Warum sind Drogen illegal? #2

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Ich las gerade etwas, das mich an diesen Thread hier und einige Diskussionen im Comm und LSZ (auch in Bezug auf die Freiheit des Einzelnen) erinnerte.

http://www.scientificamerican.com/article.cfm?id=portugal-drug-decriminalization

Portugals Drogen-Dekriminalisierung funktioniert. Portugal hat vor fünf Jahren Benutzung und Besitz von Heroin, Kokain, Marijuana, LSD und anderen Drogen erlaubt. Seit dem sind die Drogentoten durch Überdosen um ein Viertel zurück gegangen, und die HIV-Fälle wegen schmutziger Nadeln sind um über über 70% gefallen.
-fefes blog
 
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Wäre ja noch schöner, wenn Menschen über ihren eigenen Körper entscheiden dürften.
 
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Original geschrieben von thecure82
Wäre ja noch schöner, wenn Menschen über ihren eigenen Körper entscheiden dürften.
Ja.
Aber nur solange sie niemanden dabei gefährden, also öffentlich marihuana, tabak oder anderes zeug rauchen und damit die gesundheit der mitmenschen schädigen...
Da muss man sich jetzt natürlich die frage stellen ob man das ganze zeug nicht gleich verbieten sollte weil jemand der high/besoffen (eh kein unterschied) seinen mitmenschen sowieso schaden zufügt.
 

Clawg

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Damit Drogen einen hohen Preis auf dem Schwarzmarkt erzielen.
 
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Original geschrieben von Ancient
Portugals Drogen-Dekriminalisierung funktioniert. Portugal hat vor fünf Jahren Benutzung und Besitz von Heroin, Kokain, Marijuana, LSD und anderen Drogen erlaubt. Seit dem sind die Drogentoten durch Überdosen um ein Viertel zurück gegangen, und die HIV-Fälle wegen schmutziger Nadeln sind um über über 70% gefallen.
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Mal andersrum polarisierend gefragt:
Wo ist da jetzt das "funktioniert"?
Einige der oben aufgelisteten Drogen verabschieden dich mit absoluter Sicherheit aus dem gesellschaftlichen Leben. Wem hilft es, wenn es jetzt 25% weniger Überdosistote gibt?
 
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Portugal hat nicht einfach (so wie Holland bei Canabis) alle Drogen erlaubt. Verkauf ist nach wie vor strafbar. Neu ist, dass der Besitz von kleineren Mengen nicht mehr bestraft wird.
 
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Original geschrieben von I3uster

Ja.
Aber nur solange sie niemanden dabei gefährden, also öffentlich marihuana, tabak oder anderes zeug rauchen und damit die gesundheit der mitmenschen schädigen...
Da muss man sich jetzt natürlich die frage stellen ob man das ganze zeug nicht gleich verbieten sollte weil jemand der high/besoffen (eh kein unterschied) seinen mitmenschen sowieso schaden zufügt.

du meinst durch passivrauchen?
 
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Re: Re: Warum sind Drogen illegal? #2

Original geschrieben von Dr.Willy

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Mal andersrum polarisierend gefragt:
Wo ist da jetzt das "funktioniert"?
Einige der oben aufgelisteten Drogen verabschieden dich mit absoluter Sicherheit aus dem gesellschaftlichen Leben. Wem hilft es, wenn es jetzt 25% weniger Überdosistote gibt? [/B][/QUOTE]

Nö.
Erst die Beschaffungskriminalität, die Krankheiten und sie Verwahrlosung drängen einen an den Rand der Gesellschaft.

Das was du als Junkie auf den Straßen wahrnimmst sind die armen Schweine die wirklich garnichts mehr haben und sich für die Mondpreise die durch die Illegalität entstehen prostituieren müssen oder eben in die Kriminalität abrutschen.
Dazu kriegen sie auch noch schlechten Stoff und gehen körperlich an Mangelerscheinungen und den opportunistischen Krankheiten kaputt.

Die Junkies die du nicht wahrnimmst sind zB Manager die glücklich von Kokain/Heroin/Speed abhängig sind und es sich einfach leisten können reinen Stoff zu konsumieren und dabei ein Leben nebenher zu faken.
In manchen Berufen mit hohem Workload kommste ohne diverse Hilfsmittelchen wahrscheinlich garnicht weiter.

Das Problem an der Legalisierung von harten Drogen ist halt das man Angst hat das es so endet wie mit Nikotin/Alkohol.
Das sind sozial völlig anerkannte Volksdrogen von denen Millionen glücklich abhängig sind.
Und wenn ich mir vorstelle das es Heroin jetzt plötzlich für 2,50€/Gramm + Einwegbesteck an jeder Straßenecke gibt dann hab ich ehrlich gesagt auch Bedenken.
Kickt nämlich viel besser als Alk und Nikotin zusammen und ist auch noch soviel billiger.

