Welcher Studiengang ist der richtige für den Bereich Banken (Börse, Investment)

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Original geschrieben von ShAdOw.
hm ein anderer gedankengang:

was für wissen brauche ich (unabhängig von dem studiengang) wenn ich die mechanismen an der börse verstehen will?

welche themengebiete müssen abgedeckt sein?

Erstmal wirst du in jedem Studium >80% des Stoffs nicht mehr "brauchen". Man lernt zur eigenen Wissensgewinnung und eben damit man am Ende das Diplom / den Master hat. Du beweist quasi im Studium, dass du dich durch kompliziertes Zeug durchdenken kannst - diese Fähigkeit wollen Unternehmen, nicht das Stoffwissen selbst. Gerade deshalb sind Mathematiker / Physiker ja auch so beliebt, in den Fächern muss man das besonders viel machen.

Zum guten Verständnis der Börse würde ich auf jeden Fall Mathematik mit Schwerpunkt Wirtschaftsmathematik empfehlen. Mit möglichst viel statistischer Physik als Nebenfach.
Physik mit Schwerpunkt statistische Physik und Wirtschaftsmathematik als Nebenfach geht natürlich auch, je nachdem welches er beiden Fächer dich eher interessiert.
 

shaoling

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Original geschrieben von Outsider23
Hast du denn inzwischen mal nen schein gemacht oder legst du immer noch eine nullrunde nach der anderen hin?
Ja, mit wenigen Tagen Arbeitsaufwand pro Schein und Semester. Da sind Vorlesung, Übungsblätter und Lernen für die Klausur bereits eingerechnet, Schlauwi.
 
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Original geschrieben von HeatoR
oh an shadow, willst du diesmal nicht den studienort sondern lieber das studienfach wechseln? du eröffnest alle paar wochen einen neuen studienthread, mal willst du an ne andere hochschule, mal willst du irgend ne absurde zusatsspezialisierung, jetzt willst du ein anderes studienfach, was ist eigentlich dein problem? warum ziehst du nicht mal irgendwas durch ohne ständig daran zu denken tausend andere sachen zu machen?
Ich seh auch oft andere Dinge, die ich interessant finde und denke - mensch, das könnte man aber auch studieren. Zum Glück bin ich aber mit meinem Studium sehr zufrieden. Außerdem hält einen ja echt keiner davon ab, sich auch andere Sachen anzugucken, wenn man daran interessiert ist. Allerdings scheint es ihm ja wirklich vermehrt um's Geld zu gehen...und da ist in Jura eben nur, wenn man ein ziemlicher Skiller ist, was zu gewinnen. Nen durchschnittlicher BWLer verdient sicher besser als nen durchschnittlicher Jurist. Allerdings ist es wohl egal - in die Sphären, in die er strebt (Investment-Banking, viel Geld, Nutten, Koks) kommt man eh nur, wenn man gut ist, egal in welchem Studienfach. Und wenn man viel arbeitet. Beides scheint bei ihm nicht allzu krass vorzuliegen, von daher mein Rat: versuch dich lieber ein bisschen in etwas reinzuknien oder mach, was die Spaß macht (wobei ersteres zweiteres auch bedingt). Dieser Run auf's große Geld ist das, was dich am ehesten kaputt macht. Geld hat nur für diejenigen einen großen Einfluss auf die Happiness/Lebenszufriedenheit, die ihm auch (sehr) viel Wert beimessen. Und dann auch nur in der Form, dass Leute, die nicht viel Geld verdienen weniger zufrieden sind, als die, die viel verdienen. Die die viel verdienen und Geld einen großen Wert beimessen, sind nicht froher als die die wenig verdienen, aber auf's Geld scheißen.

Achja - hör nicht auf MV, er weiß offensichtlich überhaupt nicht, wovon er redet.
 
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Ein Freund von mir macht gerade BWL in St. Gallen und der hat von nem Praktikum bei einer Investmentbank erzählt.

Hinten im Kämmerchen die Leute die sich die Derivate ausdenken sind fast ausschließliche Mathematiker und Physiker. Der durchschnitts BWL'er schnallt auf dem Niveau halt ab.
Er meinte im BWL Studium wird man auf den Bereich kaum eingeschossen.

Ich weiß garnicht was die ganzen Naturwissenschaftler sich hier so einen pellen von wegen sie seien so intellgent.

Natürlich muss man beweglich im Kopf sein, um krass in Mathe oder Physik (oder Chemie zu sein).

Es gibt aber mehrere Ausprägungen von Intelligenz, das reine IQ Modell ist nicht besonders aussagekräftig, weil eben nur Mathe/Logik/Sprache geprüft werden.

