Uni oder FH in Berlin? Kein Plan, brauche Entscheidungshilfe

Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
Hey liebe Community
wir gehen gleich in die vollen.

Hab für BWL die Zusage von der Fachhochschule TH Wildau und von der HU Berlin, weiß jetzt aber im Endeffekt nicht wo ich hingehen soll.
Am Anfang war klar, dass ich an die HU gehe, falls ich die Zusage bekomme, habe jetzt aber im Internet gelesen, dass der Studiengang im Grundstudium sehr sehr theorethisch und mathelastig sein soll, was ich mir eigentlich nicht wünsche, da ich auch schon ne Weile aus der Schule raus bin. Als großes Plus steht natürlich der Name HU Berlin, auch wenn sie im (umstrittenen) Uni-Ranking in Sachen BWL keine herausragende Uni ist. Die Professoren sollen aber richtige Kanten sein.

Wildau ist ne FH vor Berlin, die nen soliden und praxisorientieren Studiengang hat, welcher mir wahrscheinlich eher liegen würde, nun weiß ich aber nicht wie der Name "wildau" wirkt. In den Uni-Rankings liegt die FH im soliden Mittelfeld.

FU Berlin - Bewerbung steht noch aus.

Was würdet ihr machen? Nen langweiligen eher schwereren Studiengang riskieren um am Ende ein HU-Abschlusszeugnis zu haben oder eher auf der FH durchstarten.

need help

@JS
ja ich weiß, lol fh :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
letztenendes sind noten wichtiger als der name der uni. wenn du an der fh ne 1 machst und an der hu ne 3 hilft dir der name da auch nichts weiter, allerdings wird der matheanteil überall relativ ähnlich sein, studiere wirtschaftswissenschaften und sehe nicht wie man da viel variieren könnte, das meiste ist auswendiglernen oder plus und minus rechnen, manchmal auch geteilt aber das ist schon ziemlich hart an der grenze.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
hab halt nur aus vielen Internetquellen gelesen, das Mathe bei der HU halt extrem hart sein soll. Wenn du ein wenig googelst nach bwl, HU berlin, erfahrungen, dann kommt immer und immer wieder das Mathe argument.
 

Jesus0815

Guest
an der fh hast du eher die möglichkeiten praxiserfahrung zu sammeln. was die jobperspektive auf dem markt anbelangt, hast du mit einem abschluss in den betriebswirtschaften an einer fachhochschule keinen nachteil. das einstiegsgehalt jedoch dürfte niedriger ausfallen.

Schl3mIL schrieb:
mathelastig sein soll, was ich mir eigentlich nicht wünsche
Ihr BWL'er könnt ohnehin nicht rechnen ;)
 
Mitglied seit
16.07.2010
Beiträge
70
Reaktionen
0
ich studier viel zu lange an ner technischen uni.
ich bin zwar besser, leistungsfähiger als ein fh student, aber das glaubt mir dann bei der bewerbung eh kein mensch. da werden die karten neu gemischt.
alle meine freunde die gewechselt sind an die fh schieben ne ruhige kugel und haben ungefähr nur 1/6 des arbeitspensums an der uni.

wenn ich nochmal die wahl hätte würde ich um ein duales studium an einer fh mit klauen und zähnen kämpfen.
arbeitsaufwand entspricht dann dem an der uni, nur dass man praxisorientiert schon arbeitet und finanziell abgesichert ist.

fh ist für ne ruhige kugel schieben, leben nebenbei genießen, in regelstudienzeit fertig werden und bei jobeinstieg halt 500 euro brutto weniger verdienen. was man aber durch die regelstudienzeit und spätere aufstiegschancen locker wieder wett macht.

uni für technische fächer, jura, medizin, bwl nur wenn du stark leistungsorientiert bist, finanziell gut gesichert, fest im leben stehst und wirklich vorhast in 10 semestern durchzupowern und deinen ehrgeiz befriedigen willst weil alles in deinem leben bisher zu einfach war.
 

Entelechy

Guest
letztenendes sind noten wichtiger als der name der uni. wenn du an der fh ne 1 machst und an der hu ne 3 hilft dir der name da auch nichts weiter, allerdings wird der matheanteil überall relativ ähnlich sein, studiere wirtschaftswissenschaften und sehe nicht wie man da viel variieren könnte, das meiste ist auswendiglernen oder plus und minus rechnen, manchmal auch geteilt aber das ist schon ziemlich hart an der grenze.

