Unterschied Korea zum Rest der Welt

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Aber solang ich noch höre, dass die Koreaner von 8-16 Uhr Pausenlos durchzocken (müssen!) bleibe ich bei meiner Meinung.
[...]

Sie spielen ja auch nicht 8 Stunden am Stück durch. Aber sie kommen am Tag auf mindestens 10 Stunden training. Ich weiß nicht genau, wann der koreanische Tag beginnt, aber vermutlich werden die nicht sofort am Computer durchstarten und machen dann nach 10 Stunden Schluss.

Wenn man nicht die Mentalität hat nach 6 oder 8 Stunden noch pro Tag noch zu trainieren rutsch man in der Leistung halt einfach ab.
 

sdgj123

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dadurch, dass die koreaner so gut in teams organisiert sind, gibts es zwischen der spielerei (die sicherlich auch gezielt spielszenarien einschließt) sicherlich auch viel zeit für evaluationen und analysen. das bringt auf dem level auch nochmal sehr viel. hier wird es oft so dargestellt, als würden die koreaner einfach 10 stunden am tag 100 spiele spielen, aber stimmt so nicht.

@quigonjinntte: im prinzip hast du recht, aber die sache ist noch etwas komplexer als du darstellst. sc2 ist nicht pures lernen im sinne von wissen über das spiel erweitern und vernetzen, sondern auch das verbessern von koordination und das einüben von routinen. bei diesen dingen sind 30er intervalle m.e. wahrscheinlich nicht optimal.
hinzu kommt: sport ist zwar gut, u.a. für hirnstoffwechsel, stressabbau und ausdauer, aber zwischen den sc2-trainingseinheiten denke ich nicht so gut platziert. wie gesagt, es geht da auch viel um koordination und feinmotorik, und die wird durch sport dazwischen beeinträchtigt.
 
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Quelle? Zeig mir mal eine Studie die belegt, dass es beim professionellen Training im E-Sport effektivere Methoden als die koreanischen gibt. Da es quasi sämtliche Forschungsergebnisse belegen dürfte dir das ja nicht schwer fallen...

Prinzipiell kannst du Sc zocken mit Klavierspielen vergleichen. bei beidem braucht man die "mechanics". Bei beidem braucht man aber auch tieferes Verständnis für die Materie. Und jetzt zeig mir mal nen Klavierlehrer oder Professor, der empfiehlt dass sich seine Studenten 10 Stunden am Tag mit Klavier und Musik auseinandersetzen sollen :stupid3:
 
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Prinzipiell kannst du Sc zocken mit Klavierspielen vergleichen. bei beidem braucht man die "mechanics". Bei beidem braucht man aber auch tieferes Verständnis für die Materie. Und jetzt zeig mir mal nen Klavierlehrer oder Professor, der empfiehlt dass sich seine Studenten 10 Stunden am Tag mit Klavier und Musik auseinandersetzen sollen :stupid3:

Und jetzt gehst mal an die Musikhochschule und schaust wieviel die koreanischen/chinesischen Studenten da für Klavier/Geige etc. trainieren.
Und dann schaust du im nächsten Schritt wo die derzeit technisch versiertesten Musiker herkommen.
 
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Und jetzt gehst mal an die Musikhochschule und schaust wieviel die koreanischen/chinesischen Studenten da für Klavier/Geige etc. trainieren.
Und dann schaust du im nächsten Schritt wo die derzeit technisch versiertesten Musiker herkommen.

Und jetzt vergleichst du mal Interpretationen von Ostasiaten mit den Interpretationen von Leuten aus Europa, Russland und Lateinamerika.
 
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Und jetzt vergleichst du mal Interpretationen von Ostasiaten mit den Interpretationen von Leuten aus Europa, Russland und Lateinamerika.

Es geht hier nicht um die Interpretation sondern um die Technik, und in der der Technik sind die Asiaten dem Rest einfach weit überlegen. Deswegen spielen sie mit weniger Fehlern Musik und deswegen ziehen sie uns bei SC und WC ab.

