Was nervt euch im Alltag?

Quint

,
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Der Thread für Kleinigkeiten, die euch im Alltag auf den Sack gehen. Da wären z. B.:

Der 14-jährige Smartphone-Zombie, der auch auf der vollen Treppe zum U-Bahngleis seiner Sucht frönen muss und mit schlafwandlerischer Sicherheit genau in der Mitte läuft/schlurft. Ich weiß nicht, ob ich ihn die Treppe hinunterstoßen oder ihm sein Handy wegnehmen soll.

Assis, die an der U-Bahnstation UNBEDINGT rauchen müssen und ihre Zigarette verstohlen in ihrer Faust halten. Der moderne James Bond, nur mit Raucherhusten und Jogginghose.

Leute, die Fahrgäste in der U-Bahn nicht aussteigen lassen und sich um jeden Preis an einem vorbeidrängeln wollen, damit sie einen Sitzplatz kriegen. 10-jähriges Schulkind? Ellbogen ins Gesicht. Rentner mit Gehhilfe? Ellbogen ins Gesicht. Rollstuhlfahrer mit Pfleger? Ellbogen in die Gesichter.

Der ältere Herr mit Stock, der vor dem Fahrkartenautomat steht und konzentriert auf das Display schaut. Für mehrere Minuten. Bis man ihn höflich fragt, ob er Hilfe braucht: „Ach ich hab nur geschaut :)“. Stock. Ins. Gesicht.

Man erkennt, dass ich den öffentlichen Transportmitteln und seinen Nutzern nicht wohlgesinnt bin. Bei welchen Sachen im Alltag geht euch die Hutschnur hoch?
 

manischExzessiv

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Hermes. Klingelt es heute an der Tür, bis ich die Hose anhatte, fuhren die auch schon wieder weg. Absolut unfähiger Verein.
Menschen generell. Es gibt einfach zuviel dumme, die 1+1 nicht zusammen zählen können. Ich staune immerwieder wie weit es manche schaffen obwohl sie gerade so auf einem zweistelligen IQ kommen.
 

Deleted_504925

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bei mir ist es eher der supermarkt.
erst stellt man sich an die viel zu lange schlange, nur um dann zu sehen das die kassiererin wohl gerade ihren ersten tag hat und jedes produkt vorsichtig und bedächtigt versucht zu scannen. im schnitt mit 3 versuchen pro teil, der tag an dem sie versteht das der strichcode was mit dem scanvorgang zu tun hat ist wohl erst morgen.
trotz der gemütlichen geschwindigkeit ist oma ilse damit überfordert die waren von der 20cm großen fläche hinter der kasse in ihrem rollator korb zu platzieren damit das scannen weiter gehen kann.
bei den gurken fällt oma ilse auf das die kasse den falschen preis anzeigt, die sind doch heute im angebot. da ist sich die kassiererin nicht sicher und macht sich erstmal auf den weg in die obst abteilung um sicher zu gehen.
meine tiefkühlwaren sind mittlerweile aufgetaut als sie endlich ihre geldbörse findet um mit ec karte zu bezahlen, aber auch nach 10 versuchen bleibt die karte unlesbar, zum glück hat oma ilse genug kleingeld dabei und übergibt der kassieren vertrauensvoll ihr portemonnaie damit sie es passend raus suchen kann.
würde mich noch über leute aufregen die zu faul sind einen warentrenner zu benutzen, oder den markt ohne einkauf verlassen und einen ohne ansage von hinten beiseite schieben, aber dafür ist das kassenband noch zu weit entfernt.

ganz ernsthaft regt mich aber so gut wie nichts wirklich auf, obwohl man sich gerade bei sachen wie supermärkten oder u-bahn immer wieder fragt was mit manchen menschen verkehrt läuft.
 