Jemand der geil malen kann wie van Gogh oder genial Fussball spielen kann ist auch auf eine gewisse Art intelligent.
Ebenso jemand der gut mit den Emotionen seiner Mitmenschen umgehen kann oder mit Sprache.

Schau dir mal einser oder zweier Juristen an, von denen ist keiner unbeweglich im Kopf, das ist nahezu ausgeschlossen.

@Threadersteller

Wenn es dir nur um Knete geht, dann kannst du so einiges studieren. Mach normal BWL oder Jura.

Bei Jura kannst du mit den entsprechenden Noten und Englischkenntnissen mit 130.000 Euro im ersten Jahr einsteigen, davon träumen alle Naturwissenschaftler.

Wenn die Noten nicht reichen oder du nur BWL studiert hast, dann geh auf die Steuerschiene und mach dein Steuerberaterexamen nach der Berufserfahrung.
Ist auch ein Autowinberuf.

Das gleiche gilt für die Wirtschaftsprüferschiene.
Geh in ein Unternehmen für WP (kann auch klein sein, geht nur um die gesetzlich erforderliche Praxiszeit) und mach dein WP-Examen.

Als BWL'er (mit starkem Matheeinschlag, da am besten Mathe direkt mit ein bischen BWL, am besten einfach einen MBA hinterher) kannst du bei einer Investmentbank Kohle scheffeln.

Dann kann man noch Medizin machen und die Unischiene gehen und da seinen Facharzt erstmal machen. Danach ne Praxis und Cash drucken (mit anfang 40).

Gibt tausend Wege zum Cash, nur mit Cash alleine wirst du dich nicht motivieren können das durchzuziehen.

Alle MINT Studiengänge führen zu akzeptablen Gehältern, genauso wie Jura, Medizin, BWL (wenn gut gemacht, nicht an der Uni Bochum) auch.
Sogar als Soziologe oder Politikwissenschaftler kannst du dick Kohle machen (Lobbyarbeit).

Mach einfach was dir Laune macht.

Ps. Nur die soziale Schiene, die gibt quasi nichts her. Als Sozialarbeiter verdient man halt nix, das ist so.
 
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BHi Shadow,

also ich habe selber Finance and Banking in der Schweiz studiert. Was ich dir empfehlen kann ist ein Allround Praktikum zu machen (1.5 Jahre). Dieses ist nicht sonderlich gut bezahlt (ca. 3'500 CHF = 2'200 EUR), aber du machst in sehr kurzer quasi eine Banklehrer, wo du die verschieden Grundzüge kennenlernst.
Dafür kannst Du dich bei der UBS oder CS bewerben (http://www.ubs.com/1/g/career_candidates/apprentices.html).
Das ist schon ein massiver Vorteil, da du schon das Bankenbusiness ein bisschen kennst, kannst du danach easy bei einer Privat Bank anfangen (wie z.B. Wegelin, welche sehr gerne Studenten von unserer Hochschule abwerben).
Aber ich würde von Finance & Banking abraten, wenn du keine grosse Affinitität zu den Thema hast. Mittelmass will heute keiner mehr!
Achja, zu UNI: St.Gallen ist sehr gut aber auch sehr schwierig. Als Deutscher musst du eine Aufnahmeprüfung etc. machen (einzige UNI in der Schweiz, wo die Studienplätze für Ausländer limitiert sind)
Des Weiteren kannst du im Jahr mit ca. 12'000 EUR rechnen, die du aufbringen musst.
Ferner gibt es noch andere gute Hochschulen welche Finance & Banking anbieten (z.B. HSLU Wirtschaft)

Ich würde aber abraten an einer deutschen Hochschule zu studieren, wo du nur einer von hunderten bist. Auch sind deine Job Chancen besser. Bei uns haben selbst Leute einen halbwegs gut bezahlten Job (rund 7'000 CHF) gefunden, welche nicht die wirklichen die Highflyer sind. Dafür brauchst du nebst dem Studium keine X Praktikas zu machen, wo du lernst kaffee einzuschenken.

So ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.
 

Jesus0815

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Original geschrieben von sHaO-LiNg
Naja, wenns um den Intellekt geht, klar: KuWis > NaWis.

Das kann ich so nicht bestätigen. Es ist ausgewogen. Von Beginn bis Abschluss meines Geschichtsstudiums bot sich mir das gleiche Bild wie im Anschluss bei Elektrotechnik. Es gibt Individuen mit denen man sich gerne austauscht, auch über fachfremde Themen diskutiert, und es gibt solche bei denen man sich wundert das sie ihre Schuhe binden können.

(ich gehe davon aus, dass du mit KuWis Geisteswissenschaften im Allgemeinen meinst)
 

Didier

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Original geschrieben von MegaVolt

Zum guten Verständnis der Börse würde ich auf jeden Fall Mathematik mit Schwerpunkt Wirtschaftsmathematik empfehlen. Mit möglichst viel statistischer Physik als Nebenfach.
Physik mit Schwerpunkt statistische Physik und Wirtschaftsmathematik als Nebenfach geht natürlich auch, je nachdem welches er beiden Fächer dich eher interessiert.