Dass sie uns in der Technik überlegen sind liegt einfach daran, dass sie wie bekloppt trainieren. Wenn unsere schönen Trainingsmethoden ihrem "einfach 10 Stunden am Tag üben" überlegen wären müsste man das in der Technik erkennen. Tut man aber nicht.

Die Musik hinkt natürlich etwas als Vergleich, da es wie du schon richtig erkennst, durchaus auf mehr als nur gute Technik ankommt. Bei SC ist die Kreativität allerdings nur in den wenigstens Spielen der entscheidene Faktor. In WC3 habe ich ein paar wenige Spiele gesehen, in denen ein vermeintlich schwacher Euro-Pro einen starken Koreaner mit einer kreativen Strategie besiegt (z.B. Lash vs. Moon). Allerdings funktioniert sowas dann genau ein Turnier lang... im nächsten gibt es mit der selben Strategie dann eine derbe 3 -0 Klatsche.
Bei SC kann man einfach fast alle Situationen üben und muss sie dannach nur noch "eintrainieren" und dafür ist eben das 10 Stunden üben am Tag der effektivste Weg. Anders lässt es sich wohl kaum erklären, dass alle (westlichen) Pros die "nur" 6 Stundem am Tag trainieren in den Turnieren immer verlieren.
 
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komisch wie immer die Trainingsmethoden der Koreaner kritisiert werden, gibt ihnen der Erfolg in BW nicht Recht? da hat in ~12 Jahren und zig großen Turnieren genau einmal ein Nichtkoreaner was großes gerissen, und das war vor etwa 10 Jahren ...
 
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Dieser Kollege (aus Deutschland) übt nach eigener Aussage "nur" 2 Stunden am Tag um seinen 'Skill' zu halten.^^

€dit: @Z3on: Es geht nicht darum, dass mass-training schlechter sei als wenig-training, sondern darum, dass es nicht ideal ist.
 
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€dit: @Z3on: Es geht nicht darum, dass mass-training schlechter sei als wenig-training, sondern darum, dass es nicht ideal ist.

Ja... und genau da hapert es ja. Es ist ja nicht so, dass die Koreaner irgendwo am unteren Ende der verbuchten Erfolge zu finden wären.

Wenn das viele Training der Koreaner nicht optimal ist, warum dominieren sie dann ALLE internationen Turniere? Warum kann ein Land mit gerade mal 50 Mio. Einwohern die versammelte Elite von Europa, Amerika und Russland weghauen?

Natürlich hat es noch einen weiteren gewichtigen Faktor, nämlich das sich ein Koreaner nur auf SC konzentieren kann, sprich er lebt davon.
Aber auch Spieler anderer Nationen, die sich voll auf den E-Sport konzentrieren können erreichen nicht das koreanische Niveau.

Wenn nicht am harten Training, wie soll sich dann dieser Vorsprung erklären lassen? Auch europäische Spieler haben "Trainer" und führen Replay-Analysen durch... trotzdem sind sie schlechter.

Im Endeffekt ist der Unterschied in der Trainingsdauer der einzige Faktor, der den Unterschied zwischen Korea und dem Rest der Welt erklären kann.
 
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jo, genau das meine ich

und imho ist der Unterschied in SC2 auch schon wieder da. Es fahren die besten der besten aus EU + NA nach Korea um bei der GSL mitzumachen und trotzdem holen sie keine Topergebnisse

(ich will die Leistung der Foreigner nicht klein reden, aber von nem Turniersieg waren alle noch meilenweit entfernt)
 
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JWenn das viele Training der Koreaner nicht optimal ist, warum dominieren sie dann ALLE internationen Turniere? Warum kann ein Land mit gerade mal 50 Mio. Einwohern die versammelte Elite von Europa, Amerika und Russland weghauen?

