Weiterbildung nach dem Studium (Informatik)

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Original geschrieben von Didier
Eeth Du hast schon manchmal die lustigsten Ratschläge.

Bei einem MBA sprechen wir von Studiengebühren im Bereich 10.000 bis 35.000 Euro pro Jahr. Dazu kommt der Verdienstausfall, den wir bei ihm netto mit 20.000 bis 30.000 Euro pro Jahr ansetzen müssen. Bei einem normalen 2-jährigen Programm reden wir also von einer Investitionssumme von 60.000 bis 100.000 Euro. Nun schreibst Du hier was von den Gebühren für den Toefl und GMAT, die wohl irgendwo bei 200-300 Euro liegen werden und nennst das nen "Schweine-Geld".

Es gibt nicht nur die teuren MBA's sondern auch recht günstige und trotzdem qualitativ hochwertige. Des Weiteren benötigt man im Normalfall Vorbereitungskurse ~2000€ für gmat und TOEFL.
 
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lol das ist mal übler quatsch, woher hast du denn dieses halbwissen?

toefl: 17€ fürs buch, 120€ oder so testgebühr. und für den gmat kann man beides dreifach rechnen, aber wer diese vorbereitungskurse irgendwelcher privater institutionen belegt, ist einfach dum.
 

Clawg

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Was ich brauch ist nen guter Englisch Sprachkurs, vor allem was Grammatik und was Spezialwörter aus dem mathematischen Bereich betrifft.

Ohne Vorbereitung und ohne Stift/Papier habe ich 600 Punkte beim GMAT Test (bei dem kostenlosen Probetest auf der GMAT Seite), die notwendigen ~700 sollten also ohne große weitere Vorbereitung möglich sein.

Wenn es wirklich auf das GMAT Ergebnis ankommt, würde ich mir schon nen zusätzlichen Kurs überlegen. Wobei man natürlich zuvor schauen müsste, ob die das Programm an das Können der Anwesenden anpassen oder bei den Grundrechenarten beginnen...
 
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wenn du 700 pkt ohne großartige vorbereitung schaffst ziehe ich meinen hut. soweit ich mich erinnere lag der schnitt in der harvard business school bei ~710, an der hec ~720. mit ~720 liegt man unter den 2% besten testteilnehmern weltweit, wobei der test natürlich nicht von durchschnittlichen studenten absolviert wird.

ob der probetest so aussagekräftig ist? ich denke nicht.

/edit: http://www.800score.com/c1p2.html
 
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Kumpel von mir stand nach dem Studium (Wirtschaftsinformatik) auch vor der Entscheidung was er tun sollte. Er war Jahrgangsbester (1,1 Gesamt) und hat sich dann für verschiedene Institutionen beworben. Im Endeffekt ist er in St.Andrews gelandet und genau dieser Kumpel hat GMAT und TOEFL Vorbereitungskurse belegt und kam auf 690Pkte, was überdurchschnittlich ist.

Ka ob er das auch ohne Kurse geschafft hätte, aber hilfreich waren sie aufjedenfall.
 
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ich hab ~15 stunden mit nem kaplan buch (17€) für den toefl geübt und 114/120 gescored (reicht für alles auf der welt). mein englisch ist ganz gut, aber sicher nicht überragend.

vor dem gmat drücke ich mich momentan noch ein bisschen :elefant: 690 pkt ist auch jeden fall schon sehr sehr ordentlich. st. gallen will für den strategy master 650..
 
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Original geschrieben von ahja
ich hab ~15 stunden mit nem kaplan buch (17€) für den toefl geübt und 114/120 gescored (reicht für alles auf der welt). mein englisch ist ganz gut, aber sicher nicht überragend.

vor dem gmat drücke ich mich momentan noch ein bisschen :elefant: 690 pkt ist auch jeden fall schon sehr sehr ordentlich. st. gallen will für den strategy master 650..

Ka. vielleicht hat er auch nur GMAT-Kurs belegt.
St.Gallen macht doch auch so Innovationscontrolling oder? Was ist das für ein Master? M.Sc? oder MBA?
 
