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Umfrage zum Arbeitsalltag

Wie viel Zeit verbringt ihr mit tatsächlicher Arbeit

  • 10%

    Stimmen: 2 3,6%
  • 20%

    Stimmen: 0 0,0%
  • 30%

    Stimmen: 1 1,8%
  • 40%

    Stimmen: 2 3,6%
  • 50%

    Stimmen: 7 12,7%
  • 60%

    Stimmen: 5 9,1%
  • 70%

    Stimmen: 10 18,2%
  • 80%

    Stimmen: 9 16,4%
  • 90%

    Stimmen: 12 21,8%
  • 100%

    Stimmen: 3 5,5%
  • 110%

    Stimmen: 4 7,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    55
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Habe die Fragestellung sehr wohl gelesen. Mit 100%. Die ich auch auf der Arbeit gebe. Die volle Arbeitszeit. Jeder der das nicht macht schmarotzt dem gütigen Arbeitgeber Geld aus der Tasche das ihm nicht zusteht. Fakt.

Also wenn ich zu 100% meiner Arbeitszeit auch nur am arbeiten wäre, dann (sicher nicht vollständige Liste, nur Beispiele):
1. würde es keine Privaten Gespräche mit Kollegen geben, d.h. kein Austausch und kein besseres Kennenlernen
2. es würde außer den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen keine anderen Pausen zwischendurch mehr geben
3. ich würde nicht links und rechts mal etwas mitkriegen was in 1. Linie nichts mit meinen Projekten / meiner Arbeit zu tun hat.

Was wäre dann das Ergebnis davon? (meine Antworten gelten natürlich nur für meine Arbeit, d.h. Arbeit in einem Team an einem Projekt in dem jeder seine Aufgaben hat aber es durchaus Schnittstellen geben kann):
1. Wenn man mit Kollegen zusammenarbeitet dann ist es essentiell dass man sich kennt und weiß wie der andere tickt. Tut man das nicht, dann arbeitet man weniger Effektiv zusammen
2. Wenn ich Listen bzw. andere Daten vergleiche oder technische Spezifikationen prüfe dann gibt es viele Einzelpakete die man hoch konzentriert verstehen und deren Auswirkungen man abschätzen muss. Zwischen diesen Einzelpaketen eine 1-3 Minuten Pause zu machen um den Kopf da wieder frei zu bekommen ist für mich eine Notwendigkeit um die Konzentration hoch zu halten. Würde ich nur die gesetzlichen Pausen machen, dann wäre ich Ineffizienter.
3. Ich könnte einige Beispiele geben wo ich etwas mitbekommen habe von den Kollegen und ich von hinten mal eben etwas angemerkt habe, was diese Kollegen nicht bedacht haben / nicht wussten / die Auswirkungen nicht überblicken konnten weil das für meinen Bereich dann gilt. Ich denke da eher ans Projekt - am Ende kann man so vielleicht einige Fehler vermeiden was Kosten spart.

Wie man sieht gibt es da nicht immer nur Schwarz und Weiß - ich denke dass ich mit 70% Arbeiten während der Zeit für die Firma Effektiver bin als mit 100% sturem wegarbeiten von meinen Aufgaben.

Ich glaube auch nicht, dass es hier jemanden gibt der mit dem Kopf arbeitet und dabei 100% seinr Zeit, also 7-8h täglich konzentriert bei der Arbeit ist ohne nicht mal für ein paar Sekunden die Gedanken abschweifen zu lassen.
 
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Arbeitszeit = wenn ich etwas buchen kann. Ohne Buchung keine Zeiterfassung, ohne Zeiterfassung keine Arbeit. :8[:

This. Wobei ich jetzt nicht fakturierbar und intern unterscheide, solange ich was buchen kann. Daher momentan wohl an die 110% (Vertragliche Zeit). Gemessen an tatsächlicher Zeit auf der Arbeit eher so 70%. Vor allem aber dank unnötiger 15 - 30 Minutenzeiträumen zwischen 2 Meetings, wo ich rein gar nichts zustande bringe, außer mal einer einfachen Mail zu antworten.
 
