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Vaterfreuden - "Kinder haben verändert einfach alles."

Shihatsu

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Heyhey, Sabel is bro, dem vertrau ich meine Tochter jederzeit an ihr hater. They see me rollin with sabel, they hatin' :fu:
 
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Vielleicht etwas Off-Topic aber ich muss noch etwas ergänzen:
Seitdem meine Tochter da ist habe reagiere ich auf manche Nachrichten deutlich stärker - also manche bekomme ich nur schwer aus dem Kopf.
Zum Beispiel ein Kind von 2 Jahren (glaube in Leipzig) das verdurstet ist, weil die Mutter (eines natürlichen Todes) gestorben ist. Das Kind nach ein paar Tagen verdurstet.
Früher hätte ich wohl einfach gedacht "Shit" und es ein paar Tage später vergessen, jetzt kenn ich diese Meldung aber schon einige Monate (vll. sogar schon mehr als ein Jahr her).
Heute von Religiösen Eltern gelesen, dessen 5-Monate altes Kind an Vitamin D Mangel gestorben ist weil die statt zum Doc nur gebetet haben. Der Mangel BTW wegen der strikt Veganen Ernährung der Eltern (wobei das mit 5 Monaten echt komisch ist, da kriegen Kinder ja normal Muttermilch oder Anrühr-Milch, aber vielleicht kam von der Mutter da einfach nichts...). Sowas macht mich echt fertig. 3 bzw. 2,25 Jahre Haft. War nicht in Deutschland aber trotzdem - was soll man bei solchen Leuten noch machen? :(
 
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Der Mangel BTW wegen der strikt Veganen Ernährung der Eltern (wobei das mit 5 Monaten echt komisch ist, da kriegen Kinder ja normal Muttermilch oder Anrühr-Milch, aber vielleicht kam von der Mutter da einfach nichts...).
Milch sollte bei strikt vegan nicht drin sein :8[:
 
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Muttermilch?

Was mich doch etwas überascht, war der Grundton von der entspannteren Haltung. Hätte mir das eher vorgestellt, dass man generell gestresster ist, weil man nun nicht nur für sich selbst sorgen muss, sondern für eine 3. Person. Da wäre meine Angst vorm entlassen werden z.B. größer. Generell hätte ich auch gedacht, dass das Stresslevel ansteigt, aber schön wenn dem nicht so ist.
 
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Ja, das nicht mehr gestresst sein, nimmt mich auch wunder. Liegt es daran, dass man niemandem mehr etwas beweisen muss? Dass man nicht mehr tausend Sachen gleichzeitig versucht zu erreichen, sondern man nur noch das wichtige macht?
 

Seingalt

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Statistisch endet das Zufriedenheitsplus der Eltern ungefähr, wenn die Kinder in die Schule kommen, also mal schauen. ;)
 
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Shihatsu

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Was mich doch etwas überascht, war der Grundton von der entspannteren Haltung. Hätte mir das eher vorgestellt, dass man generell gestresster ist, weil man nun nicht nur für sich selbst sorgen muss, sondern für eine 3. Person. Da wäre meine Angst vorm entlassen werden z.B. größer. Generell hätte ich auch gedacht, dass das Stresslevel ansteigt, aber schön wenn dem nicht so ist.

Ja, das nicht mehr gestresst sein, nimmt mich auch wunder. Liegt es daran, dass man niemandem mehr etwas beweisen muss? Dass man nicht mehr tausend Sachen gleichzeitig versucht zu erreichen, sondern man nur noch das wichtige macht?
Durch das Kind selber ist man natürlich total gestresst. Normalerweise geht das noch, aber Sonderfälle (Krankheit, Verletzungen, Essen verweigern, Schlaflosigkeit, etc pp) nehmen einen sehr hart mit. Aber alles andere wird halt viel leichter. Da muss man also differenzieren. Aber gerade das erste Jahr ist ultra hart. Schlaf ist etwas das man erst danach schätzen lernt.
 
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Mein Kleiner wird jetzt bald 14 Monate alt sein und ich freue mich nach wie vor jeden Tag riesig ihn nach der Arbeit zu sehen.
Die erste Zeit war eigentlich sehr entspannt, da er doch viel geschlafen hat.
Mit der Zeit stellte ich dann aber fest das die persönliche Freizeit doch arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Das war für mich und meine Frau doch eine Umgewöhnung (vor allem für mich) und wir hatten uns in dieser Zeit auch doch öfters in der Wolle, was sonst nie der Fall ist.
Aber mit der Zeit lernt man damit umzugehen und freut sich mehr auf die freie Zeit die einem außerhalb des Nachwuchses und des Haushaltes/Arbeit bleibt.
Hobbies müssen leider zurück stehen. So schaffe ich es eigentlich nicht unterhalb der Woche zweimal das Fitnessstudio zu besuchen o.ä. da immer genug anderes Zeug ansteht und meine Frau auch regelmässig abends verabredet ist.
Ähnlich wie wutvolta geht es mir bei Meldungen über Kinder doch ähnlich, wo ich mir denke "Wie kann man einem Kind sowas antun" o.ä.
Was an einem als Eltern natürlich immer nahe geht ist wenn der Nachwuchs irgendwas hat, da leidet man dann doch richtig mit.
 
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Was an einem als Eltern natürlich immer nahe geht ist wenn der Nachwuchs irgendwas hat, da leidet man dann doch richtig mit.

Jow... mein Kurzer hat gerade eine Bindehautendzündung und braucht daher Augentropfen... nur deren Verabreichung ist Krieg. Wenn er dann so steinerweichend weint, zerreißt es mich innerlich :heul:
 
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Ich will irgendwann ziemlich wahrscheinlich Kinder. Momentan wäre es einfach nicht passend da mitten im Masterstudium und auch sonst noch nicht bereit.

Habe aber einen Neffen der jetzt 1,7 Jahre alt ist. Einfach toll ihn immer wieder mal zu sehen.

:)
 
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Jow... mein Kurzer hat gerade eine Bindehautendzündung und braucht daher Augentropfen... nur deren Verabreichung ist Krieg. Wenn er dann so steinerweichend weint, zerreißt es mich innerlich :heul:

Haha warte bis dein kleiner so 2,5-3 ist. Meine Kleine wehrt sich mit Händen und Füßen, bis Sie vor lauter Anstrengung so stark hustet dass sie kotzt.
Da müssen wir mit 2 Erwachsenen festhalten und irgendwie die Tropfen reinbringen. Aber nur Morgens und Abends so schlimm, über den Tag geht es komischer weise ohne viel Gebrüll.

Ich finde es schön dass sich viele Erfahrungen doch sehr ähneln. Nach nem harten Tag nach Hause kommen --> mit Kind spielen und der Arbeitsstress ist weg.
Ehrlicherweise sage ich aber auch: manchmal wären mal 20-30 Minuten Ruhe wenn man nach Hause kommt auch was schönes...
 
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Wer von euch hat schon Kinder und wie hat es euch verändert?

1,5 Töchter: 17 Monate und Minus 5,5 Monate
Im Vergleich zum ersten Kind ist JEDE Veränderung - sei es Auszug von zu Hause, Auslandsaufenthalt, mit Freundin zusammenziehen, Hochzeit - KOMPLETT PillePalle. 1. Kind stellt ALLES auf den Kopf.

Wolltet ihr schon immer Kinder, wodurch hat sich eure Meinung ggf. geändert oder ist es einfach passiert?
Ja, ich wollte schon immer Kinder solange ich denken kann.

Was waren oder sind aktuell noch eure Ängste betreffend Kinder haben?
Seit ich Vater bin, reagiere ich VIEL sensibler auf jede Art von Leiden, die Kinder erfahren. Wenn ich so Stories höre/lese, in denen Babies von der Mutter verwahrlost & misshandelt wurden und letztlich verhungert sind, da bekomme ich wirklich Tränen in den Augen, wenn ich dann unweigerlich diesen Gedanken im Kopf habe, es wäre mein Baby, das so hätte leiden müssen. Vorher war das wesentlich wayner.

Bereut ihr es manchmal Kinder zu haben?
Nein, nie!
Es muss einem aber klar sein, dass Kinder ein Trade-Off sind. Sie schränken einem einen Teil des Lebens ein, den man schon grob als "Freiheit & Flexibilität" bezeichnen könnte, man bekommt als "Gegenleistung" aber einfach ein Vielfaches zurück, sowohl durch direkte Zuneigung vom Kind und auch in der ersten Phase an der Teilnahme des Entwicklungsprozesses.

Letztlich sind diese Gedanken "Wie (geil) wäre es, mal wieder ohne Kinder zu sein?" genau die gleichen, wie "wie cool wäre es, mal wieder single zu sein". Für die Antwort muss man es imo nicht mal erfahren haben, so offensichtlich ist sie:
Der tolle Freiheitseffekt würde schon nach wenigen Tagen/Wochen verpuffen und durch die 100fach stärkere Sehnsucht "Ich möchte (m)eine Partnerin und meine Kinder zurück!!! Buhuhu, wie leer ist das Leben ohne sie!" ersetzt werden.

Sind eure Kinder in euren Augen euer Lebenswerk / Lebensaufgabe?
Ja! Ich finde den Gedanken unerträglich, im Alter und auf dem Sterbebett keine Kinder zu haben, die sich für einen interessieren und auf die man durchaus wie auf eine Art Lebenswerk und Vermächtnis zurückblicken kann
 
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