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Sehr verehrte Forengemeinde,
ich moechte ein Thema ansprechen, das mir sehr am Herzen liegt und von dem ich fast nichts verstehe; Macht und Dominanz. Dabei geht es mir nicht nur um die Mann/Frau Konstellationen sondern auch um gleichgeschlechtliche.
Irgendwie missfaellt mir der Gedanke, anderen gegeneuber dominant zu sein, sei es im Bett mit einer Frau oder wenn ich als Chef einen Untergebenen zurecht weisen muesste. Ich glaube, dass ich generell ein Problem habe mit Konkurrenzdenken; ich strebe meistens Harmonie an und setze auf Problemloesungen. Es mag darin begruendet sein, dass ich mir das sprichwoertliche "groesste Stueckchen Kuchen zu meinem Geburtstag nicht goenne", bzw. ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und bin gegenueber Lob und Anerkennung eher abgeneigt. Ich weiss, dass es normal und fair ist, wenn zwei um eine Sache streiten und der Beste sich desjenigen bemaechtigt, aber ich habe in solchen Situationen meistens ein schlechtes Gewissen zu gewinnen, weil der andere ja verliert. Dies hat mir in meinem Leben schon einige negative Ereignisse beschert und es hat mich oft zum Nachdenken gebracht, ja oft sogar sehr wuetend gestimmt. Bsp(nicht aus meinem Leben).: Zwei Arbeitnehmer, einer muss gefeuert werden.Ich vs. den Anderen. Selbstverstaendlich gebe ich in manchen Sachen auch 100% und moechte um jeden Preis gewinnen, z.B. Fussball, Computerspielen oder Geschichtlichkeitsspiele und in diesen Situationen habe ich auch kein schlechtes Gewissen zu gewinnen, aber in manch anderen habe ich dies, naemlich, wenn der Preis fuer den anderen hoch ist.
Ich habe mir die Frage schon oft gestellt, warum dies so ist. Ich glaube, dass es zum Teil darin begruendet ist, dass ich mich selbst nicht wichtig nehme und ich annehme, dass mein nicht-Gewinnen bzw. Verlust geringer ausfaellt als der des Konkurrenten. Zum andern, und jetzt werden einige hier schmunzeln, hatte ich, trotz meiner 27 Jahre noch keine Freundin. Dieser Umstand, d.h. das ich nur fuer mich verantwortlich bin und fuer niemand sonst, spielt meines Erachtens eine grosse Rolle. Wenn ich mir naemlich vorstelle, wie ich mich verhalten wuerde, wenn ich eine Freundin, Frau, oder ein Kind haette, dann wird mein Konkurrenzverhalten deutlich anders; dann wuerde ich kaempfen und einen Sieg nicht fluechtig aus der Hand geben.
Naechstes Thema, das eng verknuepft ist mit dem ersten; Macht. Ich habe gehoert, dass Frauen es moegen, wenn der Mann im Bett von Zeit zu Zeit das Ruder uebernimmt und subtil sich ihrer be'maechtigt'. Worin liegt diese Tendenz bei beiden Geschlechtern begruendet? Mir fehlt diese Faehigkeit und ich rede mir ein, dass dieses Nichtausueben-koennen von Macht fuer Frauen in meinem Alter nicht sehr attraktiv ist, weil sie einen 'starken' Mann wollen. Als ich noch juenger war, 15-19, waren viele Maedchen in mich verliebt, aber ich konnte aufgrund meiner Neurodermitis niemals eine Beziehung eingehen, weil ich mich selbst als nicht liebenswert erachtet habe und immernoch nicht erachte. Mittlerweile sind weniger Frauen an mir interessiert und ich glaube, dass es damit zusammenhaengt, dass ich mich nicht in meiner Persoenlichkeit weiterentwickelt habe. Ich glaube, ich muss mich wirklich ueberwinden und es wagen, eine Freundin zu finden.... ich werde in den naechsten Tagen einen Thread hierzu erstellen, denn vielleicht gibt es ja noch andere mit der Problematik Neurodermitis. Hmm, ich habe den Faden verloren und mein Text wurde eher ein Monolog ohne wirklich griffige Fragestellung, aber ich werde ihn dennoch abschicken. Jeglicher Flame und Anregungen sind willkommen.
Mfg,
Razor
edit: Lebt ihr Macht in eurem Alltag aus? Was fuehlt ihr dabei? Seid ihr in einer Beziehung in der ihr der klar dominante Part seid? Stichwort: Dominant/devot. Ich will keine Sexdiskussion vom Zaun brechen, sondern bin fast ausschliesslich an der Psychologie interessiert.
			