€dit: Ok ich sollte den Link vllt vorher lesen :ugly:
Nur den Besitz zu legalisieren bringt natürlich wenig.
Ist sowieso meineserachtens schizophren Leute wegen Verkaufs zu belangen aber nicht wegen Besitzes.
 
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Original geschrieben von CyoZ
Portugal hat nicht einfach (so wie Holland bei Canabis) alle Drogen erlaubt. Verkauf ist nach wie vor strafbar. Neu ist, dass der Besitz von kleineren Mengen nicht mehr bestraft wird.
So ist es.
Glaubt doch bitte nicht gleich jeden Rotz der im Internet kursiert.
Der Rückgang der Neuinfizierten mit HIV ist eher auf das Spritzenprogramm in Gefängnissen und Grossstädten zurückzuführen.
 

JounSn

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Damit die hemmschwelle höher ist.
Was legal ist wird leicht als harmlos missverstanden, vma kann aber alles Legal sein solange man niemandem schadet und derjenige als Vernünftig befunden wurde selber darüber zu entscheiden.(18+ vll pyschologisches gutachten oder nen aufklärungskurs whatever)

Jedoch schadet es dem staat und der Gesselschaft natürlich wenn alle nurnoch High in der Gegend rennen und alles wegen den Drogen am arsch geht, deshalb würde letztendlich jeder Konsument jedem anderen ein bisschen dabei schaden. (allerdings tun das auch viele schmarotzer hier auch ohne drogen zu nehmen)

Muss man halt entscheiden. Mariuahan würde ich jedenfalls ohne zu zögern legalisieren.
 

Clawg

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Original geschrieben von I3uster

Anstatt sinnlose Provokationen zu posten erklär bitte gleich mal deinen richtigen Standpunkt den 90% der User hier sowieso kennen.

Verbote ziehen immer Korruption nach sich. Wo eine Nachfrage, dort ein Markt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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nicht schon wieder? wir hatten genau diese diskusion schon in der comm und da wurde deutlich dargestellt warum der gesetzgeber hierzulande drogen nicht freigibt. ob man diese gründe nun gut findet oder nicht ist egal, diese diskusion ist so langweilig, weil jeder kleinste aspekt und ejdes noch so abwegige argument in der einschlägigen literatur zum BtMG schon bis zum erbrechen behandelt wurde.

aber gut zu wissen das mit portugal, ich flieg heut nacht für paar wochen zum surfen dahin :top2:
 
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Ist doch ganz logisch: Wir propagieren das Bild vom mündigen Bürger, der mit seiner Wählerstimme in der Lage ist, das Land zu steuern. Es ist doch nur vollkommen konsequent, dass man diesem mündigen Bürger, der über Krieg und Frieden entscheiden darf, das Recht abspricht, zu bestimmen, was er mit seinem eigenen Körper anstellt.

:elefant:
 
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Original geschrieben von HeatoR
nicht schon wieder? wir hatten genau diese diskusion schon in der comm und da wurde deutlich dargestellt warum der gesetzgeber hierzulande drogen nicht freigibt.
Habe ich im Anfangspost auch geschrieben UND verlinkt, Schlauberger.
Fand die Sache mit Portugal trotzdem interessant, da der alte Thread im Archiv ist, konnte ich nicht dort posten.
 
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Harte Drogen sind illegal, weil Sie die Gesundheit schädigen.´Solange wir in einer Solidargemeinschaft leben, haften wir alle für die Dummheiten von Einzelnen.

Es wurde mal diskutiert, ob Extremsportler eine erhöhte Krankenversicherung zahlen müssen oder sich privat versichern müssen, weil sie entsprechend hohe Risiken haben.

Würde man Heroin etc. legalisieren, so würde die Gesellschaft dafür haften müssen, wenn Leute einen Entzug machen oder andere körperliche/geistige Schäden eintreten. Man schaue sich z.B. mal an wie die Babys von Raucherinnen oder sogar Heroin Konsumentinnen nach der Gebrut an Entzuserscheinungen leiden. Diverse frauen schaffen nichtmal mit dme Rauchen in der Schwangerschaft aufzuhören, was passiert wohl mit Heroinkonsumentinnen? Gerade in der Generation die nichteinmal mit Alkohol umgehen kann, sollte man sich zudem überlegen, wie eine Legalisierung wirken würde. Selbst wenn man den Besitz legalisieren würde, würden die Preise vermutlich nicht wesentlich sinken, da der Verkauf immernoch illegal ist und die Preise entsprechend hoch wegen der Ausfälle durch Zoll und Polizei.


