verteufelung chinas?

Mitglied seit
07.03.2005
Beiträge
2.033
Reaktionen
228
Nun nicht nur der westen. Aber das immense wirtschaftswachstum wäre ohne ausländische firmen, die massiv investieren ja nicht möglich

Also wenn wir davon ausgehen, dass der "Westen" sich insbesondere durch freie Marktwirtschaft charakterisieren laesst, dann haben die Firmen die in China investieren, dass nicht als "der Westen" oder "das Ausland" investiert, sondern in ihrem eigenen Interesse.

Und Olympia interessiert ja nun wirklich kein Schwein, die Sportarten sind allesamt langweilig und verdienen es nicht außerhalb irgendwelcher stinkender Sporthallen praktiziert zu werden.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Original geschrieben von [CoC]BroCkie
das problem is, dass eben manche leute hier 0 ahnung haben, absolut 0. da diskutier ich garnicht erst mit, weils zu nix führt :(

zum thread: Ja, China wird verteufelt, angetrieben durch die USA, die Angst hat vor dem was unausweichlich kommen wird: Ablösung als Weltmacht, Untergang, Dominanz Chinas ...

Bring bitte bloß keine Argumente, die schaden eh nur. Dachte immer, deine Ische wäre aus Taiwan? Da wundert mich deine pro-festlandchinesische Einstellung schon.

Zum Thema: mein Vater (bzw. Erzeuger) hat 5 oder 6 Jahre in China gelebt und ich habe ihn auch dort besucht und wir sind durch die Gegend getuckert.

Und obwohl er ein widerlicher Maofanboy ist, der von der Befreiung Tibets durch eben jenen spricht, habe ich letztlich aus 2. Hand hören können, dass es in Tibet eben nicht witzig ist kein Han-Chinese zu sein und habe auch von Chinesen gehört, wie abfällig sie über die "zurückgebliebenen" Bergbewohner denken und reden.

Es müssen ja auch nicht sofort alle Chinesen lernen, wie man miteinander umzugehen hat, sondern hauptsächlich die Polizei und die Volksunterdrückungsarmee.
 
Mitglied seit
13.07.2002
Beiträge
748
Reaktionen
0
Original geschrieben von [CoC]BroCkie
das problem is, dass eben manche leute hier 0 ahnung haben, absolut 0. da diskutier ich garnicht erst mit, weils zu nix führt :(

zum thread: Ja, China wird verteufelt, angetrieben durch die USA, die Angst hat vor dem was unausweichlich kommen wird: Ablösung als Weltmacht, Untergang, Dominanz Chinas ...

Ich geh einfach mal davon aus, dass du dich mit "manche Leute" einbeziehst, was du mit der Feststellung unterstreichst, dass du gar nicht erst mitdiskutierst und mit dem Post demonstrieren wolltest, dass jemand, der ...
Original geschrieben von [CoC]BroCkie
.. nie in china war und auch keine ahnung hat, wie es in china früher war, der sollte einfach mal nicht mitdiskutieren.
 
Mitglied seit
30.08.2002
Beiträge
3.466
Reaktionen
0
Ort
Darmstadt
Kritik ist vollkommen berechtigt. Mir Schnurz ob die sich beleidigt fühlen. Meine Fresse... was ist denn das für ein Argument.

Diesen taz artikel finde ich objektiv und gut, aber die Schlüsse die der Author zieht sind einfach nur :no:

