehr Geld zu machen. Ob irgendjmd. auf einem Zeugnis oder Lebenslauf top ist nützt da nichts. Hier kann ja jeder in irgendwelchen philosophischen Threads über Gerechtigkeit, Kapitalismus, Staatsformen, Politik&Wirtschaft usw. ewig reden... das kluge Gerede und alle Bildung nützt nichts, wenn der einzige Maßstab ist, Geld zu vermehren.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Original geschrieben von ShAdOw.
- die tatsache, dass am ende alles abgeprüft wird und man davor (abgesehen von den 30% unischwerpunkt) nichts abhaken kann
- i.V.damit die hohen durchfallquoten im staatsexamen
-> irgendwie hab ich schon schiss am ende mit garnichts dazustehen
- bis man mal geld verdient ist man über 27 jahre alt (verdienstausfall für jahre; hast recht geld allein darf nicht der hauptaspekt sein, ist aber ein faktor)
- die tatsache, dass ich in der hardcore provinz studiere und frühestens in 1 jahr in die großstadt wechseln kann (habe davor die priorität des hochschulortes unterschätzt, dass ist mir jetzt -im nachhinein :ugly: - klar)
- der großteil meiner kommilitonen (obwohl ich ein offener typ und keine probleme hab auf leute zuzugehen.. aber hab echt den eindruck, der anteil an schmocks ist überdurchschnittlich hoch)
- die tatsache, dass 1000 sachen umstritten sind (ich weiß jetzt, woher der ausdruck "rechtsverdreher" kommt)
-> wie läuft das bitte in der praxis? theorie 1 sagt das und theorie 2 sagt das -> was machen die richter?? ne münze werfen? :D

- den massiven aufwand an (selbst-)disziplin, den dieses studium fordert (wobei man daran arbeiten kann und andererseits kann man auch wieder das argument bringen, dass man ein jurastudium eben nicht einfach mal so macht)
-> das wieder i.v.m. den hohen durchfallquoten

hab vor in den semesterferien ein praktikum zu machen, dann werd ich klarer sehen.
interesse am fach ist eigtl nach wie vor da, obwohl ich merke, dass ich mich kaum zum lernen motivieren kann (v.a. schadensersatzansprüche §280 ff suckt.; strafrecht bt1 ist ganz ok)

aha da liegt der hund also begraben: versagensangst. ganz klare sache: sei halt gut. du musst in allem was du machst gut sein, nen mittelmäßigen börsenfuzi will auch keiner einstellen, wenn du was machst, dann versuch darin der beste zu sein!

und ansonsten ist das praktikum eine gute idee, ich seh nämlich, dass du keine ahnung von der praxis hast und nicht auf dem schirm hast, dass das studium wenig bis gar nichts mit dem zu tun hat was man später als anwalt oder richter macht.

dieser ganze theoretische blabla und die ganzen streitigkeiten hier und da spielen in 0,1% der realen fälle eine rolle, in den allermeisten fällen folgt jedes gericht einfach der BGH meinung, genauso wie jeder anwalt oder staatsanwalt die auslegung annimmt die der BGH getroffen hat oder die im palandt steht. die rechtliche praxis hat mit dem studium bis zum ersten examen echt wenig zu tun.
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von HeatoR


aha da liegt der hund also begraben: versagensangst. ganz klare sache: sei halt gut. du musst in allem was du machst gut sein, nen mittelmäßigen börsenfuzi will auch keiner einstellen, wenn du was machst, dann versuch darin der beste zu sein!



Ich scheiss drauf von jemanden eingestellt zu werden. Ich will später eh mein eigener Chef sein. Diese ganze Lebenslaufkünstelei finde ich zum Kotzen.
Ich will mein Studium normal durchziehen und dann diejenigen Themen bzw. die Gebiete vertiefen, die mich interessieren. Und dann ist man automatisch gut.

Ich will die Zeit, die ich jung bin, genießen ohne mich nur fürs Studium abzuackern um "halt gut" zu sein.
Ich kann mir meine Bestätigung auch woanders holen.

andererseits sehe ich aucn, dass das bei dem Jurastudium im Bezug auf das Staatsexamen auch schnell nach hinten los gehen kann. Denn die Grenze zwischen "halt so durchkommen" und "durchfallen" ist halt fliessend.

Die beste Vorbereitung gegen Prüfungsangst bzw. gegen das Durchfallen ist wirklich eisenharte Vorbereitung bzw. "gut zu sein".
Insofern hast du Recht.