Sorry, aber Du hast keine Ahnung, bzw. bist von Deinem eigenen Hintergrund verblendet. Es mag ein paar Modelle in der Finanzwelt geben, die auf Ideen der statistischen Physik aufbauen, zum einen sind diese aber die Ausnahme und beschreiben nur Teilaspekte und zum anderen kann man diese auch ohne die jahrelange Investition in die Physik verstehen.
 

shaoling

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Ja, das meinte ich.

Also hier an der TUB seh ich schon sehr viele Leute, deren Auftreten vermuten lässt, dass sie, abgesehen von Lehrbüchern, nicht allzu oft eins aufschlagen.
Da hab ich woanders schon andere Szenen vorgefunden.
 

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Original geschrieben von TE)Kain


Das kann ich so nicht bestätigen. Es ist ausgewogen. Von Beginn bis Abschluss meines Geschichtsstudiums bot sich mir das gleiche Bild wie im Anschluss bei Elektrotechnik. Es gibt Individuen mit denen man sich gerne austauscht, auch über fachfremde Themen diskutiert, und es gibt solche bei denen man sich wundert das sie ihre Schuhe binden können.

(ich gehe davon aus, dass du mit KuWis Geisteswissenschaften im Allgemeinen meinst)

Leute die allen ernstes meinen ein Studiengang würde in irgendeiner Form etwas über die Intelligenz seiner Studenten im _allgemeinen_ aussagen hat eigentlich an einer Uni nix verloren. Soviel geballte Ignoranz ist bestenfalls noch Hauptschulniveau.
 
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Dem einfachen Bürger mag er intellektuell erscheinen, mir jedenfalls begegnet er nicht auf Augenhöhe.

Ich sehe bei dir auch keine Ignoranz, mehr so die typische bw.de Idiotie. Nichts ungewöhnliches also, schlicht ein einfacher Buerger.
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Achja - hör nicht auf MV, er weiß offensichtlich überhaupt nicht, wovon er redet.

Original geschrieben von Didier
Sorry, aber Du hast keine Ahnung, bzw. bist von Deinem eigenen Hintergrund verblendet. Es mag ein paar Modelle in der Finanzwelt geben, die auf Ideen der statistischen Physik aufbauen, zum einen sind diese aber die Ausnahme und beschreiben nur Teilaspekte und zum anderen kann man diese auch ohne die jahrelange Investition in die Physik verstehen.

Original geschrieben von [MM]Kane
Hinten im Kämmerchen die Leute die sich die Derivate ausdenken sind fast ausschließliche Mathematiker und Physiker. Der durchschnitts BWL'er schnallt auf dem Niveau halt ab.
Er meinte im BWL Studium wird man auf den Bereich kaum eingeschossen.

Klar, wenn du nur fertige Modelle anwenden willst dann reicht BWL vollkommen aus. Dann solltest du wirklich nicht auf mich hören und Didiers doof formulierte Aussage ist nicht vollkommen falsch.
Es ist aber ein großer Unterschied, irgendein Modell anzuwenden oder wirklich zu verstehen, was auf dem Markt geschieht. Für letzteres ist ein BWL-Studium nun wirklich nicht optimal (siehe Kanes post, es hat schon seine Gründe warum da hauptsächlich Mathematiker sitzen).

Als Mittelweg wirst du eventuell noch in der theoretischen VWL glücklich, hab mir sagen lassen dass man da quasi ein halbes Mathestudium (also "echtes" Mathe, nicht nur "rechnen" wie es die BWLer machen) mit drin hat.
 

Clawg

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Re: Re: Re: Welcher Studiengang ist der richtige für den Bereich Banken (Börse, Investment)

Original geschrieben von ahja


du bist echt sehr weltfremd... es gibt mehr als genügend leute mit banking/ib spezialisierung. da nützt es dir nen scheiß wenn du was "in der richtung" studierst und dir den rest mit büchern aneignest, weil diese leute schwarz auf weiß belegen können, dass sie das wissen haben. du hingegen wirst nichtmal zum vorstellungsgespräch eingeladen (ausnahmen bestätigen die regel).


Es ging nicht um Vorstellungsgespräche, es ging um "optimale Vorbereitung auf den Beruf" und "verstehen des Markts".
 

Jesus0815

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Original geschrieben von yentoh
Ich sehe bei dir auch keine Ignoranz, mehr so die typische bw.de Idiotie. Nichts ungewöhnliches also, schlicht ein einfacher Buerger.