"
Was übersehen wird, sind die historischen, religiösen, ökonomischen, kulturellen und sozialen Ursachen der Proteste. Allerdings sind dies keine spezifischen Probleme der Tibeter, sondern aller ethnischen Minderheiten Chinas, an denen die Tibeter bevölkerungsmäßig einen Anteil von lediglich fünf Prozent haben. Zuwanderungen in die Minderheitengebiete, steigende Arbeitslosigkeit, die oftmals schlechtere Bezahlung von Angehörigen ethnischer Minderheiten, schlechtere Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten und vor allem das geringe Maß an tatsächlicher Autonomie verstärken die Unzufriedenheit in Tibet und anderen Minderheitengebieten Chinas. Die soziale Unzufriedenheit tibetischer Jugendlicher mag ein Grund dafür gewesen sein, weshalb sich zunächst friedliche Proteste von Mönchen durch Beteiligung von Jugendlichen zu Gewaltakten verdichteten, in denen auch Han-Chinesen auf brutale Weise ihr Leben verloren (was in den westlichen Medien kaum problematisiert wurde). Die Vernachlässigung der kulturellen und sozioökonomischen Komponenten in der chinesischen Minoritätenpolitik bewirken, dass die Konflikte nicht wirklich aufgelöst werden können.

Hier wird ein untragbarer Zustand beschrieben und man soll Milde walten lassen?
Ich hoffe die Chinesen lösen das ein wenig weiser, als es andere Bananenrepubliken wie Ruanda und Jugoslawien getan haben.
Ein Land dass sich als Zentrum der Welt betrachtet und zudem als Weltmacht wahrgenommen werden möchte muss sich dem Pluralismus öffnen.

"Freiheit für Korsika" war allerdings ein guter Konter :elefant:
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
Original geschrieben von yentoh

Wie weit es mit der Meinungsfreiheit in China ist, weiss ich nicht im Detail. Wenn aber Repressionen nur bei Kritik (in welchem Umfang ist dabei noch wichtig) gegenueber der aktuellen polit. Fuehrung bestraft wird, dann ist das zwar ein Punkt zur Kritik, aber keiner der einen Staat zu einem Unrechtsstaat macht. (so muendig wie einige hier glauben, sind sie bei weitem nicht)

ok in welchem umfang kan ich auch nicht sagen aber das es so ist, darf wohl kaum bezweifelt werden. das heisst nicht wenige, die hier regelmässig posten über politik zb würden in china böse überraschungen erleben. wie schon gesagt: einigen scheint nicht bewusst zu sein, wieviel die freiheit, die wir hier haben wert ist. in zig anderen ländern kann die eigene meinung ein Todesurteil sein. china kann die bedingungen für teile seine bevölerung noch so verbessern. solange es keine opposition zulässt und kritiker und andersdenkende unterdrückt,wegsperrt oder sonstwas mit ihnen macht, ist und bleibt es eine kommunitische diktatur. klar das die taz das geil findet.
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
2.173
Reaktionen
0
Mir tut es leid, wenn ich mich falsch ausgedrückt habe. Ich bin weder großartig Pro-Festlandchina (als bald-Ehemann einer Taiwanesin schon wie festgestellt wurde unsinnig), noch möchte ich mich hier aufspielen oder was auch immer. Ich beschäftige mich nur mit dem Thema "China" eben aufgrund meines Sinologiestudiums schon etwas länger und bei jeder Diskussion hier im Forum über "Chinesisch einfach zu lernen?", "free tibet!!!" und ähnlichen tut es mir manchmal einfach weh, wie Leute hier mit Unwissen um sich werfen.

Wie dem auch sei, diskutiert mal fleißig weiter, ich halt einfach meine Fresse und dann sind alle zufrieden :angel:
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.919
Reaktionen
348
Original geschrieben von [CoC]BroCkie

Wie dem auch sei, diskutiert mal fleißig weiter, ich halt einfach meine Fresse und dann sind alle zufrieden :angel:

ich finde das nicht akzeptabel
sag doch einfach was aus deiner Sicht falsch ist. Nur so kann man sich ein besseres Bild machen oder ?
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Keine ahnung was sich die chinesische regierung da gedacht hat. Die olympischen spiele will man haben um sich toll in der weltöffentlichkeit zu präsentieren, jetzt wo man in den fokus gerückt ist stellt man ferst:"Hey die berichten ja nicht nur über positive sachen!!!" und ist angepisst. Ziemlich blauäugige bande...
 