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Also wenn ich zu 100% meiner Arbeitszeit auch nur am arbeiten wäre, dann (sicher nicht vollständige Liste, nur Beispiele):
1. würde es keine Privaten Gespräche mit Kollegen geben, d.h. kein Austausch und kein besseres Kennenlernen

ist es denn wichtig zu wissen welche härte der stuhlgang deiner kollegen war?ob er sie es ihre tage hat oder wie genervt es ist.?

2. es würde außer den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen keine anderen Pausen zwischendurch mehr geben

faktisch sind alle pausen ausser den in dem arbeitsvertrag/gesetzlich vorgesehenen pausen im herkömmlichen sinne arbeitszeitbetrug und damit kündigungsgrund bzw abmahnungswürdig.
 
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ist es denn wichtig zu wissen welche härte der stuhlgang deiner kollegen war?ob er sie es ihre tage hat oder wie genervt es ist.?



faktisch sind alle pausen ausser den in dem arbeitsvertrag/gesetzlich vorgesehenen pausen im herkömmlichen sinne arbeitszeitbetrug und damit kündigungsgrund bzw abmahnungswürdig.

:rofl2:
Ich hoffe es ist getrolle
 
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Es kommt ja letzten Endes auch immer auf die Tätigkeit an.
Wenn ich am Fließband stehe, habe ich eben nur meine vorgegebenen Zeiten in denen ich Pause machen kann.

Wer ernsthaft auf der Arbeit niemals zwischendurch mal einen Plausch hält, ist mir schon sehr suspekt. Ich hatte ja schon diverse Arschlochchefs, aber niemand der ein Schwätzchen auf dem Gang als Arbeitszeitbetrug bewertete
 
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es gibt doch sicherlich den ein oder anderen anwalt hier der das"belegen" kann. ?!

@gespräche mit kollegen: zumindest ich halte es so dass bei 4500kollegen ich nicht jedem erzählen muss was ich privat treibe weil es sie nichts angeht oder nicht interessieren würde, ebenso wie gespräche/diskussionen über politik aus arbeitsrechtlicher sicht zu 100% ausgeschlossen sind.


nein ich stehe nicht am fließband ;(

@stirling

Arbeitszeitbetrug per definition hat keine "schicht" , im regelfall bezieht sich der arbeitsvertrag zwischen nehmer und geber auf eine festgelegte zeit/lohn geschichte und wenn diese einseitig nicht eingehalten wird entsteht der anderen partei dadurch ein schaden , hierbei spielt es keine rolle ob du anwalt,putze,handwerker oder gottkanzler bist.
 

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Die Rolle als Knecht kann man wohl wirklich verinnerlichen.
 
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es gibt doch sicherlich den ein oder anderen anwalt hier der das"belegen" kann. ?!

@gespräche mit kollegen: zumindest ich halte es so dass bei 4500kollegen ich nicht jedem erzählen muss was ich privat treibe weil es sie nichts angeht oder nicht interessieren würde, ebenso wie gespräche/diskussionen über politik aus arbeitsrechtlicher sicht zu 100% ausgeschlossen sind.

Was ist das denn für ein dumes Beispiel ?
Natürlich spreche ich nicht täglich mit meinen 1200 Arbeitskollegen. Aber zumindest mit meinen direkten Arbeitskollegen, mit denen ich Tür an Tür sitze, wird auf einem Montag auch mal über das Wochenende geschwätzt. Entweder du trollst oder bist einfach fernab von allem.

Aber gut, dann leb dein Leben weiter als fleißiges Arbeiterbienchen und lass den Rest täglich Arbeitszeitbetrug begehen. Damit kann ich leben.
 
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ich habe nicht gesagt dass du täglich arbeitszeitbetrug begehst ,lediglich darauf hinngewiesen dass privatgespräche ebend rein rechtlich keine arbeitszeit sind.

Allerdings erwartet mein direkter vorgesetzter von mir dass ich während meiner arbeitszeit einen vollständigen überblick über meinen bereich und die mir zur seite gestellten kollegen habe , das setzt 100%ige anwesenheit vor ort sowie aufmerksamkeit vorraus , genau wie es von mir erwartet wird dass ich zuverlässig und selbstständig meinen aufgaben nachkomme kann ich von meinen kollegen erwarten dass sie während ihrer arbeitszeit ebenso zuverlässig ihren aufgaben oder angewiesenen tätigkeiten nachkommen. wenn natürlich privatgespräche während der arbeit dem erledigen selbiger zu 100% nicht im wege stehen kann jeder soviel quatschen wie er möchte(zumindest was meinen bereich angeht).

vielleicht bin ich da auch zu altmodisch aber "auf" arbeit bin ich auf arbeit und bereits 1 sekunde nach dem verlassen des betriebes bin ich privatperson(jaja arbeitsweg bla versicherung) privat und arbeit trenne ich strikt , ausser es ist mit dem arbeitgeber anders vereinbart , was dann ich mir dann allerdings auch entlohnen lassen würde.
 
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Liegt halt an Deinen Erfahrungen mit der Arbeitswelt. Meine Erfahrung besagt, dass je weiter "oben" in der Hierarchie man sich befindet, desto weniger wichtig ist die "Zeit" die man mit Arbeitstätigkeiten verbringt, sondern es zählen die Ergebnisse die man für das Unternehmen liefert. Und wenn ich mit 70% chillen und 30% "arbeiten" sehr produktive und kreative Ergebnisse für meinen Arbeitgeber erziele, rentiert sich das für den halt unter dem Strich deutlich mehr als wäre ich 'ne 100% Arbeitsbiene unten am Band. Das ist übrigens auch der Grund, warum viele Unternehmen ihren Mitarbeitern mittlerwiele Kickertische, Dartscheiben, Relaxräume oder sonstwas anbieten, die während der Arbeitszeit benutzt werden dürfen. Weils sich unterm Strich auszahlt, eben nicht "stets 100%" zu geben. Lohnt sich natürlich nur in Abteilungen oder Positionen, wo vom Arbeitnehmer tatsächlich Ergebnisse erwartet werden können, die für das Unternehmen eine größere Rolle spielen als 'nen vergessener Koffer.
 
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ich finde es schön zu sehen wie sich scheinbar sehr viele leute nicht vorstellen können wie es in einem zeitgebundenm beruf ist indem man eine ziemlich klar und deutlich messbare Leistung erbringt/erbringen soll, damit meine ich sehr kleine zeitliche rahmen.(minuten)

dass in einem office projekt job wo keine ahnung(wirklich nicht) vielleicht ein paar tage oder eine woche zeit mehr oder weniger keine rolle spielt soetwas oder sein druck nicht auftritt ist mir natürlich klar , trotzdem aufgrund meiner arbeitseinstellung schwer nach zu vollziehen.

auch stehts 100% geben ist ein merkwürdiger ausdruck , ich rede hier nicht von hochleistungssport sondern lediglich davon dass während der arbeitszeit(bezahlt) ich von mir selbst und meinen kollegen erwarte anwesend,arbeitsbereit und aufmerksam zu sein.
dass dies nicht der realität entspricht ist mir auch klar , trotzdem kann ich sowohl für meinen chef als auch für mich adequate leistung erbringen.(während meiner arbeitszeit auch arbeiten bzw bereitschaft an den tag legen)
 
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Ihr examinierten Pfleger verdient auch einfach zuviel :troll:
Siehe Syzygy, der fährt ein Auto mit 500 PS.
wahre Geschichte.

Da brauchts keine Pause.

btw. stelle ich mir das ziemlich frustrierend vor in einem Team zu arbeiten und kein einziges privates Wort zu wechseln.
Ich sehe meine Kollegen 40-50 Stunden die Woche, da möchte ich mit denen auch vernünftig auskommen.
Arbeiten ohne mal zu plauschen wäre für mich persönlich die Hölle. Da würde ich sofort den Job wechseln.
 
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raute an schl3mil

kopfschüttel an gashawk

Der Fairness halber: Ist ziemlich berufsfeldabhängig wie viel Zeit man sich für private Gespräche & nicht 100% arbeitsspezifische Dinge nehmen kann.

Bei mir schwankts wohl zwischen 50-90%
 
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ich finde es schön zu sehen wie sich scheinbar sehr viele leute nicht vorstellen können wie es in einem zeitgebundenm beruf ist indem man eine ziemlich klar und deutlich messbare Leistung erbringt/erbringen soll, damit meine ich sehr kleine zeitliche rahmen.(minuten)
Wir können uns das vorstellen. Manche von uns waren "da unten" (wertfrei, rein hierarchisch betrachtet) auch mal. Aber man entwickelt sich halt weiter und kommt irgendwann in Verantwortungsbereiche wo man nicht nur mehr Kohle verdient, sondern selbständiger arbeitet. Performance braucht Freiraum. Verhindert Burnout, Boreout, Abwanderung zur Konkurrenz und Krankenstand von teuer ausgebildetem und bezahltem Personal.
 
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da ist sie wieder diese versteckt aggressive haltung gegenüber "unten" arbeitenden menschen. du kannst es nicht wertfrei betrachten wenn du einen satz später (deinen?)potentiellen job mit all seinen vorteilen gegenüber dem in der "produktion" angestellten mitarbeiter hervorhebst und höher stellst.

machen wir es doch mal handfest , meine arbeitszeit liegt zumeist bei 22-6 uhr (ja nachtschicht) , was vom arbeitgeber nicht zufällig gewählt wurde denn das ist nunmal die zeit in der nahezu(90%) der flugzeuge landen,bearbeitet werden müssen und wieder starten sollen. dass ist gut zu schaffen wenn man konstant gleichmässig bei der sache ist und seine arbeitszeit einhält(bezogen auf den ganzen betrieb) und nur in den pausen pausen macht. unabhängig davon wie "weit" man entwickelt ist, mein abteilungsleiter und dessen vorgesetzte manager zb. sieht man nahezu nie auf arbeit rauchen oder pause machen,einfach weil sie "viel" oder auch konstant zutun haben da zeit nunmal etwas ist was unabänderlich ist. auch ich bin zb. in dem bereich wo ich eingesetzt bin weitestgehend eigenverantwortlich ,habe wie schon gesagt eine kleinere anzahl kollegen die mir zur seite gestellt wird und mit denen ich dafür sorge tragen muss(verantwortungsbereiche) dass meine abteilung ihren zweck erfüllt bzw auf die bedürfnisse der umliegenden abteilungen eingeht. wenn ich jetzt zb. zwischen 0:30 und 2:00 meinen vorgesetzten anrufen würde und sage "yo alta , bin kickern hauste! weil performance und so" wäre arbeitsrechtliche maßnahmen wie abmahnung oder kündigung unmittelbar.

Burnout/Boreout : lol , new age krankheiten...wer seinem eigenem arbeitsalltag nicht stand hält muss entweder die position oder den job wechseln , solche psychokrankheiten sind einfach nur bullshit! unsere elteren(vielleicht auch deine) haben easy inner viel viel härteren zeit 40-50 jahre gearbeitet und sind trotzdem(zumeist) aufrechte , gechillte renter geworden.

abwanderung zur konkurenz: arbeit ist in dem hier diskutierten sinne ein verhältnis von zeit/leistung zu geld , wenn das verhältnis für eine von beiden parteien nicht "funktioniert" steht es beiden parteien frei dieses verhältnis einseitig aufzukündigen! wenn nunmal die andere firma des arbeitnehmers mehr und besser bezahlt ist das marktwirtschaft.

krankenstand:jeder mitarbeiter entscheidet selbst wieviel und warum er kasse macht, ich persönlich finde es gut wichtig und richtig dass jemand der wirklich krank ist eine auszeit kriegt bis er "gesund" ist . ist das nicht unmittelbar möglich weil zb. psychologische probleme,krebs,MS,schwangerschaft etc sollte der arbeitgeber informiert werden und eine lösung dafür erarbeitet werden. ist dies nicht möglich. hat der arbeitgeber pech,denn auch der arbeitnehmer genießt rechte und schutz.

Ich sehe meine Kollegen 40-50 Stunden die Woche, da möchte ich mit denen auch vernünftig auskommen.
Arbeiten ohne mal zu plauschen wäre für mich persönlich die Hölle. Da würde ich sofort den Job wechseln.

siehst du denn immer dieselben kollegen bis zu 50stunden woche ,also immer dieselben menschen oder hast du mehrere tausend potentielle kollegen mit denen du dich arrangieren müsstest?
 

parats'

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Der Einsatz variiert bei mir zwischen Home Office und Büro. Ich bin zu Hause wesentlich produktiver, da eben das ganze nebenbei Schnattern wegfällt. Dafür sind meine Arbeitszeiten daheim unregelmäßiger. Mittags mal 2-3h nicht zu arbeiten und dafür dann von 23 bis 2 was zu schaffen ist nicht unüblich.
 

TheGreatEisen

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Interessant. Bei mir funktioniert Homeoffice eher mäßig, ich lasse mich sehr schnell ablenken und verfalle in Prokrastination.

Zur Arbeitszeit Debatte: Ich habe nach dem Abi und jeweils in den Semesterferien 12h Wechselschicht für einen Chemiekonzern gearbeitet, insgesamt fast ein Jahr. Da war man an einer sehr kurzen Leine. Und trotzdem haben wir uns jeden Freiraum dreist maximiert der sich uns bot.

Die Frage ist doch, wieviel Freiraum ein Mitarbeiter benötigt, um seinen Nutzen für den Arbeitgeber zu maximieren. Auf Schicht tut man genau das, was einem aufgetragen wird. Dafür geht man nach der Schicht sorgenfrei nach Hause. Man denkt bis zur nächsten Schicht nicht mehr an den Job. Das ist einfach genial.
 

parats'

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Interessant. Bei mir funktioniert Homeoffice eher mäßig, ich lasse mich sehr schnell ablenken und verfalle in Prokrastination.

Das bestätigen mir Kollegen auch dauernd, die dann anfangen nebenher irgendwas im Haushalt zu erledigen. Mir hilft da ungemein mein 4 m² Raum aka Arbeitszimmer - Tür zu und gut. :ugly:
 
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Soso, ich hab das also nicht gelesen.
:rofl2:
Ja, hast du nicht.
Denn die Fragestellung sagt nicht: "Wieviel arbeitest du in Relation zur offiziellen Arbeitszeit" (kann >100% sein), sondern: "Wieviel arbeitest du als Teil der gesamten Zeit, die du auf der Arbeit verbringst" (kann garantiert nicht >100% sein, und ist wohl bei fast niemandem >90%, wegen Kaffeepausen, Toilettenpausen, Lunch, Smalltalk mit Kollegen.

Würde sagen, dass gerade bei Leuten, die Abends und am WE noch von Zuhause arbeiten, Mails beantworten etc., oft dafür die Zeit im Büro eben nicht so "intensiv" ist, und man dort etwas mehr socialized.

Wir hatten bspw. letzten Freitag ein Kickerturnier ab 16h. D.h. ich war zwar vor 8:00 bis nach 18:00 im Büro, aber davon eben 30 Min Lunch, 2:30h Kickern, 30 Min Smalltalk/Toilette/Kaffee holen, 30 Min surfen. War also mind. 4h von 10h nicht wirklich am arbeiten.
 
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Shihatsu

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Sag mal, gehts dir eigentlich noch ganz gut? DU hast alleine die Deutungshoheit wie auf einen Beitrag zu antworten ist? DU bestimmst über richtig und falsch? Lass dir mal 2 Dinge erklären:
1. Das macht hier niemand, auch ich nicht.
2. Fragestellungen und deren Beantwortung ändern sich innerhalb eines Gesprächs sehr schnell - das nennt man "sich unterhalten". Xantos out.

P.S.: Bitte ebachte die letztne beiden Worte, weiteres dazu nur per PM, wobei ich darauf gerne verzichte.
 
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Bitte keine Streitereien in meiner Umfrage

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Arbeite als Erzieher, muss da eigentlich immer arbeiten. Ein Ohr ist immer bei den Kindern, so richtig private Gespräche führen wir während der Arbeit nicht, sind meist arbeitsbezogen; anstehende Projekte, div. Planungen und Austausch über Kinder, Eltern und deren Wünsche. Bin also immer dabei, selbst wenn ich mal "nichts" mache, dann beobachte ich Die Kinder und mache mir Gedanken, wobei Beobachten nicht gleichzusetzen ist mit Beaufsichtigen. Wenn mal etwas Ruhe einkehrt, dann wird sich (gedanklich) auf den nächsten Tag vorbereitet und eben dieser geplant.
 