Es gibt grob drei mögliche Gesellschaften:
Keine individuelle Freiheit - Diktatur
Absolute individuelle Freiheit - Anarchie
Eingeschränkte individuelle Freiheit - z.B. repräsentative Demokratie

Jeder hat Abhängigkeiten, weil der Mensch ein soziales Wesen ist. Die Frage ist wieviel Leistung man durch den Staat Dritten zukommen lässt und was man dafür erwartet. Jemand der jeden Tag Heroin konsumiert kann deutlich weniger, wenn überhaupt etwas zur Gesellschaft beitragen, als er ohne vermögen würde, allein schon wegen der unmittelbaren Auswirkungen der Droge.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Es ist doch nur vollkommen konsequent, dass man diesem mündigen Bürger, der über Krieg und Frieden entscheiden darf, das Recht abspricht, zu bestimmen, was er mit seinem eigenen Körper anstellt.

oh man denk doch mal 5 minuten weiter und nicht immer nur "freiheit freiheit freiheit huiuiu freiheit über alles"

wer seinen körper mit drogen kaputt macht schädigt die gesellschaft auf vielfältige weise. er belastet die krankenkassen über ein natürliches maß, er stellt im rauschzustand eine gefahr für sich und seine mitmenschen dar ( bei drogen wie kokain ), er fördert die beschaffungskriminalität ( auch bei einer legalisierung bräuchten die junkies geld für ihren stoff ) oder wird selbst kriminell.

das bundesverfassungsgericht hat unlängst entschieden es gibt "KEIN GRUNDRECHT AUF RAUSCH". diskusion ende, eine funktionierende gesellschaft ist wichtiger als deine freiheit dich zu berauschen, es ist zwingend notwendig freiheit soweit einzuschränken, dass ein optimales zusammenleben der gesellschaft möglich ist.

und nun das totschlagargument fürs plumpe ende: wenn du absolute freiheit willst zieh nach somalia oder auf eine einsame insel. solange du in einer zivilisierten gesellschaft lebst musst du dich der einschränkung deiner freiheit beugen und das finden die meisten menschen hier verdammt gut so.
 
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heator ist so niedlich
wenn ein gericht etwas sagt dann ist es per definition richtig :D
 
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Original geschrieben von HeatoR
es ist zwingend notwendig freiheit soweit einzuschränken, dass ein optimales zusammenleben der gesellschaft möglich ist.
geht mit legalisierten drogen anscheinend besser als ohne.

Original geschrieben von HeatoR
er belastet die krankenkassen über ein natürliches maß, er stellt im rauschzustand eine gefahr für sich und seine mitmenschen dar ( bei drogen wie kokain ), er fördert die beschaffungskriminalität ( auch bei einer legalisierung bräuchten die junkies geld für ihren stoff ) oder wird selbst kriminell.
post 1 hast du jetzt schon gelesen, oder? :(
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wenn ein gericht etwas sagt dann ist es per definition richtig

wenn es das bundesverfassungsgericht sagt ist es in der regel so, ja.

im übrigen basiert das gesamte anglo-amerikanische recht auf diesem prinzip.

und @ ancient

hab ich gelesen, ist aber für mich keine seriöse quelle bzw. nicht grund genug da eine kausalität zu sehen. in holland hat die legalisierung bzw. scheinlegalisierung von weichen drogen soweit ich weiß gar nichts gebracht.
 
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Original geschrieben von HeatoR
wer seinen körper mit drogen kaputt macht schädigt die gesellschaft auf vielfältige weise. er belastet die krankenkassen über ein natürliches maß, er stellt im rauschzustand eine gefahr für sich und seine mitmenschen dar ( bei drogen wie kokain ), er fördert die beschaffungskriminalität ( auch bei einer legalisierung bräuchten die junkies geld für ihren stoff ) oder wird selbst kriminell.

das bundesverfassungsgericht hat unlängst entschieden es gibt "KEIN GRUNDRECHT AUF RAUSCH". diskusion ende, eine funktionierende gesellschaft ist wichtiger als deine freiheit dich zu berauschen, es ist zwingend notwendig freiheit soweit einzuschränken, dass ein optimales zusammenleben der gesellschaft möglich ist.

und nun das totschlagargument fürs plumpe ende: wenn du absolute freiheit willst zieh nach somalia oder auf eine einsame insel. solange du in einer zivilisierten gesellschaft lebst musst du dich der einschränkung deiner freiheit beugen und das finden die meisten menschen hier verdammt gut so.

Krankenkassenbelastung wirst du ganz einfach durch eigene Tarife wieder los. Beiträge hoch und günstige "Drogenfrei" Tarife mit gehörigen Vertragsstrafen bei Verstoß.
Ob er im Rauschzustand eine Gefahr für sich ist ist einzig und allein seine Sache und geht niemanden sonst etwas an. Wird er eine Gefahr für andere dann wird er dafür strafrechtlich belangt, wo ist das Problem? Ist doch jetzt mit Alkohol auch nicht anders.
Gleiches gilt für Beschaffungskriminalität: Mit dem Argument müsstest du Autos verbieten, die will man ja haben und die kosten viel geld, der legale Besitz von Autos fördert die Kiminalität :stupid:

Was das Bundesverfassungsgericht entscheidet ist vollkommen irrelevant für eine Grundsatzdebatte. Das Verfassungsgericht legt bestehende Gesetze aus. Hier geht es darum, zu bestimmen, wie Gesetze aussehen sollten. Gerichte anzuführen ist in dem Zusammenhang einfach dämlich.
 