Mitglied seit
06.09.2004
Beiträge
811
Reaktionen
0
Original geschrieben von Clawg
lol :cool:
Naja, selbst schuld wer da studiert.
Omg...


@ Outsider23: Wahrscheinlich haben sie sich gar nichts dabei gedacht, oder nur sehr wenig. Aber diese "Blauäugigkeit" bei kommunistischen Staaten ist meistens sehr oft gegeben (falls man China noch zu jenen rechnen kann).

Viel fragwürdiger finde ich die Entscheidung des Sportkomitees. In Südafrika dürfen sie nicht stattfinden, weil das Land eine "junge Demokratie" ist, aber in China geht es schon in Ordnung, denn dabei handelt es sich um gar keine Demokratie? Na gut. Nicht mein Problem, interessieren mich nicht die Olympischen Spiele.

Im Gegenteil, ich finde diese ganze Heuchlerei um Tibet viel schlimmer. Jetzt während der Olympischen Spiele haben die Reporter/Zeitungen wieder ihre dicken Fische an Land zu ziehen. Sind sie erst einmal um, kümmert sich doch kein Schwein mehr, was da drüben abgeht. Hauptsache mal für ein paar Monate den "sozialen Weltverbesserer" raushängen lassen.
Wi-der-lich!
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
913
Reaktionen
0
es sollen keine visa verlängert werden, die in diesem zeitraum auslaufen. keine ausweisungen. da waren unsere medien wohl mal wieder zu eifrig ;)
angeblich weil die stadt peking einfach zu voll wird.
also man kanns auch übertriben darin jetzt zu sehen, dass die staatsführung ihre propaganda nur unters eigene volk bringen will :stupid:. schon enorm was taz, sueddeutsche und öff. rechtliche fuer eine macht haben.

edit: schonmal die kriminalitätsstatistiken von südafrika und china verglichen? ich kenne nur die erste und nehme an, dass es in china nicht solche mordraten gibt - da will man wirklich keine olympiade abhalten ;) südafrika ist alles andere als gefestigt, ich befürchte, dass das land weiter abrutschen wird...
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Wenn eine WM in südafrika geht geht eine olympiade dort auch...
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
2.930
Reaktionen
0
Ist die Frage wie viele Probleme es bei der WM in Südafrika geben wird, eventuell erweist es sich ja noch als Fehlentscheidung.
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.998
Reaktionen
812
die WM geht da aber nicht. Das ist ne Katastrophe und ich kann jedem nur abraten dahinzufahren.

Südafrika ist nen megageiles Land aber man muss aufpassen was man tut und für ne WM oder ne Olympiade fehlt einfach die komplette Infrastruktur
 
Mitglied seit
22.02.2005
Beiträge
805
Reaktionen
0
Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE


ok in welchem umfang kan ich auch nicht sagen aber das es so ist, darf wohl kaum bezweifelt werden. das heisst nicht wenige, die hier regelmässig posten über politik zb würden in china böse überraschungen erleben. wie schon gesagt: einigen scheint nicht bewusst zu sein, wieviel die freiheit, die wir hier haben wert ist. in zig anderen ländern kann die eigene meinung ein Todesurteil sein. china kann die bedingungen für teile seine bevölerung noch so verbessern. solange es keine opposition zulässt und kritiker und andersdenkende unterdrückt,wegsperrt oder sonstwas mit ihnen macht, ist und bleibt es eine kommunitische diktatur. klar das die taz das geil findet.

Wie schon hunderte Male gesagt wurde, sind dies Maßnahmen zur Stabilitätssicherung. Es kann, wie schon oft gesagt, nicht nach 5 Jahren eine Demokratie entstehen. Es werden schlimme Dinge getan, um viel schlimmere Dinge zu verhindern.

btw Es wird aber in letzter Zeit nicht mehr so scharf zensiert, wie früher.

Zum zweiten muss man zu der Opposition noch etwas sagen. Die meisten Oppositionellen sind innerparteilich in der KPch. Erste Gedanken hin zur Demokratie wurden in der Partei laut und Hu Jintao ist der Idee nicht ganz abgelehnt.

Es ist klar, dass das keine Demokratie nach westlichem Vorbild wird, aber ein Schritt in die richtige Richtung.
Es bleibt zu hoffen, dass bis dahin die ärmsten der Armen durch nun durch Mindestlöhne und erhöhten Sozialstaat einigermaßen befriedigt werden und lernen, wie man in einer Demokratie partizipiert. Das ist wohl Notwendig, damit es zu keinem Bürgerkrieg oder Massenwanderung in die Städte kommt.

Man kann im Bezug auf Meinungsäußerung in Zukunft viel erwarten. Mir ist nicht mehr(!) bekannt, das man durch Regimekritik gleich gehängt wird.

In Bezug auf die Todesstrafe wird es in Zukunft wohl weniger Entwicklungen geben. Es werden wohl, wie in vielen anderen asiatischen Ländern, Mörder, Drogenschmuggler und auch Pandamörder(:ugly: )gehängt.

Paar Bestätigungen
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...ECA5135EE05802F3F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457...BBBC5A6CA241B8E455~ATpl~Ecommon~Scontent.html
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.998
Reaktionen
812
@ sephirot: Da ist ne Politmafia an der Macht, die natürlich vom Fortschritt profitieren will und sich deswegen so weit wie nötig öffnet, mit Demokratie oder einer freien Gesellschaft hat das trotzdem rein gar nichts zu tun.
 
Mitglied seit
22.02.2005
Beiträge
805
Reaktionen
0
Original geschrieben von Mackiavelli
@ sephirot: Da ist ne Politmafia an der Macht, die natürlich vom Fortschritt profitieren will und sich deswegen so weit wie nötig öffnet, mit Demokratie oder einer freien Gesellschaft hat das trotzdem rein gar nichts zu tun.

Das hab ich nicht behauptet. Es wird nur momentan der "Weg" dazu geöffnet, welches Stabilität benötigt.

Es ist natürlich einfach, von einer authoritären Regierung gleich von einer "Politmafia" zu sprechen.
 
Mitglied seit
07.03.2005
Beiträge
2.033
Reaktionen
228
Da ist ne Politmafia an der Macht

Du strotzt ja nur so vor Insiderwissen.
Ich schlage vor solche Postings mal auf eine innerpolitische Diskussion zu übertragen. "CDU ist eine Politmafia, alle profitieren von Schwarzgeld", "die Linke, das sind alles Kommunisten die die Bauern verhungern lassen", "die SPD, die unterdruecken alle die Meinungsfreiheit"...
Mir ist schon klar, dass lustige Gestalten wie DrStrumpf genau so einen Mist schreibt, jedoch wird ihm auch zurecht jedesmal gesagt, dass es billiger Populismus sei.
Nur in Bezug auf Laender, von denen man selbst keine Ahnung hat, und sich das eigene Wissen ausschließlich aus den eigenen (eben nicht meinungsneutralen) Medien zusammensetzt, da ist so ein Populismus natuerlich gern willkommen.
Alle Amis sind dumm, Russen sind Alkoholiker, Chinesen von Natur aus Sadisten - und hinter alle dem steht irgendwas großes, ein Masterplan, der das leitet (DIE chineische Führung, DER KREML). Interessengruppen innerhalb des Staates und von Parteien - das ist ein Phaenomen das nur in Deutschland auftritt?!
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Was laberst du davon, dass ein Weg zur Demokratie geöffnet wird? Selbst Den Xiaoping, der ja DER Reformer unter den Chefs war wollte nichts von Demokratie wissen - Tian'anmen wird dir ja was sagen, oder?