Ich muss dich nicht davon überzeugen, dass ich Recht habe. Es reicht, dass du zur Kentniss nimmst, dass ich selbst davon überzeugt bin. Hinzukommt, dass du Mahler offensichtlich aus Sympathiegründen indirekt verteidigst (auf den bezog sich mein Post), insofern also mit Argumenten geizt. Das seine "Gefolgsleute" ähnlich wie er argumentieren, bekräftigt mich in meiner Aussage.

Du darfst meine Unterstellung gerne ins rechte Licht rücken.
 
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@Claw&MV: rofl - da haben die beiden heldenhaften Theoretiker des Forums ja gleich wieder im Doppelpack zugeschlagen.

Ihm ging es nicht um "Verstehen des Marktes" oder "Verstehen der Finanzprodukte", sondern um Kohle scheffeln. Und wenn man nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, lieber Claw, dann bringt einem alles Verständnis nix. Und als Mathematiker oder Physiker, lieber MV, wird man vielleicht Produkte konzipieren, aber nicht dort arbeiten, wo das Geld ist. Und Produkte konzipieren und sie zu verstehen sind zwei paar Schuhe. Für ersteres ist ein Mathe-Studium evtl förderlich, für zweiteres nicht unbedingt nötig. Laut deinen Aussagen kann sich ein Mathematiker in 2 Wochen den relevanten BWLer Firlefanz draufladen. Andersrum aber nicht. Das ist natürlich Blödsinn. Weder _versteht_ der Mathematiker den Markt (vielleicht seine Produkte, ja, aber die ökonomische Intuition wird er sich nicht anlesen können, wenn er sich nicht vorher in dem Bereich spezialisiert hat/Praktika gemacht hat). Noch ist der clevere Investmentbank-BWLer nicht in der Lage, die Mathematik hinter diesen Geschichten zu verstehen. Er muss es nur in den meisten Fällen gar nicht.

Überspitzt gesagt - als Ingenieur/Mathematiker/Physiker bist du in 99% derjenige, der im Büro sitzt und sich von - sicherlich auf dem Gebiet nicht den 100%igen Durchblick habenden - BWLern erzählen lässt, was er wie zu machen hat.
 

MaSSiv_89

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ich stimme megavolt zu, viele freunde von mir haben physik bzw. mathe (+ doktorhut) studiert und sind gut in der wirtschaft untergekommen (vor allem unternehmensberatung mit schwerpunkt marktanalyse)

ich finde die diskussion, mit welchem studienfach das erlernte wissen am besten mit dem später benötigten kenntnissen übererstimmt reichlich sinnlos. zum einen weil man das meiste, was man im studium sich erarbeitet im späteren berufsleben wohl nicht brauchen wird, zum anderen weil es vorangig darum geht, welchen beruf man später genau ausübt.

fakt ist aber, dass die einstellungspolitik vieler unternehmen (ich spreche für unternehmen, bei denen ich selbst schon vorstellig wurde wie McKinsey, BCG, Bain & Company etc.) folgende ist:
wenn man eine naturwissenschaft/mathe studiert hat (physik und mathe ohne doktorhut, chemie mit doktorhut) und das studium mit exellenten ergebnissen abgeschlossen hat, dann hat man gutes logisches denkvermögen und kann sich im grunde in jedes logische problem reindenken. das faktenwissen drumherum kann man sich leicht aneignen (nach dem motto: man kann dem physiker leicht wirtschaft beibringen, aber einen wirtschaftler schwer physik).
ich selbst habe den eindruck (meist durch unmittelbare bekannte erworben), dass ein quereinstieg in die wirtschaft wesentlich leichter ist, u.a. - so denke ich - deshalb, weil es wesentlich mehr leute gibt die VWL/BWL studieren und einen job in der wirtschaft wollen, als naturwissenschaftler die sich für einen solchen werdegang entscheinden. von daher ist die konkurrenz schon mal wesentlich reduziert. McKinsey, BCG etc. laden bevorzugt naturwissenschaftler ein.
dass natürlich der studiengang nicht alleine reicht, ist uns ja allen klar.

eine generalisierung ist natürlich nicht möglich und hängt von deinen eigenen leistungen ab. ich muss anmerken, dass die definitiven und kompromislosen antworten einiger forumuser hier mich abschrecken.

ich unterstreiche nochmal, dass die wirtschaft (banken, unternehmensberater etc.) gerne und viel naturwissenschaftler einstellen. löblich wäre es natürlich, wenn du einfach zu deinem mathestudium ein aufbaustudium in einer wirtschaftlichen richtung belegst, oder viele BWL/VWL-vorlesung während des studiums besuchst.

als kleines bonbon: mein ehemaliger mathetutor arbeitet nun (ist übertrieben schon seit 4 jahren) bei mckinsey und verdient mit geschätzten 110 000€/ jahr + bonus nicht gerade schlecht. vergleichweise würde er in der freien wirtschaft in einer firma 60k/a verdienen.

ich hoffe, es ging dir darum. wenn ich am thema vorbei geredet habe, dann ignoriert mich einfach.

mfg
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Ihm ging es nicht um "Verstehen des Marktes" oder "Verstehen der Finanzprodukte", sondern um Kohle scheffeln.

