Uni oder FH in Berlin? Kein Plan, brauche Entscheidungshilfe

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Was mich interessieren würde, was hast du gelernt bzw. wie lange arbeitest du schon?
war nach den zivi an ner 2jährigen medienschule, hab danach ein volo in ner produktionsfirma gemacht, der betrieb ging aber insolvent. Hab nebenher noch frei geschrieben und moderiert, was stellenweise sehr lukrativ war, jedoch hab ich gemerkt, dass diese "mal hier schauen mal da schauen" - mentalität auf dauer nicht so meins ist, bzw. ich das Gefühl haben will was richtig zu können. Medien ist meistens so quereinsteigerzeug mit vielen ungelernten Praktikanten, die zum Teil Jobs von "gelernten" erledigen und darauf hab ich keine lust mehr..ich fühl mich ganz ehrlich manchmal schlechter als viele akademiker, da diese was spezielles "können". Und da meine Schwester an der Uni war, mein Dad Dr. med ist und ich eigentlich mein Abi damals gemacht habe um zu studieren fange ich jetzt damit an.
Das ganze war ab 06, weswegen ich dachte oh shit ich bin schon so lange von der schule weg, das wird nichts wegen mathe. Hab aber gestern den Mathe-einsteiger-test der HU gemacht und, ohne arrogant klingen zu wollen, der war jetzt nicht sooo das hexenwerk. Also das müsste zu packen sein..und mit fleiß sowieso.
 
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Letzten Endes lernt man im Studium eh zu 90% Sachen die man später im job nie wieder braucht. Anner Uni sinds halt dann halt 98% denn eines ist mal fakt, später im Job muss man nicht wissen wo etwas mathematisch herkommt und wie mans herleitet. Man muss es höchstens noch anwenden können, wenn überhaupt.

Du hast nicht verstanden, was er gesagt hat und wahrscheinlich auch nicht verstanden, was "studieren" heißt.

Es geht überhaupt nicht um das Wissen, das, wie du richtig sagst, wieder vergessen wird. Es geht um die Fähigkeit sich selbst zu organisieren, lernen Prioritäten zu setzen, das "richtige" Buch aus dem Regal zu greifen und aus dem Buch Information zu gewinnen (das ist schwieriger als es klingt). Im letzten Schritt aus mehreren Informationen Wissen zu machen, was man durch wissenschaftliche Denkweise erreicht. Wissenschaftliches Denken zu lernen ist ein Prozess, der sich erst über die Jahre einschleift und irgendwann ist man "drin". Am Anfang muss man dazu getreten werden und irgendwann macht's *Klick*.

Dass man an der Uni "zu 90% Sachen die man später im job nie wieder braucht" lernt, ist lediglich Mittel zum Zweck. Wie soll man es sonst machen? Den Leuten erzählen, "wie es geht"?
 
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war nach den zivi an ner 2jährigen medienschule, hab danach ein volo in ner produktionsfirma gemacht, der betrieb ging aber insolvent. Hab nebenher noch frei geschrieben und moderiert, was stellenweise sehr lukrativ war, jedoch hab ich gemerkt, dass diese "mal hier schauen mal da schauen" - mentalität auf dauer nicht so meins ist, bzw. ich das Gefühl haben will was richtig zu können. Medien ist meistens so quereinsteigerzeug mit vielen ungelernten Praktikanten, die zum Teil Jobs von "gelernten" erledigen und darauf hab ich keine lust mehr..ich fühl mich ganz ehrlich manchmal schlechter als viele akademiker, da diese was spezielles "können". Und da meine Schwester an der Uni war, mein Dad Dr. med ist und ich eigentlich mein Abi damals gemacht habe um zu studieren fange ich jetzt damit an.
Das ganze war ab 06, weswegen ich dachte oh shit ich bin schon so lange von der schule weg, das wird nichts wegen mathe. Hab aber gestern den Mathe-einsteiger-test der HU gemacht und, ohne arrogant klingen zu wollen, der war jetzt nicht sooo das hexenwerk. Also das müsste zu packen sein..und mit fleiß sowieso.