Zur Zeit findet doch angeblich ein Machtkampf zwischen seinen Anhängern (die ja an der Macht sind) und den konservativeren Hardlinern statt. Und die sind ja erst garnicht an Öffnung interessiert.

'89 hätte man Gelegenheit gehabt, aber die Volks'befreiungs'armee hat das verhindert...aber in China werden ja keine Leute mit anderen Meinungen weggesperrt, denn man ist auf dem Weg zur Demokratie.
 
Mitglied seit
22.02.2005
Beiträge
805
Reaktionen
0
Du weißt, dass dies etwa 19 Jahre entfernt liegt?
19 Jahre klingt vielleicht in deinen Ohren nicht viel...
 
Mitglied seit
30.03.2002
Beiträge
1.868
Reaktionen
0
Von welcher Stabilität sprichst du eigentlich genau?

Das Chinesische Wachstum basiert auf massiver Überbewertung der eigenen Währung, massiver Benachteiligung und Verarmung der Landbevölkerung abseits der Küste, Umweltverschmutzung in solch hohem Ausmaß, dass man schon heute deutliche Zunahmen bei Fehlgeburten und durch Umweltgifte und verschmutztes Wasser bedingten Krankheiten feststellen kann.

Die Desertifizierung schreitet in Rekordgeschwindigkeit voran, die Wasserversorgung des ganzen Landes ist aufgrund der abschmelzenden Gletscher in den nächsten Jahrzehnten massiv gefährdet.

Was du hier als Stabilität bezeichnest ist blindes, forciertes Wirtschaftswachstum. Von den Sozialen und Gesellschaftlichen Entwicklungen, die Notwendig wären, um daraus irgendetwas "stabiles" zu machen, ist praktisch nichts zu sehen.
 
Mitglied seit
21.12.2002
Beiträge
742
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Original geschrieben von Gentley
Von welcher Stabilität sprichst du eigentlich genau?

Das Chinesische Wachstum basiert auf massiver Überbewertung der eigenen Währung, massiver Benachteiligung und Verarmung der Landbevölkerung abseits der Küste, Umweltverschmutzung in solch hohem Ausmaß, dass man schon heute deutliche Zunahmen bei Fehlgeburten und durch Umweltgifte und verschmutztes Wasser bedingten Krankheiten feststellen kann.

Die Desertifizierung schreitet in Rekordgeschwindigkeit voran, die Wasserversorgung des ganzen Landes ist aufgrund der abschmelzenden Gletscher in den nächsten Jahrzehnten massiv gefährdet.

Was du hier als Stabilität bezeichnest ist blindes, forciertes Wirtschaftswachstum. Von den Sozialen und Gesellschaftlichen Entwicklungen, die Notwendig wären, um daraus irgendetwas "stabiles" zu machen, ist praktisch nichts zu sehen.
Überbewertung der eigenen Währung war ein herrlicher Griff ins Klo und zeigt mal wieviel Ahnung du vom Thema hast, irgendwo mal paar Buzzwörter aufgeschnappt ohne sie richtig verstehen, einordnen und einschätzen zu können und dann einfach drauflosdreschen, errinert mich daran wie Shao vor paar Jahren die Schwäche des russischen Bankensektors als Gefahr für Russlands Stabilität erkannte, wer wenn nicht er konnte Aussagen zum russischen Bankensektor machen :lol:
 
Mitglied seit
22.02.2005
Beiträge
805
Reaktionen
0
Original geschrieben von Gentley
...

Genau dagegen steuert China gerade an. Die massiven wirtschaftlichen Hilfen im Westen und Nordosten des Landes steuern dem Trend entgegen.Stichwort Great Western Development Plan, Revitalize Northeast China Plan, Rise of Central China Plan.

Die massive Benachteiligung der Bevölkerung wird nach und nach behoben. Siehe Prozentsatz an Chinesen unterhalb der Armutsgrenze. Der Anstieg von 1999 kannst dir wohl selbst erklären.

