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Unmoralisches Verhalten an Uni oder im Job

Asel

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Ich glaube es gibt kein entspannteres Berufsleben, als das des Lehrers an einer normalen Schule.

Absoluter Blödsinn. Ich hab hier "nur" 24 Grundschüler in der 4. Klasse an ner Problemschule in Berlin. Die reißen dir sowas von den Arsch auf wenn du nicht ganz genau weißt was du tust.

Aber dennoch möchte ich ob der massiven Triggerung meinen letzten Satz doch etwas relativieren, da er mir zu weit geraten ist. Vorwiegend habe ich dabei an die Konkurrenzsituation unter Lehrern im Beruf gedacht.

Dass Lehrer viele undankbare und anstrengende Aufgaben bewältigen müssen (müssten), ist mir auch bewusst. Dennoch gab und gibt es auch immer noch genug Exemplare, die wirklich nicht burnoutgefährdet sind. Dafür müssen dann eben die engagierten Lehrer umso mehr arbeiten :)


Vllt noch etwas zum Topic:
Ich habe während des Studiums nicht beschissen. Allerdings fehlt bei Jura auch größtenteils der Anreiz zum Bescheißen. Die Klausuren und Hausarbeiten während des Studiums zählen nämlich größtenteils nicht zur Endnote und es geht nur ums Bestehen. Die Hausarbeit von einem Ghostwriter schreiben zu lassen wäre insofern reine Bequemlichkeit. Spickzettel etc. habe ich bei Kommilitonen des Öfteren gesehen, aber mich immer gefragt, was die da draufschreiben wollen. Entweder erzählt einem der Dozent schon im Vorhinein was drankommt oder es ist einfach viel zu viel, um es auf einen Spickzettel zu packen.

Im staatlichen Examensteil, welcher nur aus Klausuren und einer mündlichen Prüfung besteht, kann man eigentlich auch nur vernünftig bescheissen, indem man sich die Klausuren bereits im Vorfeld besorgt oder indem man sich über irgendein technisches Hilfsgerät die Lösung live diktieren lässt. Spickzettel dürften auch hier wegen der Stofffülle keine große Hilfe sein. Dennoch sieht man auch hier Weiber, die mit Rock und vollgeschriebenem Oberschenkel in die Klausur gehen :stupid3:

Während meiner Zeit als SHK/WHK habe ich allerdings festgestellt, wie viele Gefälligkeitsdissertationen bei uns an der Fakultät angenommen werden. Sei es, weil der Professor zufälligerweise im gleichen Tennisclub spielt, sei es, weil die wiss. Mit. die Schere spreizt.
 
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Mo-Mi bis 17Uhr??? Man, das schafft aus der Wirtschaft keiner!

Ne, Spaß beiseite. Das Ding beim Lehrerjob ist imo, dass es kein Qualitätsmanagement und keine ordentliche Belohnung für gute Arbeit gibt. Nimmst du deinen Job ernst und musst vor allem noch ordentlich Vor- und Nachbereiten dann kannst du dich ordentlich kaputtarbeiten. Andererseits kann man sich genauso nen faulen Lenz machen und auf viele dieser Dinge scheißen und ist dann imo komplett überbezahlt.
Ich finde Schüler sollten mehr zur Evaluierung der Lehrer rangezogen werden. Klar muss man das intelligent lösen, damit die nicht einfach nur ihren Frust ablassen können. Aber imo könnte man Tendenzen bei einer ausreichenden Stichprobe schon sinnvoll auswerten.

Dabei wird geflissentlich ignoriert, wie vernichtend es ist, Jahr für Jahr in einer Klasse mit 30 Menschen zu sitzen, die dich spüren lassen wie sehr sie dich verachten.
Klar verstecken diese Lehrerexemplare dann hinter hohlen Phrasen über dumme Schüler durch Digitalisierung, aber dennoch wird das (völlig zurecht) jedes Ego zerstören.