ist doch perfekt. nicht nur, dass mathe am ende wahrscheinlich doch so kein großes problem dich sein sollte, kannst du doch vielleicht, wenn du willst, im ganzen mediengedöns hier fuss fassen. (babelsberger filmstudios, rbb, fritz, radio1, motorfm, blogs/startup/internetzeugs, etc.)

aber zu sowas brauchst nicht mit deinem fh wildau abschluss kommen und während der schule hast du eh keine zeit, weil du hast ja anwesenheitspflicht.

also überleg nicht lange. hast du jetzt schon ne wohnung in berlin? versuch jetzt noch bissel mehr geld anzusammeln (überstunden, kleiner zweitjob) um die ein kleines polster im 1. semester zu haben, rüste dich technisch aus (macbook ideal für's studium http://www.cms.hu-berlin.de/dl/beratung/notebook/ ) und mach noch sport um körperlich fit zu sein, ab oktober geht die party los! :cool:
 
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wohnung hab ich schon lange (wohne seit 08 in berlin, die produktionsfirma war hier in berlin).
Finanzielle Rücklagen hab ich eigentlich genug und körperlich fit dürfte ich bald auch wieder sein.
Ich denke die Alma Mater berolinensis darf mich als neuen Student begrüßen.
 
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jut, dann orga mal, dass das journal ne berlin-tour macht! ich will das auch mal sehen
 
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Fang hat dazu egtl. alles gesagt. Geh an die Uni, alles andere würdest du bereuen.
 
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Bei uns hatten von mehreren hundert Leuten nach dem ersten Semester nur 4-5 nen Laptop in der Vorlesung. Das lenkt eigentlich nur ab.

klar kann ein computer ablenken, aber auf arbeit hat man auch einen computer und mit etwas selbstdiziplin und ein paar tools, schafft man es auch während einer vorlesung, dass gerät sinnvoll zu nutzen.

imho ist das auch eine sache, die man unbedingt lernen muss.

ich mache so gut wie alles am rechner (mindmaps, karteikarten, skripte, gliederungen)
 
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P.S.: +, -, 1. Ableitung war offensichtlich eine Persiflage, aber treffend. Zweite Ableitungen werden selten berechnet, allerhöchstens kommt ein Verweis darauf, dass die Eigenschaften der Zielfunktion garantiert, dass der gefundene stationäre Punkt die gewünschten Eigenschaften hat. Viele verwendete Methoden wie etwa schon Lagrange, Kuhn-Tucker lassen sich ohne Mathe-Studium nicht ernsthaft beweisen. Nicht das die Beweise schwer sind, aber die entsprechende formale Ausbildung dauert eben 1 Jahr und macht man nicht eben nebenbei im Studium. Stochastische Integrale, Differentialgleichungen etc. wie sie in der Statistik oder in der Finanzmarktmathematik benutzt werden, lassen sich Wiwi Studenten nicht vermitteln. Das ist aber nur natürlich, denn solche Sachen stehen am Ende eines (Bachelor)Mathestudiums. Das Studium bleibt Anwendungsorientiert und muss es auch bleiben.


kA wo du studierst aber du schließt ja z.B. VWL explizit ein, wenn du von wiwi redest.
Wenn die Uni stimmt sind die obigen Aussagen nach dem circa zweiten Semester einfach falsch.
Überhaupt gibts in Wiwi und gerade Statistik, Spieltheorie und Ökonometrie ausreichend Mathematik für jeden Geschmack.

Dies gilt selbstverständlich nicht für BWL. Aber das ist halt BWL. :deliver:
 

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Du hast nicht verstanden, was er gesagt hat und wahrscheinlich auch nicht verstanden, was "studieren" heißt.

Es geht überhaupt nicht um das Wissen, das, wie du richtig sagst, wieder vergessen wird. Es geht um die Fähigkeit sich selbst zu organisieren, lernen Prioritäten zu setzen, das "richtige" Buch aus dem Regal zu greifen und aus dem Buch Information zu gewinnen (das ist schwieriger als es klingt). Im letzten Schritt aus mehreren Informationen Wissen zu machen, was man durch wissenschaftliche Denkweise erreicht. Wissenschaftliches Denken zu lernen ist ein Prozess, der sich erst über die Jahre einschleift und irgendwann ist man "drin". Am Anfang muss man dazu getreten werden und irgendwann macht's *Klick*.

