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Studieren nervt.

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Hallo,
weiß grade irgendwie nicht so recht wohin, deshalb wende ich mich einfach mal ans BW.de-Forum. Ich liege jetzt seit 12 Uhr wach und komme irgendwie nicht so toll klar, bin irgendwie wirklich fertig grade. Dabei ist mein Problem vermutlich nichtmal so groß, wie es mir scheint, aber ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mal kurz zu mir: 23, tolle Freundin, großer + toller Freundeskreis. Sozial alles super bei mir. Nebenjob bei einer lokalen Zeitung als "Mitarbeiter im Freien Dienst", jogge regelmäßig, gehe in der Kletterhalle klettern und fahre hin und wieder (einmal im Quartal oder so) mit meinen Eltern Kanu. Auch hier eigentlich alles top. Leider liegt da ein dicker Stein in meinem Leben rum, der mir nicht aus dem Weg will.
Ich studiere nun mittlerweile im dritten Semester Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt (Gym). Und das Studium kotzt mich ziemlich an. Das liegt wohl definitiv daran, dass ich nie vorhatte, Lehrer zu werden. Ich habe begonnen mit Literatur- und Medienwissenschaften, was so mein Wunschstudium war. Leider völlig scheiße organisiert von der Uni, weshalb der Studiengang fürchterlich überfüllt war und auch sonst alles kacke. Ich hab im ersten Semester zwei Klausuren mitgeschrieben und davon eine bestanden, von insgesamt sieben Kursen (!). Der Rest hatte merkwürdige Anmeldeverfahren, ich war im Kurs nicht eingetragen uswusw. Totalle Grotte auf jeden Fall, obwohl das Fach an sich genau das war, was ich erwartet hatte. Trotzdem hatte ich keinen Bock, mir das ganze nochmal (und vermutlich weiter bis zum Bachelor) anzutun.
Also habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, zu wechseln. Im Endeffekt habe ich die Wahl zum Lehramt getroffen, weil Deutsch ja irgendwie in der Nähe von Medienwissenschaften ist und Sowi mir als LK unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Bei dem Gedanken, morgen (heute) wieder zur Uni zu fahren könnte ich Kotzen. Ich hab die Semesterferien echt genossen, ich hatte freundlicherweiße alle Klausuren im Semester (habe übrigens alle bestanden, die nötige Leistung ist also da) geschrieben und deshalb einfach mal zwei freie Monate gehabt. Und denke an die nächsten vier Monate mit viel Grauen, weil ich weiß, dass ich wieder 90% der Zeit für eine Sache da sein muss, auf die ich eigentlich keinen Bock habe.
Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung. Ich würde gerne wieder zurück Richtung Medien und würde hier nichtmal mehr wert auf ein Studium legen, ich würd genauso eine Ausbildung bei der Zeitung, für die ich arbeite, machen. Die legen ihre Stellenausschreibungen immer den trusted freien Mitarbeitern vor, bevor sie ausgeschrieben werden, ich hab schon drei oder vier Mal abgelehnt und würde unheimlich gerne beim nächsten Mal zusagen. Leider steht dem ganzen mein Vater im Weg.
Der bezahlt mir den ganzen Mist nämlich. Ich hab schon beim Wechsel ewig viel Energie darauf verschwendet, ihn davon zu überzeugen, dass er da jetzt nicht 700€ in den Sand geschmissen hat. Mittlerweile wärens dann 2800€, das werd ich ihm wohl so leicht nicht mehr beibringen können. Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater meistens ziemlich angespannt, deshalb kann ich mit ihm über sowas auch schwer reden oder eine gemeinsame Lösung finden.
Ein weiterer Faktor ist wohl, dass ich momentan pendel. Fahre mit Zug + Bus 1 1/2 Stunden zur Uni, was ziemlich nervig ist. Ende letzten Semesters hab ich einen echt coolen Typen kennengelernt, der ein WG-Zimmer freihatte. Zwar ein Stück weg von der Uni, wären immernoch 20 Minuten Fahrt gewesen, aber sonst total geil. Nette Leute, schöne Lage, alles. Nachdem mein Vater erst zugesagt hat fiel ihm dann irgendwann ein, dass er ja schon total viel Geld für mich ausgibt und hat das ganze dann kurz vor Vertragsunterzeichnung gekippt. Selber finanzieren geht garnicht, weil ich dann mit Studium + Job 100% meiner Zeit für das Studium ausgeben würde. Das will ich auf keinen Fall. Und Bafög krieg ich auch nicht.

Tjo, ich hab jetzt beschlossen, erstmal eine Art inoffizielles Urlaubssemester zu machen, habe zwei Kurse belegt, die ich dieses Semester auf jeden Fall machen muss und werde mich sonst ein bisschen mehr auf mich konzentrieren. Leider sehe ich trotzdem keinen richtigen Ausweg aus dieser Situation, und mit dem Urlaubssemester ists vermutlich auch vorbei, sobald mein Vater das mitkriegt.

ka, wollte mich nur mal ausheulen :\
 

Comadevil

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Mach doch mit ihm ab, dass du ihm das Geld nach der Ausbildung zurückzahlst.

Dann hat er keinen Grund wegen des Geldes rumzuheulen
 

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Ich kenne mich mit Bafög nun nicht so gut aus, aber du solltest doch Bafög bekommen, wenn du ausziehst. Jedenfalls ist es im Freundeskreis von mir so. Ein Kumpel hat erst bei seinen Eltern gewohnt (kein Bafög), ist dann die 30km weiter zur Uni gezogen und kriegt nun Bafög. Eben aufgrund der eigenen Wohnung/des WG-Zimmers.
 
