Uni - Exmatrikulation. Wer hat den Bock geschossen?

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Haben lang im Freundeskreis darüber diskutiert und jeder hatte eine andere Meinung.
Ein Kumpel von einem meiner besten Freunde hat von der Uni ein Schreiben bekommen, dass er wohl exmatrikuliert wird. Grund: Er hat sich mit seinem FH-Reife-Abschlusszeugnis beworben und wurde angenommen. Den Fail hat hier wohl jeder erkannt.
Ihm war klar, dass er eigentlich nicht die Berechtigung hat, an der Uni zu studieren und hat es auf gut Glück versucht. Olé Olé er hatte Glück - bis jetzt. Die Verwaltung hätte dies allerdings auch schieben müssen.
Stand jetzt: Sie bieten ihm die exmatrikulation an. Er studiert bereits seit 4 Semestern und sie würden ihm die Studiengebühren von 2 Semestern rückerstatten, da sie die Schuld beiderseits bei 50/50 sehen. Anscheinend hat er auch das Angebot sein Abi in einem Semester nachzuholen oder er könnte in einen Bachelor Studiengang wechseln (bisher Diplom). Er will natürlich sein Studium fortsetzen.

Wer ist hier der Arsch?
 
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keiner ist ein arsch würde ich sagen, aber dein kumpel hats schon verbockt.
wenn er weiss, dass er eigentlich keine uni-berechtigung hat und sich doch einschreibt und angenommen wird, sollte er schon nochmals nachfragen ob echt alles klar ist(selbst wenn offensichtlich ist, dass er bei diesem nachhaken dann eine absage erhalten würde). wenn er dies nicht tut, sollte er schon damit rechnen, dass früher oder später sowas passieren kann.
so zumindest meine meinung.
 
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Hmm, schwierige Situation. Im ersten Moment bringt man natürlich viel Verständnis für deinen Kumpel auf. Aber bei näherer Betrachtung betrieb dein Kumpel gewissermaßen "Urkundenfälschung" und erschleicht sich einen Abschluss, auf den er kein Anrecht hat, kurzum, er verhält sich betrügerisch. Die Verwaltung hat gefailt, weil sie sich bei der Prüfung der Hochschulberechtigung vertan haben - aber dein Bekannter hatte vor vorneherein betrügerische Absichten. Er ist das Arsch.


Wie entscheidet er sich denn? Wechsel in Bachelor oder Abi nachholen hört sich doch beides vernünftig an?
 

The W

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Da die Uni anbietet das Abi nachzuholen bzw in einem Bachelor-Studiengang (mit anschließendem Master=Diplom?) zu wechseln fällt es schwer der Uni zu viele Vorwürfe zu machen, vor allem mit dem Bachelor müsste er doch sein Studium fortsetzen können? Allerdings frage ich mich wieso die Verwaltung das ganze erst nach 2 Jahren bemerkt, im Prinzip kann es nur bedeuten, dass ein ähnlicher Fall aufgetaucht ist und rückwirkend die entsprechenden Unterlagen überprüft wurden. Insofern stellt sich die Frage ob die Bewerbung wirklich "auf gut Glück" erfolgt ist oder ähnliche Fälle bereits bekannt waren.
 
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Da die Uni anbietet das Abi nachzuholen bzw in einem Bachelor-Studiengang (mit anschließendem Master=Diplom?) zu wechseln fällt es schwer der Uni zu viele Vorwürfe zu machen, vor allem mit dem Bachelor müsste er doch sein Studium fortsetzen können? Allerdings frage ich mich wieso die Verwaltung das ganze erst nach 2 Jahren bemerkt, im Prinzip kann es nur bedeuten, dass ein ähnlicher Fall aufgetaucht ist und rückwirkend die entsprechenden Unterlagen überprüft wurden. Insofern stellt sich die Frage ob die Bewerbung wirklich "auf gut Glück" erfolgt ist oder ähnliche Fälle bereits bekannt waren.

#, glaube den Freund hat es da ziemlich gut erwischt :wave:
 

Noel2

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Dein Kumpel hat sich ja nicht deshalb mit FH-Reife beworben, weil er es nicht besser wusste, sondern auf einen Fehler seitens der Hochschulverwaltung gehofft hat. Von daher sollte er sein eigenes Verhalten sehr stark hinterfragen, bevor er der Verwaltung etwas vorwirft.