Umweltschutzmaßnahmen wurden gemacht, die aber zugegeben nicht gerade stark ausfallen.
Jedoch ist China, nicht wie in der Vergangenheit, nur noch durch den Missbrauch der Umwelt angewiesen, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das ist, ganz klar, keine Entschuldigung für die Umweltverschmutzung.
 
Mitglied seit
24.07.2006
Beiträge
923
Reaktionen
0
VErstehe auch nicht, wieso China auf einmal so verteufelt wird.
Lass die Menschen dort Leben, der Großteil ist doch glücklich dort.
Studiere mit vielen Chinesen auf meiner Hochschule und die sind alle glücklich in ihrem Land.

Tibeter werden diskriminiert.. das passiert..

Ossis werden von Wessis auch abwertend behandelt und ausgelacht aber das kümmert niemanden.

VErsuch mal in München als Sachse ne Arbeit zu bekommen


Vorher hat sich niemand drum gekümmert. aber hey Olympia ist da, jetzt müssen alle plözlich labern.
 
Mitglied seit
11.09.2002
Beiträge
4.919
Reaktionen
348
Original geschrieben von Nadim2
VErstehe auch nicht, wieso China auf einmal so verteufelt wird.
Lass die Menschen dort Leben, der Großteil ist doch glücklich dort.
Studiere mit vielen Chinesen auf meiner Hochschule und die sind alle glücklich in ihrem Land.

Tibeter werden diskriminiert.. das passiert..

Ossis werden von Wessis auch abwertend behandelt und ausgelacht aber das kümmert niemanden.

VErsuch mal in München als Sachse ne Arbeit zu bekommen


Vorher hat sich niemand drum gekümmert. aber hey Olympia ist da, jetzt müssen alle plözlich labern.

ich möchte jetzt nichts gegen deine Erfahrungen mit Chinesischen Studenten sagen, aber überlege einfach mal wie die nach Deutschland gekommen sind zum Studieren und wer das unterstützt.
Ohne die Partei geht da garnichts. Natürlich geht es bessergestellten Familien in China gut und es gefällt ihnen dort bestimmt. Aber das trifft nicht auf die Bauern jenseits der großen Städte zu.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Es ist schon ein wenig dreist die Situation der Ossis mit der der Tibeter zu vergleichen aber nun ja.

Wenn in China alles besser wird etc. - warum gab es dann einen Aufstand in Lhasa und anderen Städten (nicht nur in Tibet selbst), der niedergeschlagen werden musste?

Und han-chinesische Rotchinastudenten sind meistens mindestens so neutral zu dem Thema, wie Mitglieder der Exilregierung...


Und es ist nicht durch Olympia hochgekocht, sondern durch den Aufstand und die Gegenreaktion.
Ich bin mir jedoch sicher, dass es auch ohne ihn große Proteste beim Fackellauf gegeben hätte und hoffe, dass man die Tibetfrage nciht so schnell vergisst, dass die Aufständischen ohne internationales Aufsehen exekutiert werden können.
 
Mitglied seit
24.07.2006
Beiträge
923
Reaktionen
0
Ja der Vergleich hinkt schon etwas das stimmt..

Und die Berichterstattung genauso, aber wenn ich jetzt im Tagesspiegel auf der Titelseite "Wie Böse ist China wirklich" lese und iaufm Spiegel die Olympischen Ringe aus Stacheldraht sehe dann finde ich einfach so scheisse das das Thema jetzt für 1 Monat extrem ausgelutscht und aufgebauscht wird und danach einfach mal gar nix mehr sein wird.. und es kümmert danach auch niemanden mehr obwohl genauso viele Menschen genauso behandelt werden wie jetzt..

Ich denke übrigens auch das die "Demokratie nach CHina bringen" so sinnvoll ist wie es im IRak ist.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Dass es bald vergessen sein wird befürchte ich auch...

