ich kann da natürlich nur für mich sprechen. mit 21 hab ich mal schön in den tag hinein gelebt. hatte grad meine erste wohnung und täglich waren leute da, haben gefeiert bis in die nacht, musik gehört gezockt usw. alles in allem ziemlich easy und relaxt aber auch anstrengend irgenwie. konzerte, festivals, im sommer mit den vw bussen nach holland ans mehr, pilze, extasy gras und alkohol bis der arzt kommt. keine ahnung, ich glaub ich hab nix ausgelassen. irgendwann wurds langweilig und ich habe angefangen mich besser zu organsieren. ich kann nicht sagen ab wann das los ging aber irgendwie langweilte mich irgendwann das ständige koma und auch viele andere in meinem freundeskreis erkannten, dass es nicht ewig so weitergehen kann, also veränderten wir uns. insgesamt ist das halt so eine entwicklung, die bis heute nicht aufhört und auch zukünftig weitergehen wird. wenn manauf allen hochzeiten getanzt hat, wirds schnell langweilig und ich bin ein mensch der langeweile hasst. ich kann nicht mehr wie früher tagelang rumhängen und das gleiche tun. ich brauche abwechslung. natürlich erinnern wir uns heute noch an die storys von damals und lachen uns kaputt, wenn diverse schoten auf den tisch kommen, zumal jeder ne andere version mitbringt. da waren wilde aktionen dabei, die ausgelassenste war wohl das dynamo festival in eindhoven 93, ich glaub 200000 leute und alle auf 3 tage lang auf e. da haben wir nicht nur ne kuh fliegen lassen sondern ne ganze verdammte herde. egal, was sich zu damals verändert hat ist vor allem, das ich viel selektiver vorgehe was meine freizeitgestaltung angeht. ausserdem hechelt man nicht irgendwelchen leute hinterher, die irgendwo party machen, wie früher. ich kann auch mal stumpf zu hause bleiben, ohne das gefühl zu haben, was zu verpassen ^^