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wenn du dir deine Zeit so super selbst einteilen kannst (inoffizielles Urlaubssemester), warum gehst du nicht arbeiten ? Hab damals neben Studium Messejobs gemacht und mehr verdient als jetzt mit richtigem Job...
 

Clawg

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Wenn du das Studium abschliesst, musst du nicht Lehrer werden, du kannst dich für beliebige Berufe bewerben. Wesentlicher Punkt eines Studiums ist ja, dass man beweist, dass man für eine Sache mal ein paar Jahre investieren kann. Wenn du jetzt schon wegen dem bischen Rumgesitze in der Uni stöhnst, wie wird es dann erst bei einer 40 Stunden Woche mit 25 Tagen Urlaub sein? Deinen Freundeskreis musst du dann sowieso anpassen, auf ewig haste den eh nicht.

kA wie es da mit Staatsexamen o.ä. ist, notfalls wechsle halt in einen normalen Bachelor Studiengang, aktivier deinen Freundeskreis und setz dich mit Komilitonen zusammen um zusammen zu lernen und studieren.
 
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Bafoeg solltest du nicht bekommen. Hier kommt es drauf an, wie viel deine Elltern verdienen. Wenn deine Eltern über dem Existenzminimum verdienen, steht dir Kindesunterhalt + Kindergeld zu. Da müsste die Höchstsumme 665€ sein.
Damit lässt sichs leben?
 
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Naja, es ist gesetzlich geregelt, dass deine Eltern dich bis zu einem bestimmten Alter finanziell unterstützen müssen. Also wenn du kein Bafög bekommst, verdienen deine Eltern genug und sicht rechtlich verpflichtet dir deine Ausbildung zu ermöglichen.

Natürlich immer ne schwierige Sache mit Rechtsansprüchen wenn man das Familienklima nicht zerstören will aber ein "entweder du studierst das, oder du kriegst kein Geld mehr" funktioniert nicht.
Dazu selber versuchen dazuzuverdienen, rein ins Studentenwohnheim (wohl mit die günstigste Lösung) und selbstständig werden.
 
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Naja, es ist gesetzlich geregelt, dass deine Eltern dich bis zu einem bestimmten Alter finanziell unterstützen müssen

Das ist nicht richtig. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Eltern, insofern diese verdienen, aufkommen müssen für die erste Ausbildung des Kindes. Daher ist das Alter nicht von Relevanz.

@TE:

Gehe eben zu deinem Vater und sage, dass du ausziehen möchtest und dafür dein gesetzlich bestimmten Unterhalt verlangst. Deine Eltern sind dir gemäß BGB auskunftspflichtig über all Ihre Einnahmen. Mit diesen Unterlagen kannst den Unterhalt ausrechnen lassen - Düsseldorfer Tabelle.
 
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Das ist nicht richtig. Der Gesetzgeber schreibt vor, dass Eltern, insofern diese verdienen, aufkommen müssen für die erste Ausbildung des Kindes. Daher ist das Alter nicht von Relevanz.

@TE:

Gehe eben zu deinem Vater und sage, dass du ausziehen möchtest und dafür dein gesetzlich bestimmten Unterhalt verlangst. Deine Eltern sind dir gemäß BGB auskunftspflichtig über all Ihre Einnahmen. Mit diesen Unterlagen kannst den Unterhalt ausrechnen lassen - Düsseldorfer Tabelle.

Wieso will heutzutage jeder gleich seine Eltern verklagen? In was für ner Welt leben wir?
Er schrieb, dass die Lage mit seinem Vater "angespannt" ist und nicht, dass er mit Ihm komplett zerstritten ist.
 
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Hm also als ich das letzte Mal auf dem Arbeitsamt war, haben sie da schon von Eltern müssen zahlen bis man 25 ist geredet. Hab das allerdings nicht gesetzlich überprüft.
 

suN

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Ganz wichtig (wie in anderen Threads schon erwähnt): Mache was dir Spaß macht. Du kannst unglaublich froh sein in deinem Alter schon zu wissen was du mal werden/machen willst, das ist verdammt wichtig. Wenn dir das Studium keinen Spaß macht, brich es ab und zieh in eine Stadt in der das andere Studium vllt. eher deinen Ansprüchen entspricht.

Das mit dem Geld ist so eine Sache, aber ich denke wenn dein Vater nicht vollkommen falsch tickt, wird er verstehen was du willst und sich dafür einsetzen. Beiß in den sauren Apfel und rede mit ihm drüber, er sollte das verstehen bzw. erwarte ich von "normalen" Eltern das ihnen soetwas wichtig ist und sie es verstehen. Ich sags mal überspitzt, wenn es ihm es nicht wert wäre 3000€ (die du wie oben genannt auch irgendwann zurückgeben könntest wenn es wirklich sein muss) dafür zu investieren, dass sein Sohn das richtige studiert, was dann?

Alles in allem eine schwere Situation, aber nichts wird dich in der Zukunft mehr wurmen als einen Beruf auszuüben den du nicht magst und das Studium wird dann auch eine Megaqual für dich werden (wenn du jetzt schon merkst das kaum noch geht). Da gehst du richtig dran kaputt im worst case.
 