Eventuell solltest du auch mal etwas mehr als nur den ersten Beitrag lesen:

Original geschrieben von ShAdOw.
hm ein anderer gedankengang:

was für wissen brauche ich (unabhängig von dem studiengang) wenn ich die mechanismen an der börse verstehen will?

welche themengebiete müssen abgedeckt sein?

Und genau darauf habe ich vollkommen korrekt geantwortet. Wirtschaftsmathematik und statistische Physik sind da nunmal die Kerngebiete (wobei man die theoretische VWL wohl noch mitnehmen sollte).
 
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Es ist trotzdem mit Kanonen auf Spatzen schießen. Nur weil auch psychologische Faktoren an der Börse eine Rolle spielen, muss man nicht gleich Psychologie studiert haben, oder etwa doch?

Das wichtigste ist die ökonomische Intuition, nicht die Fähigkeit, komplizierte Modelle mathematisch exakt zu entwickeln oder nachzuvollziehen. Ich halte ersteres für einen Mathematiker (ohne entsprechende Zusatzausbildung etc) schwer "erlernbar", zweiteres ebenso für einen BWLer. Deswegen halte ich es - je nachdem, wo man hingehen will - auch für sinnvoll, sich in verwandten/angrenzenden Disziplinen, die eine Grundlage oder Weiterführung dessen machen, was die eigene Disziplin bearbeitet, ein wenig einzufinden. Dafür bietet das Studium meist auch genügend Zeit und Möglichkeiten. Im Falle von Börse wären das eben Mathe/Statistik, Psychologie (Behavioral Finance), VWL (makroökon. Zusammenhänge) etc. Studieren (!) muss man diese Fächer deswegen aber noch lange nicht. Physik zu studieren, um an die Börse zu gehen, ist wirklich abartig sinnfrei.
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Es ist trotzdem mit Kanonen auf Spatzen schießen. Nur weil auch psychologische Faktoren an der Börse eine Rolle spielen, muss man nicht gleich Psychologie studiert haben, oder etwa doch?

Kennst du dich mit Börsenmodellen aus? Gerade deine Denkweise hat einen verdammt hohen Anteil an der aktuellen Wirtschaftskrise. "Etwas rumrechnen reicht, tiefes mathematisches Verständnis braucht man ja nicht."

Ausnahmslos alle auch nur halbwegs interessanten Fragen (die zum vollständigen Verständnis nötig sind) an der Börse gehen entweder tief in die Mathematik oder tief in die statistische Physik. Das ist auch ganz logisch, denn die Fragen, die Mathematik und Physik nur oberflächlich berühren, wurden schon vor etlichen Jahren von BWL/VWLern gelöst ;)

Beispiel (die Uni hat i.d.R. kostenlosen Zugriff auf diese Artikel, entweder online oder in der Bib.):
Nature, Vol 423, 15 Mai 2003, S. 267 - S. 270 "A theory of power-law distributions in financial market fluctuations"
Versuch den Artikel doch mal bitte, einem BWLer zu erklären ... viel Spaß. Aber für das Börsengeschehen sind genau diese Vorgänge eben enorm wichtig.
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Es ist trotzdem mit Kanonen auf Spatzen schießen. Nur weil auch psychologische Faktoren an der Börse eine Rolle spielen, muss man nicht gleich Psychologie studiert haben, oder etwa doch?

Das wichtigste ist die ökonomische Intuition, nicht die Fähigkeit, komplizierte Modelle mathematisch exakt zu entwickeln oder nachzuvollziehen.

hm schau dir mal die nobelpreisträger in sachen wirtschaft an...
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nobelpreisträger_für_Wirtschaftswissenschaften

paar mathematiker oder? ;)

ohne die ganzen lustigen exakten mathematischen modelle wäre heute einiges nicht wie es ist. zum 100% verstehen der mechanismen (hat auch immer mein vwl prof gepredigt) muss man mathe lesen können.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Kennst du dich mit Börsenmodellen aus? Gerade deine Denkweise hat einen verdammt hohen Anteil an der aktuellen Wirtschaftskrise. "Etwas rumrechnen reicht, tiefes mathematisches Verständnis braucht man ja nicht."