Die Frage ist, ob man das will.

und natürlich habe ich versagensangst. wer hat die bitte in diesem studium nicht?!
manche leute, die ich kenne, werden von eben jener angst zu höchstleistungen -auf kosten ihrer physischen und psychischen gesundheit- getrieben. das ist mir das alles aber nicht wert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und natürlich habe ich versagensangst. wer hat die bitte in diesem studium nicht?! manche leute, die ich kenne, werden von eben jener angst zu höchstleistungen -auf kosten ihrer physischen und psychischen gesundheit- getrieben. das ist mir das alles aber nicht wert.

ach das ist doch allgemeinplätzchen blabla. klar gibts leute die das stuidium nicht packen und irgendwelche macken kriegen, aber es gibt auch mehr als genug leute, die ein gutes examen ablegen und trotzdem ein normales leben führen...ich hab auch recht gute noten und kann beim vierten urlaub dieses jahr(bisher) wirklich nicht behaupten, dass ich mich totschufften würde.

das gute am jurastudium ist doch auch, dass die ganzen vornoten nix zählen. d.h. du kannst gut und gerne bis zum 6ten semester rumchillen, solange du mit 4 durchrutscht und in dem jahr repititorium mal vernünftig jura lernen. ich kenne genug leute, die mit nem schnitt von 4-5 punkten aus den großen scheinen ins examen sind und mit befriedigend oder sogar vollbefriedigend raus sind.

und allgemein, was ist denn das für ne einstellung, denkst du, du kannst einfach so selbstständig erfolgreich sein ohne so hart zu ackern wie ein tier? denkst du selbstständigkeit und "sein eigener boss sein" ist einfach so, easy to go?

merk dir mal eins: im leben gibt es NICHTS was sich wirklich lohnen würde einfach so, ohne blut schweiß und tränen. höchstens für ein paar glückspilze die im lotto gewinnen. aber in allen anderen bereichen, sei es job, kunst oder sport gibt es keinen erfolg ohne vorher bis zum erbrechen dafür zu arbeiten. jedenfalls keinen erfolg im extraordinären sinne, klar, wenn du nen 9-5 bürojob haben willst, geht das auch aufm einfachen weg, aber das willst du ja offenbar nicht.

also schmink dir deine platitüden ab, wenn du was willst, dann fang an dafür zu ackern und wenn du n bisschen talent und selbstdisziplin hast, danngeht das uach ohne dafür sein "leben aufzugeben". wie gesagt, ich habe meine scheine im hauptstudium bisher alle zweistellig abgeschlossen und schaffe trotzdem mein pensum von 100 surftagen im jahr.

dein problem ist ganz offensichtlich nicht das jurastudium, sondern deine fehlerhafte einstellung zum leben und zur arbeit im allgemeinen, du willst viel, bist aber nicht bereit viel dafür zu tun. so läufts im leben nunmal nicht.

deswegen geht auch die ganze diskusion hier über traden am ziel vorbei, das hilft dem TE kein stück, denn man wird auch kein erfolgreicher trader wenn man nicht bereit ist für den erfolg zu schufften.

Ich will die Zeit, die ich jung bin, genießen ohne mich nur fürs Studium abzuackern um "halt gut" zu sein.

du sollst dich nicht abackern um "halt gut" zu sein, sondern um gut zu sein! denn nur wer gut ist halt erfolg. wenn du nicht ackern willst und mittelmaß sein möchtest, dann finde dich damit ab, aber dann stell auch keine zu hohen anforderungen.
 
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Original geschrieben von ShAdOw.



Ich scheiss drauf von jemanden eingestellt zu werden. Ich will später eh mein eigener Chef sein. Diese ganze Lebenslaufkünstelei finde ich zum Kotzen.
Ich will mein Studium normal durchziehen und dann diejenigen Themen bzw. die Gebiete vertiefen, die mich interessieren. Und dann ist man automatisch gut.

Ich will die Zeit, die ich jung bin, genießen ohne mich nur fürs Studium abzuackern um "halt gut" zu sein.
Ich kann mir meine Bestätigung auch woanders holen.

andererseits sehe ich aucn, dass das bei dem Jurastudium im Bezug auf das Staatsexamen auch schnell nach hinten los gehen kann. Denn die Grenze zwischen "halt so durchkommen" und "durchfallen" ist halt fliessend.

Die beste Vorbereitung gegen Prüfungsangst bzw. gegen das Durchfallen ist wirklich eisenharte Vorbereitung bzw. "gut zu sein".
Insofern hast du Recht.

Die Frage ist, ob man das will.

und natürlich habe ich versagensangst. wer hat die bitte in diesem studium nicht?!
manche leute, die ich kenne, werden von eben jener angst zu höchstleistungen -auf kosten ihrer physischen und psychischen gesundheit- getrieben. das ist mir das alles aber nicht wert.

ganz schön viele ausreden.
Du willst also ein easy studium, in dem du easy lernst millionär zu werden ohne stress zu haben.

Vollgeil. So mach ich das dann auch. sag mir dann wie.

Achja: Ich vertiefe mich auch nur in die Richtungen in die ich Lust habe an der Uni und arg Profitabel sind die nicht. Du musst halt entweder in die scheisse langen und eben auch nicht so schöne Fächer belegen oder evtl. hinterher in Kauf nehmen, dass du nicht 5 Porsche fährst.

