"ja klar, das sind alles terroristen. fanatische mönche angeführt von einem skinhead"
Original geschrieben von Moranthir
Es ist schon ein wenig dreist die Situation der Ossis mit der der Tibeter zu vergleichen aber nun ja.
Wenn in China alles besser wird etc. - warum gab es dann einen Aufstand in Lhasa und anderen Städten (nicht nur in Tibet selbst), der niedergeschlagen werden musste?
Und han-chinesische Rotchinastudenten sind meistens mindestens so neutral zu dem Thema, wie Mitglieder der Exilregierung...
Und es ist nicht durch Olympia hochgekocht, sondern durch den Aufstand und die Gegenreaktion.
Ich bin mir jedoch sicher, dass es auch ohne ihn große Proteste beim Fackellauf gegeben hätte und hoffe, dass man die Tibetfrage nciht so schnell vergisst, dass die Aufständischen ohne internationales Aufsehen exekutiert werden können.
Original geschrieben von Scorn4
Wo wir gerade von der Verteufelung Chinas sprechen - kann es sein, dass diese Ausweisung der ausländischen Studenten eine Ente ist?
Original geschrieben von Stier22
...Religionsfreiheit...
Original geschrieben von bananenmarmelade
btw: wäre auch wieder eine möglichkeit gewesen. hat man aber gelassen. und das sogar im spiegel. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,548310,00.html
Original geschrieben von mR.Sephiroth
Würde mich mal interessieren, wie du die Situation von den Tibetern in Tibet vor den Augen hast.
Zusätzlich zu den Menschenrechtsbeschränkungen, mit denen jeder Chinese leben muss, stelle ich mir vor, dass sie wirtschaftlich benachteiligt werden und, dass man versucht ihnen ihre nationale Identität zu nehmen. Ich stelle mir vor, dass man es als Tibeter schwer hat seine Kultur ohne Probleme auszuüben.
Gleiches gilt übrigens auch für Xinjiang, für die sich aber im Westen keine Sau interessiert, weil alle Moslems böse sind.
Da haben auch ein paar Menschlein Probleme, weil sie angeblich Terroristen beherbergen.
btw. Am Anfang der Proteste wurden gegen die Lebensmittelpreise randaliert, wofür Han-Chinesen von den jugendlichen Tibetern verantwortlich gemacht wurden, wobei einige Han-Chinesen dabei umkamen. Später hieße es, es würden unerträgliche Umstände in Tibet herrschen, wofür nur Unabhängigkeit die Lösung sei.
Stichwort: Jahrestag
Die letzten Zeilen zeigen für mich, dass dein Weltbild über China nur von übertriebenen Vorurteilen gelenkt wird.
Genau, China exekutiert keine 3-10k Menschen pro Jahr. Darunter werden auch bestimmt keine Aufständischen sein.
Und ihre Organe werden auch nicht weiterverkauft, nein.
Btw Mao ist tot
Den Xiaoping auch. Und? Können nur Politikonen Menschenrechte beschränken?
Original geschrieben von Moranthir
Zusätzlich zu den Menschenrechtsbeschränkungen, mit denen jeder Chinese leben muss, stelle ich mir vor, dass sie wirtschaftlich benachteiligt werden und, dass man versucht ihnen ihre nationale Identität zu nehmen. Ich stelle mir vor, dass man es als Tibeter schwer hat seine Kultur ohne Probleme auszuüben.
Gleiches gilt übrigens auch für Xinjiang, für die sich aber im Westen keine Sau interessiert, weil alle Moslems böse sind.
Da haben auch ein paar Menschlein Probleme, weil sie angeblich Terroristen beherbergen.
btw. Am Anfang der Proteste wurden gegen die Lebensmittelpreise randaliert, wofür Han-Chinesen von den jugendlichen Tibetern verantwortlich gemacht wurden, wobei einige Han-Chinesen dabei umkamen. Später hieße es, es würden unerträgliche Umstände in Tibet herrschen, wofür nur Unabhängigkeit die Lösung sei. Stichwort: Jahrestag
Original geschrieben von mR.Sephiroth
Die Lebenmittelpreise waren die ursprünglicheren Auslöser. Die Proteste wurden in den ersten Tagen von China toleriert. Erst nach wenigen Tagen wurden vermehrt Ausschreitungen von eher jungen Tibetern bekannt. Es wurden Geschäfte von Han-Chinesen in Brand gesetzt und es kamen Han-Chinesen um. Was mich nun extrem hierbei stört ist, dass diese Ausschreitungen in den Medien nicht Erwähnenswert waren, und wenn wurden die als chinesische Propaganda deklariert. Es festigte sich immer mehr das Bild von den friedlichen Mönchen, die demonstrieren.
Nehmen wir mal an, Tibet wäre tatsächlich unabhängig. Die Kinder würden natürlich nicht säkulär erzogen werden. Es würde der buddhistische Lamaismus herrschen. Dann wären die Tibeter die Leibeigenen vom Dalai Lama und diese dürfen nicht mal Lesen und Schreiben lernen. Es würde ein Klassensystem wie im Feudalismus herrschen. Die Version, wie im Film - 7 Jahre in Tibet - dargestellt, scheint es jedenfalls nicht zu sein.
Eigenständigkeit und Demokratie hören sich positiv an, sind aber nicht überall einsetzbar. Das sollten die Menschen mal aus den Köpfen kriegen.
Original geschrieben von Outsider23
Das ist schlicht und ergreifend nicht richtig. Die tibetanische exilregierung wird inzwischen demokratisch gewählt, der dalai lama baut laufend seine eigenen machtbefugnisse ab und strebt in einem autonomen tibet eine eher repräsentative rolle wie die unseres Bundespräsidenten an.
Original geschrieben von mR.Sephiroth
Nehmen wir mal an, Tibet wäre tatsächlich unabhängig. Die Kinder würden natürlich nicht säkulär erzogen werden. Es würde der buddhistische Lamaismus herrschen. Dann wären die Tibeter die Leibeigenen vom Dalai Lama und diese dürfen nicht mal Lesen und Schreiben lernen. Es würde ein Klassensystem wie im Feudalismus herrschen. Die Version, wie im Film - 7 Jahre in Tibet - dargestellt, scheint es jedenfalls nicht zu sein.
Eigenständigkeit und Demokratie hören sich positiv an, sind aber nicht überall einsetzbar. Das sollten die Menschen mal aus den Köpfen kriegen.
Original geschrieben von Scarab
Klingt als würdest du einfach unreflektiert die Propaganda der chinesischen KP nachbeten - aber sich dann über die westlichen Medien aufregen. Erinnert mich leicht an amrios Verhalten bei allem was mit dem Islam oder der Türkei zu tun hat.
Sehe ich auch so.Original geschrieben von Scarab
Klingt als würdest du einfach unreflektiert die Propaganda der chinesischen KP nachbeten - aber sich dann über die westlichen Medien aufregen. Erinnert mich leicht an amrios Verhalten bei allem was mit dem Islam oder der Türkei zu tun hat.