Leinad

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Original geschrieben von Ancient

geht mit legalisierten drogen anscheinend besser als ohne.


so wie bei Alkohol und Zigaretten? :o

Ich bin zwar auch jemand der denkt, dass das Wichtigste bei solchen Dingen erstmal immer Aufklärung ist und Drogenkonsum ein gesellschaftliches Problem ist, dass nicht durch Verbote gelöst wird, aber daraus ziehe ich sicherlich nicht den Umkehrschluss, dass Verbote sinnlos sind.

Gerade im Fall von jüngeren Menschen ist der Drogenkonsum meist keine bewusste Entscheidung, sondern eine schleichende Entwicklung. Jeder einfach es dann ist an bestimmte Drogen zu gelangen desto einfacher ist es natürlich auch wirklich sich davon abhängig zu machen.

Es ist doch schlimm genug, dass man mit Alkohol (hier mit gewissen Einschränkungen, da es immerhin auch noch ein Lebensmittel ist und ein kleineres Suchtpotential hat) und Zigaretten zwei gesellschaftlich anerkannte Drogen hat.
Wie schwer es ist den Leuten dann zu vermitteln was sie sich antun sieht man doch bei Rauchern am besten.
 

Leinad

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Original geschrieben von MegaVolt

Krankenkassenbelastung wirst du ganz einfach durch eigene Tarife wieder los. Beiträge hoch und günstige "Drogenfrei" Tarife mit gehörigen Vertragsstrafen bei Verstoß.

Das ist aber eine recht realitätsfremde Vorstellung.
Wie willst du das denn durchziehen? Regelmässige Drogentests bei allen Bürgern?
Das würde das Gesundheitssystem enorm belasten. Das ist ein ungemeiner logistischer Aufwand der viel Bürokratie erzeugt.
Es verhindert zudem nicht, dass diese Menschen zur Belastung für die Gesellschaft werden.
Ein kranker Mensch bleibt einfach ein ökonisch schädlicher Faktor.

Ob er im Rauschzustand eine Gefahr für sich ist ist einzig und allein seine Sache und geht niemanden sonst etwas an. Wird er eine Gefahr für andere dann wird er dafür strafrechtlich belangt, wo ist das Problem? Ist doch jetzt mit Alkohol auch nicht anders.

Vielleicht siehst du das so, aber wir leben in einer Gesellschaft in der der Staat sich dazu verpflichtet hat jedermann zu schützen, das bedeutet manchmal auch vor sich selber.
Mit deiner Argumentation müsste man auch geistig kranke Menschen sich selber überlassen. Dabei fallen gerade auch Drogenkonsumenten oft in diese Gruppe und schade sich selber ohne es eigentlich zu wollen, weil sie jegliche Kontrolle verlieren.

Übrigens kann man die Gefahr für andere nicht erst dann bekämpfen, wenn sie bereits da ist. Der beste Schutz ist immer die Prävention. Du kannst doch nicht Menschen solange machen lassen bis es wirklich zum schlimmsten kommt und dann mal sehen was man dagegen unternimmt.

Alkohol ist ein anderes Thema, man muss das schon differenzierter sehen. Zudem kann es kein Argument sein einen schlechten Zustand zu nehmen, um damit eine andere Sache zu unterstützen.
Beim Thema Alkohol läuft sicherlich auch einiges falsch, aber das ist nunmal nicht das Thema hier.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ob er im Rauschzustand eine Gefahr für sich ist ist einzig und allein seine Sache und geht niemanden sonst etwas an. Wird er eine Gefahr für andere dann wird er dafür strafrechtlich belangt, wo ist das Problem? Ist doch jetzt mit Alkohol auch nicht anders. Gleiches gilt für Beschaffungskriminalität: Mit dem Argument müsstest du Autos verbieten, die will man ja haben und die kosten viel geld, der legale Besitz von Autos fördert die Kiminalität

dummes argument mit den autos, absoluter äpfel/birnen vergleich.

passender schon der vergleich mit alkohol. in der tat ist die regelung in der hinsicht inkonsequent. konsequent wäre es auch alkohol komplett zu verbieten.
 
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Original geschrieben von FA_Leinad
Das ist aber eine recht realitätsfremde Vorstellung.
Wie willst du das denn durchziehen? Regelmässige Drogentests bei allen Bürgern?
Das würde das Gesundheitssystem enorm belasten. Das ist ein ungemeiner logistischer Aufwand der viel Bürokratie erzeugt.
Es verhindert zudem nicht, dass diese Menschen zur Belastung für die Gesellschaft werden.
Ein kranker Mensch bleibt einfach ein ökonisch schädlicher Faktor.

