Wer von euch hat schon Kinder und wie hat es euch verändert?
Ich habe eine Tochter, wird im Mai 3 Jahre alt. Ich denke Kinder verändern den Blickwinkel auf so einige Dinge - viele (aber nicht alle) positiv.
Wolltet ihr schon immer Kinder, wodurch hat sich eure Meinung ggf. geändert oder ist es einfach passiert?
Wollten eigentlich immer schon Kinder, aber nach dem Studium halt erst wenn ich auch "richtig" Geld verdiene. Und so ist es dann auch gekommen.
Was waren oder sind aktuell noch eure Ängste betreffend Kinder haben
Ganz klar die Angst die Erziehung nicht richtig hinzubekommen. Ich bin vielleicht manchmal zu weich zu meiner Tochter. Ansonsten ist die Angst, dass meiner Tochter etwas passiert (also z.b. Unfall) schon vorhanden, aber nicht übermäßig groß.
Ich habe und hatte etwas Sorge die Ernährung nicht so toll hinzubekommen, weil ich halt sehr lange recht dick war.
Bereut ihr es manchmal Kinder zu haben?
Ja natürlich

- aber nie so sehr lange. Natürlich denkt man ab und zu schon wie das Leben jetzt wäre ohne Kind. Geld verdienen, Urlaub machen, richtig auf die Arbeit konzentrieren (ohne schlechtes Gewissen auf Dienstreisen zb.)... Viel mehr Feiern natürlich auch. Alles Dinge bei denen man zurücksteckt wenn man ein Kind / Kinder bekommt.
Aber man sieht bei soetwas natürlich immer erst das was einem fehlt, nicht dass was man aktuell hat. Deswegen bereue ich meine Tochter auch nie so sehr lange

Zumal ich jetzt praktisch Nachts wieder durchschlafen kann - den Wert erkennt man auch erst mit Kindern
Sind eure Kinder in euren Augen euer Lebenswerk / Lebensaufgabe?
Ich will es so ausdrücken: ich habe meine Arbeit (die mir Spaß macht) gekündigt und ziehe bald wieder um - für die Familie wieder in die "Heimat", näher zu Eltern, Schwiegereltern und Freunden. Natürlich ist es meine Aufgabe für die nächsten 20 Jahre oder so für meine Familie zu sorgen. Und das kann man schon als Lebensaufgabe verstehen.
Gleichzeitig will ich aber auch an der Erziehung mitwirken und dafür mit Sorge tragen, dass meine Tochter ein positiver, lebensbejahender Mensch wird.
So ein "und nach dem 1-er Abitur kann sie dann ja XYZ studieren" geht mir aber völlig ab. Das wird dsie irgendwann selber sagen und zeigen was sie will. Ich versuche mich nicht in meinem Kind "zu verewigen" á la "in 5. Generation Zahnarzt" oder so ein Quatsch.