Ansonsten sind die Angebote der Uni doch wirklich gut. Abi in einem Semester nachzuholen, dürfte für jemanden, der 2 Jahre halbweg erfolgreich an der Uni war, keine große Sache sein. Ansonsten halt ab in den Bachelor-Studiengang. Der Prüfungsausschuss dürfte sich bei der Anrechnung von Prüfungsleistungen ja eher kulant zeigen(, da die Uni sich ja eine Teilschuld gegeben hat.)
 

Noel2

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Da die Uni anbietet das Abi nachzuholen bzw in einem Bachelor-Studiengang (mit anschließendem Master=Diplom?) zu wechseln fällt es schwer der Uni zu viele Vorwürfe zu machen, vor allem mit dem Bachelor müsste er doch sein Studium fortsetzen können? Allerdings frage ich mich wieso die Verwaltung das ganze erst nach 2 Jahren bemerkt, im Prinzip kann es nur bedeuten, dass ein ähnlicher Fall aufgetaucht ist und rückwirkend die entsprechenden Unterlagen überprüft wurden. Insofern stellt sich die Frage ob die Bewerbung wirklich "auf gut Glück" erfolgt ist oder ähnliche Fälle bereits bekannt waren.

Bei Anmeldungen zur Zwischenprüfung/Vordiplom ist im Regelfall ein Reifezeugnis vorzuweisen(zumindest war es bei mir und vielen anderen Leuten so). Vielleicht gab es daher den Hinweis.
 
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The W

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Hmm, wieder etwas gelernt, war bei mr nicht der Fall, wobei mir nicht ganz einleuchtet wieso man das nicht gleich bei der Immatrikulation überprüft.
 
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er soll einfach sein abi nachholen... ist doch ein super angebot, die uni ist hier sicher kein arsch.
 
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also weshalb es nach 2 jahren rauskommt, wundert mich auch am meisten. aber ich kenn den typ nicht persönlich. prinzipiell ist es mir egal was mit ihm passiert. mich interessieren hier meinungen zum tatbestand.
 

shaoling

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Unser starres, geschlossenes System des Universitätszugangs ist eine Schweinerei. Jeder sollte studieren dürfen, der das Zeug dazu hat. Das hat er offensichtlich, wenn er es vier Semester erfolgreich getan hat.
Somit ist er moralisch klar im Recht.

Trotzdem hat er mit dem Feuer gespielt und sich verbrannt, muss jetzt damit leben.
Wärs nicht irgendwie möglich, weiterhin Uni-Veranstaltungen zu besuchen und das Abitur nebenbei nachzuholen? Dann würde er wenigstens keine Zeit verlieren.
Falls nicht, ist ein Semester aber bei weitem kein Drama. Ein echter Nachteil ist allein, dass er dann aus dem Diplomstudiengang rausfiele.
 
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Sekunde mal genau solche Fälle hatten wir in Verwaltungsrecht.
Also es ist eine Frage der Zeit wie lange er jetzt schon so studiert aber ganz so einfach kommt da die Verwaltungsinstanz nicht raus wenn er über eine gewisse Zeit so studiert hat.

Also muss jetzt stark überlegen, das Fach war nun wirklich keines was mich sonderlich interessiert hat, könnte in meinen Unterlagen stöbern gibt mehrere Möglichkeiten, da ihm unterstellt wurde mutwillig so gehandelt zu haben kann die Verwaltung im Recht sein, wobei hier auch Schadensersatz drin sein kann oder ggf. wie gesagt müsste nachschauen aber denke da ist schon noch was drin für deinen Kollegen, wobei das Angebot fair klingt.
 
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Devotika

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Pfff... unsere Unis sind scheiße. Was ich dort schon erlebt habe... Spickerei und Schummelei, Mobbing, falsche Auskünfte vom Prüfungsamt, Skripte und Bücher voller Fehler, falsche Angaben über Klausuren. Klausurenaufgaben die während der Prüfung noch geändert werden. Genau das Selbe wie am Gymnasium. Die sollen mal schön ihre Fresse halten und erst einmal ihre Arbeit mit der Sorgfalt erledigen, die auch ein Fünfjähriger an den Tag legen könnte.
 
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Jeder sollte studieren dürfen, der das Zeug dazu hat. Das hat er offensichtlich, wenn er es vier Semester erfolgreich getan hat.
Somit ist er moralisch klar im Recht.
Natürlich, in einer perfekten Welt wäre das so. Aber der Staat zahlt nunmal für das Studium und er hat nicht unendlich Geld, so dass jeder mal "probieren" kann und solange es dabei bleibt ist doch klar, dass wenn man nur Begrenzte Anzahl von Studenten bezahlen kann, dass dann eben nicht jeder studieren kann sondern nur die, die sich dafür irgendwie qualifiziert haben.
Wäre was anderes wenn er selber für sein Studium bezahlen würde, dann np, lass ihn studieren, selbst wenn er nurn Hauptschulabschluss hätte, aber so ist es nunmal nicht.

