Jo, auf den aktuellen Konsolen ist natürlich ein Limit erreicht, das sieht man imho auch recht deutlich. Besser als The Last of Us ist kaum noch drin, und es sieht kaum besser aus als God of War 3 (immerhin einige Jahre alt). Das wird sich dann mit der neuen Gen auch wieder nach vorne bewegen (PS4 ist schon vorbestellt!), aber wichtiger ist imho dass es mal deutliche Schritte nach vorne gibt in Sachen Storytelling kombiniert mit NPC-KI, weil das die Spiele im Endeffekt herausragen lässt meiner Meinung nach.
Innovationen in Sachen Gameplay sind natürlich auch immer willkommen, die hängen aber im Allgemeinen am wenigsten von der Hardware-Power ab, wie schon erwähnt wurde kann man sich bei Triple-A-Titeln und großen IPs da kaum auf weltbwegende Experimente einlassen, weil spätestens ab dem zweiten Teil zu viel Geld drin steckt um sich einen Flop leisten zu können.
Finde ich persönlich aber auch nicht schlimm, gerade da ist doch die Nische für Indie-Entwickler und deren Anhang. Gute Elemente daraus tauchen dann bei positiver Resonanz auch bei High-Budget-Titeln auf, so dass immer noch ein Fortschritt zu verzeichnen ist. Spiele sind meiner Meinung nach heutzutage besser als je zuvor und bieten auch mehr Abwechslung als es je der Fall war. Natürlich nicht innerhalb einer Marke, aber eigentlich in jedem Genre.
Muss halt jeder wissen worauf er am meisten Wert legt, ich präferiere halt Konsolen aus vielen Gründen, zocke aber auch immer mal gern am PC. Die besten Erlebnisse der letzten Jahre kamen für mich aber nun mal von Entwicklern wie Naughty Dog, Santa Monica Studios oder Quantic Dreams. Deren Reise ist imho auch noch lange nicht am Ende, da wird noch einiges kommen was das Gaming auf eine neue Ebene hebt. Und ich zocke auch aktiv seit 1985 und will viele Spielerlebnisse auf vielen bereits toten Plattformen nicht missen, trotzdem ist meiner Ansicht nach aktuell ein Stand erreicht der über allem vergangenen thront.
Pele, Beckenbauer oder Cruyff mögen Legenden sein, Messi ist trotzdem ein anderes Level.