Klar wird man dank Beamtentum sehr gut bezahlt für wenig "echte" Arbeit, aber Boreout und Perspektivlosigkeit können genauso schlimm sein wie wenig Geld.
 
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Naja was mein Ego angeht würde ich dir da komplett zustimmen, ich würde das nicht aushalten. Aber ob das wirklich so allgemeingültig ist weiß ich nicht. Hab selber genug Lehrer gehabt, die sich einfach null angestrengt haben und dabei auch mit sich selbst ziemlich im reinen wirkten. Ob das dann letztlich so lebenswert ist steht natürlich auf nem anderen Blatt.
 
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Wollte jetzt keine Lehrerdiskussion vom Zaun brechen. Der Job ist stressig, aber ehrlich gesagt auch ziemlich angenehm. Wobei ich hier an ner Landschule bin, d.h. es gibt fast nur "normale" Kinder. Ja, sowas gibts noch. Ich arbeite normalerweise zwischen 40 und 50 Stunden pro Woche, je nachdem, wieviele Korrekturen anstehen. Aufstiegsmöglichkeiten sind mir persönlich egal, ich brauche ein Dach überm Kopf, Strom, warmes Wasser, Essen und Internet. Mehr will ich nicht. Ich mag den Beruf, weil ich vormittags ballern und mir den Rest der Arbeit quasi frei einteilen kann. Ich habe sehr viele andere Interessen, die ich nicht für meinen Beruf aufgeben wollen würde, bzw. die zu breitgefächert sind, um sich in ein Berufskorsett zwängen zu lassen. Der Lehrerjob ermöglicht mir, diesen Interessen weiterhin nachzugehen.

Was wirklich stimmt, ist, dass es zu wenig Qualitätsmanagement gibt. Wobei sich das gerade an vielen Schulen ändert. Ich arbeite hier z.B. an ner Schule mit nem sehr fokussierten Direktorat, das großen Wert auf interne UND externe Evaluation legt. Ist nicht jeder ein Fan davon (v.a. die faulen / alten Lehrer jammern), aber letzten Endes ist sowas einfach nötig. Jeder kann sich wahrscheinlich an das Lehrerexemplar "Buch auf, Seite X lesen, Tafelanschrieb, Stundenende" oder den Typus "Guten Morgen, Film, Auf Wiedersehen" erinnern. Solche Leute gehören sich mMn abgemahnt.

Ich liebe an dem Job die Arbeit mit den Schülern. Klar, ne 8. Klasse besteht oftmals aus lauter Bescheuerten, aber diese Bescheuerten werden auch mal Erwachsene. Und die Schule gehört zur Sozialisation dazu. Wenn ich ihnen auch nur einen Funken mehr Vernunft mitgeben kann, ist schon was gewonnen. Gleichzeitig kriegt man von Schülern wahnsinnig viel Positives zurück, wenn man sich anstrengt. Und das heißt nicht, dass man sich anbiedern oder zum Horst machen muss. Einfach nur klare Prinzipien haben und einhalten. Allerdings gilt dies explizit nicht für richtige Problemkinder. Ich hatte selber schon Fälle, bei denen die geschlossene Abteilung wahrscheinlich besser als das Klassenzimmer gewesen wäre. Aber das gehört nun wirklich nicht zum Thema hier.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Natürlich waren die Examensnoten gut genug, um eingeladen zu werden. Dennoch war ich seinerzeit über die Einladungen überrascht. Inzwischen weiß ich aber auch, dass die Anforderungen der Top-Kanzleien bei weitem nicht so hoch sind, wie sie es selbst gerne darstellen. Sie tun das auch, um die hohen Stundensätze rechtfertigen zu können. Bei mir war die Besonderheit, dass ich nur ein mittelmäßiges Abi gemacht habe, aus dem die mangelnde Einsatzbereitschaft offen zutage tritt. Gepaart mit einer langen Studiendauer ging ich immer davon aus, für die großen Kanzleien uninteressant zu sein. Hat sich aber auch am Ende bewahrheitet, da ich schnell bemerkte, dass ich für diese Knochenmühlen nicht gemacht bin.