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machen wir es doch mal handfest , meine arbeitszeit liegt zumeist bei 22-6 uhr (ja nachtschicht) , was vom arbeitgeber nicht zufällig gewählt wurde denn das ist nunmal die zeit in der nahezu(90%) der flugzeuge landen,bearbeitet werden müssen und wieder starten sollen. dass ist gut zu schaffen wenn man konstant gleichmässig bei der sache ist und seine arbeitszeit einhält(bezogen auf den ganzen betrieb) und nur in den pausen pausen macht. unabhängig davon wie "weit" man entwickelt ist, mein abteilungsleiter und dessen vorgesetzte manager zb. sieht man nahezu nie auf arbeit rauchen oder pause machen,einfach weil sie "viel" oder auch konstant zutun haben da zeit nunmal etwas ist was unabänderlich ist. auch ich bin zb. in dem bereich wo ich eingesetzt bin weitestgehend eigenverantwortlich ,habe wie schon gesagt eine kleinere anzahl kollegen die mir zur seite gestellt wird und mit denen ich dafür sorge tragen muss(verantwortungsbereiche) dass meine abteilung ihren zweck erfüllt bzw auf die bedürfnisse der umliegenden abteilungen eingeht. wenn ich jetzt zb. zwischen 0:30 und 2:00 meinen vorgesetzten anrufen würde und sage "yo alta , bin kickern hauste! weil performance und so" wäre arbeitsrechtliche maßnahmen wie abmahnung oder kündigung unmittelbar.

Das ist aber doch genau das was ich meine.
Ich hab selbst übergangsweise für fast ein Jahr bei einer Paketfirma im lager gearbeitet. Das nur in Nachtschicht ab 0 Uhr bis ca. 9 Uhr morgens.
Die Aufgabe war es die LKWs zu leeren, über das Fließband bzw. per Hand bei Großteilen und den richtigen "Standorten" zuzuweisen.
Während dieser Tätigkeit waren die privatgespräche auch sehr reduziert (im Vergleich zu meinem aktuellen Job), da um 6 Uhr die Fahrer kamen und ihre Autos beladen werden mussten.
Bis dahin mussten die LKWs komplett leergeräumt sein. Ich denke da gibt es leichte Überschneidungen zu deinem Job.

Aber selbst da war mal Zeit für ein kleines Schwätzchen bzw. Späßchen unter Kollegen, auch wenn der Stressfaktor wesentlich höher war.

Daher sagte ich ja, dass es auf die Tätigkeit ankommt. Is klar, dass bei dir an dem Tag alles flutschen muss da eben das Flugzeug ggf. nicht rechtzeitig starten kann, oder wie bei mir, dass eben die Fahrer nicht die Pakete ausfahren können.

Trotzdem bin ich auch jetzt noch der Meinung das eben ein kleines Schwätzchen (was sind schon 3-4 Minuten ?) einfach dazu gehört und man eben nicht 8 oder 9 Stunden lang wie eine fleißige Arbeiterbiene seiner Arbeit nachkommen sollte.

Auf meiner aktuellen Arbeitsstelle gibt es aber auch keinen Kicker oder ähnliches. Mir langts allerdings auch wenn ich in meiner Pause einfach nur etwas essen kann :D

Für mich kamen deine Aussagen allerdings auch so rüber, dass du mit deinen Arbeitskollegen eigentlich nicht wirklich etwas (privat) zu tun haben willst. So etwas gibt oder gab es bei mir eigentlich nie. Auf jeder Arbeitsstelle auf der ich war, gab es immer jemanden mit dem ich auch privat etwas übernommen habe. Aber ich denke das geht hier leicht am Thema vorbei ;)
 

parats'

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Mein Nachbar Tisch ist Erzieher?
KITA bitte per PM, dann weiß ich wo mein Kind solides trollen lernen kann. :)
 
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Da ich aber die Prozesse meiner Mitmenschen optimiere, dürfte meine in das Unternehmen eingebrachte Produktivität schon so bei ca. 1000% liegen :troll:
 
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Für mich kamen deine Aussagen allerdings auch so rüber, dass du mit deinen Arbeitskollegen eigentlich nicht wirklich etwas (privat) zu tun haben willst.

ich will ja eigentlich nichtmal auf arbeit mit meinen kollegen etwas zutun haben und privat erst recht nicht.
 