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bin auch recht abgehärtet. ein bisschen regen mich leute auf, die fahrkartenautomaten nicht bedienen können. im supermarkt nervt mich eigentlich nur der depp, der einem den wagen in die hacken rammt.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Im Autoverkehr bin ich der Rächer der Gerechten, der Verteidiger von Sitte und Ordnung. Wer drängelt, sich vorne in eine Schlange reinzwängelt, abbiegt ohne zu blinken, über Kirschgrün fährt, über eine Sperrzone fährt usw wird von mir mit einem heiligen Bann belegt.
Aber wer in eine Kreuzung fährt obwohl er nicht wieder raus fahren kann und damit den Querverkehr blockiert wird direkt standesrechtlich erschossen.
 

parats'

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Leute die in die volle Kreuzung einfahren und damit im Zweifel beim umschalten den Querverkehr blockieren sind die Pest. Schade das sowas hier nicht wirklich geahndet wird.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Antiautoritäre Eltern sind eigentlich so die Pest. Verständnis für Eltern(teil) mit Kleinkind in Alltagssituation (vma. Supermarkt, Nahverkehr, o.ä.) ist da, allerdings nicht, wenn das störende Mistblag als König behandelt wird und schon das Zucken im Mundwinkel der Verkäufer / anderer Verkehrsteilnehmer den Jihad der Eltern auslöst, bevor überhaupt was gesagt wird. Gott bewahre, wenn die Bastardfreigeburt Hans-Brooklyn auf sein Vordrängeln angesprochen wird. Hihi, meint er ja nur zum Spaß, außerdem hat er seine 80 kg auf 1.30m noch nicht in Kontrolle, wächst ja noch (Kind wird mit Butter eingerieben, damit es nicht überall Kratzer reinmacht).

Ansonsten eigtl. militante Fahrradfahrer. Verstehe jeden Fahrradfahrer, der sich über Verkehr und mangelnde Wege beschwert. Andererseits bin ich dankbar für mehr Masse und keine Moral, wenn wieder der nächste Tour-de-France-Aspirant auf der Landstraße mittig im Pendlerverkehr fährt (auf dem Radweg sieht man das Trikot nicht gut), oder irgendein Trottel im Industriegebiet meint in den zweispurigen Kreisverkehr gerade fahren zu müssen. Passiert beides mindestens einmal alle zwei Wochen, habe schon Paranoia². Radfahren ist leben, denn sie spenden Organe.
Klassiker natürlich auch: Ampel rot, aber Fußgängerampel grün - also durchquetschen, Fußgängerzone (wahlweise: Fußgängerweg mit Fahrradweg nebendran) mit Sprintslalom durch die Passanten, aber ragen, wenn man als Fußgänger nicht zur Seite geht und die Deppen dann wild klingelnd unweigerlich in die Wand ausweichen.
Bonus: wir nehmen das matschverklebte SiffRadl zum Radlfahren mit in den Pendlerzug zur Hauptstoßzeit und wundern uns dann, dass der Schaffner den Fahrradfahrer rauswirft, weil kein Platz mehr ist ("ich hab ja hier dieses Tagesticket++ für 0,50€ mehr, das ist mein recht!!!11eins). Kam mindestens dreimal die Woche im Sommer vor.
 
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Leute, die Fahrgäste in der U-Bahn nicht aussteigen lassen und sich um jeden Preis an einem vorbeidrängeln wollen, damit sie einen Sitzplatz kriegen. 10-jähriges Schulkind? Ellbogen ins Gesicht. Rentner mit Gehhilfe? Ellbogen ins Gesicht. Rollstuhlfahrer mit Pfleger? Ellbogen in die Gesichter.

Besuch lieber niemals China. Oder jede andere Großstadt Asiens mit einer Ubahn. Dein Kopf würde explodieren :[
 
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Oh Gott, wie ich Radfahrer in Zügen hasse. Vor allem diese Heuschreckenschwärme im Sommer, die mit ihren Trekkingbikes alles zustellen und im Zug den Helm auflassen. Minusmenschen.
 

ReVenger!