K.a. wo du Wiwi studierst, aber plus/minus/geteilt klingt nach ner ziemlichen Absteige.
Wiwi Mathe sollte eigentlich ordentlich über Abi-Niveau stattfinden, dort wo das nicht so ist, ist das BWL-Studium einfach glorifiziertes Auswendiglernen.

Ich würde auch definitiv die HU wählen, BWL an ner FH ist Kindergeburtstag und sollte eigentlich nicht ernst genommen werden. Da kann man gleich die Wirtschaftswoche oder den Wirtschaftsteil der Bild lesen und sich für den geilsten Checker halten.
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Wenn du keine Lust hast dich mit Mathe auseinander zu setzen, nimm die FH. Kann jetzt nur für meine FH sprechen aber uns lassen se mit dem Mathe scheiß wirklich weitestgehend in ruhe. Nix beweisen oder herleiten oder sonstiger scheiß. Für BWL ist eine eher praktische Orientierung sicherlich auch nicht verkehrt und der Name ist denk ich das geringste Problem. Vorallem da wie schon erwähnt die Noten wichtiger sind.

Das einzige was du dir überlegen solltest ist ob du später mal promovieren willst. In dem Fall wäre es vermutlich besser direkt an der Uni anzufangen.
 
Mitglied seit
21.02.2009
Beiträge
2.110
Reaktionen
0
Ach lasst doch mal die Kirche im Dorf. Auch ein BWL Studium an der Uni bedeutet nicht, dass man sein Privatleben komplett aufgeben und 24/7 in der Bib nerden muss.

Fakt ist, dass bis jetzt noch jeder durchschnittlich talentierter Student mit durchschnittlichem Arbeitsaufwand durchs Studium gekommen ist.

Und wieso hast du ausgerechnet Angst vor der Mathematik? Vielleicht wirst du ja während dem Studium sogar merken, dass es dir Spaß macht - so ging es mir. Mathematik im BWL Studium ist sowieso grundsätzlich anwendungsorientiert, sprich irgendwelche Hammer Sachen wirste schon nicht machen.

Selbst falls du merkst, dass du damit Schwierigkeiten hast - durch Fleiß lässt sich das alles meistern, da es oft nur darum geht, die Aufgaben oft genug zu rechnen, bis man sie kann.

Ich bin klar pro Uni, eröffnet dir evtl. akademische Perspektiven, hat den besseren Ruf, bietet dir ein besseres Einstiegsgehalt und imo eine höhere Chance, Toppositionen zu erreichen.

P.S.: +, -, 1. Ableitung war offensichtlich eine Persiflage, aber treffend. Zweite Ableitungen werden selten berechnet, allerhöchstens kommt ein Verweis darauf, dass die Eigenschaften der Zielfunktion garantiert, dass der gefundene stationäre Punkt die gewünschten Eigenschaften hat. Viele verwendete Methoden wie etwa schon Lagrange, Kuhn-Tucker lassen sich ohne Mathe-Studium nicht ernsthaft beweisen. Nicht das die Beweise schwer sind, aber die entsprechende formale Ausbildung dauert eben 1 Jahr und macht man nicht eben nebenbei im Studium. Stochastische Integrale, Differentialgleichungen etc. wie sie in der Statistik oder in der Finanzmarktmathematik benutzt werden, lassen sich Wiwi Studenten nicht vermitteln. Das ist aber nur natürlich, denn solche Sachen stehen am Ende eines (Bachelor)Mathestudiums. Das Studium bleibt Anwendungsorientiert und muss es auch bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
ihr macht es mir nicht leicht.
ich hab mir schon gesagt, dass wenn ich nochmal studieren will, ich alles daran setzen werde ein hammerstudium hinzulegen, sprich werde wohl auch viel lernen.
ich will eigentlich auch nicht "rumgammeln", der praxisbezug bei der FH macht mir aber mehr freude als theorie. Wie gesagt soll das Studium bei der HU wirklich komplett Mathem-orientiert sein. Während sie beim Uni-ranking im praxisbezug eher scheiße abschneidet ist sie ganz vorne mit dabei wenn es um grundlagen geht.
uff
nicht einfach
 
