Tenet

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Gelöschtes Mitglied 160054

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Nolans neuer, ab heute im deutschen Kino. War gerade drin. Eh. kA ob Meisterwerk oder Mülleimer, muss i ch noch drüber nachdenken. Auf jeden Fall fetter Sound, alleine dafür würde ich reingehen^^
 
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Der Klangkulisse ist tatsächlich das Beste am ganzen Film. Erster Eindruck ist aber mehr so geht so. Coole Prämisse, größtenteils solide umgesetzt, aber auch irgendwie dann doch nichts besonderes. 6-7/10?
 
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wie komplex/verwirrend ist denn die story? lohnt sich der besuch?
 
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Die Story ist eigentlich relativ simpel, trotzdem ist es streckenweise verwirrend. Grade am Anfang bekommt man recht viel an den Kopf geworfen wo irgendwie noch unklar ist, was das jetzt genau sollte. An der Stelle ist der Film mMn einfach handwerklich nicht besonders gut gemacht. Gegen Ende kommt dann der Aufhänger des ganzen Films zum tragen, was auch wieder etwas verwirrend ist, da sozusagen zwei Handlungen gleichzeitig ablaufen und man halt irgendwie den Überblick behalten muss.
 
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Vorhin auch drin gewesen. Hat mir schon ziemlich gut gefallen, mag Nolan’s Zeug einfach fast immer. Gehört nach dem ersten anschauen aber imho nicht zu seinen besten Streifen, trotzdem ziemlich gelungen insgesamt fand ich.
 
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An sich gefiel mir der Film auch, bin aber auch erst so nach 30min erst richtig warm geworden. Paar mal im Film wollte mein Kopf einfach nicht die Szenen verstehen, da kam ich dann nicht hinterher.

Insgesamt fiel mir dann auf: Der Film könnte ein Bond Ersatz mit dem gewissen Extra sein. Keine Ahnung wer den Protagonisten finanziert, ständig over the top gut gekleidet, luxusstyle, hin und her reisen (sprich, die ganze Logistik die dahinter steckt) wirft für mich irgendwie fragen auf. Da fehlte dem Film ziemlich tiefe. Abgesehen vom Zeitreise Universum mit dem ich recht konform bin weils in der form einfach mal ne frische Idee ist, störten mich so ein paar "einfach" Logikfehler.

So wie ich es in verschiedenen Foren lesen konnte, haben wir mit der deutschen Synchro echt Glück gehabt. Im OV scheinen Dialoge viel zu leise zu sein.
 
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Ich finde Action, Musik und Story ziemlich gut, auch wenn es keine einfache Kost darstellt. Nur der Anfang war etwas öde und der Schluss macht den Film auch etwas kaputt...
 
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Hab ihn jetzt auch noch gesehen. Rein technisch natürlich super, aber hat für mich doch einige Mängel. War auch froh die Logik hinter der Mechanik im Film schon gewusst und verarbeitet zu haben (aka hab mich da bewusst spoilern lassen).

Einige Details der Mechanik werden einem einfach hingeknallt und die sind dann so ohne Begründung/Erklärung
Diese Scheiben mit der man die andere Zeitrichtung beobachten kann. Das ist halt so, weils so ist und die hat einfach jeder bei seiner Einrichtung mit eingebaut.

Auch "3. Weltkrieg verhindern" teils auch "kalter Krieg", was gern in Storyzusammenfassungen genannt wird, macht nur bedingt Sinn. Denn eigentlich geht es ja nur um ein Weltuntergangsszenario. Welches auch nur theoretisch angenommen wird, denn so ganz genau weiß ja keiner was dann eigentlich passiert. Man nimmt nur an, dass es dann wohl irgendwie direkt vorbei ist. Warum man dann nicht einfach "Benjamin Button"-mäßig lebt, wird auch nicht vernünftig begründet.

Auch gibt es viele Actionsszenen die einfach nur da dafür da sind um sich an der Mechanik des Film abzuarbeiten, in der großen Endkampfszene ballern größtenteils Menschen eher so aus Prinzip auf einander. Weder gibt es grandiose inszenatorische Highlights, denn ist ja viel "more of the same", nahezu alles gab es weiter vorn im Film schon und auch die Story wird nur minimal vor ran getrieben.