Dass man an der Uni "zu 90% Sachen die man später im job nie wieder braucht" lernt, ist lediglich Mittel zum Zweck. Wie soll man es sonst machen? Den Leuten erzählen, "wie es geht"?


Du solltest schon sagen "was studieren für dich heißt" ich denke nicht das da jeder gleich drüber denkt. Wenn du erst studieren musstest um Selbstorganisation und Prioritäten setzen zu lernen ist das schlimm genug aber das gilt sicherlich nicht für jeden. Das was du da schreibst hat man im übrigen an einer FH genauso von daher wäre das dann kein Argument mehr.
 

SC2

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klar kann ein computer ablenken, aber auf arbeit hat man auch einen computer und mit etwas selbstdiziplin und ein paar tools, schafft man es auch während einer vorlesung, dass gerät sinnvoll zu nutzen.

imho ist das auch eine sache, die man unbedingt lernen muss.

ich mache so gut wie alles am rechner (mindmaps, karteikarten, skripte, gliederungen)
:error:
Nur so aus interesse, studierst du noch oder arbeitest du schon?

Pauschal würde ich ja raten dir fehlt in vielen Dingen schlicht die Vergleichsmöglichkeit.
 
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Du solltest schon sagen "was studieren für dich heißt" ich denke nicht das da jeder gleich drüber denkt. Wenn du erst studieren musstest um Selbstorganisation und Prioritäten setzen zu lernen ist das schlimm genug aber das gilt sicherlich nicht für jeden. Das was du da schreibst hat man im übrigen an einer FH genauso von daher wäre das dann kein Argument mehr.

Deine Aussage oben klang so negativ "man lernt ja eh 90% umsonst blah". Aber das ist gar nicht der Punkt. Das wollte ich nur mal klarstellen.

Ob Uni oder FH ist egal, ich sprach vom Studieren an sich. Und die Bedeutung dessen ist nicht individuell, sondern allgemein.
 
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:error:
Nur so aus interesse, studierst du noch oder arbeitest du schon?

Pauschal würde ich ja raten dir fehlt in vielen Dingen schlicht die Vergleichsmöglichkeit.

ich habe eine kaufmännische ausbildung abgeschlossen und auch einige jahre schon gearbeitet und arbeite weiterhin neben dem studium, unter anderem im controlling und es gibt noch so viele bereiche, wo die IT noch keinen einzug erhalten hat und nicht alle möglichkeiten ausgeschöpft sind.

und selbst hier im forum sieht man ja oft genug, dass viele leute in solchen sachen überhaupt keinen schimmer haben.
 

SC2

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Wie soll ich mir das vorstellen, du sitzt in deinen Arbeitsbesprechungen mit deinem Computer und erstellst was auch immer? Ich rede jetzt nicht von eigenen Vorstellungen mittels eines solchen. Natürlich muss man gut mit einem PC umgehen können, allerdings entweder kann man es sowieso schon, dann braucht man es nicht in der Vorlesung üben oder aber man kann es noch nicht, dann lenkt es in der Vorlesung ungemein ab. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es sowieso immer ablenkt, sich gleichzeitig auf 2 Dinge zu konzentrieren ist nicht so wirklich einfach, insbesondere in einer unruhigen Umgebung.
Ausserdem schreibst du etwas wie:

aber zu sowas brauchst nicht mit deinem fh wildau abschluss kommen und während der schule hast du eh keine zeit, weil du hast ja anwesenheitspflicht.
Ich kenne jetzt diese Hochschule nicht, allerdings besteht auch in der FH normalerweise keine ständige Anwesenheitspflicht. Genauso wie es in der Uni Seminare/Praktika und ähnliches geben kann wo eine solche besteht. Deinen Aussagen zufolge kennst du Leute die dort studieren, wo genau besteht also diese Pflich? Alle Fächer? Einige Fächer?
Zum ersten Teilsatz, kennst du denn (FH)-Studenten welche abgelehnt wurden, woher willst du beurteilen können was die entsprechenden Medienanstalten suchen?
 