Ist ja alles schön und gut und hört sich ganz toll an sowas zu sagen "jeder sollte studieren dürfen, der das Zeug dazu hat.", verhält sich aber genauso wie zu sagen "also eigentlich sollte man als Rentner das doppelte, von dem was man jetzt kriegt, kriegen! "
 
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wobei wenn ich es mir recht überlege habe ich keine bis absolut garkeine lust die verwaltungsrechtsordner durchzuschauen :o

sollte es wirklich wichtig sein könnte ich den dozenten via mail fragen, bin mit dem per du.
 
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wobei wenn ich es mir recht überlege habe ich keine bis absolut garkeine lust die verwaltungsrechtsordner durchzuschauen :o

sollte es wirklich wichtig sein könnte ich den dozenten via mail fragen, bin mit dem per du.

thx aber wegen mir brauchst das nicht machen. wie gesagt, das schicksal von dem typ interessiert mich wenig.
 
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ich kenn ihn nicht.
hilfst du der 87jährigen oma hilde die 4 straßen weiter wohnt probleme beim einkaufen hat?
 
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Das hat er offensichtlich, wenn er es vier Semester erfolgreich getan hat.
Wo steht, dass er das 'erfolgreich' getan hat? Weil er vier Jahre erfolgreich immatrikuliert war, bzw. ist?

Natürlich sollte nicht jeder studieren dürfen der das Zeug dazu hat. Viel wichtiger als ein vernünftiger Schulabschluss sind psychologische Tests und eine echte Familien- und Umfeldanalyse bei angehenden Studenten. Heutzutage studieren Leute, die aus zerütteten Familien, aus der Unterschicht kommen, mit einem sozialen Umfeld, das man kaum noch sozial nennen kann. Als ich noch in Deutschland studiert habe, konnte ich es kaum ertragen mit solchen Menschen zusammen zu sein/zu arbeiten.

Gute Nacht, Deutschland!
 
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ich kenn ihn nicht.
hilfst du der 87jährigen oma hilde die 4 straßen weiter wohnt probleme beim einkaufen hat?

sicherlich würde ich sie helfen, wenn ich sie irgendwo sehe oÄ, is doch ganz klar.. du bist da anscheind nur etwas asozialer eingestellt, das einzige was du getan hättest, wäre ne Mail weiterzuleiten.. riesiger Aufwand, das würde ich auch prinzipiell nicht machen, weil ich den Typen nicht kenne.. asi!
 
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Wo steht, dass er das 'erfolgreich' getan hat? Weil er vier Jahre erfolgreich immatrikuliert war, bzw. ist?

Natürlich sollte nicht jeder studieren dürfen der das Zeug dazu hat. Viel wichtiger als ein vernünftiger Schulabschluss sind psychologische Tests und eine echte Familien- und Umfeldanalyse bei angehenden Studenten. Heutzutage studieren Leute, die aus zerütteten Familien, aus der Unterschicht kommen, mit einem sozialen Umfeld, das man kaum noch sozial nennen kann. Als ich noch in Deutschland studiert habe, konnte ich es kaum ertragen mit solchen Menschen zusammen zu sein/zu arbeiten.

Gute Nacht, Deutschland!

oh gott, diese maßstäbe wären ja auch total gerecht :rofl: noch besser wäre es, fiktive leistungsmerkmale wie augen und haarfarbe heranzuziehen. ich kann es kaum ertragen mit diesen unarischen menschen zusammen zu studieren!

wenn du das ernst meinst bin ich froh, dass du wohl nicht mehr in deutschland studierst/arbeitest sondern hoffentlich ganz weit weg
 
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Natürlich sollte nicht jeder studieren dürfen der das Zeug dazu hat. Viel wichtiger als ein vernünftiger Schulabschluss sind psychologische Tests und eine echte Familien- und Umfeldanalyse bei angehenden Studenten. Heutzutage studieren Leute, die aus zerütteten Familien, aus der Unterschicht kommen, mit einem sozialen Umfeld, das man kaum noch sozial nennen kann. Als ich noch in Deutschland studiert habe, konnte ich es kaum ertragen mit solchen Menschen zusammen zu sein/zu arbeiten.

