Tierquälerei oder geht das klar?

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Klar es ist möglich, dass durch zu viele Hauskatzen das Gleichgewicht der natur auseinander geräht, aber das ist dann vielleicht in ein paar Orten der Fall, nicht in ganz Deutschland.
Die Aussage, dass die Jäger dann eingreifen sollten und die Katzen erschießen ist doch absoluter Unsinn.
Die Katzen sind keine Wilden Tiere, sondern Haustiere, die jemandem gehören.
Durch "Mord" an denen wird sich nichts verbessern.
Die Wildschweine hingegen sind Wilde Tiere in freier Natur.

Diese Probleme muss man dann halt lösen indem man wirklich das freie rumlaufen von Katzen verbietet und sie ggf. fangen lässt.
Man sollte natürlich auch sicher stellen, dass jeder seine Katzen markieren lässt, dann kann man nämlich auch den Besitzer direkt belangen wenn seine Katze im Naturschutzgebiet jagen geht.
 
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Ich denke dass es in so ziemlich allen Dörfern zu viele Katzen geben wird - von den Städten ganz zu schweigen, in denen es eh weniger Vögel gibt.
Das Problem wurde doch oben schon angesprochen: die Katzenbesitzer sind uneinsichtig und werden gar nichts ändern. Katzen "fangen" ist rein personell gar nicht machbar.
Katzen schießen wird auch jetzt schon kaum gemacht (Alleine die Anzahl der Katzen + die Anzahl der Jäger, die auch dann Aktiv sind und grade im Wald oder auf dem Feld sind...) - deshalb muss man das auch nicht verbieten.
Das Problem ist doch ein Grundsätzliches: die Vogelpopulation geht seit Jahren zurück. Katzen sind da nur ein Grund für. Aber wenn es mit den Vögeln zu wenig wird muss man halt über Konsequenzen nachdenken. Und da ist "keine freilaufenden Katzen mehr" sicher besser als die Vögel in Deutschland aufzugeben. Zur Not muss man dies eben per Gesetz beschließen. Und die Katzen die dann noch draußen sind, die werden halt nach und nach geschossen. So einfach ist das. Aber wie gesagt, es würde schon viel helfen wenn "neue" Katzen keine Freigänger mehr wären.
Man stelle sich das mal bei Hunden vor: da wird die Tür aufgelassen damit der Hund nachts durch die Gegend rennen kann. Da wäre ganz schön was los.
 

deleted_24196

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Die Wildschweine hingegen sind Wilde Tiere in freier Natur.
Deswegen werden sie ja auch bejagt. Nur dass man die Wildschweinpopulation nicht beeinflussen kann - im Gegensatz zu den (Haus)Katzen.


Man sollte natürlich auch sicher stellen, dass jeder seine Katzen markieren lässt, dann kann man nämlich auch den Besitzer direkt belangen wenn seine Katze im Naturschutzgebiet jagen geht.

Kannst ja mal vorschlagen eine Katzensteuer einzuführen. Ist übrigens eine Schweinerei dass Hunde besteuert werden und Katzen nicht.
 

TheGreatEisen

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Diese Hysterie ist doch völlig unangebracht.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/gefaehrdungen/katzen/15537.html

In Deutschland ist die Situation anders, da es bei uns schon immer zahlreiche Landraubtiere gab, unter ihnen zum Beispiel auch die seltene Europäische Wildkatze. Flugunfähige Vogelarten gibt es bei uns nicht, und daher werden Katzen bei uns wohl keine Vogelart jemals vollständig ausrotten.

Aber man muss das Gesamtbild sehen: Nur im menschlichen Siedlungsbereich sind Katzen ein ernstzunehmender Faktor, der partiell zu einem Rückgang von Vogelpopulationen führen kann. Tatsächlich steigen die Vogelbestände dort aber eher an, während sie vor allem in der Agrarlandschaft, aber auch im Wald eher abnehmen. Diese Rückgänge den Katzen anlasten zu wollen, wäre daher viel zu einfach. Die größte Bedrohung für die Artenvielfalt ist und bleibt die fortschreitende Verschlechterung von Lebensräumen durch den Menschen.

Dass verwilderte Katzen ein Problem sind, ist sicher unbestritten. Das liegt aber - wie üblich - an verantwortungslosen Menschen, die ihre Katzen aussetzen und vor allem Dingen nicht kastrieren lassen. Ich trete daher schon seit Jahren für einen zwingend vorzuweisenden Sachkundenachweis für alle, die ein Tier halten wollen, ein. Genauso sollte die Verpflichtung zur Kastration bestehen, es sei denn, man kann eine verantwortungsvolle Zucht nachweisen.
 