Und zum Abschluss: Stimmt, die Noten sind wichtig, um eingeladen zu werden, da der potentielle Arbeitgeber nach irgendwelchen Kriterien selektieren muss. Sehe ich ein.

ach der juristenmarkt ist doch ein spezifikum. es interessiert niemanden irgendwas, solange du 2x VB mitbringst. da kannst du auch ein 40 jähriger obdachloser mit piratenhut sein (überspitzt), der bedarf ist so hoch, dass allles einfach egal ist. mE nicht mit anderen branchen vergleichbar.
 

TheGreatEisen

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In Wahrheit ist ein VB schon länger keine zwingende Voraussetzung mehr. Die Absolventenzahlen haben seit 2004 sogar stetig abgenommen. In Kombination mit dem demographischen Faktor, der Verrentung der Baby-Boomer (geht jetzt allmählich los), wird die Knappheit an guten Juristen dramatische Ausmaße annehmen. In vielen Bundesländern geht es bereits mit 7 Punkten in die Justiz, selbst BW konnte das VB nicht halten. Können wir uns aber per PM weiter unterhalten ^^
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das ist mir durchaus klar, aber wenn man ein 40 jähriger obdachloser pirat ist, sollte man schon lieber 2VB mitbringen :deliver:
 

Asel

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Außer am Assessment-Center OLG Hamm. Da werden auch Juristen mit 2x gut abgewiesen, wenn sie zu "eingebildet" sind :)
 
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Naja was mein Ego angeht würde ich dir da komplett zustimmen, ich würde das nicht aushalten. Aber ob das wirklich so allgemeingültig ist weiß ich nicht. Hab selber genug Lehrer gehabt, die sich einfach null angestrengt haben und dabei auch mit sich selbst ziemlich im reinen wirkten. Ob das dann letztlich so lebenswert ist steht natürlich auf nem anderen Blatt.

Ist doch mit den meisten Jobs in der Wirtschaft genauso. Nur ohne die Sicherheit, den jetzigen Job für immer behalten zu können.
 
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Das war ja genau mein Punkt mit dem QM? Dass Lehrer nicht per se die schlechteren Menschen sind ist mir klar, aber ohne ordentliche Kontrolle können solche Probleme halt systematisch werden. Ist ja im Prinzip das gleiche in Grün wie die Polizei-Diskussion im Comm.
 
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Für mich kommt es etwas auf die Umstände an.

Wer nebenher jobben muss, und/oder schon richtig Vollzeit arbeitet, und/oder vor der Exmatrikulation steht, und/oder Kinder hat und wenig Zeit -- da könnte ich bestimmte Formen des Betrugs nachvollziehen.

Wenn sie aber erwischt werden, gib es dann halt zurecht entsprechende Konsequenzen gibt. Insbesondere dann, wenn man ein politisches Amt anstrebt, wie Guttenberg, hat man dann halt Pech gehabt.
 
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Hab den damals bei Schulz & Böhmermann in der Sendung gesehn, ganz schönes Arschloch. Anstatt die Geschichte zu nutzen um gewisse akademische Anforderungen und festgefahrene Systeme in Deutschland eindrucksvoll kritisieren zu können, will er lieber sein riesengroßes Ego aufpolieren und wie der coolste Typ rüberkommen. Peinlich.
 