Mitglied seit
21.02.2009
Beiträge
2.110
Reaktionen
0
Ach was heißt schon Praxisbezug. Das ist so eine relativ leere Phrase, die doch im Alltag nicht viel zu bedeuten hat. Universitäten sind nicht auf Praxisbezug konzipiert, sondern du erreichst dort andere Sachen: die Fähigkeit, Wissen zu erzeugen und zu verarbeiten sowie einen Fleiß/Intelligenznachweis. Und imo reicht das auch, da die konkreten Probleme im Betrieb sowieso die Herausbildung spezifischen Wissens benötigen. Als Uni Student bist du in der Hinsicht exzellent aufgestellt, weil du gelernt hast, dir flexibel und schnell Wissensgebiete anzueignen.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
K.a. wo du Wiwi studierst, aber plus/minus/geteilt klingt nach ner ziemlichen Absteige.
Wiwi Mathe sollte eigentlich ordentlich über Abi-Niveau stattfinden, dort wo das nicht so ist, ist das BWL-Studium einfach glorifiziertes Auswendiglernen.

ach komm das haust du in absolut jedem topic raus und es ist immer wieder aufs neue lächerlich. in 95% der klausuren ist das höchste der gefühle mal nen barwert zu bestimmen und in mathe läuft alles auf die erste ableitung, na bedarfsrechnung oder lineare optimierung hinaus oder mit formelsammlung abtippen.
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
40
Reaktionen
0
ich bin auch aktuell an ner Uni und habe jetzt mein Abschluss in BWL inner Tasche. Jetzt mache ich erstmal ein halbes Jahr Praktikum in einem DAX30 Unternehmen und dann gehts mitm Master weiter. Werde dann auch zwischen FH und Uni stehen. Gründe für die FH wurden hier schon genannt. Besonders für Leute von der Uni, wird sich das Arbeitspensum einer FH schon sehr geil anfühlen. Endlich mal Studium(sleben) genießen :)
Unter Studis ist halt der Vorteil, dass man einen besseren Ruf genießt. Aber Arbeitsgeber sehen das ein bisschen realistischer und unterscheiden da nicht so viel. Wenn du Leistung bringst, dann kommst du auch mitm FH Abschluss nach ganz oben. Das hier einige Leute denke die werden Top Manager... :rolleye:

Denke ich mache in nem halben Jahr auch so ein Thread auf :)

PS: auch ich weiß ned an welcher Uni du BWL studierst, aber + - rechnen ist das sicherlich nicht....


PS2: da muss ich nochmal zwischenhaken. Wenn du wirklich durchpowern willst, dann kann ein FH Studium nicht unbedingt das falscheste sein. Du bist schnell fertig und kannst dich dadurch schneller in höhere Gehaltsklassen vorkämpfen.
Und Praxisbezug ist wirklich das größte Manko bei uns. die wollen das zwar verbessern, aber seit jahren passiert nichts. Und die Unternehmen wundern sich, warum ein 4. Semester BWL Student noch keine 2 jahre Praktikaerfahrung hat, keine Auslandserfahrung und nicht jede Klausur 1.0 geschrieben hat und überhaupt noch nicht fertig ist..... Die Anforderungen der Arbeitgeber sind einfach unverschämt unverhältnismäßig geworden
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Als Uni Student bist du in der Hinsicht exzellent aufgestellt, weil du gelernt hast, dir flexibel und schnell Wissensgebiete anzueignen.

Die entscheidene Frage ist doch, ob man das an der FH nicht lernt. Nach dem Bild was ich bisher von den Unis habe ist der entscheidene Unterschied zwischen FH und Uni vorallem der grad an Mathematik der dahinter steckt. Und ob das jetzt son riesen Vorteil hinsichtlich der Fähigkeit mir Wissen anzueignen ist, weiß ich ja nicht. Letzten Endes lernt man im Studium eh zu 90% Sachen die man später im job nie wieder braucht. Anner Uni sinds halt dann halt 98% denn eines ist mal fakt, später im Job muss man nicht wissen wo etwas mathematisch herkommt und wie mans herleitet. Man muss es höchstens noch anwenden können, wenn überhaupt.
 