Die "Twists" haben nicht begeistert, das hat Nolan schon wesentlich besser hingekriegt, grade bei diesen vermeintlich konplexen Stories.
Als das 1. mal die Mutter grad wieder auf die Yacht zu fährt und zu dem Zeitpunkt vermeintlich eine andere Frau vom Boot springt, dachte ich mir schon irgendwie "die sieht ihr verdammt ähnlich, war sie das selbst?" und als es wieder auf Oslo zu ging, hab ich schon 10-20 Minuten vorher gecallt, dass er da ja gegen sich selbst gekämpft hat.
Auch da übrigens wieder er kriegt vorher erklärt "berühr dich nicht selbst, sonst Annihilation", dann kämpft er gegen sich selbst, ist aber wurscht, wird auch nicht weiter thematisiert, dass da ja doch kein Raum-Zeit-Paradoxon entsteht. Genauso auch keine Erklärung, warum der rückgespulte nicht locker gegen sein "normales" Ego gewinnt, denn er weiß ja eigentlich was er für Moves gemacht hat. Die gesamte Szene gab von der optischen Wahrnehmung weder vor- noch rückwärts konsistent Sinn, mal fallen beide vorwärts mal rückwärts, mir ist aber in keinster Weise klar warum grad so rum. Würde mir jemand sagen die haben vor jeder Teil-Szene einfach ne Münze geworfen, würd ich das auch sofort glauben.
 
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Gestern noch mal angeschaut, an meinem ersten Eindruck hat sich aber nicht viel geändert. Alles an sich sehr gut inszeniert wie von Nolan gewohnt, jedoch im Endeffekt auch nur eine sehr klassische James Bond Geschichte mit „Sci-Fi“/Zeitreise-Elementen. Und halt viel komplizierter/konfuser erzählt. Für mich insgesamt schon ein guter und unterhaltsamer Film, aber dennoch imho in der unteren Hälfte seiner bisherigen Streifen.
 
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Ja, fand den auch nicht so geil. Jetzt nicht schlecht aber halt auch nicht toll.
 

Benrath

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Bin wohl late auf der Party und checke den Film eigentlich nicht wirklich obwohl ich dabei den Wiki Artikel gelesen habe. Es hat wohl nicht geholfen dass ich ihn über x Tage geguckt habe.

All in all fand ich es eher meh
 
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Den gab es in der Amazon Prime Videothek und ich fand den ganz gut.
Hab nachher den Wiki-Artikel zum Sator-Quadrat gesehen, lol
Hatte eigentlich alles beim ersten Anschauen gecheckt außer
Neill ist Max. Neill ist die Invertierung von Maximillien, lol. Endung llein umgekehrt ist halt Neill. Damit kommt Neill in einer Timeline 6mal vor.
 
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Tenet ist imo ein relativ typischer Nolan-Film: handwerklich absolut spitze, inhaltlich hält er sich für intelligenter als er ist. Wobei Nolan das offenbar auch selbst weiß, denn jedes Mal, wenn ihm keine Erklärung einfällt, kommt er einfach mit einem "just feel it" oder "irgendwie scheint es zu gehen, aber keine Ahnung wie".
Bestätigt mich in einer meiner Ansicht, dass Filme das Thema Zeitreisen einfach nicht ernsthaft behandeln sollten.
 

Benrath

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Ich denk halt immer wenn ich multiple Universen etc. Glaube dann bringt zeitreise wenn überhaupt nur den Reisenden Personen etwas.
 
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Ich denk halt immer wenn ich multiple Universen etc. Glaube dann bringt zeitreise wenn überhaupt nur den Reisenden Personen etwas.
Is ja auch logisch, juckt doch keinen wenn der Magic Hebel benutzt wird und die Cam springt rüber auf den umfallenden Reissack.
Mir gehen sämtliche Medien die irgendwas mit Zeitreisen zu tuhen haben gehörig auf den SacK: Danke Inception!
Nicht das der schlecht war, im gegenteil, aber seit dem Streifen wurde so ziemlich für jede Handlung in jeder "Epic Story, mit 0 Fehlertoleranz" einfach mit "Zeitreisen" dann einfach kaschiert und reißt dann den gesamten Handlungstrang immer aus dem Kontext. -jaja wir haben die fehler gemerkt > also entweder Illusion (was schrieriger wird zu erklären) oder eben ZEITREISE -> kannste immer alles mit erklären, ergo bullshit.
 

