Jesus0815
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Gestern wurde der Clan pro-Gaming nach einer Überprüfung mehrerer Demos aus der EPS-Serie der Electronic Sports League (ESL) ausgeschlossen (wir berichteten). Als Grund wurde die Sichtung der Demos aus dem Logitech-Cup und das Erkennen eines Wallhacks durch die Admin-Teams von counterstrike.de und der ESL genannt. Dabei wurde die Demo des Spielers "eddy" beanstandet. In der Folge wurde dem Team der Gewinn des Logitech-Cups mit dem Preisgeld von 1.500 € aberkannt. Gleichzeitig wurde pro-Gaming für die laufende Saison der EPS disqualifiziert sowie für die kommende gesperrt. Der Account in der Giga-Liga ist unter "Quarantäne" gestellt und somit unzugänglich. Die Webseite von pro-Gaming wurde anscheinend vorübergehend offline genommen, um Flames im Forum zu vermeiden. pro-Gaming erreichte in der Online-Qualifikation der letzten Saison der GameStar-Liga einen zweiten Platz in der Gruppe A direkt hinter mousesports. Auf den abschließenden LAN-Finals in Oberhausen konnte das Team den Erwartungen allerdings in keiner Form gerecht werden. Mit zwei desaströsen Niederlagen gegen a-Losers.MSI und Alternate aTTax und insgesamt nur acht gewonnenen Runden verabschiedete sich pro-Gaming von der Veranstaltung. EPS-Clans, die in der höchsten Spielklasse Deutschlands vertreten sind, haben eine ganz klar definierte Vorbildfunktion im eSport. Auch wenn der Vorfall "nur" in einem Wochenend-Cup zum Tragen kam, ist er dennoch auf keinen Fall zu ignorieren. eSport ist kein Kinderspiel mehr. Mittlerweile geht es in den Wettbewerben der großen Ligen um hohe Geldbeträge oder Sachpreise von erheblichem Wert. All dieses Kapital kommt von Sponsoren, die in erster Linie ein hohes Interesse an der Publikumswirksamkeit unserer Sportart haben. Vorfälle wie Cheating entsprechen dem Doping im Leistungssport. Kein Geldgeber hat auch nur das leiseste Interesse daran, durch Negativ-Schlagzeilen ins Gerede zu kommen. Clans, die sich durch unlautere Mittel hohe Gewinne erschleichen, trüben den ohnehin nicht sonderlich guten Ruf der Community noch mehr. Letztendlich schaden Cheater auf diese Weise allen ehrlichen e-Sportlern, indem sie Geldgeber aus unserem Sport vergraulen. Aus diesen Gründen ahndet die GameStar-Liga im Schulterschluss mit der Electronic Sports League und der Giga-Liga den Vorfall wie folgt: Der GSL-Account des Counterstrike-Teams von pro-Gaming wird bis auf weiteres eingefroren.
Das bedeutet: Wenn die Cheatvorwürfe sich bestätigen, wovon wir ausgehen müssen, ist der Account und das Team für die nächste Saison gesperrt. Ebenso alle Steam-IDs, die in diesem Account gemeldet sind. pro-Gaming wird der 2. Platz in der Online-Qualifikation der GSL aberkannt. Da das Team auf den LAN-Finals lediglich den achten (letzten) Platz erreicht hat und anscheinend im Rahmen seiner tatsächlichen Möglichkeiten gespielt hat, verzichten wir auf weitergehende Konsequenzen. GSL-Ligaleitung
Quelle
Scheißegal da es nichts mit bw zu tun hat, oder schwerer Image-Schaden für pG?