Mitglied seit
16.07.2010
Beiträge
70
Reaktionen
0
flexibel und schnell sich wissen aneignen ist nicht speziell eine fähigkeit die man an der uni erwirbt.
ehrlich... uni ist eher so als penisersatz wie ein tolles auto.
selbstständig lernen ohne druck weil dich ein themengebiet interessiert kann man immer noch besser an ner fh. wenn du sehr gute noten hast kannst du dich ja nach dem bachelor nochmal umschreiben an die uni.
an der uni wirst du mit soviel müll zugemüllt um den druck künstlich hochzuhalten, denn darum geht es bei der uni:
du sollst lernen mit perversem stress umzugehen.

es ist nicht unmöglich zu wechseln. wir haben hier auch viele fh absolventen die halt nach 8 semestern fh diplom nochmal 1 jahr master an der uni dran gehängt haben.
man kann sich immer weiterbilden wenn man den zwang verspürt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
was soll ich jetzt machen? :( Hier sind mir entschieden zuviel Pro argumente auf beiden Seiten.
 
Mitglied seit
21.02.2009
Beiträge
2.110
Reaktionen
0
Ich habe nie an einer FH studiert und möchte es unbedingt vermeiden, falsche oder gar arrogante Urteile zu treffen. Keinesfalls möchte ich euch deshalb widersprechen.

Mein ganz und gar subjektiver Eindruck ist aber der folgende: an der Uni wird mehr Wert auf Selbstständigkeit gelegt. Deshalb würde ich einen Wettbewerbsvorteil der Uni Absolventen darin vermuten, dass sie selbstständiger arbeiten können.

Und wie gesagt, vll. möchte der TE ja in 3, 4 Jahren auch akademisch bleiben. Diese Option ist an der Uni besser zu realisieren!
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Im Endeffekt ist es eh deine Entscheidung, die kann dir niemand abnehmen^^

Mach dir halt ne Pro/Kontra liste und überleg dir anhand deiner persönlichen Gewichtung was dir lieber/wichtiger ist. Wenn du viel Wert auf den Ruf legst den die Unis nunmal nach wie vor haben kommste da nicht drum herum.

Vom praktischen Standpunkt her sehe ich allerdings nicht viel was für die Uni spricht. Denn ob die Jobchancen soviel besser sind nur weil das Zeugnis von ner Uni ausgestellt wird wage ich wirklich zu bezweifeln. Das Hauptargument für Uni ist imo wirklich das Thema Master/Promotion. Wenn dein Plan nur Bachlor und dann ab in Job vorsieht bringt dir die FH vermutlich mehr.

Ich hab halt grade das Dilemma das ich bald mit meinem Bachlor durch bin und mich fragen muss wo ich meinen Master mache. Wenn ich ihn hier an der FH mache werd ich vermutlich nichtmehr promovieren können da es schwer werden könnte nen Prof zu finden. Wenn ich den Master an ner Uni mache werd ich mich hingegen vermutlich erstmal mit einem völlig neuen level an Mathematik rumschlagen müssen welche ja im Bachlor komplett vernachlässigt wurde. Von daher solltest du dir für die Entscheidung genau überlegen wie es danach weitergehen soll.

Mein ganz und gar subjektiver Eindruck ist aber der folgende: an der Uni wird mehr Wert auf Selbstständigkeit gelegt. Deshalb würde ich einen Wettbewerbsvorteil der Uni Absolventen darin vermuten, dass sie selbstständiger arbeiten können.
Das kann man wohl so unterschreiben. FH Studium ist schon ziemlich verschult.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
16.07.2010
Beiträge
70
Reaktionen
0
zufällig habe ich mit einer freundin gesprochen, die bereits nach einem jahr an der uni gesagt hat sie hat keinen bock ihr ganze jugend durchzuarbeiten und is an ne fh gewechselt.
hat dort ihren fh dipl. ing schließlich mit 1.0 in 8 semestern geschafft und sich auch bei der job suche gegen dutzende studenten von vermeintlichen elite unis durchgesetzt einfach aufgrund ihrer social skills. das fachliche wurde einfach als gegeben angesehen.

also ich bereue es, nicht gewechselt zu haben. anfangs hatte ich nämlich gar keinen bock 12h täglich zu lernen und jetzt wo ich sehr viel spaß am lernen habe, kommt es mir vor als hätte ich unterwegs viel verpasst.

ich würde nicht auf die karriere achten sondern darum möglichst an meiner persönlichkeit zu arbeiten und das interesse an den studienthemen hochzuhalten. ersteres kommt dann von selbst
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
hm

Das kann man wohl so unterschreiben. FH Studium ist schon ziemlich verschult.

das spricht für die Uni.
Wenn ich was vorgesetzt bekomme, gammel ich gerne mal herum, bzw. tu das nötigste um mit nem 2,X schnitt durchzukommen.
Ich glaube die Selbstständigkeit und die Herausforderung sprechen für die Uni, andersherum muss ich mir den ganzen Spaß auch finanzieren. Ich muss nebenher arbeiten.