Es ist vollkommen ausreichend, einen Drogentest durchzuführen falls eine Krankheit auftritt, bei der ein starker Zusammenhang miz Drogenkonsum bekannt ist.

Vielleicht siehst du das so, aber wir leben in einer Gesellschaft in der der Staat sich dazu verpflichtet hat jedermann zu schützen, das bedeutet manchmal auch vor sich selber.
Mit deiner Argumentation müsste man auch geistig kranke Menschen sich selber überlassen. Dabei fallen gerade auch Drogenkonsumenten oft in diese Gruppe und schade sich selber ohne es eigentlich zu wollen, weil sie jegliche Kontrolle verlieren.

Mündige Bürger müssen nicht vor sich selbst geschützt werden. Wenn jemand geistig krank ist oder den Drogen so sehr verfallen ist, dass dies als geistige Krankheit gewertet wird dann können die entsprechenden und schon existierenden Regelungen greifen. Bis dahin muss aber wirklich verdammt viel passieren.

Übrigens kann man die Gefahr für andere nicht erst dann bekämpfen, wenn sie bereits da ist. Der beste Schutz ist immer die Prävention. Du kannst doch nicht Menschen solange machen lassen bis es wirklich zum schlimmsten kommt und dann mal sehen was man dagegen unternimmt.

Das ist die übliche Debatte: Sicherheit <-> Freiheit. Wer gegen Onlinedurchsuchungen, Vorratsdatenspeicherung und Rasterfahndung ist sollte auch konsequent sein und übermäßige freiheitseinschränkende Präventionsmaßnahmen in anderen Bereichen ablehnen.
 
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Original geschrieben von HeatoR
passender schon der vergleich mit alkohol. in der tat ist die regelung in der hinsicht inkonsequent. konsequent wäre es auch alkohol komplett zu verbieten.

So ist - und daher ist die Begründung, die Gesellschaft müsse vor Schäden, die durch Drogen angerichtet werden, geschützt werden, völlig haltlos, weil dann nämlich Alk, Zippen, Fett, Zucker etc. auch verboten werden müsste.
Dabei bin ich mit Sicherheit keiner, der sich über staatliche Regulierung, Einschnitte etc übertrieben aufregt und unser "System" ja so verdammt...
Aber dass harte Drogen verboten sind, erschließt sich mir nicht schlüssig! Ist mir aber auch egal, würde Schore auch nicht probieren, wenns legal wär...
Und die Urteilsbegründung: "kein Recht auf Rausch" - lol, jeder kann sich doch jeden Tag, wenn er denn will, zusaufen! Dazu hat er zwar kein Recht, aber doch die Möglichkeit. Mit so einer Beurteilung kann man doch nicht andere Drogen verbieten :confused:
 
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Original geschrieben von HeatoR
wer seinen körper mit drogen kaputt macht schädigt die gesellschaft auf vielfältige weise. er belastet die krankenkassen über ein natürliches maß...
die konsequenz dieser folgerung ist:
das schief stehen, oder sitzen, ungesunder ernärung und zu langes sonnenbaden auch unter strafe gestellt werden müssen, denn haltungsschäden, fettleibigkeit und hautkrebs schädigen die gesellschaft auch, die gemeinschaft haftet für den einzelnen.

im übrigen stellen drogen NICHTS mit deinem körper an, was nicht auch durch andere einflüsse geschehen könnte, willst du dann auch stress, verliebtsein oder dummheit verbieten..?

entgegen der landläufigen meinung ist nämlich nicht jeder, der mal ne kippe raucht, sich ne nase zieht oder nen trip schmeißt sofort ein junkie (alos abhängig).
es geht wie bei allem anderen um einen verantwortungsbewussten umgang mit solchen substanzen, der sicherlich nicht durch übergoße FASST KEINE DROGEN AN, SIE SIND SATANSWEK! plakate entsteht, sondern durch differenzierte aufklärung und die ist hierzulande leider mangelware. mal ganz davon abgesehen, dass vielen "drogen" bisher keine körperliche schädigung nachgewiesen wurde.
albert hofmann wurde 102 und er hat lt. eigener aussage dutzende psychoktive substantzen getestet.

Warum sind Drogen illegal?
weil sie als betäubungsmittel klasifiziert werde, das geschiet willkürlich, denn es gibt dafür keine allgemeingültigen objektiven kriterien, was dafür sorgt, dass substanzen verboten werden, die vorher jahrzehntelang legal waren, obwohl es keinerlei neue erkenntnisse zu ihnen gibt.