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Im Alltag regt mich eigentlich wirklich wenig auf. Ich warte nicht gerade gerne und bekomme bei Staus echt schlechte Laune, aber wem geht das nicht so. Ansonsten nervt mich weder Ubahnfahren (dabei lernt man ja auch etwas :troll:), noch an der Kasse mal warten zu müssen. Was ich wirklich nicht ab kann, ist zur Schau gestellte Dummheit, am besten noch gepaart mit einem irgendwie gearteten Gefühl der Überlegenheit. Wenn ich die ganzen Channels schauen würde, die z.B. Misfit als Unterhaltungsprogramm nutzt, hätte ich schon längst drei Menschen getötet.
 
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bei mir ist es eher der supermarkt.[...]
würde mich noch über leute aufregen die zu faul sind einen warentrenner zu benutzen, oder den markt ohne einkauf verlassen und einen ohne ansage von hinten beiseite schieben, aber dafür ist das kassenband noch zu weit entfernt.

ganz ernsthaft regt mich aber so gut wie nichts wirklich auf, obwohl man sich gerade bei sachen wie supermärkten oder u-bahn immer wieder fragt was mit manchen menschen verkehrt läuft.
Zu ersterem: Am schlimmsten am Band sind Menschen, die Flaschen nicht mit der Öffnung sondern mit der Rollrichtung in Fahrtrichtung legen und denen dann bei jeder Bewegung die Flaschen auf dem Band hin und her rollen. Da krieg ich nen Hals.

Ansonsten Raute, wenig Aufregung im Alltag. Am meisten definitiv beim Autofahren. Ich fahr einfach zu viel und bin mittlerweile ne Pistensau; da nervt jeder der nicht sofort reagieren kann.
 
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Rennradfahrer. Verdammte Fotzenköpfe die meinen auf einer Landstraße den 1A ausgebauten Radweg nicht nutzen zu müssen, weil sie ja solche Elitesportler sind. Idealerweise noch zu zweit nebeneinander. Dabei ist die gesetzliche Regelung sowas von Scheißenklar: Nur wenn der Radweg nicht extra gekennzeichnet ist oder objektiv unbenutzbar darf er ignoriert werden. Als Gruppe (16+) dürfen Radfahrer die Straße nutzen, auch wenn ein extra gekennzeichneter Radweg vorhanden ist. Sonst haben sie da nichts verloren. Ausnahmeregelungen für "Rennräder" gibt es nicht, das sind stinknormale "Fahrradfahrer".

Jedes Mal wenn solche Penner dann eine Fahrzeugkolonne von 10, 12 Autos kilometerweit hinter sich her ziehen, weil die Dank Gegenverkehr nicht überholen können, wünsche ich mir einen durchgeknallten Russen der denen die Rechtslage noch mal so kurz und prägnant erläutern würde, wie man das in Moskau täte. Mit einem Vorschlaghammer.
 
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Guter Thread.

Also, neben den meisten Menschen, die einfach ganz im Allgemeinen nerven..

Supermarkt: Ich hab Verständnis für alte Leute, die langsam sind. Leider gibt es eine ausgemachte Spezies dort, die den Einkaufswagen immer genau in den Gang stellt, dass man ja nicht vorbeikommt.

Auto: Stau kekst halt schon, aber das ist ja nicht wirklich die Schuld von Anderen, macht ja keiner mit Absicht. Viel mehr nerven mich Leute, die sich nicht an Verkehrsregeln halten. Z.B. die Sorte, die immer noch extra Gas geben muss, wenn sie mich sehen, um am Hindernis auf ihrer Seite vorbeizukommen und noch erwarten, dass ich dabei bremse, damit sie noch durchpassen. Wenn ich mal leicht bremsen muss an ner unübersichtlichen Stelle damit wer noch durchpasst ist ok, aber Durchzwängen mit Gewalt obwohl man keine Vorfahrt hat, da geh ich auf 180. Können die Idioten mit wem anders machen. Ich bleib dann einfach stehen und warte so lange, bis sie ruckwärts fahren und Platz machen.