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Sollte Dir zu denken geben, oder? Mit meinen Arbeitskollegen feiern wir Cocktailparties im Garten, fliegen gemeinsam in den Urlaub oder haben Hobbies zusammen. Weils dufte Leute mit vernünftigen Werten und Vorstellungen vom Leben sind, auf die man sich verlassen kann. In Arbeitsumgebungen wo man überwiegend Leute um sich hat, mit denen man privat am liebsten nichts zu tun haben möchte, braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn der Arbeitgeber da auch die ganz kurze Leine fährt.
 
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Sollte Dir zu denken geben, oder? Mit meinen Arbeitskollegen feiern wir Cocktailparties im Garten, fliegen gemeinsam in den Urlaub oder haben Hobbies zusammen. Weils dufte Leute mit vernünftigen Werten und Vorstellungen vom Leben sind, auf die man sich verlassen kann.

vielleicht sind ja meine arbeitskollegen menschen wie du sie dort beschreibst,da ich sie aber nicht bzw nie kennenlernen werde , werde ich auch nicht oben genannte dinge mit ihnen tun - teils bedingt durch desinteresse an den sachen selbst.
versteh mich nicht falsch ich bin nicht unhöflich gegenüber meinen kollegen,ich sage wie es sich gehört "hallo,bitte,danke,tschüss" stelle mich auch namentlich vor und erfrage ihre namen einfach damit man sich ansprechen kann , aber mein interesse meine freizeit(die ich durchaus mit dingen verbringe die mich erfüllen und befriedigen) mit diesen menschen zu teilen ist einfach sehr gering bis nicht vorhanden.

In Arbeitsumgebungen wo man überwiegend Leute um sich hat, mit denen man privat am liebsten nichts zu tun haben möchte, braucht man sich wirklich nicht wundern, wenn der Arbeitgeber da auch die ganz kurze Leine fährt.

mein arbeitgeber fährt keine kurze leine , ich habe halt einen vorgesetzten der ziemlich steil auf karriere aus ist und nen ziemlich straffen führungsstil an den tag legt - womit ich aber auch kein problem habe da ich ja selbst sehr fokusiert bin.


Zu viele Ausländer, hm?

nein,das ist mir egal - schon aufgrund des von meinem arbeitgeber herausgegebenen code of conduct - daher wird von mir jeder gleich behandelt.
 
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Ich möche mit meinen Kollegen auch nicht viel privat zu tun haben. Nicht, weil sie mir nicht sympathisch wären, sondern, weil ich eine klare Linie zwischen beruflich und privat ziehe.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Mit der hälfte meiner Kollegen habe ich noch studiert, da ginge das überhaupt nicht. Und ist auch gut so.
 
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bitte spezifiziere doch genauer ,etwas zu erklären oder ausdrücken mit der aussage dass "es" erklärt ist lässt etwas zuviel interpretationsspielraum

Das du in keinster Weise nachvollziehen kannst, dass man anstatt nur zu arbeiten, auch mal ein kleines Schwätzchen auf der Arbeit halten kann.
Wenn du da natürlich schon Ablehnung ausstrahlst oder das Gespräch schon im Keim erwürgst weil du ja lieber arbeitest, isses klar das du kein Verständnis für jemanden zeigen kannst, der tatsächlich mal 5 Minuten auf der Arbeit über privates redet.

Ich sage ja nicht, dass man mit seinen Arbeitskollegen was privates oder dergleichen unternehmen muss. Aber wenn ich auf der Arbeit den ganzen Tag nur meine Arbeit erledige, weil ich mit meinen Kollegen nichts zu tun haben will, würde ich mir (persönlich) ne andere Arbeitsstelle suchen. Alleine das Arbeitsklima, was bestimmt nicht wirklich angenehm sein wird bei euch, würde mich irgendwann erdrücken.
 
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