Gute Nacht, Deutschland!

das meinst du nicht ernst, oder? dir hat jemand kräftig ins gehirn geschissen. leute aus einem sozial schlechtem umfeld sollten nicht studieren dürfen, obwohl sie intelligent genug sind, abitur haben und sich bemühen?
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Ich würde in dem Fall Abi nebenbei nachholen, ist ja nicht so schwer.
LoL@Urkundenfälschung, no way, Childerich.
LoL@Reifezeugnis zur Vordiplomsprüfung vorlegen.

Kenne einige die nur mit Fachabi auf Diplom studiert haben, nie Probleme gehabt. Kenne mich aber nicht mit der Materie aus.
 
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Wenn er alle Studien- und Prüfungsleistungen aus dem Diplom für den Bachelor anerkannt bekommt, würde ich mit dem Bachelor weitermachen. Aber hört sich für mich eher so an, als wolle ihn die Uni in das 1. Semester Bachelor verfrachten. Das wäre natürlich scheiße
 

Spavvn

Filebase, Tippspielmeister WM 2010
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Schon klar, daß das in der Prüfungsordnung steht. Aber wer mußte die bitte erst dann zum 1. Mal vorlegen? Informier dich mal über die Praxis, danke.
 
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Ja schon krass, der bei weitem unproduktivste Post in diesem Thread stammt von einem Staffi.

Bei welchen Gelegenheiten ich alles mein Reifezeugnis vorlegen musste ... ging mir am Ende richtig auf den Sack. Bei der Zulassung, beim Vordiplom, beim Diplom. Und das, obwohl die Verwaltung sogar eine Kopie in die Akten genommen hat. Wenn man dann aber so einen Tunichtgut wie den Bekannten vom TE vor Augen gehalten bekommt, ist schon klar, dass das alles seine Berechtigung hat. Lol, sich illegal Zugang verschaffen - der Junge kostet uns als Steuerzahler je nach Studienfach mal locker 8000 Euro im Jahr. Das ist eigentlich kein Spaß und man sollte den Fall zur Anzeige bringen!
 
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notfalls nach hessen umsiedeln da gehts auch mit de fhreife an die uni ;o

finde aber auch die uni verhält sich sehr sehr korrekt
 

Noel2

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Schon klar, daß das in der Prüfungsordnung steht. Aber wer mußte die bitte erst dann zum 1. Mal vorlegen? Informier dich mal über die Praxis, danke.

Vom ersten Mal war überhaupt nicht die Rede. Gut, dass du meinen zweiten Beitrag hier im Forum nicht ansatzweise verstanden hast, aber trotzdem die Klappe aufreißt.
 
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LoL@Reifezeugnis zur Vordiplomsprüfung vorlegen.

Kenne einige die nur mit Fachabi auf Diplom studiert haben, nie Probleme gehabt. Kenne mich aber nicht mit der Materie aus.

Ich würde auf Deinen letzten Satz verweisen wollen. An jeder deutschen Uni, die das Fach zanbietet, ist es zB selbstverständlich der Fall, dass man sich zum 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung mit dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife anmeldet. Das wird an anderen Unis nicht anders sein. Ka in was für ner Frittenbude Du studiert hast, Casterfreund.
 

The W

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Ich würde auf Deinen letzten Satz verweisen wollen. An jeder deutschen Uni, die das Fach zanbietet, ist es zB selbstverständlich der Fall, dass man sich zum 1. Abschnitt der ärztlichen Prüfung mit dem Zeugnis der Allgemeinen Hochschulreife anmeldet. Das wird an anderen Unis nicht anders sein. Ka in was für ner Frittenbude Du studiert hast, Casterfreund.

Naja, Medizin ist ein dämliches Beispiel, wie auch alle Fächer die einen NC beinhalten, warum leuchtet denke ich mal sofort ein. Auch die Aussage mit der Frittenbude passt wohl kaum, es kommt wohl auf den Studiengang an.
 
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FORYOUITERRA

TROLL
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nur gut, dass diese asoziale dreistigkeit in deinem freundeskreis aufgeflogen ist.
die uni verhält sich mehr als fair gegenüber ihm.
 
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Wer ist hier der Arsch?
Für mich ganz klar dein Bekannter. Die Uni verhält sich doch sehr kulant. Er hat doch bewusst gehandelt und auf eine Unachtsamkeit der Verwaltung spekuliert. Eventuell hat er dadurch auch einem Abiturienten den Studienplatz weggenommen. Die nächste Stufe wär dann wohl Urkundenfälschung.
 