Im Moment ja auch alltäglich ist die wiederholte Bildung der unsäglichen (oder auch nicht, whatever) Groko. Woran ich da jedesmal denken muss, ist einfach nur "Wieso ist Merkel noch im Amt". Eine beispiellose Flüchtlingskrise heraufbeschwören und dann mit dem "Argument" "Humanität" kommen. Achso. Ja. Nur dass man mit dem Geld was man hier für einen Flüchtling ausgibt, bei denen "zu Hause" Dutzende versorgen könnte. Klar kann man nicht einfach so Kriege beenden und Diktatoren absetzen, aber generell könnte man so viel mehr Leuten helfen. Achsoja, ich vergaß ja, das ist Humanität.
 
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Fahre sehr viel auf der Autobahn & auch auf Stücken die vielbefahren sind und ich hasse NICHTS mehr als diese IDIOTEN die bei anfangender Staubildung oder stop & go anfangen zwischen den drei oder vier spuren unkoordiniert, frequentiert und ohne irgendeinen positiven Nutzen hin und her zu wechseln und den verkehr nochmehr aufzuhalten

H A SS

Leute die nur auf der Mittelspur fahren oder für einen Überholvorgang 30 Sekunden brauchen nerven auch.



Aber insgesamt bin ich relativ stoisch was fast alles angeht & habe mit den Leuten die sich sofort über alles aufregen eher Mitleid. Aber im Straßenverkehr gibts schon Aktionen wo du dich echt fragst.

Bonuspunkt für alte Menschen die irgendwie das Gefühl haben aufgrund ihres Alters eine besondere Stellung zu haben und sich alles erlauben zu können usw usw..
 
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morf ist 100% einer von diesen Arschloch-Radfahrern. Das riech ich bis hier. :deliver:
 
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Die Aussage, dass der Radweg "in einem guten Zustand" sei, ist in 98% aller Fälle geologen. Fakt. Ich meine, wir reden hier von Deutschland :deliver:
 
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Wunschdenken. Abgesehen davon ist auf der Straße fahren einfach sicherer weil einem mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Du kennst unsere Umgebung nicht, die Radwege hier sind extrem gut (NRW). Noch dazu ist es wurst ob der Radweg 1A oder 3B ausgebaut ist. Wenn einer da ist und beschildert ist, MUSS der benutzt werden, Rennrad hin oder her. Und wenn der da drauf eben langsam fahren muss weils zwischendurch bissl holprig wird oder andere Leute da sind, so be it. Ein Rennrad ist ein normales "Fahrrad", nichts weiter, niemandem entstehen aus seinen Leggins und fancy Trikots irgendwelche Sonderrechte schnell fahren zu können damit er sein Tagespensum erreicht, wo kämen wir hin wenn nicht jeder Depp auf öffentlichem Straßenland trainieren könnte.
 
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Bisschen einfach machst du es dir schon. Deutschlandweit sind extrem viele Radwege nicht adequat für Rennräder befahrbar. Keine Ahnung vermutlich bist du ein ungeduldiger, aggressiver Autofahrer der ein Problem mit dem vereinzelten Rennradler auf der Straße hat. Genau so Typen wie dich nerven mich.

Du brauchst 15 Sekunden länger wenn du dir Zeit läßt und den Radler normal überholst oder Geduld hast.

Mit dem Rennrad auf nicht geteerten Radweg fahren ist quatsch Deluxe. Hätten wir Radwege wie in Holland (also Straßen..)
 
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Radfahren ist undeutsch. Ein Deutscher marschiert oder fährt auf Ketten. Maximal noch Auto. Mit euch gewinnen wir das Memelland nie zurück.
 
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Radfahren ist geil. Nicht geologen. Für den Endieg.

:deliver:
 
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@Radwege in NRW: entlang der Landstraßen geht es häufig sogar, sofern es keine Alleestraßen sind. Innerhalb der Städte sind die Radwege im Allgemeinen nur dahingehend von einer Mondlandschaft zu unterscheiden, dass Letztere besser befahrbar ist :deliver:
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Radwege in NRW gut :rofl2:

Komm mal nach Köln

Radfahrer natürlich trotzdem alle Lebensmüde, grenzdebil oder beides. Schlimmer nur Pedelecfahrer
 