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innovationscontrolling ist jetzt nicht so selten denke ich (auch wenn es erstmal paradox klingt), aber obs da in sg einen fokus gibt kann ich dir nicht sagen, ist nicht mein gebiet.

ich interessiere mich da für den management & strategy master of arts. aber muss mal schauen ob ich mich zu nem gmat überwinden kann :)
 
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Original geschrieben von ahja
die mir bekannten modelle für von konzernen gesponsorte promotionen sind vor allem gehaltstechnisch denkbar unattraktiv. hier geht nichts über top tier beratungen :) allerdings wird man nur 1 jahr freigestellt, das aber voll bezahlt wird. davon kann man auch 2 jahre leben, aber ne wissenschaftliche glanzleistung wird das sicher nicht.
!

Was du da konkret machst, ist doch eh scheißegal. Hauptsache, da steht ein Dr. vor deinem Namen, der dir wieder weitere Türen öffnet. Ich weiß nicht, ob's euch bewusst ist, aber z.T. MUSS ein Dr. bei nem Kundentermin dabei sein, weil sich der Kunde sonst nicht ernstgenommen fühlt. Ob der jetzt ne Top Dr. Arbeit hingelegt hat oder in einem Jahr vollbezahlt was hingerotzt hat (an den besten Universitäten der Welt, was von großen Klitschen auch übernommen wird), ist dabei erstmal scheißegal. Außerdem ist es durchaus möglich (evtl nicht bei ner _großen_ Beratung), auch neben dem Job zu promovieren, je nach Fachgebiet. Also ich kenn durchaus Beispiele dafür, dass Leute, die in der Wirtschaft gearbeitet haben, dann irgendwann nen Dr.-Vater an der Uni gesucht haben und nebenbei noch promoviert haben. Vor allem (!) im Ingenieursbereich. Also von wegen "Dr. nachholen ist lol" - das ist erstmal lol.

Ich hab echt auch manchmal das Gefühl, Eeth denkt, sein für sich vorgedachter Lebensweg wäre das Nonplusultra und alles andere scheiße. Sorry, ich würde sicher auch nie zu BCG oder McK gehen, einfach weil die mir gar nicht bezahlen könnten, was für eine behinderte Scheiße dort gemacht wird und ich mich mit der Arbeit überhaupt nicht identifizieren könnte (sag ich zumindest jetzt), aber wenn andere Leute - und ich kenne genug davon, Claw (so wie ich ihn "kenne") gehört da nicht dazu - darauf Bock haben, dann sollte man ihnen auch ordentliche Ratschläge geben und ihnen nicht erzählen, sie müssten für'n TOEFL dick die Ausgaben einrechnen. lawl. 2 Stunden Probetest, einen englischen Film am Abend und ich hab die Scheiße gerockt. Und das kann jeder, der sich etwas im Internet aufhält. GMAT ist da mit Sicherheit nicht so einfach, v.a. von 600 (fake probe Test, die immer einfacher sind, um die Leute zur Teilnahme zu locken) auf 700 hochzukommen ist da wohl auch net so simpel. Aber keine Ahnung...

I.Ü. ist es logisch, dass man nen MBA nicht direkt nach'm Studium macht. Das hätte mal nullinger Sinn. Ich bleib dabei - schnell (!) Erfahrung sammeln, in dem (!) Bereich. Quereinsteiger mit 30 ist da nicht mehr so recht, wenn du vorher nur nen akademisches Tier warst. Außerdem siehst du dann, ob du dir das nicht etwas zu rosig ausgemalt hast, was da auf dich zu kommt. Doktor kannst du - wie gesagt - immer noch nachholen.

@ahja: wieso willst du bitte auf nen Diplom (machst du doch, oder?) noch nen Master draufklatschen? Gut, St. Gallen ist ne Top Adresse, aber wenn du zwei Jahre im Job gut bist, kräht da kein Hahn mehr danach. Es sei denn, du willst dick Kontakte rocken. Hab mir aber sagen lassen, dass sauviele Leute (insb. BWLer) "dank" Wirtschaftskrise derzeit noch ne Ehrenrunde über nen Master drehen und St. Gallen sich vor Bewerbungen kaum noch retten kann, so dass die fast nur noch Leute mit Arbeitserfahrung nehmen. Ist aber nur Hören-Sagen...
 