Original geschrieben von never4
Sinnfreie Diskussion in der immer die selben Argumente angeführt werden die doch im Nichts enden.
#

im übrigen liegt es scheinbar in der natur der sache, das menschen, die sich mal eingehender mit dem thema befasst haben eher eine liberale haltung dazu haben, während man von der contra seite oft halbwahrheiten und höhrensagen als argumente verkauft...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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lol cica du verwechselst meine haltung mit dem was ich hier geschrieben habe. ich bin ganz sicher der letzte, der drogen gegenüber abgeneigt ist ( siehe drogen thread im LSZ )

es geht mir nur darum, dass sich die argumente nicht verändert haben und tausend millionen mal durchgekaut wurden. eine diskusion ist einfach überflüßig, auch in der jurisitschen fachliteratur wurde sämtliche pro und contra erwägungen tausend mal diskutiert. es bringt einfach nichts mehr, es ist alles gesagt.

dass ich mich auf die diskusion überhaupt eingelassen habe und dabei nichtmal meine eigene meinung vertrete, sondern nur die argumente der gegenseite wiedergebe, liegt daran, dass mich megavolts unreflektiertes liberale freiheitsgelaber krass aufregt, weil es mittlerweile claw niveau erreicht hat und er in JEDEM thread die gleiche kacke postet immer und immer wieder. wieso bauen die zwei sich nicht einfach ein standardformular, dann müssten sie nix mehr schreiben, sondern nur noch threadtitel einfügen.

"(drogen) sollte(n) frei verfügbar sein. es sollte keine staatliche regulierung geben. jeder sollte über alles frei entscheiden dürfen solange er damit nicht direkt jemanden umbringt. staat ist schlecht.blabla"
 
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Re: Re: Warum sind Drogen illegal? #2

Mal andersrum polarisierend gefragt:
Wo ist da jetzt das "funktioniert"?

[/B]

kann man so pauschal nicht sagen, ganz und gar nicht.

auf die diskussion hab ich nicht schooonwieder bock, heator hat alles gesagt
 
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Original geschrieben von HeatoR
lol cica du verwechselst meine haltung mit dem was ich hier geschrieben habe. ich bin ganz sicher der letzte, der drogen gegenüber abgeneigt ist ( siehe drogen thread im LSZ )
ne tue ich nciht, ich hab vorhin sogar noch die sufu benutzt weil ich mir nicht sicher war, ob du es im drogen topic warst.

ich bin nur auf dein argument eingegangen, bzgl. schädigung, kosten etc.

Original geschrieben von HeatoR
es geht mir nur darum, dass sich die argumente nicht verändert haben und tausend millionen mal durchgekaut wurden. eine diskusion ist einfach überflüßig, auch in der jurisitschen fachliteratur wurde sämtliche pro und contra erwägungen tausend mal diskutiert. es bringt einfach nichts mehr, es ist alles gesagt.
sehe ich ähnlich, nur juckt es mir dann doch immer in den fingern, weil sich das oftmals von der "gegenseite" anhört, als wenn alle drogen crack seien... :(
 

Leinad

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sry, aber mit einigen ist hier keine vernünftige Diskussion möglich, wenn man nicht mal im geringsten dazu bereit ist Dinge differenziert zu sehen und ständig alles in einen Eimer werfen.

Bei jeder Regelung gibt es Grenzen und über jede Grenze kann man streiten, aber harte Drogen sind so klar jenseits dieser Grenzen, dass es wirklich hirnrissig ist, dann mit Argumenten wie Konsum vom Fett, Zucker etc. zu kommen.
Vor allem wird dabei übersehen, dass auch dort Bemühungen auf staatlicher Ebene herrschen gesunde Ernährung zu fördern und fordern, man siehe viele Angebote oder Programme bzgl. Ernährung in Schulen.

Auch ist es wirklich sehr engstirnig, wenn man immer von der eigenen Person ausgeht. Nicht jeder Mensch ist so gefestigt, hat ein stabiles Umfeld und eine ausgereifte Persönlichkeit, um sich selber von Schaden fernzuhalten.

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass einige sogar richtig mit solchen Drogen umgehen könnten.
Fakt ist, dass es der Grossteil nicht kann und harte Drogen zu legalisieren würde die Nachricht aussenden, dass es "ok" bzw. unproblematisch ist Drogen zu konsumieren.

Es würde auch niemand hier auf die Idee kommen jeglichen Waffenbesitz zu legalisieren, obwohl man die gleichen Argumente bzgl. Freiheitsrechte anführen könnte wie bei Drogen.
An dieser Stelle existiert einfach eine Grenze bei der man einfach hinnehmen muss, dass es für die Masse besser ist, wenn es ein Verbot gibt auch wenn diese einige in ihrer Freiheit beschränkt.
Aber ist dieses bisschen zusätzliche Freiheit soviele Menschenleben und Leid wert?

Manchmal muss ich mich wirklich fragen, ob einige hier sich auch vor Augen führen was ihre Extremansichten in der Realität bedeuten.

Es lässt sich leicht über Prinzipien bzgl. Freiheit reden, wenn man den Konsequenzen dann im Alltag nicht begegnen muss und ja ich kenne betroffene Leute die keine schlechten Menschen sind und bei denen ich, genauso wie sie selbst, es gewünscht hätten, wenn jemand eingegriffen hätte.
 