Na toll sachiel...du machst es mir nicht einfach 8[
 
Zuletzt bearbeitet:

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
hm



das spricht für die Uni.
Wenn ich was vorgesetzt bekomme, gammel ich gerne mal herum, bzw. tu das nötigste um mit nem 2,X schnitt durchzukommen.
Ich glaube die Selbstständigkeit und die Herausforderung sprechen für die Uni, andersherum muss ich mir den ganzen Spaß auch finanzieren. Ich muss nebenher arbeiten.

Na toll sachiel...du machst es mir nicht einfach 8[

Mit verschult meine ich vorallem das die Vorlesungen eben im kleinen Kreis stattfinden und man als FH Student wohl in der Regel auch mehr Vorlesungen besuchen wird als ein Uni Student.

Wieviel man vorgesetzt bekommt kann man glaube ich nicht allgemein sagen. Bei mir an der FH hab ich Profs die einem genau sagen welche Bücher man braucht und/oder ein komplettes Skript haben mit dem man arbeiten kann.

Andere wiederrum haben weder noch und man muss sich alles selbst erarbeiten zb mitschriften in den Vorlesungen oder sämtliche vorhandene Literatur durchackern. Von daher schwankt das Maß an Selbstständigkeit das erforderlich ist schon stark von Prof zu Prof.

Die Situation das du nen haufen Arbeit vorgesetzt bekommst und den halt irgendwie auf die Reihe kriegen musst haste in beiden fällen. An der FH interessierts auch keine Sau ob oder wie du es lernst, nur das Ergebnis in der Klausur am ende des Semesters ist wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
16.07.2010
Beiträge
70
Reaktionen
0
das mit der selbstständigkeit von der uni darf man nicht falsch verstehen.

du bekommst dort auch etwas vorgesetzt, nämlich ein unglaubliches pensum an arbeit.
du darfst es nun selbstständig bearbeiten. keiner kümmert sich drum dass du es machst und wie du es machst.
du kannst dir deine zeit selbst einteilen und dir deine lerngruppen selber suchen.

wenn du von der fh kommst bist du halt für die uni absolventen immer nur der "fhler", wenn du dich nich weiterbildest.
ca. so:
http://www.youtube.com/watch?v=pQRaR850iqU
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.02.2009
Beiträge
2.110
Reaktionen
0
Ich glaube die Selbstständigkeit und die Herausforderung sprechen für die Uni, andersherum muss ich mir den ganzen Spaß auch finanzieren. Ich muss nebenher arbeiten.

Unterschätze die Doppelbelastung nicht, viele kostet das 1, 2 zusätzliche Semester!

Ansonsten viel Glück mit deiner Entscheidung, wenn du an beiden Seiten gute Argumente findest, kannst du ja auch nicht viel falsch machen :)
 
Mitglied seit
24.08.2006
Beiträge
16.865
Reaktionen
0
wenn ich heute nochmal die wahl hätte würde ich mich wohl für die fh entschließen.

selbstständigkiet an der uni ist auch immer relativ, man lernt halt das was im script steht, schreibt die klausur und fertig, dass man sich etwas wirklich selbst erarbeiten muss passiert imo doch eher selten.
der größte unterschied besteht wohl darin, dass man an der uni nicht hingehen muss, während man and er fh nen realtiv festen lehrplan hat.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.381
Reaktionen
0
Du solltest dich einfach fragen ob du ein unselbstständiger Versager bist der ne ruhige Kugel schieben will oder dich wirklich für das Fach auf theoretischer Ebene interessierst, das dich den Rest deines Lebens begleiten wird.
 