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Ich trete daher schon seit Jahren für einen zwingend vorzuweisenden Sachkundenachweis für alle, die ein Tier halten wollen, ein.
Den Gedanken find ich zwar ganz nett, aber klingt auch nach reiner Populismuspolitik. Denn seien wir mal ehrlich, wenn das hypothetisch eingeführt würde, wie häufig würde wohl ein "illegaler Tierhalter" auffallen? Ich würd die Quote sogar fast unter Leuten schätzen ohne passende Plakette am Auto in Umweltzonen.
 

TheGreatEisen

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Das ist kein Populismus. Es gibt den Sachkundenachweis ja bereits in diversen Sektoren, z.B. bei der Haltung bestimmter Hunderassen, allg. bei gefährlichen Tieren (z.B. Giftschlangen), im Bereich des Pflanzenschutzes, darüber hinaus gibt es den Sachkundenachweis zum Töten von Wirbeltieren. Diese Regelungen sind allesamt sinnvoll, wie es auch der Führerschein zum Führen von Kraftfahrzeugen ist.

Ein zeitgemäßer Tierschutz setzt mMn auch den Nachweis der Halter voraus, dass sie rudimentäre Kenntnisse von der Haltung haben. Ich habe das im Terraristik Segment so oft erlebt, unter welch erbärmlichen Umständen irgendwelche Grobassis Tiere in ner Glaskiste quälen, ohne jemals ein Buch über die speziellen Haltungsbedingungen gelesen zu haben. Dann kommen in den Foren die klassischen Fragen "Schlange hat sich an Lampe verbrannt", "warum frisst meine Schlange nicht", "reicht ein 50cm Würfel zur Haltung eines Tigerpythons aus" usw usf. Dasselbe gilt für die Hunde- und Katzenhaltung. Dass dies den Halter Geld kostet, ist richtig und ein positiver Nebeneffekt. Das zerstört von Beginn an den Irrglauben, verantwortungsvolle Tierhaltung wäre mit Kleingeld zu betreiben.
 

Shihatsu

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Nichts desto trotz ist der Vorschlag höchst unrealistisch, Eisen, denn das Nachprüfen, die Proezesse dazu etc pp wär nen riesiger Overhead. Da ist der Weg der Tierschutzvereine, Katzenzüchterverbände und NaBu deutlich besser: Kastrationspflicht, Registrationspflicht, Steuer. Weniger Streuner, weniger Katzeninzucht weil nur noch registrierte Züchter, mehr Steuereinnahmen. Das das ganze klappt und die Strukturen dafür vorhanden sind zeigt das Beispiel Hunde gerade in Städten deutlich.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Kann man so eine Steuer überhaupt durchsetzen, bzw. einführen? Wenn ich mir das hier im Kaff so anschaue, dann wirst du schonmal Probleme haben überhaupt Katzen pro Anwohner zu identifizieren. Ich frage mich irgendwie, ob sich da überhaupt wer dran halten würde. Bei Hunden fällt es wenigstens der Gemeine zwangsweise früher oder später auf, bei Katzen kriegste ja die Krätze das auf einen Besitzer zurückführen zu wollen.

Insgesamt ist diese Bürokratie bei Hunden relativ zweckfrei meiner Einschätzung nach. Kenne noch diese Wesentestscheiße, die prinzipiell eher Schikane ist und in der Praxis lächerlich² ist. Für einen Rottweiler und Pittbull bräuchte man das, für einen Mischling aus beidem dann plötzlich nicht mehr. Ehhh. Nur weil man ein Trottel ist, kriegt man trotzdem seine Lizenz, will man die denn haben. Siehe Führerschein und Opelgangs an Tankstellen.
 
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Das ist kein Populismus. Es gibt den Sachkundenachweis ja bereits in diversen Sektoren, z.B. bei der Haltung bestimmter Hunderassen, allg. bei gefährlichen Tieren (z.B. Giftschlangen), im Bereich des Pflanzenschutzes, darüber hinaus gibt es den Sachkundenachweis zum Töten von Wirbeltieren.
Das sind aber alles nur Nischen, die meisten Leute wollen halt "einen Hund" oder "eine Katze", wenn dann Rasse xy gewisse Vorraussetzungen hat, mag das den ein oder anderen abhalten diese Rasse zu holen, aber dann wird sich vermutlich ein anderer Hund geholt.
Wenn du jetzt aber so einen Nachweis für quasi jedes Haustier einführst, ist es wohl trotzdem unwahrscheinlich, dass plötzlich alle die unfähig sind, aufhören werden sich Tiere zuzulegen oder gar anfangen zu lernen wie man mit dem Tier umgehen sollte.
 