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Bisschen einfach machst du es dir schon. Deutschlandweit sind extrem viele Radwege nicht adequat für Rennräder befahrbar.
Mit dem Rennrad auf nicht geteerten Radweg fahren ist quatsch Deluxe. Hätten wir Radwege wie in Holland (also Straßen..)
Das ist das Problem des Rennradfahrers, nicht der Allgemeinheit. Wie gesagt, die Rechtslage ist völlig eindeutig und jedes "Aber Aber Aber" der Rennradfahrer bestätigt meinen Punkt. Sie brechen die Verkehrsregeln weil ihnen das Befolgen derselben nicht genehm ist und ob sie damit einen Haufen anderer Verkehrsteilnehmer stören oder sogar gefährliche Überholmanöver provozieren, ist ihnen scheissegal. Hint: Neben der Pflicht zur Radwegnutzung gibts auch noch die Pflicht zur rücksichtsvollen und gefahrenvermeiden Teilnahme am Straßenverkehr. Das heisst: Ist man deutlich langsamer als der Verkehrsfluss MUSS man überholen lassen. Also selbst da wo es keine Radwege gibt, müsste der Rennradfahrer spätestens beim nächsten Feldweg, Abzweigung, Bushaltestelle whatever anhalten und alle KFZ vorbei lassen. Tun sie aber nicht, sie radeln fein 10km bis zum nächsten Dorf und scheren sich einen Dreck um die Autoschlange die nicht an ihnen vorbei kommt. Und nein, es geht hier nicht um 15 Sekunden.

Keine Ahnung vermutlich bist du ein ungeduldiger, aggressiver Autofahrer der ein Problem mit dem vereinzelten Rennradler auf der Straße hat. Genau so Typen wie dich nerven mich.
Oh, werden wir persönlich? Proving my point! Lass Dir versichern, ich bin ein eher defensiver und rücksichtsvoller Autofahrer in Stadt und auf der Landstraße und gegen kleine Hindernisse weils irgendwo kurz nicht weiter geht habe ich überhaupt nichts, da bleibe ich absolut tiefenentspannt. Rennradfahrer meinen nur, sich über die Straßenverkehrsordnung stellen zu können und das auch noch im Brustton der Überzeugung. Weil ist ja aufm Radweg so holperig... Das ist was völlig anderes, als für 'ne Oma mal eben 30 Sekunden zu warten obwohl die Ampel schon grün ist oder weil einer seine Karre abgewürgt hat.
 
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HINT: ein langsamer Laster oder Taktor ist viel gefährlicher als ein Rennradler

Ich weiß ja nicht ob du einmal eine schlechte Erfahrung gemacht hast aber ein Rennradfahrer ist in der Regel locker so schnell wie ein Traktor und nimmt 1/10 platz in Anspruch den ein Traktor in Anspruch nimmt oder ein Bagger oder sonst ein extrem langsames Gefährt.

Desweiteren ist meine Erfahrung, dass Radfahrer (auch Rennradfahrer) sehr wohl wissen, dass sie diejenigen sind, die wenn was schief geht extrem den kürzeren ziehen und von daher gar nicht in der Position sind irgendwie "wie die wilden" rumzufahren.

Ich hatte irgendwas in Erinnerung, dass du einen Rennschlitten hast & auch gerne mal richtig heizt. Vielleicht verwechselte ich da was. Dachte das wars du..
 

Benrath

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wann gibts denn diese Situationen, dass 10 Auto nicht an 1 Rennradfahrer vorbeifahren können. Ist mir noch nie passiert.
 
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ja ich frag mich eben auch fast so n bisschen wovon er eigentlich redet
 
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Ich hatte irgendwas in Erinnerung, dass du einen Rennschlitten hast & auch gerne mal richtig heizt. Vielleicht verwechselte ich da was. Dachte das wars du..
Autobahn wenn frei ist und Rennstrecke. Alles andere ist pure Unterstellung die lediglich darauf abzielt, zu verschleiern, dass Du de facto kein Argument hast.