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Du fragst dich ernsthaft, ob du in Berlin Mitte oder Brandenburg Wildau studieren solltest?

da ich in wildau wohne, kann ich dir nur zustimmen! wildau > all
geh auf die FH, ich war auch da und kann mich nicht beklagen :D

für mehr infos -> pm
 
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du bist gelb -_-
hau mal paar infos zu wildau raus.
was spricht für die schule außer der praxisbezug?
 

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Ob Uni oder FH ist egal, ich sprach vom Studieren an sich. Und die Bedeutung dessen ist nicht individuell, sondern allgemein.

Also ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal das der überwiegende Teil der Studenten studiert um später mehr Geld zu verdienen und nicht um "wissenschaftliches Arbeiten" zu lernen oder um sich einfach in einem Interessengebiet weiterzubilden. Sachen wie Selbstorganisation und Zeitmanagement lernt man auch im Arbeitsleben, mancher sogar schon in der Schule, dafür brauchts kein Studium.

Und wenns mir nur um die Bildung geht kann ich mir auch einfach einen Ausweis für die Bib besorgen und mir das Wissen selbst aneignen in der Freizeit. Grade als Uni Student macht man ja eh nichts anderes. Dafür allein würde ich sicherlich keine 700 Euro pro Semester ausgeben, das kannste auch billiger haben. Das Geld investiert man weils sich später (hoffentlich) doppelt und dreifach rentiert. Alles andere ist imo Selbstbetrug.


Ich kenne jetzt diese Hochschule nicht, allerdings besteht auch in der FH normalerweise keine ständige Anwesenheitspflicht. Genauso wie es in der Uni Seminare/Praktika und ähnliches geben kann wo eine solche besteht. Deinen Aussagen zufolge kennst du Leute die dort studieren, wo genau besteht also diese Pflich? Alle Fächer? Einige Fächer?
Zum ersten Teilsatz, kennst du denn (FH)-Studenten welche abgelehnt wurden, woher willst du beurteilen können was die entsprechenden Medienanstalten suchen?

Also an meiner FH ist theoretisch in jedem Fach Anwesenheitspflicht. In der Praxis interessierts aber keine Sau. Glaube das ist an FHs recht weit verbreitet das bei den Vorlesungen anwesenheitspflicht besteht. Aber kA inwiefern das im allgemeinen auch durchgesetzt wird. Bei uns halt gar nicht.
 
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Also ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal das der überwiegende Teil der Studenten studiert um später mehr Geld zu verdienen und nicht um "wissenschaftliches Arbeiten" zu lernen oder um sich einfach in einem Interessengebiet weiterzubilden. Sachen wie Selbstorganisation und Zeitmanagement lernt man auch im Arbeitsleben, mancher sogar schon in der Schule, dafür brauchts kein Studium.

Und wenns mir nur um die Bildung geht kann ich mir auch einfach einen Ausweis für die Bib besorgen und mir das Wissen selbst aneignen in der Freizeit. Grade als Uni Student macht man ja eh nichts anderes. Dafür allein würde ich sicherlich keine 700 Euro pro Semester ausgeben, das kannste auch billiger haben. Das Geld investiert man weils sich später (hoffentlich) doppelt und dreifach rentiert. Alles andere ist imo Selbstbetrug.

Lobenswerte Einstellung. Finde ich gut. Allerdings habe ich Zweifel, dass das auf die Allgemeinheit zutrifft..

PS: Ich habe nicht aus beruflichen/finanziellen Gründen studiert, sondern aus reinem Interesse. Und ja, ich hab' das billiger: 40,50 Euro Semestergebühr. Keine Studiengebühren.
 
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Wie soll ich mir das vorstellen, du sitzt in deinen Arbeitsbesprechungen mit deinem Computer und erstellst was auch immer? Ich rede jetzt nicht von eigenen Vorstellungen mittels eines solchen. Natürlich muss man gut mit einem PC umgehen können, allerdings entweder kann man es sowieso schon, dann braucht man es nicht in der Vorlesung üben oder aber man kann es noch nicht, dann lenkt es in der Vorlesung ungemein ab. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass es sowieso immer ablenkt, sich gleichzeitig auf 2 Dinge zu konzentrieren ist nicht so wirklich einfach, insbesondere in einer unruhigen Umgebung.
Ausserdem schreibst du etwas wie:

was ist das denn bitte für eine bullshit these. nimmt mit wird damit geboren, dass er sich mit computer und co. auskennt. das ist ein prozess, learning-by-doing. da muss man sich workflows erarbeiten. da hat jeder seine eigene vorangehensweise. mitschriften per hand erstellen und vorlesung zuhören, sind auch 2 dinge gleichzeitig. stirbt niemand dran. :stupid3:

Ich kenne jetzt diese Hochschule nicht, allerdings besteht auch in der FH normalerweise keine ständige Anwesenheitspflicht. Genauso wie es in der Uni Seminare/Praktika und ähnliches geben kann wo eine solche besteht. Deinen Aussagen zufolge kennst du Leute die dort studieren, wo genau besteht also diese Pflich? Alle Fächer? Einige Fächer?
Zum ersten Teilsatz, kennst du denn (FH)-Studenten welche abgelehnt wurden, woher willst du beurteilen können was die entsprechenden Medienanstalten suchen?

sicher gibt es auch an einer uni präsenzzeiten. aber die sind an der fh allgemein höher als an einer uni. außerdem ist das wildau! da kommt er nicht so einfach zurück nach berlin um nach der uni noch schnell zu arbeiten! shaoling hat doch gezeigt, wo das ist. im grunde sollte die entscheidung klar sein!

Also ich lehne mich jetzt mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte einfach mal das der überwiegende Teil der Studenten studiert um später mehr Geld zu verdienen und nicht um "wissenschaftliches Arbeiten" zu lernen oder um sich einfach in einem Interessengebiet weiterzubilden. Sachen wie Selbstorganisation und Zeitmanagement lernt man auch im Arbeitsleben, mancher sogar schon in der Schule, dafür brauchts kein Studium.

Und wenns mir nur um die Bildung geht kann ich mir auch einfach einen Ausweis für die Bib besorgen und mir das Wissen selbst aneignen in der Freizeit. Grade als Uni Student macht man ja eh nichts anderes. Dafür allein würde ich sicherlich keine 700 Euro pro Semester ausgeben, das kannste auch billiger haben. Das Geld investiert man weils sich später (hoffentlich) doppelt und dreifach rentiert. Alles andere ist imo Selbstbetrug.

erzahlt doch weder an der hu noch in wildau 700€ im semester, ist doch voll der bullshit! und selbstorganisation und zeitmanagment lernen doch die wenigsten an der schule. wann sollte man das da auch wirklich mal praktisch anwenden? das ist auch wieder ein prozess und man muss sich eigene workflows erarbeiten.

außerdem, das ist fucking bwl, gerade da geht es doch eher um den abschluss und die berufsqualifizierung. die wenigsten gehen in den akademischen bereich.
 

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sicher gibt es auch an einer uni präsenzzeiten. aber die sind an der fh allgemein höher als an einer uni. außerdem ist das wildau! da kommt er nicht so einfach zurück nach berlin um nach der uni noch schnell zu arbeiten! shaoling hat doch gezeigt, wo das ist. im grunde sollte die entscheidung klar sein!

Kurz und knapp, du weisst nicht wann diese Präsenzzeiten sind, deutest aber das Gegenteil an.
 
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Kurz und knapp, du weisst nicht wann diese Präsenzzeiten sind, deutest aber das Gegenteil an.

ich weiß doch nicht konkret wann diese zeiten sind. sehr wahrscheinlich zu den seminaren und diskussionsrunden. an der hu sind es halt mehr vorlesungen, die in eine klausur enden und in seltenen fällen mal ein seminar mit vorträgen, gruppenarbeiten und solch zeugs. jedenfalls im bachelor!

da kann man auch mal eine woche nicht erscheinen und seinen fokus ggf. auf die arbeit legen.
 

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erzahlt doch weder an der hu noch in wildau 700€ im semester, ist doch voll der bullshit! und selbstorganisation und zeitmanagment lernen doch die wenigsten an der schule. wann sollte man das da auch wirklich mal praktisch anwenden? das ist auch wieder ein prozess und man muss sich eigene workflows erarbeiten.

Ich bin natürlich von dem ausgegangen was an meiner FH jedes Semester fällig wird.


und selbstorganisation und zeitmanagment lernen doch die wenigsten an der schule. wann sollte man das da auch wirklich mal praktisch anwenden? das ist auch wieder ein prozess und man muss sich eigene workflows erarbeiten.
Deswegen sagte ich auch mancher. Da alle hier nen IQ über 300 haben und ihr 1.0 Abi im schlaf ohne zu lernen gemacht haben, gilt das natürlich nicht für die Leute hier. Aber soll ja auch Menschen geben die sich ihr 3.0 Abi schwer erarbeiten müssen. Hab ich jedenfalls gehört...


PS: Ich habe nicht aus beruflichen/finanziellen Gründen studiert, sondern aus reinem Interesse. Und ja, ich hab' das billiger: 40,50 Euro Semestergebühr. Keine Studiengebühren.

Gut wenn man quasi umsonst studiert kann man sich den Luxus aus reinem Interesse zu studieren natürlich leisten das hab ich nicht bedacht. Stellt sich die Frage ob du genauso entschieden hättest wenn du 500+ Euro pro Halbjahr hättest abdrücken müssen für dieses "Privatvergnügen".
 
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also ich bereue es, nicht gewechselt zu haben. anfangs hatte ich nämlich gar keinen bock 12h täglich zu lernen und jetzt wo ich sehr viel spaß am lernen habe, kommt es mir vor als hätte ich unterwegs viel verpasst.
an welcher uni muss man bitte 12h täglich lernen? lol.
 
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klausurphasen sind 12h täglich drin. kommt halt auf deinen anspruch an. ich bin selber fertig mit vwl an der fu und ich mag das unileben. klar ist es auf ner fh einfacher, aber die uni bietet einfach mehr möglichkeiten.
 
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klausurphasen sind 12h täglich drin. kommt halt auf deinen anspruch an. ich bin selber fertig mit vwl an der fu und ich mag das unileben. klar ist es auf ner fh einfacher, aber die uni bietet einfach mehr möglichkeiten.

#

hinzukommt, dass ich vwl sogar noch ein bisschen anspruchsvoller als bwl einschätzen würde.
 
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12 std lernen ist aber super ineffektiv! man ist max. 6-8 stunden wirklich aufnahme fähig. man sollte versuchen sich in diesem rahmen zu bewegen.
 
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das stimmt und wenn man nicht zum mittelmaß gehören will, ist _übertriebener_ fleiß nicht von nöten. vorausgesetzt man ist intelligent und anständig gefördert worden. ich habe mich schon vor dem studium ausgiebig mit der materie auseinandergesetzt. ich musste nie 12 stunden lernen und habe einen einser abschluss!
 
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die bildungselite schwadroniert mal wieder ins forum :deliver:
 

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Wenn man nur die hälfte von dem glaubt was die Leute hier so von sich geben bekommt man den Eindruck das eigentlich jeder durchschnittlich intelligente Mensch ohne viel Aufwand nen einser Abschluss schafft.

Da die Praxis meiner Erfahrung nach aber völlig anders aussieht stellt sich mir die Frage ob die Leute hier alle lügen/übertreiben oder ob sich tatsächlich die Elite des Landes hier versammelt.... wobei eigentlich kann ich mir die Antwort schon denken :deliver:


/edit also die meisten Leute die ich kenne haben keinen 1er Schnitt :( Schätze mal ich kenne nur dumme Menschen :(
 
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ein FH einser abschluss hat wenig mit bildungselite zu tun. als wäre das ein hexenwerk...
 