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Eltern müssen die erste Ausbildung bezahlen und wenn nach der Ausbildung (zB Koch) ein Studium im gleichen "Bereich" folgt (zB Ökotroph.) dann müssen sie ihr Kind auch im Studium finanziell unterstützen. Es muss nur im gleichen "Bereich" sein, dann gilt das nicht als 2te Ausbildung.
 
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Wer studiert schon, weil es ihm Spaß macht :o
 
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Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Sei froh, dass du einen Vater zur Kommunikation parat hast. Viele müssen sich ohne durchkämpfen bzw. alle Formalitäten durchkauen, was mir z.B. teilweise den letzten Nerv geraubt hat.
Wenn partout nichts bei der Diskussion herumkommt, sprich deinen Bankberater an, einen Studienkredit solltest du auch sehr einfach bekommen, ohne irgendwelche Bürgschaften etc.

Ganz wichtig ist jedoch, dass du wirklich das machst, wozu du Spaß hast. Warum also nicht eine Stelle bei der Zeitung annehmen und erstmal arbeiten. Wenn du nach 3-5 Jahren dann die Schnauze voll haben solltest, kannst du immer noch studieren, auch mit 28 bzw. sogar Anfang 30. Ein normaler "Dreijahresbachelor" ist dann locker in Regelstudienzeit zu machen und ein Greis bist du auch noch nicht. Das Wichtigste ist auch, sich nicht von den anderen, wie z.B. deinem Vater, unter Druck setzen zu lassen. Karriere zu machen ist immer noch drin!


Wer studiert schon, weil es ihm Spaß macht :o

Ein weiterer, dümmlicher Kommentar. *kopfschüttel* @TE: ignore it!
 

Entelechy

Guest
Hallo,
weiß grade irgendwie nicht so recht wohin, deshalb wende ich mich einfach mal ans BW.de-Forum. Ich liege jetzt seit 12 Uhr wach und komme irgendwie nicht so toll klar, bin irgendwie wirklich fertig grade. Dabei ist mein Problem vermutlich nichtmal so groß, wie es mir scheint, aber ich weiß echt nicht, wie ich damit umgehen soll.
Mal kurz zu mir: 23, tolle Freundin, großer + toller Freundeskreis. Sozial alles super bei mir. Nebenjob bei einer lokalen Zeitung als "Mitarbeiter im Freien Dienst", jogge regelmäßig, gehe in der Kletterhalle klettern und fahre hin und wieder (einmal im Quartal oder so) mit meinen Eltern Kanu. Auch hier eigentlich alles top. Leider liegt da ein dicker Stein in meinem Leben rum, der mir nicht aus dem Weg will.
Ich studiere nun mittlerweile im dritten Semester Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt (Gym). Und das Studium kotzt mich ziemlich an. Das liegt wohl definitiv daran, dass ich nie vorhatte, Lehrer zu werden. Ich habe begonnen mit Literatur- und Medienwissenschaften, was so mein Wunschstudium war. Leider völlig scheiße organisiert von der Uni, weshalb der Studiengang fürchterlich überfüllt war und auch sonst alles kacke. Ich hab im ersten Semester zwei Klausuren mitgeschrieben und davon eine bestanden, von insgesamt sieben Kursen (!). Der Rest hatte merkwürdige Anmeldeverfahren, ich war im Kurs nicht eingetragen uswusw. Totalle Grotte auf jeden Fall, obwohl das Fach an sich genau das war, was ich erwartet hatte. Trotzdem hatte ich keinen Bock, mir das ganze nochmal (und vermutlich weiter bis zum Bachelor) anzutun.
Also habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, zu wechseln. Im Endeffekt habe ich die Wahl zum Lehramt getroffen, weil Deutsch ja irgendwie in der Nähe von Medienwissenschaften ist und Sowi mir als LK unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Bei dem Gedanken, morgen (heute) wieder zur Uni zu fahren könnte ich Kotzen. Ich hab die Semesterferien echt genossen, ich hatte freundlicherweiße alle Klausuren im Semester (habe übrigens alle bestanden, die nötige Leistung ist also da) geschrieben und deshalb einfach mal zwei freie Monate gehabt. Und denke an die nächsten vier Monate mit viel Grauen, weil ich weiß, dass ich wieder 90% der Zeit für eine Sache da sein muss, auf die ich eigentlich keinen Bock habe.
Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung. Ich würde gerne wieder zurück Richtung Medien und würde hier nichtmal mehr wert auf ein Studium legen, ich würd genauso eine Ausbildung bei der Zeitung, für die ich arbeite, machen. Die legen ihre Stellenausschreibungen immer den trusted freien Mitarbeitern vor, bevor sie ausgeschrieben werden, ich hab schon drei oder vier Mal abgelehnt und würde unheimlich gerne beim nächsten Mal zusagen. Leider steht dem ganzen mein Vater im Weg.
Der bezahlt mir den ganzen Mist nämlich. Ich hab schon beim Wechsel ewig viel Energie darauf verschwendet, ihn davon zu überzeugen, dass er da jetzt nicht 700€ in den Sand geschmissen hat. Mittlerweile wärens dann 2800€, das werd ich ihm wohl so leicht nicht mehr beibringen können. Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater meistens ziemlich angespannt, deshalb kann ich mit ihm über sowas auch schwer reden oder eine gemeinsame Lösung finden.
Ein weiterer Faktor ist wohl, dass ich momentan pendel. Fahre mit Zug + Bus 1 1/2 Stunden zur Uni, was ziemlich nervig ist. Ende letzten Semesters hab ich einen echt coolen Typen kennengelernt, der ein WG-Zimmer freihatte. Zwar ein Stück weg von der Uni, wären immernoch 20 Minuten Fahrt gewesen, aber sonst total geil. Nette Leute, schöne Lage, alles. Nachdem mein Vater erst zugesagt hat fiel ihm dann irgendwann ein, dass er ja schon total viel Geld für mich ausgibt und hat das ganze dann kurz vor Vertragsunterzeichnung gekippt. Selber finanzieren geht garnicht, weil ich dann mit Studium + Job 100% meiner Zeit für das Studium ausgeben würde. Das will ich auf keinen Fall. Und Bafög krieg ich auch nicht.