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Naja, wenn man rudimentäre Kenntnisse über den Umgang mit dem Tier nachweisen muss, so ist das sicherlich schonmal nicht schlecht. Alle Unfähigen wirst du mit so einer Methode sicherlich nicht rausfiltern können, aber es könnte z.B. so Sachen wie "spontan verschenkte" Tiere verhindern. Finde ich prinzipiell nicht verkehrt.

Cola ist übrigens irgendwie genau so ein ignoranter Katzenfreund (-halter?), wie im Artikel beschrieben: "Wenn du Chicken Nuggets frisst, dann lass gefälligst meine Katze Fasane jagen. Im Endeffekt tut die doch garnix. Ein deutsches Ökosystem muss das abkönnen, wenn ich meine Katze zum Wildern vor die Tür setze. [Strohmann] Es gab da mal einen bösen Jäger... :motz:"
 

TheGreatEisen

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Kann man so eine Steuer überhaupt durchsetzen, bzw. einführen? Wenn ich mir das hier im Kaff so anschaue, dann wirst du schonmal Probleme haben überhaupt Katzen pro Anwohner zu identifizieren. Ich frage mich irgendwie, ob sich da überhaupt wer dran halten würde. Bei Hunden fällt es wenigstens der Gemeine zwangsweise früher oder später auf, bei Katzen kriegste ja die Krätze das auf einen Besitzer zurückführen zu wollen.

Insgesamt ist diese Bürokratie bei Hunden relativ zweckfrei meiner Einschätzung nach. Kenne noch diese Wesentestscheiße, die prinzipiell eher Schikane ist und in der Praxis lächerlich² ist. Für einen Rottweiler und Pittbull bräuchte man das, für einen Mischling aus beidem dann plötzlich nicht mehr. Ehhh. Nur weil man ein Trottel ist, kriegt man trotzdem seine Lizenz, will man die denn haben. Siehe Führerschein und Opelgangs an Tankstellen.

Klar kann man das alles umsetzen, es kostet aber Geld. Es muss ja keinen Zensus für Katzen geben, insoweit müsste man eine Regelung zum Bestandsschutz implementieren. Flankiert wird das Unterfangen mit einem prinzipiellen Zuchtverbot mit sog. "Erlaubnisvorbehalt", d.h. wer Sachkenntnis vor öffentlichen Stellen nachweist und sich den Regeln unterwirft (Meldepflichten), darf Katzen und Hunde züchten und auch verkaufen. Die illegale Zucht wird mit hohen Geldbußen belegt, die richtig weh tun müssen. Daneben müsste eine Kastrationspflicht eingeführt werden, die ebenfalls bei Verstößen hart sanktioniert werden kann. So hätte man die Angebotsseite schon einmal reguliert. Die Richtlinien für die Zucht gehören staatlich reglementiert, die Hunde- und Katzenzuchtverbände erlauben nach wie vor Inzestverpaarungen teilweise bis in die T-3 Generation, was zu genetischen Krüppeln geführt hat. Manche Hunderassen sind kaum noch in gesunder Ausführung erhältlich.

Die Nachfrageseite muss spiegelbildlich an das vorstehend Gesagte angepasst werden. D.h. allgemeine Registrierungspflicht von geborenen Tieren, bei Verkauf Mitteilung an die entsprechende Behörde. Funktioniert bereits gut bei exotischen Tieren. Ein Käufer muss dem Verkäufer vor Kauf den Nachweis der Sachkundeprüfung vorlegen, erst dann ist dieser zum Verkauf berechtigt. Der Tierhalter bezahlt für den Luxus eine entsprechende Abgabe. Das würde vielleicht am Ende auch dazu beitragen, dass die Tierheime hier nicht mehr aus allen Nähten platzen.

Unterm Strich sehr aufwändig, aber problemlos machbar, wenn die Kosten auf die Tierhalter abgewälzt werden. Und genau da sind wir am neuralgischen Punkt. Keine Partei wird sich jemals an die Millionen Hunde- und Katzenhalter heranwagen.
 