			ich moechte ein Thema ansprechen, das mir sehr am Herzen liegt und von dem ich fast nichts verstehe; Macht und Dominanz. Dabei geht es mir nicht nur um die Mann/Frau Konstellationen sondern auch um gleichgeschlechtliche.
Irgendwie missfaellt mir der Gedanke, anderen gegeneuber dominant zu sein, sei es im Bett mit einer Frau oder wenn ich als Chef einen Untergebenen zurecht weisen muesste. Ich glaube, dass ich generell ein Problem habe mit Konkurrenzdenken; ich strebe meistens Harmonie an und setze auf Problemloesungen. Es mag darin begruendet sein, dass ich mir das sprichwoertliche "groesste Stueckchen Kuchen zu meinem Geburtstag nicht goenne", bzw. ich stehe nicht gerne im Mittelpunkt und bin gegenueber Lob und Anerkennung eher abgeneigt. Ich weiss, dass es normal und fair ist, wenn zwei um eine Sache streiten und der Beste sich desjenigen bemaechtigt, aber ich habe in solchen Situationen meistens ein schlechtes Gewissen zu gewinnen, weil der andere ja verliert. Dies hat mir in meinem Leben schon einige negative Ereignisse beschert und es hat mich oft zum Nachdenken gebracht, ja oft sogar sehr wuetend gestimmt. Bsp(nicht aus meinem Leben).: Zwei Arbeitnehmer, einer muss gefeuert werden.Ich vs. den Anderen. Selbstverstaendlich gebe ich in manchen Sachen auch 100% und moechte um jeden Preis gewinnen, z.B. Fussball, Computerspielen oder Geschichtlichkeitsspiele und in diesen Situationen habe ich auch kein schlechtes Gewissen zu gewinnen, aber in manch anderen habe ich dies, naemlich, wenn der Preis fuer den anderen hoch ist.
Ich habe mir die Frage schon oft gestellt, warum dies so ist. Ich glaube, dass es zum Teil darin begruendet ist, dass ich mich selbst nicht wichtig nehme und ich annehme, dass mein nicht-Gewinnen bzw. Verlust geringer ausfaellt als der des Konkurrenten. Zum andern, und jetzt werden einige hier schmunzeln, hatte ich, trotz meiner 27 Jahre noch keine Freundin. Dieser Umstand, d.h. das ich nur fuer mich verantwortlich bin und fuer niemand sonst, spielt meines Erachtens eine grosse Rolle. Wenn ich mir naemlich vorstelle, wie ich mich verhalten wuerde, wenn ich eine Freundin, Frau, oder ein Kind haette, dann wird mein Konkurrenzverhalten deutlich anders; dann wuerde ich kaempfen und einen Sieg nicht fluechtig aus der Hand geben.
Naechstes Thema, das eng verknuepft ist mit dem ersten; Macht. Ich habe gehoert, dass Frauen es moegen, wenn der Mann im Bett von Zeit zu Zeit das Ruder uebernimmt und subtil sich ihrer be'maechtigt'. Worin liegt diese Tendenz bei beiden Geschlechtern begruendet? Mir fehlt diese Faehigkeit und ich rede mir ein, dass dieses Nichtausueben-koennen von Macht fuer Frauen in meinem Alter nicht sehr attraktiv ist, weil sie einen 'starken' Mann wollen. Als ich noch juenger war, 15-19, waren viele Maedchen in mich verliebt, aber ich konnte aufgrund meiner Neurodermitis niemals eine Beziehung eingehen, weil ich mich selbst als nicht liebenswert erachtet habe und immernoch nicht erachte. Mittlerweile sind weniger Frauen an mir interessiert und ich glaube, dass es damit zusammenhaengt, dass ich mich nicht in meiner Persoenlichkeit weiterentwickelt habe. Ich glaube, ich muss mich wirklich ueberwinden und es wagen, eine Freundin zu finden.... ich werde in den naechsten Tagen einen Thread hierzu erstellen, denn vielleicht gibt es ja noch andere mit der Problematik Neurodermitis. Hmm, ich habe den Faden verloren und mein Text wurde eher ein Monolog ohne wirklich griffige Fragestellung, aber ich werde ihn dennoch abschicken. Jeglicher Flame und Anregungen sind willkommen.
Mfg,
Razor
edit: Lebt ihr Macht in eurem Alltag aus? Was fuehlt ihr dabei? Seid ihr in einer Beziehung in der ihr der klar dominante Part seid? Stichwort: Dominant/devot. Ich will keine Sexdiskussion vom Zaun brechen, sondern bin fast ausschliesslich an der Psychologie interessiert.
			
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		 . Liegt wohl mit der Erziehung zusammen.  Ich persönlich denke, es sollte mehr Leute geben wie den (14.) Dalai Lama, Ghandi und Jesus. Persönlich, kannte/kenne sie zwar nicht, aber sie waren auch Führungspersönlichkeiten, die nicht allzu dominant waren. Sowas finde ich erstrebenswerter. Es wird  aber (wahrscheinlich) nie passieren, dass sowas häufiger vorkommt. Der Egoismus ist immer noch recht groß. Leider. Den vielen Kritikern, die Aufschreien werden: Natürlich geht es nicht ohne Dominanz oder Egoismus. Aber ein wenig durchdachte Rücksicht wäre auch gut. Etwas mehr Weisheit, etwas mehr Common Sense.
. Liegt wohl mit der Erziehung zusammen.  Ich persönlich denke, es sollte mehr Leute geben wie den (14.) Dalai Lama, Ghandi und Jesus. Persönlich, kannte/kenne sie zwar nicht, aber sie waren auch Führungspersönlichkeiten, die nicht allzu dominant waren. Sowas finde ich erstrebenswerter. Es wird  aber (wahrscheinlich) nie passieren, dass sowas häufiger vorkommt. Der Egoismus ist immer noch recht groß. Leider. Den vielen Kritikern, die Aufschreien werden: Natürlich geht es nicht ohne Dominanz oder Egoismus. Aber ein wenig durchdachte Rücksicht wäre auch gut. Etwas mehr Weisheit, etwas mehr Common Sense.  
 
		 
 
		