Tjo, ich hab jetzt beschlossen, erstmal eine Art inoffizielles Urlaubssemester zu machen, habe zwei Kurse belegt, die ich dieses Semester auf jeden Fall machen muss und werde mich sonst ein bisschen mehr auf mich konzentrieren. Leider sehe ich trotzdem keinen richtigen Ausweg aus dieser Situation, und mit dem Urlaubssemester ists vermutlich auch vorbei, sobald mein Vater das mitkriegt.

ka, wollte mich nur mal ausheulen :\

Erstmal:
Brich auf JEDEN FALL ab, erstens gibts sehr viele Deutschlehrer, so dass deine Chancen auf nen Job dort nicht soo gut sind. Zweitens braucht kein Kind noch nen Lehrer, der eigentlich keinen Bock hat Lehrer zu werden. Das kann einem die ganze Schule vermiesen. Stell dir vor du bist die nächsten 45 Jahre Deutschlehrer. Hast du da Bock drauf?


Dann zu deinem Vater:

Du hast einen Unterhaltsanspruch deinen Eltern gegenüber. Kannst ihm mal ausrichten, dass 2800€ einfach nur loligens sind.
Meine Eltern werden - wenn ich mitm Studium fertig bin - knapp 45 000€ bezahlt haben. (und das ist nichtmal so krass viel, die Eltern von nem Kumpel werden bei knapp 80k sein).

Falls das mit deinem Vater nichts wird, kannst du ja mal bei der KFW schaun, die bieten relativ günstige Kredite fürs Studieren an:
http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht/KfW-Studienkredit/index.jsp
http://www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Programmuebersicht/Bildungskredit/index.jsp

Eventuell signalisiert es deinem Vater auch, dass du es ernst meinst, wenn du dir einen kleinen Kredit aufnimmst. Dann ist er vielleicht eher bereit dich zu unterstützen, weil er nicht das Gefühl bekommt, dass du nur "sein" Geld verprasst.


Dann zur Ausbildung:
Klingt eigentlich cool, wenn dir das so viel Spaß bei der Zeitung macht. Musst dir halt überlegen ob eine Ausbildung dir langfristig auch genug Anspruch bietet. Wenn ja, dann go for it.

Zur Wohnung:
Zieh auf jeden Fall in die Nähe deiner Ausbildung/Studienortes. 3 Stunden pendeln. L o L. Bist du das Aschenputtel oder hast du deinen Anspruch auf Bafög nicht richtig geprüft?
 
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entelechy hart rautiert #

-als unmotivierter lehrer zerstörst du einfach tausend weitere leben in den jahrzehnten.

-wollte mir auch lange zeit das geld sparen und bin gependelt und habe letzten endes viel mehr bezahlt. raus aus dem nest, deine alten freunde werden dir spätestens nach 2-3 semestern auf den sack gehen.
 

Der Bankräuber

Guest
Ganz wichtig ist jedoch, dass du wirklich das machst, wozu du Spaß hast.

Da ich selber Student bin, kann ich dir sagen, dass ein Studium nicht immer Spaß. Im Gegenteil: Ein Studium ist schwer und teilweise sehr frustrierend. Da muss man sich durchboxen. Du solltest dich eher fragen, ob du dich mit dem späteren Beruf identifizieren kannst. Dabei helfen Praktika und Gespräche mit Absolventen.

Ansonsten # an Eltern für Unterhalt verklagen :)
 

Seemann3

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Ich rautier meinen 2 Vorpostern, Lehrer die nicht Lehrer sein wollen sind scheisse. Und 3 Stunden pendeln geht gar nicht.

Vielleicht gibts ja Kompromiss, du machst wiederr deinen Medienkram, hast ja schon ein paar Scheine. Und dann redest du mit deiner Redaktion, dass du zum Beispielt mehr schreiben würdest oder Werkstudent werden, vielleicht auf 20 Stunden kommst. Mit ein bisschen Unterstützung der Eltern wird das dann finanziell kein Problem. Das Problem ist wahrscheinlich, die Lokalredaktion ist in der "Heimat", die weit vom Studienort entfernt ist.
 
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Erstmal:
Brich auf JEDEN FALL ab, erstens gibts sehr viele Deutschlehrer, so dass deine Chancen auf nen Job dort nicht soo gut sind. Zweitens braucht kein Kind noch nen Lehrer, der eigentlich keinen Bock hat Lehrer zu werden. Das kann einem die ganze Schule vermiesen. Stell dir vor du bist die nächsten 45 Jahre Deutschlehrer. Hast du da Bock drauf?