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Original geschrieben von FA_Leinad

Auch ist es wirklich sehr engstirnig, wenn man immer von der eigenen Person ausgeht. Nicht jeder Mensch ist so gefestigt, hat ein stabiles Umfeld und eine ausgereifte Persönlichkeit, um sich selber von Schaden fernzuhalten.

Daran ändert auch der Umstand nichts, dass einige sogar richtig mit solchen Drogen umgehen könnten.
Fakt ist, dass es der Grossteil nicht kann und harte Drogen zu legalisieren würde die Nachricht aussenden, dass es "ok" bzw. unproblematisch ist Drogen zu konsumieren.
deine ganze argumentation hinkt, weil du immer von "drogen" als eine art einheit sprichst, genauso wie du in "hart" und "weich" unterteilst, was vollkommen willkürlich ist und keinerlei wissenschaftliche grundlage hat, da z.b. lsd (und derivate, wie z.b.b 2cb) als harte droge gilt, aber de facto kein abhängikeitspotenzial hat, während cannabis als weiche droge gilt, aber nchweislich in der lage ist abhängigkeiten zu generieren.

befass dich doch erstmal damit, welche stoffe überhaupt als betäubungsmittel durchgehen und somit quasi indirekt als "drogen" gebrantmarkt sind, dann wirst du fesstellen, das nicht jede von ihnen crack, koks oder heroin ist und viele sogar KEINE heute bekannten negativen physischen wirkungen haben und auch kein ein wirkiches suchtpotenzial.

im übrigen interessiert mich auch wie du darauf schließt, dass die meisten menschen nicht mit "drogen" (mit welchen überhaupt) umgehen könnten..?

ich bin im übrigen zum jetzigen zeitpunkt auch nicht dafür alle drogen zu legalisieren, soetwas müsste schrittweise vorbereitet und von guten aufklärungskampangen begleitet werden, aber drogen sind trotz medialer omnipräsenz in unserer gesellschaft leider immer noch ein tabuthema und das "abstinent oder abhängig" denken dominiert neben urban legends immer noch das bild, dass die menschen von drogen haben.

z.b. hat ein großteil der frei verkäuflichen nasensprays ein großeres psychisches und physisches abhängigkeitspotenzial als 2cb und viele andere lds deriavte, die verboten sind.
 

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laber keinen Scheiss und versuche hier zu relativieren.

Natürlich halte ich jetzt keinen wissenschaftlichen Beitrag. Mir ist z.B. auch bewusst, dass Zigaretten (Nikotin) das gleiche Suchtpotential wie z.B. Heroin hat.

Du versuchst hier auch wieder andere Probleme mit der Diskussion zu vermengen. Ja auch Medikamente (Nasensparys) und Schmerzmittel werden missbraucht.
Gerade bei Schmerzmittel gibt es da mittlerweile ein enormes Problem.

Auch ist mir klar, dass Gras rauchen z.B. wesentlich unschädlicher ist als der gesellschaftlich akzeptierte Alkoholgenuss und mich in dem Fall nicht mal eine Legalisierung stören würde.

Aber wir reden doch jetzt nicht über bestimmte Einzelfälle, sondern warum Drogen (zumindest in den allermeisten Fällen) verboten sein sollten.

Und wie ich auf die Idee komme, dass Menschen nicht vernünftig mit Drogen umgehen können?

Erm, wie wäre es mit jahrtausendlanger Erfahrung damit wie Menschen mit Drogen umgehen.

Drogen einfach nur zum Spass zu konsumieren ohne abhängig zu werden oder sich zu schädigen ist zum einen schon biologisch sehr schwer (in vielen Fällen sogar unmöglich) und zum anderen benötigt es enorme Selbstdisziplin und stabile Verhältnisse.
Wieviele Menschen erfüllen schon diese Voraussetzung?

Davon mal abgesehen sind Tabu's zwar nie gut, weil man über alle Dinge reden sollte, aber einen schlechten Ruf haben Drogen zu recht und man sollte da nicht versuchen zu relativieren.
 
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Also ich bin der Meinung das man entweder den Menschen vertraut das er ein muendiger Buerger ist und somit alle Drogen legalisiert oder das man darin nicht vertraut und alle verbietet. Damit mein ich aber nicht nur die Dinger die als Drogen in unserer Gesellschaft klassifiziert sind sondern auch alle Loesungsmittel Nasensprays Medikamente Kuhscheisse Pflanzliche stoffe Tiere usw. Dieses Drogen sind boese getose ist schwachsinnig besonders weil wir von Drogen umzingelt sind die man hier sogar voellig legal nehmen kann weil sie nicht als Drogen klassifiziert sind.
 
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Naja, wo das grundsätzliche Problem liegt, wurde ja schon ein bisschen klar in diesem Thread.