Benrath

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Inception ist zwar auch nicht so geil wie er denkt aber immerhin keine zeitreise. Am Ende steht die Frage ob Leo hängen geblieben ist aber sonst ist das bei inception afair alles in sich konsistent. Ist aber auch schon etwas her
 
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Inception ist zwar auch nicht so geil wie er denkt aber immerhin keine zeitreise. Am Ende steht die Frage ob Leo hängen geblieben ist aber sonst ist das bei inception afair alles in sich konsistent. Ist aber auch schon etwas her
Jo, bei dem Film ist eher das Problem, dass er auf super tiefgründig "tut", dabei ist die Prämisse relativ simpel.
Dafür hat Nolan bei Interstellar auch Zeitreisen eingebaut und schlecht mit Feelings erklärt.
Wobei ich seine Filme ansich schon gut finde. Man sollte sich nur nicht zu viele Gedanken über die Stories machen (entgegen Nolans scheinbarer Intention).
 
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Also die Erklärung in Interstellar fand ich eigentlich ganz gelungen, gerade wegen der emotionalen Komponente. Die Science im Film war ja in ausreichender Menge vorhanden, aber es ist halt immer noch Fiction in Science-Fiction und keine Doku. Ohne Emotion keine emotional response. Imho mit einigem Abstand der beste Nolan Film (ja auch besser als TDK).

Was das Allgemeine angeht: Habe noch nie n Interview mit Nolan gesehen, daher kann ich das nicht so richtig einschätzen. Aber mein Eindruck war immer eher, dass das intellektuelle Aufbauschen durch die Medien drum herum erfolgt ist als durch den Film selber.
Inception ist ein cooler Actionfilm mit origineller Story, der mich gut unterhalten hat. Da brauch ich jetzt nicht den Film zu sezieren, zu checken ob das mit den Ebenen alles korrekt war und wie genau jede auf die andere gewirkt hat. Dann findet man bestimmt irgend einen Fehler. Wie du sagst, das Konzept ist ja klar, Schauspieler, Sound und Bilder auch und das reicht doch.
 
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Da brauch ich jetzt nicht den Film zu sezieren, zu checken ob das mit den Ebenen alles korrekt war und wie genau jede auf die andere gewirkt hat. Dann findet man bestimmt irgend einen Fehler. Wie du sagst, das Konzept ist ja klar, Schauspieler, Sound und Bilder auch und das reicht doch.
Normalerweise sehe ich das auch so, aber bei Nolans Filmen schwingt für mich (kann ja auch jeder anders wahrnehmen) im Subtext immer mit: "höre genau zu, was hier jetzt gesagt wird und denk drüber nach, das ist wichtig." Und wenn man das dann tut, ist es oft unbefriedigend. Das ist was anderes als bei Doctor Who, der irgendein Gebrabbel von sich gibt und jeder weiß "ajo, das ist Quark, soll aber auch so sein."
 
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Ich glaub ich versteh schon was du meinst. Es wird ja eigentlich immer eine ziemliche Dramatik im Höhepunkt erzeugt, und ich kann verstehen, dass man das als "Höre genau zu, ich nehme mich grad super wichtig!" interpretiert. Es wird einem schon sehr deutlich aufgezeigt, wann der Scheitelpunkt des Spannungsbogens erreicht ist. Ich glaub ich empfinde das aber tatsächlich etwas weniger aufdringlich als du.

Tenet übrigens fand ich ganz gut. Ist sicherlich kein Meisterwerk, im Genre der Actionfilme aber immer noch hervorstechend, weil da in den letzten Jahren aber auch echt nur Rotz erschienen ist. Im Vergleich zu Nolans anderen Filmen sicherlich schwächer.
 
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