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
ich komme bekanntlich aus potsdam und studiere bwl. ich habe engen kontakt zu leuten, die sowohl in potsdam, berlin als auch wildau bwl studieren.

erstmal dick raute an valhalla, plus, minus, erste ableitung und halt haufen zeugs auswendig lernen -> bwl :deliver:

Schl3mIL lass dir mal von den larven hier nichts erzählen und kack auf diese komischen rankings.

pauschal würde ich sagen, gehe zur HU. uni>fh und es ist berlin! aber du hast ja scheinbar eine ausbildung gemacht und arbeitest gerade, oder? willst du deinen job nebenher behalten und immer am wochenende nach wildau oder stinknormal mo-fr "schule"? wildau bietet diese beiden varianten an.

wenn du jetzt nicht gerade dieses wochenend-ding machst, einen guten job hast und vielleicht noch ne familie hast, geh zur HU! da kannst auch locker neben dem bwl-studium arbeiten.
 
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
Unterschätze die Doppelbelastung nicht, viele kostet das 1, 2 zusätzliche Semester!

Ansonsten viel Glück mit deiner Entscheidung, wenn du an beiden Seiten gute Argumente findest, kannst du ja auch nicht viel falsch machen :)

und? dann dauert es halt 1-2 semester länger? wenn er durch seine nebentätigkeiten ordentliche referenzen aufweisen kann, ist doch drauf geschissen.
 

shaoling

Guest
Du fragst dich ernsthaft, ob du in Berlin Mitte oder Brandenburg Wildau studieren solltest?


wildau_tfh5wu1.jpg

th-wildau-lageplan2010n8v5.png


vs

foto_wiwifak_von_peter284p.jpg

wiwifak2dmkz.png



Das sind alle Argumente, derer du bedürfen solltest...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Hey liebe Community
wir gehen gleich in die vollen.

Hab für BWL die Zusage von der Fachhochschule TH Wildau und von der HU Berlin, weiß jetzt aber im Endeffekt nicht wo ich hingehen soll.
Am Anfang war klar, dass ich an die HU gehe, falls ich die Zusage bekomme, habe jetzt aber im Internet gelesen, dass der Studiengang im Grundstudium sehr sehr theorethisch und mathelastig sein soll, was ich mir eigentlich nicht wünsche, da ich auch schon ne Weile aus der Schule raus bin. Als großes Plus steht natürlich der Name HU Berlin, auch wenn sie im (umstrittenen) Uni-Ranking in Sachen BWL keine herausragende Uni ist. Die Professoren sollen aber richtige Kanten sein.

Wildau ist ne FH vor Berlin, die nen soliden und praxisorientieren Studiengang hat, welcher mir wahrscheinlich eher liegen würde, nun weiß ich aber nicht wie der Name "wildau" wirkt. In den Uni-Rankings liegt die FH im soliden Mittelfeld.

FU Berlin - Bewerbung steht noch aus.

Was würdet ihr machen? Nen langweiligen eher schwereren Studiengang riskieren um am Ende ein HU-Abschlusszeugnis zu haben oder eher auf der FH durchstarten.

need help

@JS
ja ich weiß, lol fh :ugly:

lol fh 8(

also kA, ich kann dir da keinen kompetenten rat geben, weil ich mich mit bwl ca. so gut auskenne wie mit astrophysik, aber rein gefühlsmäßig ist fh halt doch nur fh. fh ist n bisschen bessere berufsausbildung, uni ist wissenschaft.

mag auch sein, dass das gar nicht mehr so ist, aber in den köpfen der meisten leute, auch der personaler, ist es oftmals noch so.

richtiges studium geht an der uni, oldschool 4tw ^^

und lol @ bwler können nicht rechnen. bei uns können leute teilweise nicht den erbteil von 3 gleichrangigen erben ohne taschenrechner ausrechnen. x/3...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
04.05.2004
Beiträge
723
Reaktionen
0
Den Matheanteil an der Uni kannste auch als Chance sehen. Du wirst wohl viel aus der Vorlesung an sich im späteren Beruf net mehr brauchen, und es ist n bisschen mehr Zeitaufwand wie des übliche Bulimie-Auswendiglernen-Weiterchillen-Studieren; dafür musst du wirklich mal die Logik-Areale in deinem Hirn benutzen und trainierst die dadurch (im Gegensatz zu sowas wie Sudoku), und logisch-rational denken schadet niemals. Und wer schon denken kann, wird dadurch nur noch besser.