Ausnahmslos alle auch nur halbwegs interessanten Fragen (die zum vollständigen Verständnis nötig sind) an der Börse gehen entweder tief in die Mathematik oder tief in die statistische Physik.
Genau, ich war's -.-

Trader müssen das i.A. nicht verstehen. Da zählen ganz andere Dinge. Die kompliziertesten Finanzderivate blicken sie dann evtl nicht, aber für die meisten Sachen reicht es locker. Ich weiß nicht, ob dir bewusst ist, wie deren (Arbeits-)Alltag aussieht? Denkst du, da rechnet irgendjemand sowas nach? Das ist alles vollautomatisiert. Es geht um die ökonomische Intuition bei solchen Dingen, wissen, was die Zahlen bedeuten. Wie man auf die Zahl kommt, ist nicht unbedingt nötig. Ein BWLer wird auch nie versuchen, einem Mathematiker auf diesem Gebiet das Wasser zu reichen. Muss er auch nicht - er kann ganz andere Sachen...

@Eeth: Mir ist durchaus bewusst, dass dort auch (genug) Mathematiker dabei sein werden. Du weißt aber schon, wer einen Nobelpreis bekommt, oder?

Und bestes Beispiel ist doch Black&Scholes - die haben Dinge, die es schon vorher gab (mathematisch) auch wirtschaftswissenschaftlich transportier- und nutzbar gemacht. Ohne ökonomische Intuition wäre das nicht gegangen.
 
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aber wir sinduns einig, dass auch diese es dafür begriffen haben müssen?
natürlich gehört eine ökonomische motivation dahinter und evtl. auch das gewisse gespühr. wie in jedem anderen fach das auf der mathematik/physik beruht auch (informatik z.B.).

naja aber eigtl. geht es hier ja um shadow... er will kohle machen, an die börse etc... ich denke nicht dass seine primäre motivation das wissenschaftliche darstellt und wenn er soetwas studieren sollte, wird er allein aufgrund seiner einstellung sehr früh scheitern.


shadow: studier international business, da haben alle dieselbe motivation.
 
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Original geschrieben von Eeth
aber wir sinduns einig, dass auch diese es dafür begriffen haben müssen?
natürlich gehört eine ökonomische motivation dahinter und evtl. auch das gewisse gespühr. wie in jedem anderen fach das auf der mathematik/physik beruht auch (informatik z.B.).
Klar, jemand der nicht 2+2 rechnen kann, wird dort natürlich auch scheitern. Aber wie gesagt - es ist einfach was anderes, sich komplizierte Modelle auszudenken oder zu entwickeln als sie nachzuvollziehen. Zweiteres kann man (evtl etwas vereinfacht) meist auch mit BWLern ziemlich gut machen. Und die bringen halt auch noch andere Qualitäten mit. Solche Modelle aufstellen wollen da doch auch die wenigsten...
 
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BWL vs Naturwissenschatler die Xte

Was ist eigentlich so schwer daran einzusehen, dass man auf beiden Wegen an genau die selben Stellen kommen kann.

Wem Physik/Mathe richtig Spaß macht, der macht halt ein gutes Studium in dem Bereich, bemüht sich nebenbei um Praktika bei entsprechenden Institutionen und gut ist.
Wer glaubt, dass man als NWler mit nem überdurchschnittlichen Abschluss nichtmal zum Vorstellungsgespräch eingeladen wird, weil da nicht fett "WIRTSCHAFT" auf dem Diplom steht ist genauso verblendet wie jemand, der glaubt, dass BWLer nur mit Papis Beziehungen überhaupt irgendwo unterkommen.

Auf der anderen Seite, wenn man direkt ein Wirtschaftsstudium überdurchschnittlich abschließt und dabei minimales Verständnis für die mathematischen Probleme aufbringt, die bei Börse und co auftreten wird man auch keine Probleme haben da einzusteigen.

So ganz objektiv, weder sind die wirtschaftlichen Dinge so komplex, als dass man die als NWler nicht innerhalb von ein paar Wochen lernen kann, noch sind die mathematischen Aufgabenstellungen (insofern man nicht wie schon beschrieben im Kämmerchen sitzen will und NUR das) so komplex, dass sie ein Wirtschaftsstudent nicht lernen könnte.

Und zu den 6-stelligen Einstiegsjahresgehältern mit denen in Internetforen so um sich geschmissen wird..... naja man spricht sich nach dem Studium nochmal wieder :D
 

Didier

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Original geschrieben von MegaVolt

Kennst du dich mit Börsenmodellen aus? Gerade deine Denkweise hat einen verdammt hohen Anteil an der aktuellen Wirtschaftskrise. "Etwas rumrechnen reicht, tiefes mathematisches Verständnis braucht man ja nicht."

Witzigerweise ist es genau andersrum. Die Modelle zur Berechnung der Preise von Kreditderivaten sind zweifellos nicht an ihrer Komplexität oder mathematischem Tiefgang, sondern an ökonomischer Intuition gescheitert.
 