# absolut. falls abbrechen nicht in frage kommt, mach wenigstens mal ein praktikum an einer schule.
 
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Ich studiere nun mittlerweile im dritten Semester Deutsch und Sozialwissenschaften auf Lehramt (Gym). Und das Studium kotzt mich ziemlich an. Das liegt wohl definitiv daran, dass ich nie vorhatte, Lehrer zu werden.
Das hier ist das Übel auf dem alles fußt. Du verbringst schon 1,5 Jahre mit etwas, was dir eigentlich überhaupt nicht gefällt.
Ich habe begonnen mit Literatur- und Medienwissenschaften, was so mein Wunschstudium war.
Sicher? denn das,
Leider völlig scheiße organisiert von der Uni, weshalb der Studiengang fürchterlich überfüllt war und auch sonst alles kacke. Ich hab im ersten Semester zwei Klausuren mitgeschrieben und davon eine bestanden, von insgesamt sieben Kursen (!). Der Rest hatte merkwürdige Anmeldeverfahren, ich war im Kurs nicht eingetragen uswusw. Totalle Grotte auf jeden Fall, obwohl das Fach an sich genau das war, was ich erwartet hatte. Trotzdem hatte ich keinen Bock, mir das ganze nochmal (und vermutlich weiter bis zum Bachelor) anzutun.
hört sich für mich nicht so wirklich an. Sorry wenn ich das jetzt in deiner Situation hier sage, aber man darf doch wegen ein wenig Gegenwind am Anfang nicht einfach das abbrechen, was man eigentlich möchte. Andere haben schließlich die 7 Prüfungen geschrieben und es fertig gebracht sich ordnungsgemäß anzumelden. Jetzt das ganze Versagen auf die Uni zu schieben ist mir hier einfach zu billig. Hättest du es wirklich gewollt, hättest du es durchgezogen und wärst jetzt nicht in der Situation hier diesen Thread eröffnen zu müssen.
Also habe ich mich schweren Herzens dazu entschieden, zu wechseln. Im Endeffekt habe ich die Wahl zum Lehramt getroffen, weil Deutsch ja irgendwie in der Nähe von Medienwissenschaften ist und Sowi mir als LK unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Dein schweres Herz hätte dir zu denken geben müssen. Du bist dem Stress aus dem Weg gegangen, in der Hoffnung irgendwas anderes zu finden was dir ähnlich Spaß macht. Diese Hoffnung wurde nicht bestätigt, deswegen bist du jetzt sehr sehr unzufrieden.
Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung. Ich würde gerne wieder zurück Richtung Medien und würde hier nichtmal mehr wert auf ein Studium legen, ich würd genauso eine Ausbildung bei der Zeitung, für die ich arbeite, machen. Die legen ihre Stellenausschreibungen immer den trusted freien Mitarbeitern vor, bevor sie ausgeschrieben werden, ich hab schon drei oder vier Mal abgelehnt und würde unheimlich gerne beim nächsten Mal zusagen. Leider steht dem ganzen mein Vater im Weg.
Das dein Vater jetzt noch in der ganzen Geschichte mit drin hängt macht das Ganze natürlich schwierig. Als Geldgeber erwartet er natürlich jetzt das abgeschlossene Studium und ich kann dir auch nur empfehlen das Studium (so bitter es ist) abzuschließen, da du damit später deutlich weiter kommst, gerade in den Medien. Arbeite weiter bei der Zeitung als freier Mitarbeiter aber ich würde dir nicht empfehlen dein Hochschulstudium für eine Ausbildung bei einer Kreiszeitung sausen zu lassen, zumal du dort keine richtige "Ausbildung" machst sondern wahrscheinlich ein Volo. Und da gibt es halt riesengroße Unterschiede zwischen den einzelnen Volos und die öffentlich rechtlichen oder die FAZ nehmen dich nicht mit einem Volo vom Kreisblatt. Ein Studium ist da schon ein ganz anderes Pfund, gerade auch weil ein Thema dabei ist (Sozialwissenschaft).

Mein Tipp: Beiß auf den sauren Apfel, zieh das Studium durch um ein Argument in den Medien zu haben, zieh näher an die Uni, eventuell kannst du ja günstiger wohnen und kommst so noch deinem Daddy entgegen.
 
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Da ich selber Student bin, kann ich dir sagen, dass ein Studium nicht immer Spaß. Im Gegenteil: Ein Studium ist schwer und teilweise sehr frustrierend. Da muss man sich durchboxen. Du solltest dich eher fragen, ob du dich mit dem späteren Beruf identifizieren kannst. Dabei helfen Praktika und Gespräche mit Absolventen.

Ansonsten # an Eltern für Unterhalt verklagen :)

Natürlich macht es nicht immer Spaß. Aber ich glaube kaum, dass ein Job hinterher Freude machen kann, wenn das Studium vorweg hauptsächlich Frust und Generve beinhaltet hat.
Da sind die leidigen, wöchentlich abzugebenden Übungszettel in den mathematischen und informatischen Fächern gewesen. Die bis in den Abend reingehenden Laborpraktika und die Vorbereitung dazu + die seitenlangen Laborprotokolle, die zeitnah abgegeben werden mussten. Dazu dann die lange Klausurphase, in der jede Klausur für die Endnote zählt usw. usf. Das alles jedoch durchzuziehen, ohne Elan an den Fächern zu haben, das bringt nix und das wollte ich zum Ausdruck bringen!
 