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klausurphasen sind 12h täglich drin. kommt halt auf deinen anspruch an. ich bin selber fertig mit vwl an der fu und ich mag das unileben. klar ist es auf ner fh einfacher, aber die uni bietet einfach mehr möglichkeiten.

ja aber klausurphase sind ca 4 wochen in denen man auch wirklich ranklotzen muss, die 2 monate davor und 2 danach sind dann reinstes gechille.
 
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nun gut
dann werde ich heute abend den Studienplatz an der HU annehmen.
Ich denke ich werde mit der Uni alles richtig machen.
 

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Wenn man nur die hälfte von dem glaubt was die Leute hier so von sich geben bekommt man den Eindruck das eigentlich jeder durchschnittlich intelligente Mensch ohne viel Aufwand nen einser Abschluss schafft.

Da die Praxis meiner Erfahrung nach aber völlig anders aussieht stellt sich mir die Frage ob die Leute hier alle lügen/übertreiben oder ob sich tatsächlich die Elite des Landes hier versammelt.... wobei eigentlich kann ich mir die Antwort schon denken :deliver:


/edit also die meisten Leute die ich kenne haben keinen 1er Schnitt :( Schätze mal ich kenne nur dumme Menschen :(


kommt doch drauf an was man studiert.
 

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kommt doch drauf an was man studiert.

Jain. Ich hab hier halt den Eindruck das wohl jeder nen 1.0 Schnitt hat und sich dafür natürlich auch nicht groß angestrengt hat. Und ich behaupte mal nen 1.0 schnitt ohne sich anzustrengen schafft man nichtmal im Abi geschweige denn in irgendeinem Studium. Von einigen wenigen Ausnahmetalenten vieleicht mal abgesehen.
 
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Leute, ich habe im Allgemeinen wenig gegen Trollen, das kann sogar kann unterhaltsam sein von Zeit zu Zeit. Hier stößt es mir aber übel auf, denn der TE ist ein Studienanfänger, er kann noch nicht beurteilen, ob ihr Mist erzählt.

Vielmehr fängt er an zu rechnen, hmm, ich soll 12h am Tag lernen, 3h am Tag muss ich jobben um mir das Studium zu finanzieren, 3h am Tag brauche ich zum putzen, kochen und zum Pendeln, und obwohl ihr Gosus aus den höheren Semestern das isy packt und höchstens 6h Zeit zum pennen habt, findet man euch unter der Woche bis 4 Uhr im Club. Yeah. Das schafft völlig verkehrte Angst und sinnlosen Druck.

Wenn ihr über Stunden am Tag redet, dann bitte auch die komplette Lernstrategie angeben. Viele Studenten, und nicht gerade die Besten, halten es tatsächlich so - 12 Wochen lang nichts machen, und dann die letzten 2 Wochen vor der Klausur 12 Stunden. Das Gehirn ist aber gar nicht in diesem Maße aufnahmefähig, ich würde in einer intensiven Lernphase 6-8 Stunden empfehlen. Eine solche Strategie, verbunden mit kontinuierlicher Arbeit während dem Semester, sollte dieses Paniklernen in aller Regel schlagen. Konkret würde ich dem TE empfehlen, kontinuierlich zu versuchen, zwischen 40 und 50 Stunden abzureißen, meinetwegen manchmal auch ein klein bischen mehr. Das ist nach kurzer Eingewöhnung - ja, auch die braucht man, wenn man neu anfängt, schafft man erstmal nicht so viel - ohne Einschränkungen der Lebensqualität machbar. Kurzum, immer schön die Kirche im Dorf lassen.
 