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Original geschrieben von Didier


Witzigerweise ist es genau andersrum. Die Modelle zur Berechnung der Preise von Kreditderivaten sind zweifellos nicht an ihrer Komplexität oder mathematischem Tiefgang, sondern an ökonomischer Intuition gescheitert.

Witzigerweise ist das komplett falsch ;)
 

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Original geschrieben von MegaVolt


Witzigerweise ist das komplett falsch ;)

Witzigerweise glaub ich net das einer von euch beiden da tief genug in der Materie drin steckt um das auch nur im Ansatz beurteilen zu können.
 
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Um nochmal zum TE zurück zu kommen: Etwas zu studieren nur um viel Geld zu verdienen ist IMHO ein ziemlich falscher Ansatz. Viel Geld kannst du in verschiedensten Sparten verdienen: als Ingenieur, Anwalt, Mediziner usw...
Ein Freund meiner Mutter kann sich jetzt zur Ruhe setzen weil er Steine aus China importiert und hier als Kunststeine für den Garten verkauft hat.

Am wichtigsten dabei ist: man muss gut sein in dem was man tut. D.h. du brauchst Talent und Anstrengung um zum Ziel zu kommen. Das beides zusammen vorkommt in einem Fach das man lediglich des Geldes wegen studiert ist natürlich möglich, kommt mir aber verdammt unwahrscheinlich vor.
 
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Original geschrieben von Didier
...

Didier hat das m.E. wirklch sehr gut zusammengefasst.

Es ist nun (leider?) so, dass es keinen Studiengang gibt, der am "optimalsten" in die Bankenbranche passt.

So würde ja z.B. auch schon eine profunde Ausbildung zum Bankkaufmann ausreichen, wenn Du in die Bank willst oder auch aufs Parkett.

Um auf Deine zweite Teilfrage zu kommen: "Die Märkte zu verstehen", ist zumeist nicht so einfach wie es klingt - Didiers Mischung aus Behavioral Finance und VWL beschreibt es da am besten :D

Willst Du in einer Bank in marktnahen Tätigkeiten eingesetzt werden (Trading, eventuell Risk Management, Equity Derivatives, oder auch schon etwas geiler: die Makroökonomieabteilungen), dann solltest Du meiner Meinung nach profundes VWL und notfalls auch BWL (hat bei mir gereicht :) ) draufhaben. Die Mathematiker verstehen zwar die "Probleme", aber übersehen gern mal das Gesamtbild (no offense!! - jedenfalls ist das hier bei uns in der Bank der Fall..und die Jungs habens echt krass drauf!!)

Am besten wäre es - meines Erachtens - VWL mit Vertiefung Finance zu studieren, da hast du alle (Mathe-)Tools die du brauchst:

- DGLs
- Stochastik
- Stochastische Prozesse
- Finanzmathe (alles was oben nicht reinfällt)
- ...
 
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Guter Post. Bei uns haben die VWLer auch haufen Vertiefungen in Richtung Finance, sowohl im ökonometrischen Bereich als auch in der Mikroökonomie.

Man merkt einfach, dass Didier und Xornado wissen, wovon sie reden.
 
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Original geschrieben von DeXtrOsE
BWL mit Schwerpunkt Finanzen an der Uni in FFM. :top:

Kannst Du dich da etwas detaillierter zu äußern? Auf welchen Teil der Frage des TE beziehst du Dich?

Was ist das Besondere an Frankfurt? - Außer dass die Studenten die dort durch Mathe durchfallen sich dies per Blackberry mitteilen :D (kein Scherz, selbst erlebt).

( Ich habe überlegt, in Frankfurt am MBA Risk Management teilzunehmen, aber die Anforderungen sind ziemlich behindert ^^)
 
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Ich denke am sinvollsten ist es sich ein Mathe Studium rauszusuchen, wo viel angewandte Mathematik gelehrt wird. Den BWL/Finance Nachweis erbringt man dann per CFA Zertifizierung oder alternativ auch über nen Master in dem Berreich, wobei das CFA in der Branche wohl nen höheren Stellenwert als ein Master an einer nicht Elite Uni.
Im Nachhinein hätte ich mich auf jedenfall für diese Schiene entschieden. Aber gut ich hab damals mein Studium nach anderen Gesichtspunkten ausgewählt ;)

VWL kann man sicher auch machen. genauso kann man auch BWL machen, nur kann man sich mit einem Mathe Studium einfach etwas besser aus der Masse hervorheben, weils eben viel weniger gibt, die in die Richtung gehen.


btw Frankfurt School of Finance and Management hat sicher nen guten Ruf in der Branche ist aber halt Privat Uni, schwer rein zu kommen und schweineteuer.

Die Goethe Uni hat den Vorteil, dass das CFS dort angeschlossen ist. Auch dadurch gibt es in Fra einige der angesehendsten Finance Profs.

Also Fra ist in Deutschland für Finance imho schon das Optimum
 

ShAdOw.

Guest
ehrlich gesagt hab ich im moment keinen plan was ich studieren soll bzw. was ich erreichen will.

thx für die antworten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und was genau passt dir jetzt an jura nicht? also nicht, dass ich nicht jeden begrüßen würde, der das jurastudium abbricht, weniger konkurenz ist immer gut, aber beim letzten thread meintest du doch noch, dass es dir spaß macht usw.

was passiert, hast ne klausur oder HA verkackt?

was auch immer es ist, scheiss doch einfach mal drauf. zieh doch endlich mal die karrierebrille aus und mach worauf du bock hast ohne auf jobperspektiven und einstiegsgehälter zu schielen. du kannst nur gut in etwas sein wofür du dich begeistern kannst und wenn du in etwas nicht gut bist, dann wirst du auch niemals viel geld dafür kriegen.

daher muss der weg einfach darüber gehen, was dich WIRKLICH interessiert, denn für alles adnere wirst du so oder so nie viel geld kriegen.
 

ShAdOw.

Guest
- die tatsache, dass am ende alles abgeprüft wird und man davor (abgesehen von den 30% unischwerpunkt) nichts abhaken kann
- i.V.damit die hohen durchfallquoten im staatsexamen
-> irgendwie hab ich schon schiss am ende mit garnichts dazustehen
- bis man mal geld verdient ist man über 27 jahre alt (verdienstausfall für jahre; hast recht geld allein darf nicht der hauptaspekt sein, ist aber ein faktor)
- die tatsache, dass ich in der hardcore provinz studiere und frühestens in 1 jahr in die großstadt wechseln kann (habe davor die priorität des hochschulortes unterschätzt, dass ist mir jetzt -im nachhinein :ugly: - klar)
- der großteil meiner kommilitonen (obwohl ich ein offener typ und keine probleme hab auf leute zuzugehen.. aber hab echt den eindruck, der anteil an schmocks ist überdurchschnittlich hoch)
- die tatsache, dass 1000 sachen umstritten sind (ich weiß jetzt, woher der ausdruck "rechtsverdreher" kommt)
-> wie läuft das bitte in der praxis? theorie 1 sagt das und theorie 2 sagt das -> was machen die richter?? ne münze werfen? :D

- den massiven aufwand an (selbst-)disziplin, den dieses studium fordert (wobei man daran arbeiten kann und andererseits kann man auch wieder das argument bringen, dass man ein jurastudium eben nicht einfach mal so macht)
-> das wieder i.v.m. den hohen durchfallquoten

hab vor in den semesterferien ein praktikum zu machen, dann werd ich klarer sehen.
interesse am fach ist eigtl nach wie vor da, obwohl ich merke, dass ich mich kaum zum lernen motivieren kann (v.a. schadensersatzansprüche §280 ff suckt.; strafrecht bt1 ist ganz ok)
 
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studiers halt auf bachelor bzw. falls das nur die bucerius anbieten sollte, wirtschaftsrecht auf bachelor. ist vermutlich (noch) nicht so angesehen wie das staatsexamen und ich glaube man darf nicht vor gericht praktizieren, aber dafür erfüllt es viele deiner ansprüche.
 

MaSSiv_89

Guest
man muss eben wissen was man will und wissen was man bereit ist dafür zu tun/opfern (verdienstausfall/kleines kaff.. etc.)
 

ShAdOw.

Guest
Original geschrieben von MaSSiv_89
man muss eben wissen was man will und wissen was man bereit ist dafür zu tun/opfern (verdienstausfall/kleines kaff.. etc.)


und woher will man das wissen?
ich behaupte mal jeder weg hat seine vor- und nachteile.
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Fang am besten sofort mit Trading an. Im Studium wirst du nicht lernen den zu Markt verstehen; das geht nur in der Freizeit. Vorlesungen usw. sind nur gut für theoret. Grundlagen. (Und da muß man sich nicht auf ein spezielles Fach versteifen.) Trading gehört zu den wenigen Bereichen, wo Abschlüsse und Papierleistungen weniger bis keine eine Rolle spielen. Du kannst auch als Pokerspieler oder Broodwarspieler Trader werden. Da ich nicht genau weiß, was du willst ("Börse", Investment"?), schreib das lieber noch einmal. Wenn du z.B. nur Finanzprodukte konstruieren willst, kannst du das schon gut mit einem Studium abdecken. Da sitzt du dann in einem Großraumbüro vor 3 Bildschirmen und haust täglich hunderte Derivate auf den Markt für deine Bude.

Für genaueres spezifiziere deinen Wunsch oder PM usw.
 
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