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Das klingt alles nach einer ziemlichen Illusion. Es ist zwar ganz putzig mit irgendwelchen exotischen Tieren zu vergleichen, aber ich würd hier eher mit dem Verkauf von Gras vergleichen (denn auch das ist offenbar ein Massenmarkt für breitere Bevölkerung als bei exotischen Tieren). Verbot verhindert sowas halt nicht. Viele Züchter werden sich sicher dran halten, aber du hast dann immer noch einen Haufen Tiere im Privatbesitz die sich weiter so wie bisher vermehren werden. Zusätzlich werden dann noch ein paar Tiere aus dem Ausland besorgt etc.

Wieviel Geld willst du in die Hand nehmen um sicherzustellen, dass das auch alles wirklich durchgesetzt wird? :D
 

TheGreatEisen

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Das klingt alles nach einer ziemlichen Illusion. Es ist zwar ganz putzig mit irgendwelchen exotischen Tieren zu vergleichen, aber ich würd hier eher mit dem Verkauf von Gras vergleichen (denn auch das ist offenbar ein Massenmarkt für breitere Bevölkerung als bei exotischen Tieren). Verbot verhindert sowas halt nicht. Viele Züchter werden sich sicher dran halten, aber du hast dann immer noch einen Haufen Tiere im Privatbesitz die sich weiter so wie bisher vermehren werden. Zusätzlich werden dann noch ein paar Tiere aus dem Ausland besorgt etc.

Wieviel Geld willst du in die Hand nehmen um sicherzustellen, dass das auch alles wirklich durchgesetzt wird? :D

Wo behaupte ich denn, dass man zu 100% alle Probleme lösen würde? Natürlich gäbe es noch viele illegal gehaltene Tiere.

Es soll btw auch Leute geben, die ohne Fahrerlaubnis Auto fahren....oder Waffen ohne Waffenschein...

99% aller Hunde und Katzen müssen regelmäßig zum Tierarzt. Da wird dann routinemäßig der Chip gescannt und voila, nicht registrierte Tiere fliegen sofort auf.

Technisch umsetzbar wäre das ohne weiteres, es wäre nur politisch nicht durchsetzbar, es gäbe einen Aufschrei, "mündiger Bürger", der auf Lebensmitteln zwar eine Ampel benötigt, um sich nicht totzufressen, dem man aber eine hochkomplexe Entscheidung bei der Bundestagswahl zutraut...
 
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Will man wirklich die Vögel in Deutschland retten, gibts dafür eine einfache Lösung.

Jede Katze muss ein Halsband tragen mit Namen des Besitzers und Glöckchen um den Hals. Solved.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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@Satire: Damit sichert man die Nester. Ich glaube nichtmal, dass Katzen die Vögel töten, eher, dass sie beim Brüten gewaltig stören können, das dann dafür durchaus effektiver als das meiste Wildzeug.

Wo behaupte ich denn, dass man zu 100% alle Probleme lösen würde? Natürlich gäbe es noch viele illegal gehaltene Tiere.

Es soll btw auch Leute geben, die ohne Fahrerlaubnis Auto fahren....oder Waffen ohne Waffenschein...

99% aller Hunde und Katzen müssen regelmäßig zum Tierarzt. Da wird dann routinemäßig der Chip gescannt und voila, nicht registrierte Tiere fliegen sofort auf.

Technisch umsetzbar wäre das ohne weiteres, es wäre nur politisch nicht durchsetzbar, es gäbe einen Aufschrei, "mündiger Bürger", der auf Lebensmitteln zwar eine Ampel benötigt, um sich nicht totzufressen, dem man aber eine hochkomplexe Entscheidung bei der Bundestagswahl zutraut...

Ähnliche Fragen wie Btah stelle ich mir da allerdings auch. Auf der einen Seite stellst du (Katzenbesitzer im Thread hier allgemein) häufig die These auf, dass es Idioten gibt, die sich nicht/kaum kümmern; andererseits meinst du, dass die Tiere zum Arzt müssen. Ich kenne mich zugegeben in der Stadt nicht aus, aber auf dem Land ist das mit dem regelmäßigen Tierarzt eher so die Ausnahme. Zwingst du dann die Leute, dann wird das wohl kaum auf ignorieren rauslaufen, eher auf "benutze Katze mit Regentonne" oder "gehört eigentlich nicht mir, läuft hier nur rum, schläfert sie ruhig ein" (was du in der Realität dann Null ahnden kannst, weil du es nicht nachweisen wirst) - nicht mal bei verwilderten Katzen, sondern allgemein Hofkatzen. Mit Geld wird's wohl irgendwie schon gehen, aber ernsthaft, dann setzte ich das Geld lieber effektiv wo anders ein. Naturschutzgebiete Katzensicher (Zäune, vorher Lebendfallen) machen- und halten wird wohl weniger kosten.