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du scheinst ein gutes gedächtnis zu haben :)

hier gibt es ein etwas merkwürdiges system, das aus alten unistrukturen herrührt: diplom1 und diplom2. ersteres ist ein 210 ects bacheloräquivalent, zweiteres ein 90 ects master äquivalent. das lustige daran ist, dass ich nach den 210 credits bereits dipl.oec. bin, kein (fh) zusatz o.ä.

von daher ist ein master ein logischer schritt, da ich durch mein stipendium sowieso geldsorgenfrei studieren kann - was will man mehr? gut, ein einstieg beim letzten praktikumsplatz lockt mich auch, aber studieren macht schon mächtig spaß (auch wenn ich nie wieder wiwi studieren würde).

st. gallen ist im übrigen auch nicht meine erste adresse. ich will eigentlich um jeden preis nach berlin (macht 90% der entscheidung aus) und dort dann an die fu (10%) :D die nehmen zwar nur 30 leute im jahr, aber die studienberatung dort räumt mir gute chancen ein.
 
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was heißt denn geposed, da haben viele ihren schnitt gepostet. aber wenn ich das mache heißt es posen, wie bei uns im uniforum auch :elefant: bin da nicht sonderlich beliebt :ugly:
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
!

Was du da konkret machst, ist doch eh scheißegal. Hauptsache, da steht ein Dr. vor deinem Namen, der dir wieder weitere Türen öffnet. Ich weiß nicht, ob's euch bewusst ist, aber z.T. MUSS ein Dr. bei nem Kundentermin dabei sein, weil sich der Kunde sonst nicht ernstgenommen fühlt. Ob der jetzt ne Top Dr. Arbeit hingelegt hat oder in einem Jahr vollbezahlt was hingerotzt hat (an den besten Universitäten der Welt, was von großen Klitschen auch übernommen wird), ist dabei erstmal scheißegal. Außerdem ist es durchaus möglich (evtl nicht bei ner _großen_ Beratung), auch neben dem Job zu promovieren, je nach Fachgebiet. Also ich kenn durchaus Beispiele dafür, dass Leute, die in der Wirtschaft gearbeitet haben, dann irgendwann nen Dr.-Vater an der Uni gesucht haben und nebenbei noch promoviert haben. Vor allem (!) im Ingenieursbereich. Also von wegen "Dr. nachholen ist lol" - das ist erstmal lol.

Ich hab echt auch manchmal das Gefühl, Eeth denkt, sein für sich vorgedachter Lebensweg wäre das Nonplusultra und alles andere scheiße. Sorry, ich würde sicher auch nie zu BCG oder McK gehen, einfach weil die mir gar nicht bezahlen könnten, was für eine behinderte Scheiße dort gemacht wird und ich mich mit der Arbeit überhaupt nicht identifizieren könnte (sag ich zumindest jetzt), aber wenn andere Leute - und ich kenne genug davon, Claw (so wie ich ihn "kenne") gehört da nicht dazu - darauf Bock haben, dann sollte man ihnen auch ordentliche Ratschläge geben und ihnen nicht erzählen, sie müssten für'n TOEFL dick die Ausgaben einrechnen. lawl. 2 Stunden Probetest, einen englischen Film am Abend und ich hab die Scheiße gerockt. Und das kann jeder, der sich etwas im Internet aufhält. GMAT ist da mit Sicherheit nicht so einfach, v.a. von 600 (fake probe Test, die immer einfacher sind, um die Leute zur Teilnahme zu locken) auf 700 hochzukommen ist da wohl auch net so simpel. Aber keine Ahnung...

I.Ü. ist es logisch, dass man nen MBA nicht direkt nach'm Studium macht. Das hätte mal nullinger Sinn. Ich bleib dabei - schnell (!) Erfahrung sammeln, in dem (!) Bereich. Quereinsteiger mit 30 ist da nicht mehr so recht, wenn du vorher nur nen akademisches Tier warst. Außerdem siehst du dann, ob du dir das nicht etwas zu rosig ausgemalt hast, was da auf dich zu kommt. Doktor kannst du - wie gesagt - immer noch nachholen.

@ahja: wieso willst du bitte auf nen Diplom (machst du doch, oder?) noch nen Master draufklatschen? Gut, St. Gallen ist ne Top Adresse, aber wenn du zwei Jahre im Job gut bist, kräht da kein Hahn mehr danach. Es sei denn, du willst dick Kontakte rocken. Hab mir aber sagen lassen, dass sauviele Leute (insb. BWLer) "dank" Wirtschaftskrise derzeit noch ne Ehrenrunde über nen Master drehen und St. Gallen sich vor Bewerbungen kaum noch retten kann, so dass die fast nur noch Leute mit Arbeitserfahrung nehmen. Ist aber nur Hören-Sagen...

sag ich nicht, dass mein lebensweg das non-plus ultra ist. er wollte einen rat oder eine meinung, hier hat er sie von jemand der sehr ähnlich unterwegs ist wie er.

btw.: wenn du KA hast von GMAT etc hast warum laberst mich dann schräg von der seite an?