@Benrath: Ich hatte auch noch nie Krebs, zweifle aber nicht an, dass Leute dran sterben. Was ist denn "ist mir ja noch nie passiert" für eine Argumentation? Unsere Landstraßen hier sind oft kurvig und es gibt recht viele Autobahnauffahrten, dementsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen. Es reicht einfach Gegenverkehr und schon kannst Du nicht mehr überholen, denn - korrekten Seitenabstand vorausgesetzt, wir wollen den Radfahrer ja nicht gefährden - Du würdest immer auf der Gegenfahrbahn landen. Mit Glück kommt ab und an mal ein Auto vorbei. Wenn Du Nr. 15 in der Schlange bist und es den Typ vorn einfach 'nen Scheiß schert dass alle auf ihn warten müssen obwohl er da gar nicht fahren dürfte, ist Frust vorprogrammiert.

Aber stimmt, solche Situationen kommen überhaupt gar nicht vor. Die Wahrheit ist folgende: Ich hab dieses Topic gelesen, dann habe ich mich hingesetzt und dachte mir "Mensch Syz, spinn Dir doch mal irgendwas völlig abstruses aus, was Du noch nie erlebt hast aber was irgendwie nervig klingt und dann machste da 'ne Geschichte draus!". So wirds gewesen sein. Dass ich das im Sommer hier quasi täglich auf dem Arbeitsweg zur nächsten Autobahnauffart erlebe und gute Gründe habe davon genervt zu sein, keine Chance, das *kann* gar nicht stimmen!

HINT: Trecker oder Laster dürfen und müssen auch nicht auf dem Radweg fahren. Rennradfahrer schon. Unterschied klar? Der eine verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung, der andere nicht. In einem Fall wäre der Radfahrer der, der die Pflicht zur Rücksicht schuldet, im anderen Falle der Autofahrer, der akzeptieren muss, dass ein Trecker oder Laster eben nicht schneller fahren kann und auch nicht woanders hin ausweichen kann. Zumal ich es öfter erlebe, dass Traktoren 'ne Autokolonne vorbeilassen, als Rennradfahrer.
 

Benrath

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Naja wenn du gleich so abgehst, ich hab bisher nur von dir davon gehört. Krebs liest man von und kennt sogar selber Leute, tolles Beispiel. Für mich fühlt es sich so an als ob du aus ner Müche nen Elefanten machst. Als ob wirklich AUtoschlangen hinter einem Radfahrer wie hinter einem Traktor hängen würden.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Naja wenn du gleich so abgehst, ich hab bisher nur von dir davon gehört. Krebs liest man von und kennt sogar selber Leute, tolles Beispiel. Für mich fühlt es sich so an als ob du aus ner Müche nen Elefanten machst. Als ob wirklich AUtoschlangen hinter einem Radfahrer wie hinter einem Traktor hängen würden.

... ich?
 

parats'

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Allgemein hat Syzygy schon recht mit der Aussage, passiert mir in Hamburg min. Zweimal die Woche wenn auch nicht in dem Ausmaß, da Stadtverkehr. Problematisch sehe ich eher, dass einige Radfahrer je nach Situation eine der drei Verkehrsteilnehmer einnehmen. Eben so wie es gerade am besten ist als Auto, Fahrrad oder Fußgänger.
 
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TheGreatEisen

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Wer im Odenwald oder Schwarzwald und den angrenzenden Regionen unterwegs ist, kennt das Phänomen durchaus. 2 Rennradprofis, die NEBENEINANDER auf einer Bundes- oder Landstraße fahren. Hintendran 10 Autos in Kolonne. Arschlöcher...
 
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... Zumal ich es öfter erlebe, dass Traktoren 'ne Autokolonne vorbeilassen, als Rennradfahrer.

Junge. Ich habe in meinem Leben einmal erlebt, dass wegen Fahrradfahrern eine Autokolonne entstanden ist. Als ich ausversehen während der Tour De France Rundfahrt an einer Kreuzung falsch abgebogen bin. :troll:


Seriously: Ich weiß einfach nicht wovon du redest. Auf 99% der Straßen (Landstraße) kann ich 99% der Radfahrer sogar überholen wenn Gegenverkehr ist, weil genug Platz ist.