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weil ich hier zum zweiten mal schon urkundenfälschung lese: weder stellt er eine falsche urkunde her noch verändert er diese. daher schon tatbestandlich keine urkundenfälschung.
und betrug ist es auch nicht. vorrausgesetzt er hat in der onlinebewerbung über keine tatsache getäuscht. ein irrtum lag bei der verwaltung wohl vor, jedoch ist dieser dem bewerber nicht zuzurechnen. wenn ich mich mit meim hauptschulzeugnis bei der uni bewerbe und angenommen werde, ist es nicht meine schuld. die vorwerfbarkeit liegt hier ganz klar bei der uni, da sie anscheinend fahrlässig die bewerbungsunterlagen überflogen hat.

es gibt kein verbot sich mit unzureichender qualifikation zu bewerben. wäre ja noch schöner.
 
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weil ich hier zum zweiten mal schon urkundenfälschung lese: weder stellt er eine falsche urkunde her noch verändert er diese. daher schon tatbestandlich keine urkundenfälschung.
und betrug ist es auch nicht. vorrausgesetzt er hat in der onlinebewerbung über keine tatsache getäuscht. ein irrtum lag bei der verwaltung wohl vor, jedoch ist dieser dem bewerber nicht zuzurechnen. wenn ich mich mit meim hauptschulzeugnis bei der uni bewerbe und angenommen werde, ist es nicht meine schuld. die vorwerfbarkeit liegt hier ganz klar bei der uni, da sie anscheinend fahrlässig die bewerbungsunterlagen überflogen hat.

es gibt kein verbot sich mit unzureichender qualifikation zu bewerben. wäre ja noch schöner.

Afaik muss man in den Immatrikulationsunterlagen immer ankreuzen, welche Hochschulreife man besitzt (war zumindest bei mir so). Sobald er da sein Kreuzchen bei "allgemeine Hochschulreife" gesetzt hat und seine Unterschrift drunter steht ist die Uni meinem Rechtsgefühl (bin kein Jurist) nach aus dem Schneider, unabhängig davon ob er da ein Hauptschulzeugnis oder sein Abitur beifügt. Höchstens wenn andere Umstände dazu geführt haben müssten, dass der Irrtum auffällt oder er wirklich nachweislich nichts davon wusste, dass er sich ohne allgemeine Hochschulreife nicht dort hätte bewerben dürfen, kann man vielleicht rumargumentieren, dass die Uni hier hätte aufpassen müssen. Sowas wird man aber wohl kaum nachweisen können.

Dass die Uni ihm diese sehr kulante Lösung vorschlägt könnte aber schon darauf hinweisen, dass sie evtl. nicht ganz unschuldig an dem ganzen Vorfall ist. Die Prüfungsamtsoberen sind ja quasi permanent ganzen Klagewellen ausgesetzt und dementsprechend in den meisten Fällen selbst Juristen bzw. stehen in dauerndem engen Kontakt zu Anwälten, die sie beraten.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
weil ich hier zum zweiten mal schon urkundenfälschung lese: weder stellt er eine falsche urkunde her noch verändert er diese. daher schon tatbestandlich keine urkundenfälschung.
und betrug ist es auch nicht. vorrausgesetzt er hat in der onlinebewerbung über keine tatsache getäuscht. ein irrtum lag bei der verwaltung wohl vor, jedoch ist dieser dem bewerber nicht zuzurechnen. wenn ich mich mit meim hauptschulzeugnis bei der uni bewerbe und angenommen werde, ist es nicht meine schuld. die vorwerfbarkeit liegt hier ganz klar bei der uni, da sie anscheinend fahrlässig die bewerbungsunterlagen überflogen hat.

es gibt kein verbot sich mit unzureichender qualifikation zu bewerben. wäre ja noch schöner.

alles richtig, nur betrug würde allein schon wegen der fehlenden vermögensverfügung ausfallen, da brauchst du gar nicht erst die zurechenbarkeit zu bemühen
 
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Unser starres, geschlossenes System des Universitätszugangs ist eine Schweinerei. Jeder sollte studieren dürfen, der das Zeug dazu hat. Das hat er offensichtlich, wenn er es vier Semester erfolgreich getan hat.
Somit ist er moralisch klar im Recht.

Prinzipiell ist das zu unterstützten, und genau das erfüllt unser jetziges System auch. Auf irgendeine Art und Weise muss man ja vorher ermitteln, ob jemand "das Zeug dazu hat". Das geschieht in der Oberstufe.
 
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