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Jain. Ich hab hier halt den Eindruck das wohl jeder nen 1.0 Schnitt hat und sich dafür natürlich auch nicht groß angestrengt hat. Und ich behaupte mal nen 1.0 schnitt ohne sich anzustrengen schafft man nichtmal im Abi geschweige denn in irgendeinem Studium. Von einigen wenigen Ausnahmetalenten vieleicht mal abgesehen.

kommt doch drauf an was man studiert.

aber sowas von, wir reden hier von bwl, kein lernintensives fach, wie medizin oder jura.

trotzdem sind wir im vergleich zu juristen immer noch die besseren menschen :catch:

Leute, ich habe im Allgemeinen wenig gegen Trollen, das kann sogar kann unterhaltsam sein von Zeit zu Zeit. Hier stößt es mir aber übel auf, denn der TE ist ein Studienanfänger, er kann noch nicht beurteilen, ob ihr Mist erzählt.

Vielmehr fängt er an zu rechnen, hmm, ich soll 12h am Tag lernen, 3h am Tag muss ich jobben um mir das Studium zu finanzieren, 3h am Tag brauche ich zum putzen, kochen und zum Pendeln, und obwohl ihr Gosus aus den höheren Semestern das isy packt und höchstens 6h Zeit zum pennen habt, findet man euch unter der Woche bis 4 Uhr im Club. Yeah. Das schafft völlig verkehrte Angst und sinnlosen Druck.

Wenn ihr über Stunden am Tag redet, dann bitte auch die komplette Lernstrategie angeben. Viele Studenten, und nicht gerade die Besten, halten es tatsächlich so - 12 Wochen lang nichts machen, und dann die letzten 2 Wochen vor der Klausur 12 Stunden. Das Gehirn ist aber gar nicht in diesem Maße aufnahmefähig, ich würde in einer intensiven Lernphase 6-8 Stunden empfehlen. Eine solche Strategie, verbunden mit kontinuierlicher Arbeit während dem Semester, sollte dieses Paniklernen in aller Regel schlagen. Konkret würde ich dem TE empfehlen, kontinuierlich zu versuchen, zwischen 40 und 50 Stunden abzureißen, meinetwegen manchmal auch ein klein bischen mehr. Das ist nach kurzer Eingewöhnung - ja, auch die braucht man, wenn man neu anfängt, schafft man erstmal nicht so viel - ohne Einschränkungen der Lebensqualität machbar. Kurzum, immer schön die Kirche im Dorf lassen.

der mann hat recht. habe mich ein semester nur mit lernstrategien beschäftigt, mich mit psychologen unterhalten und für mich funktionierende workflows entwickelt.

ich bin aber der meinung, dass man je nach persönlichen stärken und schwächen in bwl in der regel unter den 40 stunden pro woche bleibt, ohne vor der klausur hammer büffeln zu müssen.
 
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jo 12 std lernen kommt aufjedenfall hin. wenn man nicht zum mittelmaß gehören will
hab in meinem leben noch nicht 12h an einem tag gelernt und mein schnitt im moment ist 1,7 bei vwl hauptfach, recht nebenfach.

mache während dem semester nichts, dann am ende ca. 7 klausuren, 3-5 tage intensives lernen (6-8h) reicht pro klausur aus. :top2:
 

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ein FH einser abschluss hat wenig mit bildungselite zu tun. als wäre das ein hexenwerk...
Naja, kommt halt darauf an was man unter Bildungselite versteht, 2005 war die Durchschnittsnote für BWL 2,15 (U). Allerdings würde ich den durchschnittlichen Student nun wirklich nicht als der Bildungselite angehörend beschreiben. Wie Childerich schon schrieb und auch hier im Forum immer wieder zu lesen war, der Anteil der wirklich von sich behauptet 12h und ähnliches zu lernen und das auch nur deswegen machen muss da er grob 50% des Semester wahrscheinlich nichts macht ist dann doch recht hoch.

Ein einser Abschluss sagt höchstens bei den Juristen etwas aus ob sie zur Bildungselite gehören oder nicht, in vielen anderen Fällen ist das leider nicht mehr der Fall.
 
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hab in meinem leben noch nicht 12h an einem tag gelernt und mein schnitt im moment ist 1,7 bei vwl hauptfach, recht nebenfach.

mache während dem semester nichts, dann am ende ca. 7 klausuren, 3-5 tage intensives lernen (6-8h) reicht pro klausur aus. :top2:

nen mir bitte deine Hochschule, dann wechsel ich :D
 
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