Weil die Spieler geographisch konzentrierter sind. Wie viele Leute im Reallife(!) kennst du die ihre Ausbildungen/Studien/Jobs schmeißen würden um Progamer zu werden? Bei mir geht das gegen 0. In Korea jedoch gibt es diese Leute zu Hauf'! (Gut vieleicht nicht so extrem, aber auf jedenfall sehr viel mehr als hier^^)

Auch europäische Spieler haben "Trainer" und führen Replay-Analysen durch... trotzdem sind sie schlechter.

Bei mir im Internetcafe werden leider keine Sc2-Trainings-Workshops angeboten. :P

Mal im Ernst, welcher europäische Pro hat denn einen Trainer und was tut dieser?
 
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Weil die Spieler geographisch konzentrierter sind. Wie viele Leute im Reallife(!) kennst du die ihre Ausbildungen/Studien/Jobs schmeißen würden um Progamer zu werden? Bei mir geht das gegen 0. In Korea jedoch gibt es diese Leute zu Hauf'! (Gut vieleicht nicht so extrem, aber auf jedenfall sehr viel mehr als hier^^)



Bei mir im Internetcafe werden leider keine Sc2-Trainings-Workshops angeboten. :P

Mal im Ernst, welcher europäische Pro hat denn einen Trainer und was tut dieser?

Zu deinem ersten Punkt, es kennt auch nicht jeder Koreaner jemanden der seine Ausbildung geschmissen hat um SC zu spielen. Aber ich kenne Leute, die sich verbunkert haben um Computer zu spielen... wenn sie mehr Erfolg gehabt hätten, wer weiß?

Auch in koreanischen Internetcafes werden in der Regel keine SC2-Trainings-Workshops angeboten... auch wenn es dort mit Sicherheit mehr I-Cafes gibt wo man es spielen kann.

Fast jeder europäische Pro hat einen Trainer in dem Sinne, als das er andere Spieler kennt die ihn Beraten und Unterstützen. Deswegen habe ich das auch in Anführungszeichen gesetzt. Aber im Endeffekt tun diese Leute das gleiche, das auch ein koreanischer Trainer tut.
Im übrigen gibt es auch in Deutschland gibt es Boot-Camps (Alternate z.B.), so "unprofessionell" sind die Trainingstrukturen hier nicht. So weit ich weiß gibt es auch in Korea eine Schulpflicht, man kann als auch nicht behaupten, dass die Schüler dort viel mehr Zeit zum trainieren hätten und so einen frühen Vorsprung bekommen.
 
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Mich würds mal interessieren wie Erfolgreich die einbunkerer+Massgamer waren. Ich persönlich oute mich mal als Nerd, ich hab an manchen Ferienwochen (als ich noch zur Schule ging) mit Broodwar auch Massgaming betrieben (~über 10 Stunden am Tag). Genau das war es auch das wozu mir in allen Foren geraten wurde um besser zu werden.

Mittlerweile hab ich für mich rausgefunden dass ich mit 2-3 Stunden gezielten(!!) Training die selben Erfolgssprünge machen kann. Der Grund war bei mir, dass ich nach 'ner Zeit einfach nicht mehr bei der Sache war und am Ende des Tages meist Kopfschmerzen hatte. Klar wurd ich besser aber durch spielen im ermüdeten Zustand war das ein oder andere Game einfach keine Erfahrung mehr. Ich bin kein Psychologe aber es hat sich so angefühlt als ob ich daduruch immer langsamer wurde und ergo das langsam spielen geübt habe.

€dit: Dazu muss ich sagen, dass ich nie zu den besten des Landes gehörte. Obwohl ich mittlerweile mehr Stunden vor dem Rechner als im Bett verbracht habe. Ich persönlich denke dass es am falschen Training gelegen hat.
 
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Fast jeder europäische Pro hat einen Trainer in dem Sinne, als das er andere Spieler kennt die ihn Beraten und Unterstützen. Deswegen habe ich das auch in Anführungszeichen gesetzt. Aber im Endeffekt tun diese Leute das gleiche, das auch ein koreanischer Trainer tut.
Im übrigen gibt es auch in Deutschland gibt es Boot-Camps (Alternate z.B.), so "unprofessionell" sind die Trainingstrukturen hier nicht. So weit ich weiß gibt es auch in Korea eine Schulpflicht, man kann als auch nicht behaupten, dass die Schüler dort viel mehr Zeit zum trainieren hätten und so einen frühen Vorsprung bekommen.