€: natürlich hab ich auch fächer die scheisse sind, muss man ja irgendwie.
 
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Original geschrieben von Benrath



Wieviel hast du denn schon so beim Traden umgesetzt/verdient?

wir sind hier ja eh anonym

auch wenn ich nicht gefragt war:

vor wirtschaftskrise: ganz i.O.
heute: absolutes minus bis zum geht nicht mehr... geld am arsch. :)
 

Benrath

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Original geschrieben von Eeth


auch wenn ich nicht gefragt war:

vor wirtschaftskrise: ganz i.O.
heute: absolutes minus bis zum geht nicht mehr... geld am arsch. :)


immerhin ehrlich :)
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von HeatoR



merk dir mal eins: im leben gibt es NICHTS was sich wirklich lohnen würde einfach so, ohne blut schweiß und tränen. höchstens für ein paar glückspilze die im lotto gewinnen. aber in allen anderen bereichen, sei es job, kunst oder sport gibt es keinen erfolg ohne vorher bis zum erbrechen dafür zu arbeiten.

wie gesagt, ich habe meine scheine im hauptstudium bisher alle zweistellig abgeschlossen und schaffe trotzdem mein pensum von 100 surftagen im jahr.



mit dem ersten abschnitt hast du wohl recht.

aber sag mir bitte mal wie das gehen soll? 100 Tage im Jahr Surfen? Dazu noch zweistellig schreiben?
Wie lernst du?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ich hab jetzt keine besondere strategie, vor klausuren lerne ich in der regel 2-3 wochen am stück den ganzen tag, ich gehe schön morgens um 8 ins juridicum und gehe abends um 8 nach hause. ( zwischendurch natürlich essen, mal n kaffee oder ne kippe )
und das langt bis jetzt ganz gut.

es ist halt wichtig zu verstehen was von einem in klausuren erwartet wird und was man dafür wissen muss, stumpfes lehrbuch pauken bringt einem in der klausur wenig, das wichtigste ist möglichst viele fälle lösen. ich versuche vor jeder klausur so 20 fälle zu lösen, also im idealfall ca. jeden tag einen und dazu natürlich die schwer bzw. problempunkte der einzelnen prüfungsschemate mit lerhbuchwissen auffüllen.

für mich hat sich dabei folgende strategie als die effektivste erwiesen: ich hau mir anhand von musterfällen ein schema zusammen, sagen wir zB. für strafrecht großen schein kamen bei uns im besonderes verkehrsdelikte dran, also habe ich mir die schemate zu 315er, den ganzen 316ern usw. aufgeschrieben und zu jedem punkt, in dem ein problem auftauchen kann, das problem aufgeschlüsselt. also erste meinung, zweite meinung, streitentscheid usw. und dann anhand dieses problemschemas halt fälle gelöst bis zum vergasen. irgendwann sitzt sowohl das schema als auch die probleme im schlaf und dann kann in der klausur nichts schiefgehen, voraussichtlich man hat das richtige gelernt :D

aber das ist bei jedem natürlich individuell. und wenn ich sage ich surfe 100 tage im jahr, dann bedeutet das, dass ich die restlichen 256 nicht nur auf der couch liege, auch außerhalb der akuten klausurvorbereitung einfach mal nen fall lösen hält einen auf trapp..

alles würde ich also ne mischung empfehlen aus hemmer skripten ( oder richter skripten, für die ersten semester tuts auch niederle ) mit vertiefung aus lehrbüchern ( wobei da zB. in vielen fällen rolf schmidt vollkommen ausreicht und nicht zwingend ein mauerer im öffrecht sein muss oÄ ) und einem schwerpunkt auf falllösung.

im endeffekt korrigieren die assis total selektiv. die haben gar nicht die zeit deine klausur komplett zu lesen, das muss man verstehen und entsprechend schreiben. es kommt drauf an an den richtigen stellen die richtigen stichwörter zu droppen, dann leuchtet im assigehirn n lämpchen, er macht einen haken und gibt punkte. ist wie bei dressierten affen :D
diese "hemmer-methode" ist dabei eigentlich ne gute sache, es geht einfach darum zu durchschauen was der aufgabensteller beim schreiben des sachverhalts im kopf gehabt hat und was er wohl mit einem bestimmten satz im sachverhalt sagen wollte, bzw. was er da für ein problem abfragen will. sich einfach mal in die rolle des klausurstellers zu versetzen und versuchen zu sehen: was wollte er von mir.
 

Clawg

Guest
@Shadow: Wenn du vorhast, dich selbstständig zu machen, dann solltest du bereits wissen, auf welche Weise, in welchem Projekt etc.. Solange du das nicht wissen, empfehlen sich "Scheuklappen", d.h. konzentriere dich auf die Universität und komm früh mit der Wirtschaft in Verbindung (Praktikas, Jobmessen, auf die Firmen zugehen etc.).
 
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