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mal so nebenbei ich versteh die ganze Problematik nicht. Auch sein Lehramtstudium wird erst mal nur nen Bachlor in Germanistik und Sowi sein. Das hat mit dem Lehrersein afaik noch nix zu tun. Ich bin nich mal sicher, obs da schon Päda und Didaktik Veranstaltungen gibt, so wie ichs mitbekommen hab machen nämlich alle erst mal das gleich egal, ob sie danach nen master in Literatur oder ähnlichem machen oder wirklich Lehrer werden. Mach also den Bachlor zu ende, dann kannst du immer noch nen Master of Arts whatever machen statt den of Education oder wie das jetzt heisst.

Grundsätzlich kann man so ebn zwischending aus entel und Schlemil rautieren. Vor allem im Schuld suchen bist du im anzen sehr gut dabei den anderen die Schuld zu geben. Irgendwie liest sich das ganze auch besonders dum von dir, wenn mein Absatz oben grösstenteils stimmt. Dann wärs nur traurig, dass ich als jemand aus dem alten System mehr über dein Studiensystem weiss als du.
 
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shaoling

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Ein Unterhaltsanspruch besteht für eine Berufsausbildung. Studienfachwechsel sind nur in einem gewissen Rahmen erlaubt, beim zweiten Wechsel wird es eng, wenn man keinen guten Grund hat.
Rechtlich ist die Lage also nicht klar.

Tu dir selbst einen Gefallen und nimm bei allem, was du tust, deinen Vater mit. Versuch es zumindest. Er ist dein Vater und hat ein Interesse an dir, deiner Zukunft und deinem Glück.
Sobald du einen Plan hast, der dich selbst überzeugt, solltest du auch ihn damit überzeugen können. Geht das gar nicht, kannst du immernoch juristisch argumentieren oder ihm anbieten, wenigstens einen Teil des Geldes zurückzuzahlen.

Erzähl doch nochmal ausführlich, was dir an deinem Studium nicht gefällt und welche anderen Möglichkeiten du siehst. Nimms nicht persönlich, aber bisher klingt das (Interesse für Medien, gefiel mir im LK gut) nicht vollkommen durchdacht.
Es reicht normalerweise nicht aus, sich für ein Fach zu interessieren. Zu einem erfolgreichen Studium gehört mehr. Man sollte eine konkrete Vorstellung davon haben, warum man das macht und wo es einen hinführt.
Um die zu entwickeln, ist eine gewisse Weltkenntnis nicht verkehrt. Das heißt, man sollte wissen, was für Berufe es überhaupt gibt - und das sind mehr, als die meisten kennen - und wie diese Berufe aussehen - oft anders, als die meisten denken.

Wenn du dir wirklich vorstellen kannst, den Beruf des Journalisten zu ergreifen, solltest du dich zunächst umfassend informieren.
Es gibt einige Journalistenschulen in Deutschland, die einem eine solide Grundlage und wertvolle Kontakte vermitteln können:
http://de.wikipedia.org/wiki/Journalistenschule
Wenn man die Chance hat, an eine der großen Schulen zu gehen, ist das einem Volontariat in einem Provinzblatt in aller Regel vorzuziehen.
Auf den Seiten der einzelnen Schulen findest du auch viele hilfreiche Informationen zum Journalisten-Beruf, z.B. hier eine Bücherliste:
http://www.journalistenschule.de/service/buecher.html
Für den Einstieg empfehle ich Handbuch des Journalismus und Die Blattmacher.

Außerdem empfehle ich dir, sofort einen Termin bei der Studienberatung zu machen. Die kennen Fälle wie dich. Wenn dein Sachbearbeiter inkompetent ist, lass dich nicht abspeisen, sondern such einen anderen. Es gibt fast immer jemanden, der Ahnung hat, und dir weiterhelfen kann.

Zuletzt noch der Rat: Mach dir nicht selbst das Leben zur Hölle. Ich weiß, wie es sich anfühlt, mit seiner Studiensituation nicht zufrieden zu sein, getroffene Entscheidungen zu bereuen und sich um seine Zukunft zu sorgen.
Du bist noch jung und hast viele Möglichkeiten. Die Befähigung zum Studium scheinst du ja mitzubringen und auch sonst gibt dein Leben was her. Also lass dich nicht unterkriegen.
 

Entelechy

Guest
Da ich selber Student bin, kann ich dir sagen, dass ein Studium nicht immer Spaß. Im Gegenteil: Ein Studium ist schwer und teilweise sehr frustrierend. Da muss man sich durchboxen.

Ich empfand mein Studium eigentlich zu keinem Zeitpunkt als frustrierend.
Natürlich gibts pro Semester das eine oder andere nicht so interessante Fach, aber ingesamt fand ich mein bisheriges Studium doch recht geil, sowohl von den Fächern her, als auch von der Work-Life-Balance.
 
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Ich mochte mein Studium auch sehr. Habe Angewandte Informatik an der Fachhochschule studiert. Hat mich sehr interessiert, vor allem da ich ja auch selbst Spiele entwickle und mir daher zusätzliches Wissen immer Recht war.
 
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Mein Post wurde gelöscht. Danke hierfür an den Mod. *genervt bin*



Wieso brauchst du deinen Vater? Kannst ja am Wochenende selber arbeiten gehen und Geld verdienen und dann dein Ding durchziehen.
 
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Naja wenn dich das Studium ankotzt dann kann ich nur alle rautieren die sagen du sollst abbrechen. Hab ich auch gemacht und war die beste Entscheidung meines Lebens (natürlich nur aus jetziger Perspektive... vielleicht seh ich das mal anders).