Was die Zucht angeht bin ich massiv zwiegespalten. Finde "Rassen"zucht bei Haustieren extrem schräg und verstehe da den Sinn nicht unbedingt. Gebe dir allerdings recht, dass Inzestzucht sowieso abgeschafft gehört, bzw. ein Limit davor. Allerdings, wie effektiv wird so eine Regel werden? Wird genug Deppen, die sich so ein Tier holen. Ich schätze die Anfrage da leider momentan viel zu hoch ein.
 

Das Schaf

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seh schon gecko hat ähnliche erfahrungen wie ich

ich kann nur von meinem onkel zum beispiel berichten. Aufm Bauernhof gibts nunmal nen Haufen freilaufender katzen, das ist auch gut so oder willste rattengift in der kuhmilch haben?
wenn meine tante die katzen aufm hof kastrieren lassen würde ( was sie fast immer macht aber hab mal nen wurf von 10 katzen in deinem stall, von ner katze die nicht deine ist) kostet das nen haufen geld.
wenn du sie registrieren lassen müsstest isses noch übler. auf nem hof ist da ein ständiges kommen und gehen/ fressen und gefressen werden / kaputtgemäht werden / überfahren werden.
im schnitt sterben auf nem hof sicherlich 10 katzen pro sommer. da alle kastrieren lassen und auch noch registrieren ist für den bauern einfach zu dum.
 

Tisch

Frechdachs
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... Ein zeitgemäßer Tierschutz ...

Aus dem Bauch raus geb ich Dir Recht.
Gut finden würde ich aber vor allem, dass wer ein Tier haben möchte,
muss mindestens 5000 Euro/ Tier auf der Bank festlegen für die medizinische Behandlung des Tieres.
Damit diese Assis, die wenn ihr Hund einen "Schnupfen" hat, ihn nicht einschläfern lassen,
weil die Behandlung ja so teuer ist ... das ame Tia soll ja nich leidn, nech?
Gott, wie ich diese Fotzen hasse, wo die Verantwortung für das Tier bei der Geldbörse aufhört.
 
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Bevor ich 5000€ in ein TIER stecke, weil es krank ist, kaufe ich mir lieber ein neues für nen Fuffi. Für mich haben Leute, die zich Hunderte Euros in ein Tier stecken, einen wesentlich größeren Schaden.
 

Shihatsu

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Du hast ja auch nen Schaden, kein Wudner das du das so siehst :)
 

Moranthir

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Rein utilitaristisch kann man imo schon wie Hummel argumentieren. Wenn man z.B. danach einen armen rumänischen Straßenhund adoptiert.
Wie die persönliche Bindung an wenigen hundert Euronen scheitern kann, ist mir allerdings nicht klar. 5000€ sind für viele Menschen allerdings definitiv zu viel Geld.
 
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Du hast ja auch nen Schaden, kein Wudner das du das so siehst :)

Kann man so und so sehen. Eine Freundin steckt seit 2 Jahren monatlich 400-500 Euro in ihren ach so kranken Hund. Sorry, aber da habe ich den weitaus gesünderen Schaden. Besonders wenn man sich das Häufchen Elend dann auch noch anguckt. Wirklich frei laufen und spielen ist nicht mehr. Das Tier hat Probleme überhaupt normal laufen zu können. Dafür soll ich pro Jahr 5000€ an den Tierarzt rauswerfen?
Für die Kohle hätte man wie viele hundert Tiere retten können, oder gar Menschen?
 

TheGreatEisen

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5000 € ist auch deutlich übersetzt, aber 1000 € können bei einer größeren OP schon zusammen kommen. Man kann sich aber auch über eine Krankenversicherung absichern.

Zu den obigen Einwänden: Für den landwirtschaftlichen Bereich kann man ja auch über Ausnahmen nachdenken, die Millionen an Hunde und Katzen leben aber nicht bei den Landwirten, sondern in Wohngebieten, in denen diese Tiere keinen echten Zweck erfüllen, sondern im Gegenteil reine Luxusgegenstände sind.

Hummel hat offensichtlich keine eigenen (Haus-)Tiere, sonst würde er so etwas nicht von sich geben.
 