Also 10-20 Leute, die sich gegenseitig Tipps geben, mit einer Trainingsstruktur - welche Trainer, feste Trainingspläne, Berater, A- & B-Teams etc. beinhaltet - zu vergleichen halte ich doch für gewagt.
Ebenso den Vergleich von 1- bis 2-wöchigen Bootcamps mit ganzjährigen Teamhäusern.
In CS, wo es besagte Bootcamps gab, waren die Koreaner ohnehin nie herausragend.
 
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bei sc/bw ist der unterschied enorm. Ich denke man kann es gut vergleichen mit fußball wenn eine mannschaft aus der ersten bundesliga gegen eine mannschaft in der 3ten Liga spielt.

Bei sc2 würde ich sagen das es auch einen Unterschied gibt aber bei weitem nicht so stark wie bei sc1 aber ich denke das wird sich irgendwann evtl mal angleichen.

Nein, das war eher ein Unterschied, wie wenn Brasilien gegen die Pempasliga spielt.

Bei SC2 sollte der Unterschied aber denke ich nicht ganz so krass werden.

Man muss natürlich beachten, dass die da drüben von Sportwissenschaften keine Ahnung haben. Auch TLO hat gesagt (korigiert mich), dass er lieber weniger aber qualitativer trainiert hätte.

Es gibt allgemein einen großen Unterschied zwischen effizienz im Training und maximalem Ertrag. Es mag sein, dass 5 Stunden Training im Verhältnis mehr bringt als 10. Dennoch bekommt man mit 10 Stunden den letzten Tick mehr.
 
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jo, genau das meine ich

und imho ist der Unterschied in SC2 auch schon wieder da. Es fahren die besten der besten aus EU + NA nach Korea um bei der GSL mitzumachen und trotzdem holen sie keine Topergebnisse
naja da könnte man natürlich auch über die Stichprobengrößen argumentieren...wenn unter den 3-4k Teilnehmern der Prelims vielleicht 20-30 Foreigner sind, sind da aber vermutlich durchaus 2-3x mal so viele Korris die besagten 10 Stunden pro Tag spielen...auch von denen kann nicht jeder das Turnier gewinnen ;)

was ich damit sagen will selbst wenn die Amis/Europäer hypothetisch besser trainieren, könnte es problemlos sein, dass es von denen trotzdem noch niemand in einem von 2 Turnieren das Halbfinale erreicht hat
 
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Natürlich ist die Masse der koreanischen Spieler bei der GSL ein Argument, aber bei der Blizzcon hat auch ein Koreaner durchgesetzt, und da waren sie deutlich in der Minderheit.

Aber hast schon Recht, um das Niveau EU~NA~Korea aussagekräftig vergleichen zu können, bräuchte es globale Turniere. Wär halt toll gewesen, wenn die GSL je 5 Plätze für EU/NA in online Qualifiern vergeben hätte ...
 
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kann es sein das in der aktuellen broodwar liga nur koreaner sind? oder "dürfen" keine foreigner teilnehmen?
 
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kann es sein das in der aktuellen broodwar liga nur koreaner sind? oder "dürfen" keine foreigner teilnehmen?

OSL/MSL/SPL dürfen nur mit Progamerlizenz gespielt werden. Diese erhält man entweder über ein Proteam (selten) oder über Turniere, wo man sich eine erspielen kann.
 
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Minderheit: der geringere/kleinere Teil, Minderzahl, Minorität, weniger als die Hälfte; (Soziol.): Randgruppe.