Das mit deinem Vater ist vielleicht problematisch, aber nicht lebensgefährdent. Vielleicht wirste n paar Wochen Stress mit ihm haben, aber verglichen zu einem Leben mit einem Beruf den du nicht wolltest ist das doch zu vernachlässigen, oder? Wie schon erwähnt, wenn er gar nicht locker lässt, dann biet ihm an die Kohle nach dem Studium zurück zu zahlen, oder nimm nen Studienkredit auf dafür. 500€/Semester sind nicht die Welt.
Andere Möglichkeit wäre natürlich selbst arbeiten zu gehen. Einen der beiden Tode musst du sterben. Ich geb dir noch nen Spruch mit auf den Weg der mich immer n bischen motiviert hat weiterzumachen... "Nothing worth having comes easy". Für alles musst du beißen und zeigen, dass dus wirklich willst.
 
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24.11.2010
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Langer post, PC kackt ab, egal...

Ich mach grad Technisches Praktikum und Gott bin ich froh wenn ich wieder studieren kann^^

Ich denke wenn dir das Studium nicht gefällt kann das mehrere Ursachen haben. Muss nicht am studieren selbst liegen. Und so wie du schreibst hast du wirklich KACK Bedingungen. Woher willst du wissen das dir dein späterer Beruf nicht gefällt. So wie du schreibst hast du ja noch kein Unterricht an einer Schule gegeben (Praktikum).
Lehramt auf Gymie ist doch was feines. Naja gut Deutsch und das andere Dings eher nicht so aber Physik und Mathe und du wirst mit Handkuss überall genommen und Gymielehrer ist ein guter Beruf. Das "schlimmste" was dir da passieren könnte wäre wenn du nur Alis und Mustafas unterrichten müsstest. Aber du machst ja kein Realschul+ Lehrer also...^^

Kann natürlich Quatsch sein was ich schreibe. Aber aus meiner Sicht willst du aus einer verwirrten, chaotischen Lebenssituation in etwas entfliehen was dir Spaß macht. Aber dieses weglaufen könnte dich wieder einholen und dich erneut ins Chaos stürzen wenn du dich nicht stellst
 
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Eine zwischenfrage meinerseits, da ich finde das es hier irgendwie reinpasst. Wie sind die Wechselbedingungen beim Umzug von einer zur anderen Universität, ohne den Fachbereich zu wechseln, habe bisher da nichts anständiges zu gefunden, kann doch wirklich nicht so kompliziert sein die Uni wegen Umzug zu wechseln oder? Flexibilität ftw.
 

sdgj123

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Abbrechen oder nochmal wechseln wäre hier vermutlich die beste Lösung.

Du musst zwar nach einem Lehramtsstudium nicht zwangsläufig Lehrer werden, aber wenn du eh schon weisst, in welche Richtung du gehen willst, würde ich sagen: Ja! Wechseln ist die beste Lösung.

Leider ist das Verhältnis zu meinem Vater meistens ziemlich angespannt, deshalb kann ich mit ihm über sowas auch schwer reden oder eine gemeinsame Lösung finden.

Naja im Prinzip hast du ja drei Möglichkeiten:
1. Jobben. Fällt aus Zeitmangel flach sagst du
2. Unterhalt einklagen. Würde das Verhältnis noch weiter problematisieren. Wie das rechtlich aussieht ka
3. Mit Vater reden und Lösung finden. Ist zwar, wie du ja sagst, auch schwer, aber wohl besser als die ersten beiden Möglichkeiten, oder?

Warst du mal bei der Studienberatung? Die sind bei sowas ein super Ansprechpartner, sogar besser als man häufig denkt.

Ansonsten: Mach bloß nix, das dich scheinbar so ankotzt. Durchkämpfen ist quatsch. Damit wirst du nicht glücklich. Schließlich hast du als Mensch mit Hochschulreife schon den Luxus, dass du (mit deinen gewissen Einschränkungen...) dir aussuchen kannst, was du machen möchtest.
 
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Also du willst nicht 100% deiner Zeit für Studium + Job ausgeben? Lieber das Geld vom Vater noch was nehmen um auch noch nebenbei ein schönes Leben mit deiner Freundin und deinen Freunden zu haben? Studium willste auch ein anderes, weil es kein Spaß macht im Moment? Bei deinem vorherigen Studium war das System zu kacke und _deswegen_ bist du da raus ?

Tut mir leid, für mich klingt das etwas so, als würdest du dir nicht den Arsch aufreißen wollen. Du willst tolles Studium, tolle Freunde, tolle Freundin, tollen Job. Du willst nicht nut Studium + Arbeit. Ich würde sagen, du musst dich entscheiden was du willst in deinem Leben, dann kannst du auch entscheiden was du als nächstes tust.
Vor allem eines: Treffe eine Entscheidung, stehen zu den Konsequenzen. Du kommst mir noch so vor, als wäre das bei dir Standard.

Und noch was zur Ermutigung: bei mir was es das 4. Semester wo ich überhaupt keine Lust mehr hatte am Studieren. Dann hatte ich ein Praxissemester, das hat mich wieder aufgebaut, danach hatte ich wieder sehr viel Lust. Einfach weil man sieht wofür man es getan hat.
 
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Ansonsten: Mach bloß nix, das dich scheinbar so ankotzt. Durchkämpfen ist quatsch. Damit wirst du nicht glücklich. Schließlich hast du als Mensch mit Hochschulreife schon den Luxus, dass du (mit deinen gewissen Einschränkungen...) dir aussuchen kannst, was du machen möchtest.