Entweder, man vertäut alle Bürger des Staates miteinander ("Solidargemeinschaft") und stellt das Gemeinwohl vor das Individuum. In solchen Verhältnissen ist eine Drogenlegalisierung natürlich irrational. Aber es gibt dann auch keine Argumente gegen solche Sachen wie das Verbot des Schiefsitzens usw, wie hier bereits angesprochen wurde. Wenn man einmal in diese Richtung geht, schreibt man sich bzw. dem Staat / der Gesellschaft das Recht zu, alles zu verbieten, das irgendwie "der Allgemeinheit" schadet. Und das tuen, durch das Konstrukt der Solidargemeinschaft, durch zwanghafte Bindung der Individuen aneinander, gleich eine ganze Menge Sachen.

Es ließe sich direkt ein für die Gemeinschaft idealer Lebensstil erdenken und dann gesetzlich vorschreiben. Die zu Grunde liegende Tendenz / Grundhaltung ist genau dieselbe und alles was ihre Vertreter gegen die Feststellung, ihre Auffassung führe in einen solchen Totalitarismus, einzuwenden haben, ist, dass es eben gelte, irgendwo Grenzen zu ziehen. Da diese Grenzen jedoch willkürlich sind, wird jene Masse, jene gesellschaftliche Mehrheit, deren Wohl an die oberste Stelle gesetzt ist, nichts daran hindern, sie beliebig weiter nach hinten zu verschieben.

Die Alternative ist, die Vertäuung zu lösen und damit auch die Legalisierung von Drogen zu ermöglichen, da einzig noch das Potential von durch Drogen beeinflussten Menschen, Gewalttaten zu begehen, ein gesellschaftliches Problem darstellt, aber hier problemlos das Strafrecht greift.

Original geschrieben von Albstein
Es gibt grob drei mögliche Gesellschaften:
Keine individuelle Freiheit - Diktatur
Absolute individuelle Freiheit - Anarchie
Eingeschränkte individuelle Freiheit - z.B. repräsentative Demokratie
9. Can There Be A "Mixed" Social System?

There can be no social system which is a mixture of Individualism and Collectivism. Either individual rights are recognized in a society, or they are not recognized. They cannot be half-recognized.
What frequently happens, however, is that a society based on Individualism does not have the courage, integrity and intelligence to observe its own principle consistently in every practical application. Through ignorance, cowardice, or mental sloppiness, such a society passes laws and accepts regulations which contradict its basic principle and violate the rights of man. To the extent of such violations, society perpetrates injustices, evils, and abuses. If the breaches are not corrected, society collapses into the chaos of Collectivism.
When you see a society that recognizes man's rights in some of its laws but not in others, do not hail it as a "mixed " system and do not conclude that a compromise between basic principles, opposed in theory, can be made to work in practice. Such a society is not working; it is merely disintegrating. Disintegration takes time. Nothing falls to pieces immediately -- neither a human body nor a human society.

(Quelle obv.: http://www.liberalinstitute.com/TextbookOfAmericanism.html)
ps: Heute ist Independence Day! ;)
 
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Zur Zeit lese ich im Internet verschiedene Möglichkeiten, Gedanken auszulesen. Bsp: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,633475,00.html

Gehört hab ich auch davon, dass eine blinde Frau mit Kameras ausgestattet und Verbindung an den Teil im Gehirn, der fürs Sehen zuständig ist, wieder schemenhaft sehen kann. Hab dafür aber keinen Link.

Sollte es in 50-100 Jahren möglich sein Gedanken/Gefühle in's Netz hochzuladen oder downzuladen, müsste doch eigentlich nur noch eine Person ne Drogenerfahrung machen und alle anderen könnten sich das dann reinladen.

Gut, man könnte immer noch süchtig werden, aber man bräuchte physisch den Stoff nicht mehr. Mal schaun.
 

JounSn

Guest
Wieviel Freiheit will man geben?


Diktatur <===========?============> Anarchie
 
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Wenn es ein ultimatives Rezept geben würde, wäre es vermutlich inzwischen gefunden, daher ist das europäische System ständiger Anpassung das kleinste Übel.

Baaldur ich weiß nicht ob das als Widerspruch zu meinem Post gedacht war, aber im selben Artikel steht
Since Man has inalienable individual rights, this means that the same rights are held, individually, by every man, by all men, at all times. Therefore, the rights of one man cannot and must not violate the rights of another. For instance: a man has the right to live, but he has no right to take the life of another. He has the right to be free, but no right to enslave another. He has the right to choose his own happiness, but no right to decide that his happiness lies in the misery (or murder or robbery or enslavement) of another.
was in sich auch eine Einschränkung, wenn auch eine sinnvolle ist. Dies im Kontext einer dynamischen Gesellschaft ergibt eben die Diskussionen die wir bzgl. unserer Gesetze führen, die nicht nur meiner Meinung nach durch das BVG in Karlsruhe Kompetent ausgelegt werden.
 
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