Im Stadtverkehr muss man differenzieren. Aber in München z.B ist das nie Stress weil einfach _jeder_ den Radweg benutzt und _keiner_ der gerne Rennrad fährt sich die Innenstadt antut.

Ich erinnere mich wieder dezent gelesen zu haben, wie sehr dir einer abgeht "Diskussionen zu führen (und zu gewinnen)". Genau das willst du hier gerade durchziehen. Bin jetzt raus zu dem Thema.

Du magst rechtlich partiell recht haben (Wobei es ca. kein sau (zurecht) interessiert wenn ein Rennradfahrer nicht den für sein Fahrrad zu schlechten Radweg benutzt sondern auf der Landstraße fährt). Ist ca. rechtlich so relevant wie ein 16/17 jähriger der ne Kippe raucht. - Blaulicht an und Verfolgung aufnehmen!!!

Ich weiß einfach nicht wovon du redest. Kolonnenbildung durch Rennräder auf der Straße ist eine Ausnahme, extreme Anomalie; dill with it.. T_T
 

parats'

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Er hat nicht nur partiell recht, sondern komplett gemäß StVO. Du gehst auch nicht bei rot über eine Ampel.
 
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Nicht während der Stoßzeit in einer Großstadt. In irgendeinem Kaff 1 Minute zu warten wenn exakt kein einziges Auto in der Zeit zu sehen ist? - Dann hat er eben nicht nur partiell recht sondern komplett.

Juristisch gesehen recht zu haben heißt aber nicht, dass es a) eine sinnvolle Regelung ist; b) sich die Mehrheit der Menschen an diese Regelung hält; c) es dahingehend unlogisch sein muss sich nicht an eine Regelung zu halten

Mit einem Rennrad auf einem inadequaten Fahrradweg zu fahren ist dämlich & es ist genauso von juristischem Belang wenn ich auf einer Straße mit meinem Rennrad fahre obwohl ein steiniger, sandiger, verkrüppelter Radweg irgendwo an der Straße entlangt führt, wie wenn unter 18 jährige rauchen. Völlig wayne halt.

Ich rede im übrigen natürlich nicht von irgendwelche Großsstäden in denen es massig Radwege gibt. Aber dort fährt man eigentlich nie mit dem Rennrad auf der Straße eine Radtour sondern will einfach nur schnell von A nach B.
 
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Gez Gebühren auf meinen Kontoauszügen. Die 17,50 würde ich lieber verbrennen
 

Benrath

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Also 2 Radfahrer nebeneinander = Arschloch, daccord, aber das mit dem einzelnen Radfahrer der angeblich den ganzen Verkehr aufhält, kommt mir spanisch vor.

Wir können dann ja mal anfangen über die viel schlimmeren und gefährlicheren Gegenbeispiele zu diskutieren, wenn ich mich als Radfahrer an alle Regeln der StVo halten würde.

Dann fahr ich demnächst mit bis zu 1m Abstand an parkenden Autos vorbei usw. In der Regel gibt es in der Stadt nirgendswo einen gekennzeichneten Fahrradweg. Wie oft ich schon in einem Kreisverkehr überfahren worden wäre, weil man mir die VOrfahrt genommeh hätte oder mich beim abbiegen nicht gesehen hat, kann ich nicht zählen. An der Ampel absichtlich zumachen, damit der Radfahrer nicht nach vorne kommt...

Die Diskussion läuft auch in die falsch Richtung. Ein Verstoß eines Radfahrer führt in der Regel nur zu einem genervten AUtofahrer, ein Verstoß eines Autofahrer führt meistens zu mehr LEid. Die gesamte Verkehrsplanung richtet sich jeher am Autofahrer aus. Das gilt z.B. für Einbahnstraßen, damit Autodeppen nicht ständig abkürzen. Dann muss ich mich als Radfahrer daran halten und der gleichen VErkehrsführung folgen, obwohl ich niemand stören würde? Deswegen sollte man als Autofahrer mti seinen Priviliegien, drölf Millonen Parkplätze etc. ganz kleine Brötchen backen.
 
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