Warum man sowas sagt ist schon klar aber diese Einstellung ist zum kotzen. Mach bloß nichts was dich ankotzt.. oO. Keiner sagt das du bis 67 durch die Hölle gehen musst. Hallo? Das ist ein Studium mit vielen Freiheiten wobei ich mir denke das ihn mehr die Randbedingungen wie lange pendeln ankotzen anstatt das Studium. Was wäre denn außerdem so sehr falsch das Studium durchzuboxen selbst wenn man es nicht mag?

Studieren ist NICHT das was du später mal machen wirst... es ist eher ein Ticket mit viel Freiraum für einen "besseren" Beruf. Mein Onkel hat in Moskau im harten Sowjetalltag Elektroingenieur gemacht. Er meinte er wollte jeden Tag aufhören... heute ist er sehr zufrieden mit seinem Ingenieurs Beruf.

Wenn jeder das machen wollte was ihn nicht ankotzt dann würde ich ne Canabis Farm aufmachen und meine Saat mit viel liebe pflegen, 24/7 high sein, ab und zu paar Topmodels vögeln und gemütlich am Strand unter der Sonne liegen während eine ausgebildere Masseuse meinen Stiernacken massiert. Das ist nicht die Wirklichkeit.
 

sdgj123

Guest
Was wäre denn außerdem so sehr falsch das Studium durchzuboxen selbst wenn man es nicht mag?

Weil es ein Lehramtsstudium ist. Man hat zwar noch Alternativen zum Lehrerberuf nach dem Studium, aber die sind sehr begrenzt. Und um mit dem Lehrerberuf klarzukommen, muss man schon ne Menge Spaß daran haben bzw. sich dazu berufen fühlen.

Ich kenne leider viel zu viele Leute, die ihr Studium nicht mögen, es aber aufgrund diverser äußerer Zwänge trotzdem durchziehen. Die tun mir jeden Tag Leid. Nochmal: Wenn man schon die Freiheit hat, sich sein Studium auszusuchen und sogar eine feste Perspektive hat, sollte man diese Chance auch ergreifen.

Ansonsten wünsch ich dir viel Spaß bei deiner Zukunftsplanung, Drachenfrucht. Und grüß den Onkel schön.
 
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# Wolta

@ te: du hörst dich schon nen bisschen an wie ein Waschlappen. Weißt nicht so recht was du willst, brichst ein Studium wegen schlechten "Bedingungen" ab und nimmst dir jetzt erstmal nen halbes Jahr Auszeit zum nachdenken. Wäre ich dein Vater würden bei mir auch die Alarmglocken angehen - das hört sich nämlich alles so an, als könntest du nichts durchziehen.
Das Mindeste was du in einem halben Jahr rumgammeln (2 Scheine ist rumgammeln) tun kannst ist, das du wenigstens noch nebenher malochen gehst um deinen Eltern nicht zusätzlich auf der Tasche zu liegen.

Die Situation mit 3 Stunden zur Uni pendeln ist meiner Meinung nach nicht haltbar. Da solltest du dir eine Alternative überlegen, weil das viel zu viel Zeit und Geld kostet jeden Tag so weit zu pendeln.
 
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Wenn jeder das machen wollte was ihn nicht ankotzt dann würde ich ne Canabis Farm aufmachen und meine Saat mit viel liebe pflegen, 24/7 high sein, ab und zu paar Topmodels vögeln und gemütlich am Strand unter der Sonne liegen während eine ausgebildere Masseuse meinen Stiernacken massiert. Das ist nicht die Wirklichkeit.
Doch das ist die Wirklichkeit wenn du Charlie Sheen bist. :ugly:
Du säufst, schwingst Macheten, bepöbelst deine Fans die für dich Eintritt zahlen, bist den ganzen Tag drauf und vögelst Pornostars.
Charlie Sheen ist der letzte lebende Rockstar auf diesem Planeten.

achja
Raute an volta und mackia.
 
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ach das wird hier eh so das übliche. TE hat schon seit fast nem Tag nicht mehr geantwortet. Er hat damit gerechnet, dass der Tenor netter sein würde und jetzt wundert er sich, dass nicht alle sagen : "Mach was dir am besten gefällt!"
 

Franzmann2

Guest
Nunja, wenn du nicht Lehrer werden willst, dann werde nicht Lehrer. Allerdings musst du auch mit dem abgeschlossenen Studium nicht als Lehrer zu arbeiten anfangen. Du musst garnichts.

Das Ziel muss halt einfach stimmen. Ich zB will Arzt werden, deswegen studiere ich Medizin - auch wenn es oft keinen Bock macht (Kreuz oder stirb!). Die Approbation ist für mich das Licht am Ende des Tunnels, ich kann dann mit dem Abschluss machen was ich will.

Durchhänger im Studium hat jeder mal. Wichtig ist es dann zu unterscheiden ob es wirklich nur ein "normaler" Durchhänger ist oder ein richtiges Problem.

Was mir bei Motivationsproblemen hilft sind Praktikumseinsätze: a) weils Spass macht und b) weil man sieht wie ungeil es ist bei 60+ Stunden die Woche abzuhustlen. Da sitzt man das miese Seminar doch mal ne Ecke einfacher ab, es geht danach ja eh zum Weizen trinken auf den Campus. Hehe.


Gruss,
F.


PS: Neue Staffel Knochendocs! http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517006?s=knochen-docs
 
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