Über Beiträge ohne klare Aussage denke ich grundsätzlich nicht nach.
na immerhin leugnest du nicht gänzlich die notwendigkeit von regulierungen. bleibt noch die frage: wo finden sich denn deiner meinung nach menschen mit entpsrechender fachkenntnis?
Ich hab keine Ahnung, wie oder ob der Finanzmarkt reguliert werden sollte. Mit meinem bescheidenen Wissen finde ich, dass da einiges schief läuft. Das hat aber weniger mit mangelnder Regulierung zu tun, sondern mehr mit schlechter Geldpolitik.
Und ja, ich halte sowohl die FDP als auch die CDU personell und strukturell für wesentlich kompetenter in Fragen der Wirtschafts- und Finanzpolitik als die Linke.
drei viertel? wer verlangt denn bitte 75% spitzensteuersatz? ein spitzensteuersatz auf internationalem niveau würde vollkommen reichen.
Es gibt auch noch Abgaben und indirekte Steuern. Aber ich will gar nicht über Zahlen streiten.
Mir ist unklar, wie man verneinen kann, dass das gerechteste Steuersystem das ist, das jedem Bürger möglichst viel von seinem selbstverdienten Geld lässt. Auch mir leuchten die finanziellen Vorteile von progressiven Steuersätzen ein. Aber dann benennen wir sie doch bitte klar als nützlich, statt ihnen eine höhere Gerechtigkeit zu unterstellen, die sie nicht haben.
Wenn du einen guten Wilden fragst, ob es gerecht ist, dass jemand, der viel Geld verdient, vier von zehn und jemand, der wenig verdient, nur zwei von zehn Teilen seines Verdienstes an den Staat abgeben muss, wird der dich sicherlich komisch anschauen.
Gerade sehe ich auch nicht die richtige Zeit, um den Spitzensteuersatz zu senken und ich bemängle auch, dass die FDP jetzt damit Wahlkampf macht.
Mittel- bis langfristig bin ich aber ein großer Freund des Kirchhofschen Models: 25% Einheitssteuersatz mit Freibeträgen. Dafür soll man dann lieber an die Vermögen rangehen.