PS@claw: du in karlsruhe? bei frau wagner wohl die algorithmenvorlesungen? euer visone ist nen scheiss :D
 
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Original geschrieben von ahja
was heißt denn geposed, da haben viele ihren schnitt gepostet. aber wenn ich das mache heißt es posen, wie bei uns im uniforum auch :elefant: bin da nicht sonderlich beliebt :ugly:
Deswegen ist man auch bescheiden. So wie ich...oder schreib ich hier, dass ich TOEFL ohne Vorbereitung mit 118 gemacht hab ( :8[: )

Original geschrieben von Eeth
btw.: wenn du KA hast von GMAT etc hast warum laberst mich dann schräg von der seite an?
weil du scheiße postest?

Und "Dr nachmachen lol" klingt wohl alles andere wie eine abgewogene Aussage.
 
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Original geschrieben von BigBadWolf

Deswegen ist man auch bescheiden. So wie ich...oder schreib ich hier, dass ich TOEFL ohne Vorbereitung mit 118 gemacht hab ( :8[: )


ach ich scheiß einfach auf die leute. und mit 118 könnte jemand, der sich über den aufwand informieren will, sicherlich mehr anfangen, als mit "gerockt"..
 

shaoling

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Was fürn Stipendium hast du denn und wie bist du da rangekommen?

Sry, könnte sein, dass ich das schon mal gefragt hab. Ich machs auch bewusst nicht per PN, weil die Frage sicher jedem, der den Thread bis hierher verfolgt hat, auf den Nägeln brennt... :8[:
 
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Original geschrieben von BigBadWolf

Deswegen ist man auch bescheiden. So wie ich...oder schreib ich hier, dass ich TOEFL ohne Vorbereitung mit 118 gemacht hab ( :8[: )


weil du scheiße postest?

Und "Dr nachmachen lol" klingt wohl alles andere wie eine abgewogene Aussage.


qualifiziert auf GMAT eingegangen.
zum thema dr. nachmachen: natürlich gibt es leute die den arsch hoch kriegen und ihn nachmachen bzw. dann auf das geld verzichten oder ihn eben berufsbegleitend (geht auch rel. lukrativ) machen. aber prinzipiell gibt es mehr gegenbeispiele (allein aus meinem bekanntenkreis).

dr. ist nen schöner titel, aber darum würde es mir persönlich nicht gehen. die knaller jobs sind im moment rar, auch als guter informatiker kriegt man das geld von der wirtschaft nicht mehr in den arsch geschoben. also warum nicht die gunst der stunde nutzen und jetzt den doktor machen?


€: Achja e-fellows ist nicht so prickelnd. die haben mich ständig angegraben und fangen sogar schon in gymnasien an rumzubaggern. das ist networking und 1,2 zeitschriften.... fürn arsch.

Viel geiler ist die MFG-Stifung o.Ä. Hier bekommt man Geld :)
 
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Ich bezweifel, dass ahja e-fellows hat und dann schreibt, er kann ohne Geldsorgen studieren -.-

Was den Doktor angeht - der bringt ihn einfach derzeit überhaupt nicht weiter. Insbesondere, weil er das sogar selber schreibt. Was er braucht, ist nen klareren Plan und Erfahrung. Beides kriegt er durch Arbeiten in einer der o.g. Läden.

Wobei ich zugeben muss, dass ich Claw evtl zu viel zutraue. Sein Geseier hier wäre eigtl Grund genug, ihm nicht mal zuzutrauen, den Dr. überhaupt zu machen (even tho he "gets things done" :-/ ). Geschweigedenn berufsbegleitend. Aber wenn er skilled genug ist, wäre jetzt der Doktor der falsche Weg. Das is für Leute, die sich wirklich in ihre Tätigkeit (an der Uni) verliebt haben oder die einfach nix anderes können (und in der jetzigen Zeit keinen anderen Job bekommen).
 
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jetzt wirst du aber subjektiv. ich denke die forschung an der uni bzw. an sonstigen instituten (fraunhofer etc) ist gewiss nichts für idioten. Doktorantenstellen gibt es nicht gerade wie sand am meer (insb. BWL zur Zeit) und das hat auch gute Gründe.

Das einzige was ich ihm sagen wollte ist, dass Dr. gewiss kein falscher Weg ist im Moment. Natürlich kann er jetzt Erfahrungen sammeln etc., ist auch nicht falsch wenn er eine Stelle findet an der er Spass hat.

also bleiben nunmal die zwei Sachen: Doktor und anfangen zu arbeiten und versuchen sich dort weiter zu bilden. Große Firmen (Daimler, Porsche, Bosch etc) haben wunderbare Weiterbildungsprogramme für Mitarbeiter außerhalb der Arbeitszeit und bzw. innerhalb der Arbeitszeit für Dinge wie Führungsseminare, Projektleiterseminar etc falls dein Chef das will.

Wovon ich eigtl. nur abraten kann (aus eigener Erfahrung, völlig subjektiv und ohne zu sagen, dass meine Meinung heilig ist, auch wenn ich oft recht habe ;)): Direkt ins Consulting und (ohne eigene Erfahrung, völlig subjektiv und ohne zu sagen, dass meine Meinung heilig ist, auch wenn ich oft recht habe ;)): MBA.

So far...

€: btw BigBadWolf du studierst WiWi, VWL oder BWL?
 
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Bin auch kein Freund vom direkt ins Consulting gehen. Ist aber heute sehr üblich. Immerhin haben die Leute schon exzessive Erfahrungen in Case Studies an der Uni machen können!

Was Dr. angeht - naja, ist Ansichtssache. Ich kenn krasserweise fast mehr Doktoranden-Versager als ich Doktoranden-Owner kenne. Wenn man sich die Zustände im Bereich akademische Laufbahn anguckt und mit den Möglichkeiten für gute Leute in der Privatwirtschaft vergleicht, aber auch kein Wunder. Wie gesagt - nur die Leute, die wirklich richtig Bock auf ihr Fach haben und nicht "eben mal noch nen Dr. nachschieben", sind richtig gute Leute. Aber die sind imho nicht so häufig, wie man sich das wünschen würde.

...hin und wieder -.-
 
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ich bin bei e-fellows und der hans-böckler-stiftung. rangekommen bin ich durch noten (wobei es da auch krasse versager gibt, die einfach jemanden in der richtigen position kennen) und mein universitäres engagement in vielen gremien etc.

ansonsten stimme ich bbw in jeder hinsicht zu. der direkte weg ins consulting ist eigentlich mist, insbesondere ohne industriepraktika. ein paar companies legen auch wert auf erfahrung in der jeweiligen industry, arthur d little z.b. stellt nur 25% absolventen ein (wurde mir im interview zumindest gesagt), der rest kommt aus dem job. nichtsdestotrotz werde ich auch versuchen, direkt ins consulting zu gehen weil es einfach geht und viel kohle und viel spass bringt.

/edit was mir grad noch zur "notlösung" promotion eingefallen ist: man kann als promovent durchaus praktika bei den großen beratungen machen, da gibts spezielle programme für und es wird ausgezeichnet vergütet. und wenn man dann ein offer bekommt und merkt, dass die promotion nicht das bringt, was man sich erhofft, kann man immernoch abbrechen.
 
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Original geschrieben von BigBadWolf
Bin auch kein Freund vom direkt ins Consulting gehen. Ist aber heute sehr üblich. Immerhin haben die Leute schon exzessive Erfahrungen in Case Studies an der Uni machen können!

Was Dr. angeht - naja, ist Ansichtssache. Ich kenn krasserweise fast mehr Doktoranden-Versager als ich Doktoranden-Owner kenne. Wenn man sich die Zustände im Bereich akademische Laufbahn anguckt und mit den Möglichkeiten für gute Leute in der Privatwirtschaft vergleicht, aber auch kein Wunder. Wie gesagt - nur die Leute, die wirklich richtig Bock auf ihr Fach haben und nicht "eben mal noch nen Dr. nachschieben", sind richtig gute Leute. Aber die sind imho nicht so häufig, wie man sich das wünschen würde.

...hin und wieder -.-

In der Naturwissenschaft sieht es glaub ein wenig anderst aus. Kenne durchweg fähige Leute die promovieren und nur 1,2 negativ Beispiele.
Man muss natürlich voll von der Sache überzeugt sein, sonst macht das keinen Sinn.
 
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Original geschrieben von ahja

ansonsten stimme ich bbw in jeder hinsicht zu. der direkte weg ins consulting ist eigentlich mist, insbesondere ohne industriepraktika. ein paar companies legen auch wert auf erfahrung in der jeweiligen industry, arthur d little z.b. stellt nur 25% absolventen ein (wurde mir im interview zumindest gesagt), der rest kommt aus dem job. nichtsdestotrotz werde ich auch versuchen, direkt ins consulting zu gehen weil es einfach geht und viel kohle und viel spass bringt.

Naja und viel Stress, ständige Wohnortswechsel, extrem krasser Druck und du wirst viele Entscheidungen treffen müssen irgendwannmal die andere Existenzen bedrohen werden. Könnte ich nicht. Des Weiteren ist das Arbeitsklima oftmals sehr (konkurrenzbedingt) rau.

Interessant ja, Geld ist "ok" (McKinsey zahlt jetzt auch nicht so grandios mehr als z.b. Bosch für einen Einsteiger. Aber später kriegste dann halt ordentlich wenn du mal senior bist etc).
 
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darf ich frage woher du dein wissen über dieses thema hast? bei den großen beratungen wirst du im größten teil der durchschnittlichen verweildauer kaum eigene entscheidungen treffen, geschweige denn dich als großen stellenkürzer profilieren können. klar, du trägst das konzept durch deine mitarbeit mit, aber die entscheidungen treffen die partner bzw. wer auch immer dem projekt vorsteht.

wohnortwechsel? man sucht sich ein homeoffice aus und wohnt dann i.d.r. in der stadt, weil man freitags dort arbeiten kann. ok, wenn man jetzt bei berger in der restrukturierung o.ä. arbeitet kann das auch anders aussehen, aber das ist auch nicht die regel.
gehalt? ich bin mir nicht sicher, ich glaube bosch zahlt für trainees round about 48k? da liegt man bei mck doch einiges drüber. klar, stundenlohn ist etwas niedriger, aber als trainee geht man auch nicht nach 40 stunden nach hause. hinzu kommt natürlich die von dir angesprochene gehaltsentwicklung. niemand kann erwarten, sich nach 3 jahren zur ruhe setzen zu können..


aber insgesamt kann man natürlich sagen, dass beratung stärker als andere berufe ins leben eingreift, da man mehr zeit im job verbringt. da muss man schon auch spaß am beraterleben haben, ohne zweifel.
 
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Original geschrieben von ahja

darf ich frage woher du dein wissen über dieses thema hast? bei den großen beratungen wirst du im größten teil der durchschnittlichen verweildauer kaum eigene entscheidungen treffen, geschweige denn dich als großen stellenkürzer profilieren können. klar, du trägst das konzept durch deine mitarbeit mit, aber die entscheidungen treffen die partner bzw. wer auch immer dem projekt vorsteht.


bei den ganz großen Beratungen (die dann gleich mit 30 Leuten in einer Firma umherwuseln) ist man nichts anderes als ein hoch spezialisiertes Rädchen, dass einern sehr kleinen Teil des ganzen bearbeitet, in einer sehr großen Maschine.

Ich würde eher kleinere Beratungen empfehlen. Wesentlich abwechslungsreicher, weniger interner Konkurrenzdruck (wenns im Prinzip nur den Chef und vielleicht ingesamt 10-20 Berater gibt, dann gibts auch kaum Konkurenzkämpfe weil eh keine diversen Aufstiegspositionen da sind, für die man kämpfen könnte)

und das generell die Arbeitszeiten in der Branche so extrem sind wie z.b bei McKinsey (Wo man zwar sehr sehr viel verdient aber das sich wieder etwas relativiert, da man locker mit 60 Stunden Normalarbeitszeit rechnen kann, +dann noch Überstunden) halte ich für ein Gerücht.

Gut ein Job wo man fix um 8 Uhr anfängt und fix um 5 den PC ausmacht, heimgeht und nicht mehr dran denkt bis zum nächsten Tag, ist es wahrscheinlich in kaum einer Consulting Firma.

Das wichtigste ist aber eigentlich das man gerne unterwegs ist, weil je nachdem bei welcher Firma und welcher Position kann man schon mit 1/3 bis sogar 3/4 der Arbeitszeit beim Kunden rechnen
 
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Original geschrieben von ahja
darf ich frage woher du dein wissen über dieses thema hast? bei den großen beratungen wirst du im größten teil der durchschnittlichen verweildauer kaum eigene entscheidungen treffen, geschweige denn dich als großen stellenkürzer profilieren können. klar, du trägst das konzept durch deine mitarbeit mit, aber die entscheidungen treffen die partner bzw. wer auch immer dem projekt vorsteht.

wohnortwechsel? man sucht sich ein homeoffice aus und wohnt dann i.d.r. in der stadt, weil man freitags dort arbeiten kann. ok, wenn man jetzt bei berger in der restrukturierung o.ä. arbeitet kann das auch anders aussehen, aber das ist auch nicht die regel.
gehalt? ich bin mir nicht sicher, ich glaube bosch zahlt für trainees round about 48k? da liegt man bei mck doch einiges drüber. klar, stundenlohn ist etwas niedriger, aber als trainee geht man auch nicht nach 40 stunden nach hause. hinzu kommt natürlich die von dir angesprochene gehaltsentwicklung. niemand kann erwarten, sich nach 3 jahren zur ruhe setzen zu können..


aber insgesamt kann man natürlich sagen, dass beratung stärker als andere berufe ins leben eingreift, da man mehr zeit im job verbringt. da muss man schon auch spaß am beraterleben haben, ohne zweifel.

Naja, habe mit mehreren Beratern von McKinsey, Bearing Point, Avarto und Accenture zusammengearbeitet. Haben mir alle berichtet und dann gibt es in meinem Umfeld noch eine Person bei McKinsey und eine bei BCG. Des Weiterne hat mein Prof für Accenture gearbeitet und hat mir abgeraten. Der andere Prof war bei Arthur D. Little und war völlig unzufrieden.

Ich muss aber sagen, dass nicht alle gesagt haben es ist schlecht für sie. Manche sind gerade zu begeistert gewesen bei Ihren Erzählungen. Der Witz ist: Die meisten die es toll fanden waren BWLer bzw. VWLer oder WiWi's und die Informatiker waren eher nicht so begeistert.

Generell muss jeder für sich Entscheiden was er will.


€: Bosch zahlt Trainees wesentlich weniger. Weiß ich definitiv. Zumindest vor 2 Jahren wars so. Ansonsten ist nen Kollege (s.o.) bei McKinsey mit weniger eingestiegen als ich es bei Bosch hätte können. Aber er war/ist auch ne Pappnase.
 
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beratung ist von der ausrichtung her auch erstmal grundsätzlich ein job für bwler, da ist es nur verständlich, dass es "fachfremden" nicht so gut gefällt. kein nerd würde sich da wohl fühlen. aber davon abgesehen gehen meiner erfahrung nach die bwler auch mit weniger fachlichen ansprüchen an die arbeit, da ist es nicht verwunderlich, dass es ihnen besser gefällt als it-lern oder vwl-ern.

octantis meinung zu kleinen beratungen teile ich. aber in die kleinen feinen beratungen kommt man als absolvent halt überhaupt nicht rein.
 

Clawg

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Ich schreibe noch einen längeren Beitrag, aber zu Beratungen kurz:

"Berater" ist kein klar definierter Begriff. Idealerweise gehe ich in ein Unternehmen, erfasse deren Betriebsdaten, tippe die in den Computer und erstelle einen optimalen Plan, nach dem sie ihre Maschinen, Routen, Supply-Chain, Lagerhaltung etc. umstellen um Geld zu sparen.
Den Plan präsentiere ich und jeder ist zufrieden.

Der Bezug zur Technik ist also gegeben (sofern man nicht einen hat, der das für einen macht, aber man muss die Ergebnisse ja auch einschätzen und interpretieren können).
 
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nunja, wir haben hier jetzt mehr oder minder nur über strategieberatungen geredet und die haben typischerweise doch noch einige andere arbeitsfelder als du da aufzählst. da spielen analysen des wettbewerbsumfeldes (also betriebs_externe_ faktoren) etc. eine viel größere rolle als mal ein paar maschinen in der halle rumzuschubsen.

ich habe den eindruck, dass dein bücherwissen in diesem falle leider sehr stark von der praxis abweicht. die "ideale" beratungspraxis zu diskutieren ist müßig, denn so läuft es nicht. aber ganz lustig, dass du auch hier versuchst, die thematik möglichst weit objektiv runterzubrechen :D

wenn du es auf firmen wie accenture, steria, bearing point oder so beziehst, dann hast du schon eher recht. aber zu denen will ja auch niemand :elefant:
 

Clawg

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Mir ging es in dem Beitrag darum, wie ich mir momentan meinen Wunschberuf vorstelle. Aber bin natürlich offen für andere Dinge :)
Langfristig möchte ich mich eben selbstständig machen und in der Berufslaufbahn entsprechende Erfahrung dafür sammeln.

Dass eine Consulting Firma mehr macht als das, dass es Consulting-Firmen gibt, die sich auf ganz andere, rein betriebswirtschaftliche (oder auch rein technische, wie IT-Infrastruktur), Bereiche konzentrieren, stelle ich nicht in Frage.

Man kann auch in anderen Firmen Psychologie/Philosophiestunden abhalten und sich "Unternehmensberater" nennen.
 
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naja maschinenplanung, logistik, projektplanung etc gehört für mich im moment noch ganz klar in die thematik forschung um richtig innovativ zu arbeiten. (Genetische Algorithmen, Maschine Learning etc).

Strategische Unternehmensberatung: Male eine Matrix, fülle diese mit Bildchen auf und nenne sie BCG oder SWOT : - ) und präsentiere sie mit einer 7.Punkte Kärtchenabfrage (Sry an die BWLer hehe, ich weiß es gehört mehr dazu)

Was du willst ist eher IT-Beratung ohne Beratung, sprich operatives Geschäft, in welchem du beratend tätig bist bei der Projektumsetzung.
Sowas findet du glaub eher in einer Firma, in der du dich dann hocharbeitest als bei einer Unternehmensberatung im klassischen Sinne.

und glaub mir: zu einer SAP-Beratung (bearing point wurde ja schon erwähnt) willst du mit deinem Studium nicht.
 
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Original geschrieben von Eeth
In der Naturwissenschaft sieht es glaub ein wenig anderst aus.
Nach meinen Erfahrungen nicht. Ist aber müßig, das zu diskutieren...

Original geschrieben von Octantis
Gut ein Job wo man fix um 8 Uhr anfängt und fix um 5 den PC ausmacht, heimgeht und nicht mehr dran denkt bis zum nächsten Tag, ist es wahrscheinlich in kaum einer Consulting Firma.
Vor ner Weile hab ich mit 2 IT-Consultants (Name der Firma erinnere ich mich nicht mehr - die eine war ne SAP-Beratungsfirma afair) gesprochen und die meinten, sie könnten über ihre Arbeitsstunden nicht meckern.

Original geschrieben von ahja
beratung ist von der ausrichtung her auch erstmal grundsätzlich ein job für bwler, da ist es nur verständlich, dass es "fachfremden" nicht so gut gefällt. kein nerd würde sich da wohl fühlen. aber davon abgesehen gehen meiner erfahrung nach die bwler auch mit weniger fachlichen ansprüchen an die arbeit, da ist es nicht verwunderlich, dass es ihnen besser gefällt als it-lern oder vwl-ern.
Ersteres sehe ich vollkommen anders. Selbst in der Strategieberatung nicht. Es ist ein Job für einen bestimmten Menschenschlag. Unabhängig vom Studium. Dieser Menschenschlag findet sich evtl bzw. wahrscheinlich aber häufiger im BWL-Studium wieder, ja. In dem anderen Thread hatten wir's doch - wenn man nicht weiß, was man studieren soll, nimmt man BWL, da kann man viel verdienen.

Zweiteres sehe ich absolut genauso - hab ich ja aber oben auch schon geschrieben. Berater sind halt eher Macher als Schwätzer.

Original geschrieben von Eeth
und glaub mir: zu einer SAP-Beratung (bearing point wurde ja schon erwähnt) willst du mit deinem Studium nicht.
Warum? Würde mich wirklich interessieren.
 
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Kam mir vor ein paar Tagen: Du hast mich gefragt, ob wir denn auch deine natuerlichen Algorithmen, oder was auch immer machen. Ich glaub von dem Gedanken, dass etwas, was du ein bissl im Studium gemacht hast, wirklich das ist, was du im Job machen wirst, solltest du dich fix verabschieden.

In meiner Muenchner Firma war unser Datenbank Gott und DWH Checker ein Doktor der Physik, auf der Arbeit in Prag sah es noch wuester aus, da hatte mein Manager z.B. eine Karriere als Unterwaeschemodel und als Aufsicht in Drittweltlaendern fuer die Schuhindustrie hinter sich :).
 
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