TheGreatEisen

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5000 € ist auch deutlich übersetzt, aber 1000 € können bei einer größeren OP schon zusammen kommen. Man kann sich aber auch über eine Krankenversicherung absichern.

Zu den obigen Einwänden: Für den landwirtschaftlichen Bereich kann man ja auch über Ausnahmen nachdenken, die Millionen an Hunde und Katzen leben aber nicht bei den Landwirten, sondern in Wohngebieten, in denen diese Tiere keinen echten Zweck erfüllen, sondern im Gegenteil reine Luxusgegenstände sind.

Hummel hat offensichtlich keine eigenen (Haus-)Tiere, sonst würde er so etwas nicht von sich geben.
 

Moranthir

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Kann man so und so sehen. Eine Freundin steckt seit 2 Jahren monatlich 400-500 Euro in ihren ach so kranken Hund. Sorry, aber da habe ich den weitaus gesünderen Schaden. Besonders wenn man sich das Häufchen Elend dann auch noch anguckt. Wirklich frei laufen und spielen ist nicht mehr. Das Tier hat Probleme überhaupt normal laufen zu können. Dafür soll ich pro Jahr 5000€ an den Tierarzt rauswerfen?
Für die Kohle hätte man wie viele hundert Tiere retten können, oder gar Menschen?

Vom Bindungsfaktor abgesehen, ist das Problem an der Denkweise, dass diese 5000€ sonst nicht zur Rettung von Tieren in Not verwendet werden, sondern für den Kauf eines Heimkinosystems oder so.
Das erinnert mich an die Spiegelkommentare zu einer Tussi in Indien, die monatlich für 500€ (oso) Futter für Straßenhunde kauft. Die Schreibtischhelden haben sich aufgeregt, dass sie das Geld nicht für Straßenkinder spendet, während sie selbst mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit weniger/nichts an Straßenkinder spenden. Einfach eine makelhafte Argumentation.
 
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Dann soll das Geld besser im Heimkinosystem landen. Besser als ein Tier künstlich am Leben zu erhalten, aus fadenscheinigen Gründen der Tierliebe.
Wieso das Geld aber nicht dort ankommen sollte, wenn man doch so tierlieb ist, verstehe ich nicht. Das würde ja bedeuten, dass man gar nicht so tierlieb ist, wie man vorgibt zu sein, sondern aus reinem Egoismus an etwas festhält, was man nicht gehen lassen will.
 

TheGreatEisen

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Du schilderst hier den besonderen Fall, in dem ein Tierhalter sein Tier durch lebenserhaltende Maßnahmen "quält", ohne dass es dem Tier durch die Behandlung besser ginge. Ich würde in so einem Fall keine Maßnahmen mehr durchführen lassen, ebenso wenig die meisten anderen Tierhalter, die ich kenne.

Den in der Realität aber viel häufigeren Fall, in dem eine medizinische Behandlung dem Tier das Leben rettet oder es von Beschwerden befreit, scheinst du überhaupt nicht zu sehen. Selektive Wahrnehmung oder argumentierst du einfach nur gerne ohne Substanz?
 

Shihatsu

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Lasst mich das kurz festhalten. Er smurft. Er nimmt dazu nen Benutzernamen der unbekannt ist und fängt sich nen Ban. Er smurft danach weiter mit nem Benutzernamen der bekannt ist und beteiligt sich so wie hier geschehen an einer Diskussion an der sich auch ein Admin beteiligt von dem er und das ganze Forum wissen das er Katzenliebhaber ist. Gäbe es einen foreninternen Darwinaward hätten wir hier einen GANZ heissen Kandidaten.
 
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Ich sehe keine Notwendigkeit oder moraliche Verpflichtung zu verlangen dass jemand tausende euro in die medizinische Versorung eines Haustiers steckt. Ich kann verstehen warum man das macht (und habe auch schon deutlich mehr fuer die Gesundheit von Katzen ausgegeben als ich es fuer das Wohlergehen eines Brathaehnchens tun wuerde), aber im Grunde genommen ist es nicht weniger egoistisch als sich fuer das Geld einen Fernseher zu kaufen. Man macht es nur weil einem die persoenliche Bindung dieses Tier wertvoller erscheinen laesst als andere. Hat aber mit Tierliebe relativ wenig zu tun.
Kann man machen, muss man aber nicht, als generelle Regel (muss xx Euro fuer Behandlung bereithalten) daher ziemlich ungeeignet. In einer Gesellschaft die so mit Nutztieren umgeht wie unsere es tut, ist das einfach nur Heuchelei.
 
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