Quelle: Duden - Das Synonymwörterbuch
 
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Es ist halt eine frage wie gross starcraft 2 ausserhalb von korea wird und wie hoch angesehen es evtl mal wird.
Wenn man spieler wie grubby und xlord sieht die konnten schon Teilweise oben mithalten, natürlich nicht so konstant wie ein moon aber bei WC3 gab es nicht nur gute koreaner zb Ted kommt ja nicht aus Korea sondern China. Aber evtl ist das auch nur ein Wunschdenken von mir :)

Four kings (grubby, tod, fury, zeus, creolophus) hat regelmäßig die koriclans weggehauen.

Grubby war der beste ork ( und mit moon der beste wc3 spieler überhaupt), tod war wohl einer der top4 humans weltweit. Creo hat die worldcybergames gewonnen.
 
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WC3 war in Korea allerdings auch nie so wichtig wie SC/BW ---> Die besten Koris spielten eher SC/BW.
 
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Jo das auf jeden fall... Kann aber auch daran liegen dass SC "mechanischer" zu spielen ist als wc3 und man deswegen durch training mehr rausholen kann.
 
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WC3 ist extrem mechanisch imho.

Es ist Micro, Micro, Micro.

Mit kreativität kommst da nicht weit wenn du den Kampf dann trotzdem "verhaust"? In SC/BW kam man mit kreativität relativ lang ziemlich hoch und neue Strats werden heute noch gefunden (gem. nem Freund hat Bisu PvZ grad wieder bissl auf den Kopf gestellt - habs selber nicht überprüft).
 
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1. in bw haben die koreaner seit spätestens 2003/4 alles dominiert. sieht man an den wcg-ergebnissen, den pgtour/iccup rankings und auch daran, dass idra es trotz monatelangem trainings es nicht geschafft hat, bei nem proteam mal ins a-roster zu rutschen. es gab hin und wieder foreigner, die etwas am thron kratzen konnten, z.b. mondragon, der savior bei ner wcg besiegt hat - letzten endes kann man aber schon behaupten, dass korea dem rest der welt in bw einfach ein riesen stück voraus war.

was es wirklich erstmal bräuchte, wären globale rankings, bzw. keine regional begrenzten server.

2. ja, bisu hat grad im pvz ne interessante neue variation entwickelt. (kurz gesagt: abuse von speedzeals) bw ist strategisch noch immer in ständigem wandel - es bleibt nur zu hoffen, dass sc2 irgendwann diesbezüglich nicht kaputt geht.

3. wc3 hatte in korea wirklich keinen besonders hohen stellenwert. nach nem anfänglichen hype sind die meisten wieder zu bw zurück.
 

sdgj123

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3. wc3 hatte in korea wirklich keinen besonders hohen stellenwert. nach nem anfänglichen hype sind die meisten wieder zu bw zurück.

und wie erklärt sich dann der ruhm von diesem moon? (ich kenn mich mit wc3 nicht aus und kenne den typen nicht)

hat der eher so foreigner-fans oder auch einen gewissen stellenwert im koreanischen e-sport?

edit: ich seh das mit bw etwas krasser: die koreaner haben nach grrrr... alles dominiert. elky war ja selber nichtmal top-spieler. wcg sind mMn kein maßstab
 
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@piko: Warum sollte SC2 deswegen kaputt gehen.

Und viel wichtiger: Was für ein Speedzealabuse? Hab die meisten Spiele noch im nachhinein gesehen. Teilweise war halt geiles Speedzeal Micro dabei, aber was meinst du mit abuse. Spiele?
 
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Ich denke Korea>all wird in der Starcraft geschichte immer so bleiben

alleine die turniere die es da gibt..
 
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Spielerbasis. Die Koreaner sind stärker weil die Basis der potentiellen Spieler viel höher ist. Talente müssen immer früh erkannt werden um sie zu wirklichen Progamern zu machen, da das viel Trainig erfordert. Deshalb ist Deutschland auch ein so starkes Fussballland da hier die Kinder mit 4 schon anfangen im Verein zu kicken und so natürlich das Talent schnell erkannt wird, während China ein Fussballzwerg ist obwohl gemäß der Wahrscheinlichkeit ca. 200x so viele Messis geboren werden wie in Argentinien. Die spielen halt aber leider kein Fussball weil der Sport in China nicht besonders populär ist und so geht das Talent wieder dahin.