Ausserdem kannst noch Geld als Nachhilfelehrer in Mathe verdienen.


€: Wenn ich so drüber nachdenk, n BWLer gibt in Mathe Nachhilfe, wirkt schon seltsam :ugly: Aber wenn er die Themen, die bis zum Abi drankommen (Funktionen, Ableitungen, Integrale, Kurvendiskussion, Ebene und räumlcihe Geometrie, Vektorrechnung und n bissle Stochastik) da durchgenommen hat und auch beherrscht, why not?

€2: Ja war ne scheiß Idee, geb ich zu; wayne. Wichtiger is mir, dass der erste Absatz ernst genommen wird, zu dessen Inhalt steh ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
bwler als nachhilfelehrer :rofl2:

wenn man vorher schon mal gearbeitet hat, kriegt man als bwl student locker nen job.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.572
Reaktionen
19
Am Anfang war klar, dass ich an die HU gehe, falls ich die Zusage bekomme,

Was ist denn an der hu mittlerweile fuern nc??

Geh an die Uni, im bwl studium - besser gesagt - im vwl teil, wirst du immer mit mathe zu tun haben. dass die typischen bwler darueber rumheulen, ist doch klar - weil sie es einfach nicht raffen. dass einzige aergernis an der hu ist, dass man mathe 1 und mathe 2 machen muss, jedoch weiss ich jetzt nicht wie die das thematisch aufsplitten.
 
Mitglied seit
08.10.2008
Beiträge
2.156
Reaktionen
0
Eine Fachhochschule ist halt viel mehr Praxis orientiert. Ist halt eher wie ne Schule. Auch eventuell mit Hausaufgaben und Diskussionsrunden mit den Dozenten. Außerdem gibt es da sehr oft auch Projektaufgaben. Universität ist halt eher theoretisch. Da labert wer nen halbes Jahr irg.welches Zeug, wenn man Glück hat kann man noch fragen stellen (macht aber eh fast keiner) und zum Schluss wird das getestet, ob man alles verstanden hat.

Wenn du lieber Praxisorientiert arbeitest würde ich Fachhochschule empfehlen. Ich hab auch genau deswegen Angewandte Informatik an einer FH studiert anstatt Informatik an einer Uni, weil es einfach viel mehr Praxisorientiert ist.
Beim Bewerbungsgespräch hab ich sogar noch erklärt, was an dem Studiengang besser ist als an einer Uni und der Chef war danach überzeugt, das Praxisnähe viel wichtiger ist. Er hat sogar seine Stellenausschreibungen danach angepasst.

Wie es bei Wirtschaftslehre aussieht weiß ich natürlich nicht so genau.

Früher wurde oft gesagt dass FH sowas ist wie Uni im "Easy Mode".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.08.2010
Beiträge
5
Reaktionen
0
@Threadstarter
Meines Erachtens solltest du dich fragen, wie du dir dein Leben später vorstellst - und das nicht für den ersten Job (das wäre sehr kurzsichtig) sondern generell bis zum Ende deines Beruflebens. Danach sollte sich eigentlich recht natürlich ergeben, ob ein Uni- oder FH-Studium besser für dich ist. Beide Studienarten haben ihre Vor- und Nachteile.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
ich komme bekanntlich aus potsdam und studiere bwl. ich habe engen kontakt zu leuten, die sowohl in potsdam, berlin als auch wildau bwl studieren.

Schl3mIL lass dir mal von den larven hier nichts erzählen und kack auf diese komischen rankings.

pauschal würde ich sagen, gehe zur HU. uni>fh und es ist berlin! .

wenn du jetzt nicht gerade dieses wochenend-ding machst, einen guten job hast und vielleicht noch ne familie hast, geh zur HU! da kannst auch locker neben dem bwl-studium arbeiten.
Wie sind denn die Erfahrungsberichte deiner Freunde? Wie läufts an der HU, wie läufts in Wildau? Job würde ich nicht behalten, nur als freier Ungebundener nebenher eventuell schreiben, will aber eher als Werksstudent irgendwo arbeiten, zwecks vertiefung der materie + praxiserfahrung.
 
Mitglied seit
26.09.2004
Beiträge
808
Reaktionen
0
Ort
Paderborn
Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, da ich am ackern bin :(.