Und Demokratie in ein Land zu bringen halte ich definitiv nicht für falsch - die Frage ist nur, auf welche Art und Weise. Abgesehen davon, dass es nicht drin ist, sind militärische Interventionen unter aller Sau.
Wirtschaftlich könnte man aber schon Druck auf die Regierung ausüben, macht man aber nicht.
 
Mitglied seit
06.09.2004
Beiträge
811
Reaktionen
0
Original geschrieben von Moranthir
Es ist schon ein wenig dreist die Situation der Ossis mit der der Tibeter zu vergleichen aber nun ja.

Wenn in China alles besser wird etc. - warum gab es dann einen Aufstand in Lhasa und anderen Städten (nicht nur in Tibet selbst), der niedergeschlagen werden musste?

Und han-chinesische Rotchinastudenten sind meistens mindestens so neutral zu dem Thema, wie Mitglieder der Exilregierung...


Und es ist nicht durch Olympia hochgekocht, sondern durch den Aufstand und die Gegenreaktion.
Ich bin mir jedoch sicher, dass es auch ohne ihn große Proteste beim Fackellauf gegeben hätte und hoffe, dass man die Tibetfrage nciht so schnell vergisst, dass die Aufständischen ohne internationales Aufsehen exekutiert werden können.
Ohne Olympia, wären die Tibeter in ihren Löchern geblieben und hätten sich ganz sicher nicht 2 Meter vor ihr Haus getraut. Sorry, das klingt hart und irgendwie so als ob ich das gut heißen würde, aber es ist einfach so.
Die Tibeter sind nicht dumm. Natürlich kommen sie jetzt und machen ihre Aufstände, wenn die ganze Welt auf China schaut.
Nicht umsonst befürchtet die chin. Regierung, dass auf einmal wieder Taiwan "aufwachen" könnte (Gefahr besteht aber wohl eher weniger, dank Wahlen auf Taiwan).
 
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
9.998
Reaktionen
812
Original geschrieben von Nadim2

Und die Berichterstattung genauso, aber wenn ich jetzt im Tagesspiegel auf der Titelseite "Wie Böse ist China wirklich" lese und iaufm Spiegel die Olympischen Ringe aus Stacheldraht sehe dann finde ich einfach so scheisse das das Thema jetzt für 1 Monat extrem ausgelutscht und aufgebauscht wird und danach einfach mal gar nix mehr sein wird.. und es kümmert danach auch niemanden mehr obwohl genauso viele Menschen genauso behandelt werden wie jetzt..

Das ist aber in unserer sensationslüsternden und meinungsmachenden Presse bei jedem Thema so.
Nur weil jetzt mal keine NPD-Verbrechen aufgebauscht werden, sondern das arme und friedliche China einen abkriegt, kommen auf einmal die Leute und reiben sich die Augen über "einseitige Berichterstattung". Haha.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.818
Reaktionen
251
Original geschrieben von Mackiavelli


Das ist aber in unserer sensationslüsternden und meinungsmachenden Presse bei jedem Thema so.
Nur weil jetzt mal keine NPD-Verbrechen aufgebauscht werden, sondern das arme und friedliche China einen abkriegt, kommen auf einmal die Leute und reiben sich die Augen über "einseitige Berichterstattung". Haha.

Oh die armen armen nazis kriegen ja zu unrecht eins auf den deckel?
 
Mitglied seit
12.07.2001
Beiträge
33.280
Reaktionen
172
Ich find China generell nicht so cool, aber dafür mag ich den Dalai Lama, der lacht immer so nett. Und 7 Jahre in Tibet fand ich auch gut.
 

Scorn4

Servitor
Mitglied seit
13.02.2003
Beiträge
5.377
Reaktionen
717
Ort
Münster
Wo wir gerade von der Verteufelung Chinas sprechen - kann es sein, dass diese Ausweisung der ausländischen Studenten eine Ente ist?
 
Oben