In Korea dagegen spielen alle Starcraft und deshalb ist die Talentausbeute auch hoch. Wenn die Talentausbeute hoch ist, ist auch die Ausbeute von wirklichen Topleuten hoch, da sehr viele Talente ihre Chance zum Training in den Clanhäusern erhalten. D.h. in Deutschland laufen vermutlich mehr potentielle WCG-SC2 Gewinner rum als in Südkorea aber die sind grad auf dem Fussballplatz ;D.
 
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Spielerbasis. Die Koreaner sind stärker weil die Basis der potentiellen Spieler viel höher ist. Talente müssen immer früh erkannt werden um sie zu wirklichen Progamern zu machen, da das viel Trainig erfordert. Deshalb ist Deutschland auch ein so starkes Fussballland da hier die Kinder mit 4 schon anfangen im Verein zu kicken und so natürlich das Talent schnell erkannt wird, während China ein Fussballzwerg ist obwohl gemäß der Wahrscheinlichkeit ca. 200x so viele Messis geboren werden wie in Argentinien. Die spielen halt aber leider kein Fussball weil der Sport in China nicht besonders populär ist und so geht das Talent wieder dahin.

In Korea dagegen spielen alle Starcraft und deshalb ist die Talentausbeute auch hoch. Wenn die Talentausbeute hoch ist, ist auch die Ausbeute von wirklichen Topleuten hoch, da sehr viele Talente ihre Chance zum Training in den Clanhäusern erhalten. D.h. in Deutschland laufen vermutlich mehr potentielle WCG-SC2 Gewinner rum als in Südkorea aber die sind grad auf dem Fussballplatz ;D.

Rts ist mehr Kopfdenken als "Talent".
Korea hat eine viel bessere Infastruktur, Trainingshouses etc.

Es ist ein gewaltiger Unterschied ob du alleine 8h am Tag ladderst, dazwischen auch immer wieder mit Clanmates / Friends Cgs spielst,
oder in einem Haus mit 10 anderen die ähnlich viel spielen, wo du dich austauschen kannst, gewisse Sachen spezifisch trainieren kannst etc.

Dazu ist die Motivation, in Korea Pro-Gamer zu werden, sicherlich höher als hier im westlichen.
Ausser den Nerds interessieren sich keine Leute für dich, während das in Korea ganz anders aussieht. Dazu die Kohle etc.
 
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Seit es Musikinstrumente gibt wissen wir doch, dass Talent erlernbar ist. :P
 
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MakerCifer
verstehe nicht, wie du Talent und Kopfdenken auf einer Ebene stellst...
genau wie im Sport kann man doch auch geistig talentiert sein?
nicht jeder wird zu einem SuperKlavierMacka, nur weil er ewig trainiert, andere haben es einfach im Blut...
siehe auch tausend andere Bereiche.
 
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Ist westliches Gedankengut.
Asiaten sind so unglaublich focussiert, alleine durch ihre mentalität, die simplisiert aussagt, "alles ist machtbar, solange du genug training / aufopferst etc."

Sieh dir zum Beispiel wie oben genannt Musikanten an.
Die besten zur Zeit sind sozusagen alle Asiaten, warum wohl? Sind sie einfach viel talentierter?
Anderes Beispiel, Space, ehemaliger Wc3 "Pro", hat eine schwere Muskelkrankheit.
Er war stark handicapiert, konnte nicht mal Hotkeys sauber machen, trotzdem spielte er eine Zeitlang auf Top niveau mit.
Und wenn einer das mit einer solch schweren Behindertung fertig bringt, durch diszipliniertes Training, schafft das jeder.

Natürlich gibt es Talent, es erleichtert dir evt. den Einstieg, viel mehr aber auch nicht.
(Ofc schliesst das nicht aus, dass es keinen prodigy geben kann, was aber nicht heissen muss dass dieser mit weniger Aufwand >> die anderen)
 
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