Ich bin gerade in Wildau mit meinem Wirtschaftsinformatikstudium fertig und wenn du eine einfache FH willst, wo die Seminargruppe relativ klein gehalten ist dann geh nach Wildau!

So gesehen ist eine Hochschule > Fachhochschule, allerdings hast du an einer FH mehr Praxisbezug. Hingegen an einer Hochschule darfst du viel mehr selbst lernen --> worauf stehst du mehr?

Gruß
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.741
Reaktionen
1.631
Ort
Baden/Berlin
kann man den mangelnden Praxisbezug an der Uni nicht durch nen werksstudentenjob spielend ausgleichen oder komm ich vor lauter lernen nicht effektiv dazu?
Natürlich ist es immer eine Frage der persönlichen Cleverness, trotzdem hab ich jetzt noch nicht wirklich herauslesen können wie hart ich an der Uni wirklich rackern muss um einen guten Abschluss zu machen. Bleibt da überhaupt die Zeit für Praxiserfahrung oder sind die Ruhephasen dann doch sehr sehr kurz, da man wirklich nur lernt-arbeitet-lernt-arbeitet-lernt-arbeitet-was trinken geht-lernt-arbeitet.
Erfahrungsberichte bitte.
 
Mitglied seit
15.05.2008
Beiträge
3.898
Reaktionen
0
Geh an die Uni. Ich denke du würdest es später mal bereuen wenn du die Chance auf eine Uni zu gehen hattest und dich dann doch für die FH entschieden hast. Zumindest ginge es mir so. Alleine der Ruf einer Uni ist ganz was anderes als eine FH.

Was mich interessieren würde, was hast du gelernt bzw. wie lange arbeitest du schon?
 
Mitglied seit
18.01.2005
Beiträge
5.381
Reaktionen
0
Wie sind denn die Erfahrungsberichte deiner Freunde? Wie läufts an der HU, wie läufts in Wildau? Job würde ich nicht behalten, nur als freier Ungebundener nebenher eventuell schreiben, will aber eher als Werksstudent irgendwo arbeiten, zwecks vertiefung der materie + praxiserfahrung.

an der HU musst du halt mathe 1 + 2 machen. an der uni potsdam zum beispiel nur mathe 1 :ugly:
erschreckenerweise hat ryareisender schon recht, was er zur fh schreibt. hinzukommt, dass wildau recht klein ist und die gruppen dementsprechend klein sind.

Eine Fachhochschule ist halt viel mehr Praxis orientiert. Ist halt eher wie ne Schule. Auch eventuell mit Hausaufgaben und Diskussionsrunden mit den Dozenten. Außerdem gibt es da sehr oft auch Projektaufgaben. Universität ist halt eher theoretisch. Da labert wer nen halbes Jahr irg.welches Zeug, wenn man Glück hat kann man noch fragen stellen (macht aber eh fast keiner) und zum Schluss wird das getestet, ob man alles verstanden hat.

in der uni erzählt dir ein dozent einmal die woche, ein halbes jahr lang was und dann wirst du halt abgefragt. (wurde hier ja auch alles schon gesagt)

kann man den mangelnden Praxisbezug an der Uni nicht durch nen werksstudentenjob spielend ausgleichen oder komm ich vor lauter lernen nicht effektiv dazu?
Natürlich ist es immer eine Frage der persönlichen Cleverness, trotzdem hab ich jetzt noch nicht wirklich herauslesen können wie hart ich an der Uni wirklich rackern muss um einen guten Abschluss zu machen. Bleibt da überhaupt die Zeit für Praxiserfahrung oder sind die Ruhephasen dann doch sehr sehr kurz, da man wirklich nur lernt-arbeitet-lernt-arbeitet-lernt-arbeitet-was trinken geht-lernt-arbeitet.
Erfahrungsberichte bitte.

und natürlich kann man den mangelenden praxis bezug locker durch werkstudenttätigkeiten ausgleichen! du bist in berlin, du hast mehr als genug möglichkeiten dich in der praxis auszutoben. auch ist der workload bei bwl jetzt nicht so der hammer. du mehr als genug gelegenheiten haben, dich auszuruhen.

was hast du vorher gelernt? was arbeitest du zur zeit? du sagst du schreibst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben