-Jeder, der mal hart arbeiten und viel verdienen will, wählt FDP.
Hier wird die freie Marktwirtschaft betont, was (ganz grausam) heißt: Wer nicht wirtschaften kann, geht pleite.
-Wer dagegen durch Beziehungen (ohne eigene Leistung) zu einem hohen Verdienst kommen will, wählt CDU oder SPD.
Hier wird das Prinzip der sozialen Marktwirtschaft betont: Geht ein Unternehmen pleite, hängt es von vielen Faktoren ab, ob es gerettet wird. Z.B. ob es im Wahlkampf helfen könnte und ob der Untergang des Unternehmens ein "Systemrisiko" bedeutet, d.h. ob ein möglicher Posten im Aufsichtsrat damit futsch wäre.
-Wer garnicht arbeiten will, aber auf jeden neidisch ist der mehr verdient, wählt Linke, NPD oder Grüne.
Hier wird das Prinzip der Umverteilung betont. Gerechte Löhne müssen staatlich vorgeschrieben sein. Nicht der Markt oder die Menschen entscheiden, was sie wollen, sondern der Staat. Wenn der Staat A sagt, maschieren alle mit. Und wehe dem, der aus der Reihe tanzt.