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Allerdings passiert das häufiger als man denkt auch im kleineren Massstab. Im Studium hatte ich mal Kontakt zu einer Weiß-Russin über Ihren damaligen Freund mit dem ich Eishockey gespielt habe. Und die war an der Uni Mannheim eingeschrieben, ihr Tag bestand aber daraus die Lehrstühle für Ihre BWL-Fächer abzutingeln und denen so lange auf die Nerven zu gehen, bis sie irgendwelche Dokumente aus Minsk herangekarren durfte (wahrscheinlich auch noch in kyrillisch), die angeblich belegt haben, dass sie diese Fächer schon "kann". Wohlgemerkt hat sie diese Strategie angefangen als sie gemerkt hat das sie kein Fach "normal" bestehen kann. Ihre Vita war schon voll mit etlichen "nicht bestanden" (unter anderem auch TBR (Rechnungswesen), was nun wirklich ein Standardbestehschein ist).

Da ich kein BWL-Studium gemacht habe (bzw. nur so ein Drittel) habe ich das so richtig nicht mitbekommen. Aber als wir mal ein Fach zusammen gemacht haben (Produktionswirtschaft) und sie als Russin (die imho über eine überlegene Mathematik verfügen) nicht mal eine stinknormale erste Ableitung f(x)=2x²+5x+6 hinbekommen hatte, ja nicht mal wusste was das soll, war mir klar, dass diese Dame eine Hochstablerin sein musste.
Sie ist dann durch dieses Fach auch durchgefallen und hat es sich dennoch nachträglich anerkennen lassen (!!!!!). Auf diese Weise hat sie quasi ihr komplettes Grundstudium zusammengegaunert. Unglaublich.
Bis auf Handels- und Steuerbilanzen (und selbst das hat sie probiert, aber konnte dann doch nur schwer nachweisen, dass sie deutsches Steuerrecht in Minsk gelernt hat :ugly:), das musste sie dann wirklich machen und hat es leider im dritten Versuch auf der letzten Rille mit 4,0 bestanden.

Diese Frau hatte danach ein Vordiplom BWL der Uni Mannheim. Verrückt, das funktioniert wirklich wenn man nervig und hartnäckig genug ist. Dann wurde sie schwanger und hat das Studium (natürlich) nie abgeschlossen. Und ging dann zur SAP...
 
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Also an meiner Uni mussten alle ausländischen Leistungsnachweise offiziell ins Deutsche übersetzt werden. Anrechnung ging dann auch nur entweder bei exakter Übereinstimmung der Inhalte oder wenn du eine Zunge aus Gold hattest.
Ansonsten: Durchmogler hast du eigentlich immer dabei, die irgendwie die Drittversuche mit 4,0 abrattern und am Ende einen Abschluss in der Hand halten, den sie eigentlich nicht verdient haben. Muss nicht gleich Betrug sein. :ugly:
 
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Hab den damals bei Schulz & Böhmermann in der Sendung gesehn, ganz schönes Arschloch. Anstatt die Geschichte zu nutzen um gewisse akademische Anforderungen und festgefahrene Systeme in Deutschland eindrucksvoll kritisieren zu können, will er lieber sein riesengroßes Ego aufpolieren und wie der coolste Typ rüberkommen. Peinlich.
Gibt nicht wenige, die den Mann als eindeutig behandlungsbedürftig psychisch Krank ansehen. Kenne auch nur den Wikipedia-Artikel aber hab ihn nie live gesehen. Habe in der Psychiatrie aber schon einige kennen gelernt, die "ganz große Dinger" abziehen wollten, aber erwischt worden sind und dann hat man erstmal gemerkt wie durchgeknallt und egozentrisch die eigentlich sind. Mischung aus Intelligenz, Narzissmus und krimineller Energie kann hat auch ganz fix gefährlich werden. Und wie man an der Biographie sieht, schaffen es solche Menschen immer wieder, durch reines Auftreten und Charisma zu blenden und durch ihren Einfluss auf andere Menschen ihre Ziele zuerreichen oder zumindest dafür zu sorgen, nicht ernsthaft hinterfragt zu werden.

Ich hab hier z.B. einen sitzen, der hat 'nen IQ von knapp 80, gilt als intelligenzgemindert, hat keine Schulausbildung abgeschlossen und nie 'nen Führerschein gemacht, der ist jahrelang hochpreisige Sportwagen gefahren. Also 100k€ aufwärts. Der ganze Mensch ist eine reine Fassade, aber das in Perfektion. Der kann keinen Kassenzettel zusammenrechnen aber von Motoren und Tuning erzählen als hätte er Maschinenbau studiert. Ist auf Automessen als Inhaber einer Tuningbude aufgetreten, mit gefälschter Homepage, Visitenkarte und allem PiPaPo in Heimarbeit. Hatte sogar 'nen eigenen YouTube-Channel mit mehreren tausend Followern :) Allein durch die persönlichen Beziehungen zu anderen Gestalten aus der Branche hat man dem Porsches, Lambos, AMGs und whatnot überlassen. Obwohl der keine Müde Mark hatte, nix gelernt und sich das Auto fahren aufm Acker selbst beigebracht hat. Aufgeflogen ist der ganze Schwindel erst, weil er mehrfach in Zufallskontrollen der Polizei geraten ist. Vorher hatte niemand auch nur den geringsten Verdacht.
 
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Also an meiner Uni mussten alle ausländischen Leistungsnachweise offiziell ins Deutsche übersetzt werden. Anrechnung ging dann auch nur entweder bei exakter Übereinstimmung der Inhalte oder wenn du eine Zunge aus Gold hattest.
Ansonsten: Durchmogler hast du eigentlich immer dabei, die irgendwie die Drittversuche mit 4,0 abrattern und am Ende einen Abschluss in der Hand halten, den sie eigentlich nicht verdient haben. Muss nicht gleich Betrug sein. :ugly:

Drittversuch mit 4,0 ist nicht durchmogeln. Bestanden ist bestanden. Aber sich für ein Fach, in dem man durchgefallen ist nachträglich eine Anerkennung besorgen... das ist für mich eine Frechheit. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Dokumente ins Deutsche übersetzt wurden...
Das lief immer nach dem selben Schema ab. Erstmal täglich beim Lehrstuhl vorbei. Sekretärin, Assistenten genervt... ständig. Dann fur sie irgendwann für ein paar Tage in die alte Heimat und kam mit "Dokumenten" zurück. Dann war das eingetütet. Meist noch mit einer Note, für die man sich ein Mannheim ziemlich lang machen konnte. Ein Witz.
 
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Drittversuch mit 4,0 ist nicht durchmogeln. Bestanden ist bestanden.

naja, wenn du eine klausur über ein thema oft genug schreibst bestehst du halt irgendwann. ab wann/wievielen versuchen einem dass mehr wie mogeln als "der kann das thema" ansieht ist vermutlich typabhängig^^



/€: ist auch meine meinung zu dem thema


alles nur verschiedene größen von beschiss.


nicht mal der prof weiß ja woran er genau forscht und ratet ins blaue theorien die nur durchgehen weil es keiner besser weiß...
 
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Ich geh davon aus, dass mindestens fünfzig prozent der gymnasium lehramtsstudenten im fach mathematik ihr "bestanden" zu beträchtlichen teilen durch auswenidglernerei von beweisen erhalten haben. Streng genommen ist das auch ein betrug.

Eine grenze zu ziehen seh ich als ziemlich schwierig an, da so gesehen so gut wie jeder schon mal "beschissen" hat.

Hatte mal einen lehrer der uns tipps gab, wie man richtig bescheißen kann. Der meinte, wenns richtig originell ist und er es trotzdem irgendwie bemerkt würde er einfach wegschauen und es sogar bei der benotung honorieren. :deliver:
 
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Ich sage meinen Schülern immer, dass sie sich beim Spicken einfach nicht erwischen lassen sollen.
Ergebnis: Sie stellen sich genauso blöd an, als wenn ich es nicht gesagt hätte. :rofl2:
 
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du hast auch den sonnenbrillenjoker


not fair
 
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